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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, DDR, Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Osten - zwischen Licht und Schatten

13.12.2019 um 22:24
Zitat von BauliBauli schrieb:Jap. Das war so gut, dass die Kommunisten erlaubten, dass Medikamententests stillschweigend und ohne an die große Glocke an den Bürgern getestet wurden für Devisen.

https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/probanden100.html

Sach mal, geht es Dir noch gut? Wirklichkeitsverklärer aus dem Osten gibt es nun wirklich genug. Daran krankt es nämlich bei Euch.
Was hat das den mit dem allgemeinen Gesundheitssystem zu tun. Oder meinste wegen Contagan wird das gesammte Gesundheitswesen im Westen schlecht geredet.
Zitat von BauliBauli schrieb:Da war alles verkommen, bis auf die Straßen, in denen Erich flanierte. Die Städte wurden ja teiweise noch nicht mal bis 1989 renoviert. Hör doch auf hier solche Märchen zu erzählen und die Straßen, die ihr hattet, konnte man nicht mal Autobahn nennen. Wenn man schneller als 40 Km/h gefahren ist, verletzte man sich im PKW-Inneren.
Absoluter Quark. Trink mal weniger Alkohol.

Und von Top-Niveau hat hier niemand geredet.

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Bauli ehemaliges Mitglied

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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2019 um 07:32
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Absoluter Quark. Trink mal weniger Alkohol.
Wenn man schon anderen Alkoholgenuß unterstellen muss, um die damalige Realität schönzureden, gehe ich mal davon aus, dass Du selbst welchen konsumierst. Schwaches Argument.
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Was hat das den mit dem allgemeinen Gesundheitssystem zu tun. Oder meinste wegen Contagan wird das gesammte Gesundheitswesen im Westen schlecht geredet.
Das wurde hier aufgearbeitet. Das kam an die Öffentlichkeit. Im Übrigen habe ich die westdeutsche Medizin nicht herausgehoben, als gut.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2019 um 09:07
Wenn der deutsche Steuerzahler jetzt mit mehreren hundert Millionen Euro bei der Thomas-Cook-Pleite einspringt, was ist dann der Unterschied zu einem Staatsbetrieb? Ah, Moment: Bei diesem ordnungspolitischen Eingriff werden ja nur die Verluste sozialisiert (auf die Steuerzahler umgelegt). Die Gewinne bleiben privat.


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14.12.2019 um 13:45
Zitat von sören42sören42 schrieb:: Bei diesem ordnungspolitischen Eingriff werden ja nur die Verluste sozialisiert (auf die Steuerzahler umgelegt). Die Gewinne bleiben privat.
Das ist auch gut so, denn Gewinn ist das, was nach den Steuern übrigbleibt.


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14.12.2019 um 14:04
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist auch gut so, denn Gewinn ist das, was nach den Steuern übrigbleibt.
Ich finde es trotzdem unglaublich. Der Steuerzahler kommt für Urlaubsreisen auf. Wenn ein Onlineshop pleite geht, ist es auch mein Risiko, oder? Zu meinen, man müsste diese Versicherung haben, ist genauso unsinnig. Man kann nicht jedes und alles versichern. Eigenverantwortliches Handeln ist in Deutschland nicht mehr gefragt. Schade.


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14.12.2019 um 14:07
@sören42

Bei dir fehlt doch schon wieder die Hälfte der Geschichte. Der Steuerzahler kommt auf, weil Thomas Cook als Firma verpflichtet gewesen wäre, mindestens diese Kosten zu versichern und es nicht getan hat, WEIL unter anderem der Staat diese Pflicht hier nicht genügend kontrolliert/durchgesetzt hat. Hätte der Staat seine Sorgfaltspflichten durchgesetzt, gäbe es das Problem garnicht.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

14.12.2019 um 14:13
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Hätte der Staat seine Sorgfaltspflichten durchgesetzt, gäbe es das Problem garnicht.
@bgeoweh
Der Staat meint also, es besser zu wissen/zu können. Das hatten wir zur Genüge. Leider geht das meistens daneben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Staat etwas "retro" ist...Wiedereinführung der Meisterpflicht, Versicherung für Urlaubsreisen... Klingt alles irgendwie wie aus einer Welt von 1980.


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14.12.2019 um 14:28
@sören42

Nein, das war einfach geltendes Gesetz, das von Thomas Cook gebrochen wurde, der Staat hat es nicht hinreichend kontrolliert.


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14.12.2019 um 14:35
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nein, das war einfach geltendes Gesetz, das von Thomas Cook gebrochen wurde, der Staat hat es nicht hinreichend kontrolliert.
Davon habe ich nichts gelesen. Hast du eine Quelle? Ungeachtet dessen geht es mir um das Menschenbild, was der Staat von seinen Bürgern hat. Ziemlich unmündig, findest du nicht? Als nächstes kommen x% auf Online Käufe, die in einen Fonds gehen, der bei Insolvenz einspringt.


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14.12.2019 um 14:44
Zitat von sören42sören42 schrieb:Davon habe ich nichts gelesen. Hast du eine Quelle?
Hier wird die Begründung ganz gut erklärt:
Warum wird der Bund aktiv?

In einer Mitteilung der Bundesregierung heißt es: "Das deutsche Reiserecht orientiert sich bei der Begrenzung der Kundengeldabsicherung an der Größe der bisher bekannten Insolvenzen von Reiseveranstaltern. Die Thomas-Cook-Pleite sprengt diesen Rahmen bei weitem." Es sei den Kunden nicht zumutbar, sich im Alleingang an die Klärung der komplexen offenen Rechtsfragen zu machen, um an ihr Geld zu kommen - denn: "Tausende von Klageverfahren - gegebenenfalls sogar gegen verschiedene Beteiligte - müssten geführt werden. Langjährige Rechtsstreitigkeiten mit entsprechend hohen Anwalts- und Verfahrenskosten - bei ungewissem Ausgang - wären die Folge", meint der Bund.

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sagte in einer Pressekonferenz, es sei zudem bislang nicht geklärt, ob die Haftungssumme überhaupt richtig berechnet wurde.

Mit der Übernahme der Kosten soll eine Prozesslawine verhindert und der "Vertrauensschutz" gewahrt werden. "Die Kunden von Thomas Cook haben auf den Sicherungsschutz vertraut, der ihnen laut Paragraph 651r des Bürgerlichen Gesetzbuchs zusteht - dieser soll auch garantiert werden", sagte Marius Leber, Sprecher für Zivilrecht im Bundesjustizministerium, im Gespräch mit tagesschau.de.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/thomas-cook-rettung-101.html
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ungeachtet dessen geht es mir um das Menschenbild, was der Staat von seinen Bürgern hat. Ziemlich unmündig, findest du nicht? Als nächstes kommen x% auf Online Käufe, die in einen Fonds gehen, der bei Insolvenz einspringt.
Finde ich tatsächlich nicht - dem Kunden ist jederzeit zuzumuten, sich gegen ein individuelles Risiko abzusichern, was man ja im Privatfall mit Haftpflicht, Hausrat, z.B. aber auch Sendungsversicherungen bei Paketen usw tun kann und oft auch tut.

Hier hat man es aber mit einem systemischen Risikio zu tun, gegen das der einzelne Kunde ziemlich machtlos ist - im vorliegenden Fall hätte z.B. eine Reiserücktritts- oder Ausfallversicherung auch nicht geholfen, weil dieser Fall dort nicht abgedeckt ist, die eigentlich zwangsweise individuelle Versicherung über den Reisesicherungsschein besteht zwar, hilft aber nicht, weil die Anbieterfirma unterversichert ist. Das war für den Kunden gar nicht vorhersehbar, folglich konnte er sich dagegen auch nicht absichern.

Insofern ist das "Schadensbild" hier eher mit einer Naturkatastrophe zu vergleichen als mit normalem Alltagsrisiko.


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14.12.2019 um 14:47
@sören42

Übrigens ist es auch völkerrechtlich Usus, dass das Heimatland einer Person, die im Ausland unerwartet z.B. erkrankt, mittellos wird oder anderweitig in eine Notlage gerät, für deren Betreuung z.B. durch ein Konsulat zuständig ist, ggf. einen Rücktransport organisiert und letztendlich auch die Kosten oder einen Teil der Kosten übernimmt. Das wird fast weltweit so gehandhabt.


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14.12.2019 um 14:51
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Übrigens ist es auch völkerrechtlich Usus, dass das Heimatland einer Person, die im Ausland unerwartet z.B. erkrankt, mittellos wird oder anderweitig in eine Notlage gerät, für deren Betreuung z.B. durch ein Konsulat zuständig ist, ggf. einen Rücktransport organisiert und letztendlich auch die Kosten oder einen Teil der Kosten übernimmt. Das wird fast weltweit so gehandhabt.
Das muss man aber zurückzahlen, die Hilfe wird nur vermittelt. Und bei Gefahr für Leib und Leben ist es sicher nochmal was anderes, das ist hiermit nicht zu vergleichen. Die Erstattung des Reisepreises auf Kosten der Steuerzahler hätte es in keinem anderen Land der Welt gegeben, meiner Meinung nach.


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14.12.2019 um 15:06
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Insofern ist das "Schadensbild" hier eher mit einer Naturkatastrophe zu vergleichen als mit normalem Alltagsrisiko.
Das habe ich schon geahnt, als ich das erste Bild eines modernen Kreuzfahrtschiffes sah, dass die Argumentation so laufen wird!


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14.12.2019 um 15:16
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn der deutsche Steuerzahler jetzt mit mehreren hundert Millionen Euro bei der Thomas-Cook-Pleite einspringt, was ist dann der Unterschied zu einem Staatsbetrieb? Ah, Moment: Bei diesem ordnungspolitischen Eingriff werden ja nur die Verluste sozialisiert (auf die Steuerzahler umgelegt). Die Gewinne bleiben privat.
....jo richtig.
Aber da musst du gar nicht auf solche Fälle schauen... im ÖD bspw. dürfen ja keine Gewinne gemacht werden, sondern es dürfen nur die Mitarbeiter ordentlich bezahlt werden^^ na wenn das mal nicht nach sozialistischen Verhältnissen riecht. :D

Nun ja...solange man halt Mitarbeiter ist, ost das gut :D
Zitat von BauliBauli schrieb:Das wurde hier aufgearbeitet. Das kam an die Öffentlichkeit. Im Übrigen habe ich die westdeutsche Medizin nicht herausgehoben, als gut.
naja was heißt aufgearbeitet...nenn wir es eher abgespeist. Die Betroffenen leiden bis heute darunter!


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14.12.2019 um 17:49
Zitat von knopperknopper schrieb:naja was heißt aufgearbeitet...nenn wir es eher abgespeist. Die Betroffenen leiden bis heute darunter!
Bei Euch nicht? Wird das hinreichend kontrolliert. Gibt es da eine Opferentschädigungssumme oder Rente?

Mache nicht jedesmal ein neues Schlachtfeld auf.

Mein ehemaliger Betrieb hat in den Osten invesitert. Es gabe garnichts noch nicht einmal Fax in dem Laden. Handy kannten die nicht, ein Handynetz schon garnicht. Die Liste liesse sich noch viel schwärzer fortführen.

Gehe in die Bibliothek und suche Dir da mal Schriften über extreme Mangelwirtschaft der DDR raus.

Hilft nichts, sich alles schönzureden.


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14.12.2019 um 19:12
Zitat von BauliBauli schrieb:Mein ehemaliger Betrieb hat in den Osten invesitert. Es gabe garnichts noch nicht einmal Fax in dem Laden. Handy kannten die nicht, ein Handynetz schon garnicht. Die Liste liesse sich noch viel schwärzer fortführen.
hm ja und wann wr das? lol also dass es im ländlichen Raum teilweise kein Handynetz gibt ist ja wohl nicht nur in den neuen Bundesländern so, sondern überall.
Zitat von BauliBauli schrieb:Hilft nichts, sich alles schönzureden.
richtig!
Es hilft aber auch nichts die ehemalige DDR weiterhin als unliebsames Anhängsel zu sehen was man ja irgendwie so gar nicht wollte. So als hätten die DDR Bürger selber schuld an der Misere und wollten nun noch Geld vom Westen haben.
So ist es ja nun auch nicht...


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Bauli ehemaliges Mitglied

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15.12.2019 um 13:12
Zitat von knopperknopper schrieb:Es hilft aber auch nichts die ehemalige DDR weiterhin als unliebsames Anhängsel zu sehen was man ja irgendwie so gar nicht wollte. So als hätten die DDR Bürger selber schuld an der Misere und wollten nun noch Geld vom Westen haben.
So ist es ja nun auch nicht...
Nein? Wie nennt man es dann, wenn man die Vergangenheit immer wieder wählt ( SED-Linke?) inklusive Enteignungsphantasien und ein immer wieder Draufgedresche auf die Reichen, wo wahrscheinlich schon ein großer Teil ausgewandert ist in den letzten Jahren.

Dann die AfD. Ich bitte Dich Dich doch recht herzlich.

Solange das so ist, wie es ist, kann ich dankend auf die neuen Bundesländer verzichten. ..und wirklich voran kommt man so nicht.


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2019 um 15:14
Das Thema Dosenclub eignet sich als Beispiel für Aufschwung Ost nun wahrlich nicht. Dieses, von einem österreichischen Brausehersteller erschaffene Kunstprodukt ("Verein" will ich das nicht nennen und selbst Leipzig stimmt ja nicht) dürfte nach Vereinsrecht etc eigentlich gar nicht so existieren, das sehen auch die Fans der echten Leipziger Vereine so. Und auch die Fans aller anderen Ostvereine. Es gab x Ausnahmegenehmigungen, die kein Mensch verstanden hat.
Was Renten und Co angeht, müssen die Westler schon für einiges büßen, was das DDR System verkackt hat.
Andererseits hat die Wiedervereinigung beiden Seiten aber auch viel schöne Dinge gebracht, was menschliches angeht. Also schlecht reden muss m n die Wiedervereinigung auch nicht.


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15.12.2019 um 15:24
Ausserdem gab es im Osten eine verdammt spannende Untergrund Musikkultur, Vitacola und Viba Nougat... von der Thüringer Bratwurst ganz zu schweigen😉


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Der Osten - zwischen Licht und Schatten

15.12.2019 um 15:34
Zitat von BauliBauli schrieb:Nein? Wie nennt man es dann, wenn man die Vergangenheit immer wieder wählt ( SED-Linke?) inklusive Enteignungsphantasien und ein immer wieder Draufgedresche auf die Reichen, wo wahrscheinlich schon ein großer Teil ausgewandert ist in den letzten Jahren.
nun ja hast du erwartet dass sich dass alles schön und säuberlich dem Westen anpasst und dann irgendwann genau wird? Es herrscht ist eben eine andere Mentalität vor und das drückt sich dann eben so aus.
Zitat von BauliBauli schrieb:Solange das so ist, wie es ist, kann ich dankend auf die neuen Bundesländer verzichten. ..und wirklich voran kommt man so nicht.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Andererseits hat die Wiedervereinigung beiden Seiten aber auch viel schöne Dinge gebracht, was menschliches angeht. Also schlecht reden muss m n die Wiedervereinigung auch nicht.
richtig. Es ist schon erstaunlich wie Menschen der gleichen Kultur, Sprache, Traditionen immer noch irgendwie "gegeneinander" sind also teilweise so "mit denen will ich nix zu tun haben, hatten wir 40 Jahre nicht, war nur n grauer Fleck" usw... :D
gibt einige die diese Einstellung haben und das finde ich halt auch erschreckend...
Zitat von abberlineabberline schrieb:von der Thüringer Bratwurst ganz zu schweigen😉
richtig und da gibt es viele Bespiele... ist ja nicht so dass es keinerlei Kultur gäbe.


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