Griechenland hat Reparationsforderungen über 280 Mrd. € an Deutschland

@Fedaykin

Jeder blamiert sich so gut er kann. :troll:

Eben. Also sollte man nicht schätzen

oder gefühlte Zahlen verwenden. Wie ewähnt 280 Mrd ist völilg Unrealistische Zahl.

Demnach betrugen deiner Meinung nach die in Griechenland angerichteten Verwüstungen und Massaker 300 Mio. €, die Stefan Quandt oder Susanne Klatten aus der Portokasse zahlen könnten?

Danke.

So viel zu Absurdistan.

Realo schrieb:Demnach betrugen deiner Meinung nach die in Griechenland angerichteten Verwüstungen und Massaker 300 Mio. €, die Stefan Quandt oder Susanne Klatten aus der Portokasse zahlen könnten?

Ich habe noch keine Schätzungen abgegeben dazu.

Dann solltest du schaun was wie vergolten wurde.

Btw sollten wir noch von Schweden ein paar Sachen einfordern bzgl des 30 Jährigen Krieges.

Aber nix für Ungut, wenn man Glaubt der Schaden läge in einer Größenordnung des Jetzigen Griechischen BIP, nur zu.

Soviel war da gar nicht zu holen.

Italien und Bulgarien verpflichteten sich Reparationszahlungen an Griechenland zu leisten. Die Inselgruppe Dodekanes wurde von Italien 1947 an Griechenland abgetreten, Griechenland bestellte bis in die 1960er Jahre neue Sachgüter in Italien, darunter Schienenfahrzeuge und Maschinen, die als Reparationen verrechnet wurden.

Die Alliierten demontierten in Deutschland zahlreiche Produktionsanlagen und sprachen diese verschiedenen Ländern zu. Griechenland wurden laut Spiegel 30.000 Tonnen wertvollen Maschinenmaterials, darunter mehrere große Walzstraßen, eine größere Anzahl von Werkzeugmaschinen, Kranteilen, Gießerei- und Farbenfabrik-Einrichtungen zugesprochen, von denen 11.500 Tonnen nach Piräus verschifft wurden, die übrigen 18.500 Tonnen wurden noch in Deutschland verschrottet.[3] In einem Fall ist überliefert, dass Griechenland auf eine bereits demontierte Turbinenanlage aus Bremen verzichtete, und der Wiedereinbau Arbeitsplätze in der Stadt sicherte.

usätzlich zu den Reparationsleistungen verpflichtete Deutschland sich zu weiteren Entschädigungen. Im Rahmen des Vertrages mit der Bundesrepublik vom 18. März 1960 über Leistungen zugunsten griechischer Staatsangehöriger, die von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffen worden sind, erhielt Griechenland Zahlungen in Höhe von 115 Millionen D-Mark „zugunsten der aus Gründen der Rasse, des Glaubens oder der Weltanschauung von nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen betroffenen griechischen Staatsangehörigen“ und Hinterbliebenen.[4] Dieser Vertrag gehörte zu einer Reihe von Wiedergutmachungs-Globalabkommen mit elf westlichen Staaten wie Frankreich, Italien und den Niederlanden, sowie mit Österreic

Wikipedia: Reparationsforderungen der Republik Griechenland gegen die Bundesrepublik Deutschland#Reparationsleistungen nach 1945


so nur als grobe Übersicht. Dann bleibt natürlich immer das PRoblem mit Verträgen.

Realo schrieb:300 Mio. €, die Stefan Quandt oder Susanne Klatten aus der Portokasse zahlen könnten?

Was meinst Du denn was einer der genannten in der Portokasse haben? Verschicken die jährlich 2 Mio Päckchen? 228 Päckchen pro Stunde ..24/7/365?
Es gibt nur einen Milliardären der soviel Geld cash hat, Dagobert Duck, alle anderen haben ein Vermögen.

Ja, naja, an den dummen Deutschen kann man sich ja schadlos halten, nicht wahr? Wir haben's ja.
Ich frage mich nur, warum den Griechen das jetzt, 73 Jahre nach Kriegsende, auffällt, dass sie zu kurz gekommen sind, was die Zahlungen angeht.

Ein halbes Jahr später schon wieder.
290 Milliarden Euro verlangt die griechische Regierung.
https://www.tagesschau.de/ausland/griechenland-zweiterweltkrieg-reparationen-101.html

74 jahre später. Was soll da noch gemacht werden? Finde die Forderungen lachhaft, ohne Witz jetzt.
Ich bin echt froh, dass die Regierung hierbei NEIN gesagt hat.

Nun sinds schon zwei!
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Griechenland-und-Polen-Das-steckt-hinter-den-Reparationsforderungen-an-Deutschland (Archiv-Version vom 12.06.2019)

Auch aus Polen könnten demnächst Reparationsforderungen kommen. Das Parlament in Warschau hat zu dem Thema eine Kommission eingesetzt, dessen Vorsitzender Arkadiusz Mularczyk am Donnerstag forderte, sich den griechischen Beschluss zum Vorbild zu nehmen. „Die Entscheidung des griechischen Parlaments zeigt, dass die Internationalisierung der Angelegenheit in Sachen Kriegsreparationen aus Deutschland realistisch ist“, schrieb der nationalkonservative PiS-Politiker bei Twitter.

Die Bundesregierung hat Forderungen Polens mit Hinweis auf einen mehrfach bestätigten polnischen Verzicht auf solche Zahlungen zurückgewiesen. Polnische Regierungsmitglieder argumentieren jedoch, eine solche Erklärung aus dem Jahr 1953 sei verfassungswidrig gewesen und nur auf Druck der Sowjetunion erfolgt. Außerdem habe sie nur die DDR betroffen.

Niederbayern88 schrieb:74 jahre später. Was soll da noch gemacht werden? Finde die Forderungen lachhaft, ohne Witz jetzt.
Ich bin echt froh, dass die Regierung hierbei NEIN gesagt hat.

Würd mich nicht wundern, wenn sie vom EuGH / Intern. Gerichtshof auf Zahlung verklagt wird. ;)

Wir sollten uns bei den vlt. demnächst fälligen Rettungsschirmen an diese teilweise unverschämten Forderungen erinnern...

eckhart schrieb:ine solche Erklärung aus dem Jahr 1953 sei verfassungswidrig gewesen und nur auf Druck der Sowjetunion erfolgt. Außerdem habe sie nur die DDR betroffen.

..und zudem hat´s gerade geregnet und in Warschau ist ein Sack Reis geplatzt. Jaja.. der Ausreden hat es viele...

@stereotyp
Naja.
Sollen dann die zahlen die zahlen wollen.
Hätten es vor nen halben jahrhundert verlangen sollen. Aber jetzt nimmer. Bei aller Liebe zum leben und zum Frieden.

@Niederbayern88
Ich bin ja völlig deiner Meinung. Aber diesmal scheinen die Griechen es echt ernst zu meinen. Und dann wird es vor Gericht enden. Und wie gesagt: würde mich nicht wundern, wenn das zuungunsten Deutschlands ausgeht.

@stereotyp
Naja.
Angeblich, weil da wieder Walen sind in Griechenland, soll das "Wahlwerbung" sein.
Was glaubst wohl macht Griechenlang, wenn es zu gunsten Deutschlands ausgeht? Dann werden sie wohl von der EU austreten.
Naja. Glaube das geht mit denen schneller als mit Großbritanien :troll:

Denn ganz ehrlich. Wie viele Milliarden hat alleine Deutschland den Griechen in den Hals geschoben weil sie verschuldet waren?

Gwyddion schrieb:zudem hat´s gerade geregnet

Ich weiß nicht, wer darüber noch lachen soll. :(

eckhart schrieb:Ich weiß nicht, wer darüber noch lachen soll.

Hätte ich es lustig gefunden, hätte ich meinem Post einen Smiley angehangen. Habe ich nicht und damit bin ich auch nicht davon ausgegangen das darüber geschmunzelt wird.

Niederbayern88 schrieb:Hätten es vor nen halben jahrhundert verlangen sollen. Aber jetzt nimmer. Bei aller Liebe zum leben und zum Frieden.

Ging nicht, weil wir da noch ein geteiltes Land waren. Theoretisch wäre das erst 1990 möglich geworden, und in den 2+4 Gesprächen steht als Ergebnis glaube ich auch drin, dass von Deutschland keine Reparationen mehr gezahlt werden müssen. Aber ich bin kein Jurist und kenne auch nicht den genauen Unterschied zwischen Reparationen und Entschädigungen. Allerdings sind beide grundsätzlich unbefristet, d.h. es geht nur um die Frage, ob diese Forderungen juristisch substantiiert sind oder nicht.

@Realo
Naja. Bin gelernter Bierbrauer und auch kein Jurist. Von daher kann auch ich keine juristische Antwort geben. Kann ja nur meine Meinung sagen.
Aber jetzt mal ehrlich. Wenn sowas "unbefristet" ist, dann sollten die ehemaligen englischen, französischen, Spanischen, holländischen und portugiesischen Kollonien dann auch mal sowas fordern. Oder die anderen Länder wie Korea, Vietnam, diverse arabische Länder, welche von den Amerikanern angegriffen wurden.
Irgendwie kommt es mir so vor als ob immer nur wir dummen Deutschen für allesn Schuld haben. Weltkrieg hin oder her.
Ich bin die dritte Generation nach den zweiten Weltkrieg. Wieso soll theoretisch gesehen ICH für etwas aufkommen, wo selbst meine Vorfahren nichts dafür können?
Da würde man Generation über Generation verschulden, die nicht einmal etwas dafür können.

So sehe ich das halt persönlich. Und das soll jetzt nur meine Meinung sein.

Niederbayern88 schrieb:Da würde man Generation über Generation verschulden, die nicht einmal etwas dafür können.

von dem Schuld-Mindset, das der gesamten Nation aufgedrückt wurde ganz abgesehen. Damit keine Missverständnisse entstehen: keiner will vergessen, oder relativieren. Aber ich halte diesen Schuldkult genauso wie den der kath. Kirche für sehr ungesund für die Psyche.

@stereotyp

stereotyp schrieb:keiner will vergessen, oder relativiere

natürlich will auch ICH das nicht. Immerhin bin ich jemand, der einen Großvater im zweiten Weltkrieg verloren hat und einen Großvater beinahe verloren hätte, welcher einer der letzten war, der aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück kam.
Daher wird sich bei mir in der Familie sowieso bei solchen Nachrichten immer folgende Frage gestellt: wie lange soll das noch weiter gehen, dass man mit erhobenen Zeigefinger auf uns zeigt? Wir, die Generationen danach, die sowieso zu denen gehören, dessen Großväter und Väter eh um Wiedergutmachung bemüht waren, welche selbst das kaputte Land wieder mit aufbauen wollten.
Es ist ja nicht so als ob nur Griechenland es im zweiten Weltkrieg "erwischt" hat mit Zerstörung.

Aber ich glaube echt langsam, dass Griechenland immer nach Geld brüllt, wenn denen wiedermal das eigene Geld ausgeht. Das mit Reparationsforderungen ist eher nur ein "Betreff, das man unter den Scheck hinschreibt.
Sorry für die Harten Worte am Schluss.