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Aufstände von Stuttgart und FFM

1.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frankfurt, Stuttgart, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 05:30
Schwer nachzuvollziehen ist vor allem das respektlose, völlig inakzeptable Verhalten vieler Migranten gegenüber der hiesigen Exekutive. Und obwohl die Polizeibeamten mittlerweile geschult sind auf entsprechende Situationen deeskalierend zu reagieren und Vertrauen aufzubauen, hat man das Gefühl als würde ausgerechnet der tolerante, Menschenrechts-konforme Umgang diese Menschen so provozieren.

Dabei kommen viele Migranten, die bei uns Zuflucht suchen, aus Regionen in denen es faktisch keine Menschenrechte gibt. Wo exzessive Polizeigewalt, Willkür und Korruption an der Tagesordnung sind.

Hier erleben die Flüchtlinge aber nun wie sie von den Polizeibeamten/innen höflich und verhältnismäßig gut behandelt werden.

Nicht wenige Muslimische Migranten haben aber ein Problem mit Frauen in Uniform und wollen auch nicht von ihnen berührt werden. Darüber hinaus wird die hier gelebte Toleranz von ihnen oft auch als Schwäche interpretiert. Sie verstehen einfach nicht, warum man sie bei entsprechenden Straftaten nicht - wie es in ihrem Land normal wäre - härter anfasst.
Paradoxerweise führt dieser Umstand dann dazu, das viele Migranten einfach keinen Respekt mehr vor der vermeintlich schwachen Ordnungsmacht zeigen, was sich in immer aggressivere Ausfälle, bis hin zur offenen Gewalt gegen unsere Polizisten äußert.

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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 07:50
Zitat von J-ManJ-Man schrieb:Nicht wenige Muslimische Migranten haben aber ein Problem mit Frauen in Uniform und wollen auch nicht von ihnen berührt werden. Darüber hinaus wird die hier gelebte Toleranz von ihnen oft auch als Schwäche interpretiert. Sie verstehen einfach nicht, warum man sie bei entsprechenden Straftaten nicht - wie es in ihrem Land normal wäre - härter anfasst.
Paradoxerweise führt dieser Umstand dann dazu, das viele Migranten einfach keinen Respekt mehr vor der vermeintlich schwachen Ordnungsmacht zeigen, was sich in immer aggressivere Ausfälle, bis hin zur offenen Gewalt gegen unsere Polizisten äußert.
das ist ein ziemliches Dilemma.
Was meinst du wie man diesen Konflikt/Zwiespalt seitens Politik lösen könnte?

Wenn man z.B. nur bei Migranten strenger vorgehen würde, das wäre schon mal rechtlich nicht möglich.
Also bliebe mMn nur gescheite Aufklärung bei bestimmten Migrantengruppen (oder Deutschen mit Migrationshintergrund). Zum Beisp vermitteln, dass es keinesfalls mit Schwäche zu tun hat, wenn Polizei nicht 'draufhaut'.
Wenn man dies aber nur innerhalb bestimmter Gruppen publizieren würde, hieße es allerdings, das ist Rassismus.

Aber alles so weiter laufen zu lassen, nur zuschauen, könnte ja auch nicht die Lösung sein.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 08:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man dies aber nur innerhalb bestimmter Gruppen publizieren würde, hieße es allerdings, das ist Rassismus.
Eben, man sieht ja schon, wie teils aggressiv reagiert wird beim Thema Migrantengewalt u. das könnte dazu führen, das quasi die Handlungs- Entscheidungsgewalt eingeschränkt oder gar genommen wird.
Mit Sprüchen wie, machen Deutsche doch auch, ist nicht geholfen.
Wenn sich das verstärkt, sehe ich da ein echtes Problem in Zukunft.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 08:17
Auf jeden Fall würde ich mir für die Zukunft wünschen (stört mich schon lange), dass Migranten nicht schon allein nur wegen ihrem Wohnort, ihrer Wohngegend, ausgesperrt und benachteiligt werden.
Da fängt die Problematik nämlich schon an - in der Ghettobildung.
Ein Mitten unter uns, auch in gut bürgerlichen-wohlhabenden Gegenden, als gleichwertiger/vollwertiger Teil der Gesellschaft, wäre für positive Integration auf jeden Fall schon mal zielführender als bestimmte Menschengruppen (betrifft nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund) ständig immer nur ins Abseits zu stellen und dort unter ihres Gleichen leben zu lassen.

Solche Ideen begrüße ich persönlich eigentlich immer:
Wohnen in Potsdam: Auch in der brandenburgischen Hauptstadt gibt es Wohnlagen, die von Wohlhabenden gemieden werden. (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
Arme und reiche Menschen wohnen in Deutschland inzwischen selten Tür an Tür. Es drohen echte Ghettos, in denen nur noch Empfänger staatlicher Hilfen leben. Der Soziologe Reinhold Sackmann hat eine Idee, wie man gegensteuern könnte.

„Die Konzentration von Armut hat zugenommen, weil wir sie behördlich produzieren“: Das ist das ernüchternde Fazit des Soziologen Reinhold Sackmann, der sich unter anderem mit der Ghetto-Bildung in Städten beschäftigt. Arme Menschen würden gezwungen, in bestimmte Stadtteile zu ziehen, kritisiert er – wenn das Amt beispielsweise befindet, dass die derzeitige Miete zu hoch ist.

In manchen Stadtvierteln, berichtet Sackmann, seien inzwischen rund 70 Prozent der Kinder von staatlichen Hilfen wie Hartz IV abhängig. „Das sind extreme Werte – in der Wissenschaft geht man davon aus, dass Werte über 30 Prozent bereits negative Folgen haben für die Kinder.“

Mit einer 50-Prozent-Quote von Empfängern, die Hilfen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) erhalten, würde man wenigstens „in die Bekämpfung dieser negativen Folgen“ einsteigen, sagt Sackmann, der Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lehrt. Wenn diese Quote erreicht ist, so seine Idee, sollen die Kommunen Hilfebedürftigen auch teurere Wohnungen in anderen Stadtteilen bezahlen.

Auch das derzeitige System produziert Kosten
Die Kosten würden natürlich steigen, aber nicht extrem, wie der Soziologe betont. Denn es gehe ja nicht darum, Wohnungen in Villenvierteln, sondern im Stadtteil nebenan zu finanzieren.

Auf der anderen Seite produziert das derzeitige System ebenfalls langfristig Kosten, die aber nicht mitgerechnet werden: Indem Kinder nun in einem Umfeld aufwüchsen, das problematisch ist. Wenn alle arm seien, „erzieht man sich natürlich auch wechselseitig und lernt relativ früh, dass sich Leistung nicht lohnt, dass bestimmte Verhaltensweisen normal sind, die wir sonst in der Gesellschaft nicht als normal ansehen“, so Sackmann. Das präge die Lebenswege der Kinder langfristig.

Man müsse die extreme Armutskonzentration verhindern, fordert er – und verweist darauf, dass seine Quote auch gegen bestimmte Vermieter wirken würde, die sich inzwischen darauf spezialisiert hätten, schlechte Wohnungen zu vermieten. Denn die Miete kommt sicher, wenn sie vom Amt kommt. Solche Vermieter hätten es bereits geschafft, den Abriss von maroden Gebäuden zu verhindern, berichtet er.

Die andere Möglichkeit: Gebäude sanieren, neue Wohnungen bauen, „um ein anderes Publikum anzusprechen“. Auf die Weise sei es auch schon gelungen, Stadtteile wieder
Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/benachteiligte-stadtteile-eine-quote-gegen-die-ghettobildung.1008.de.html?dram:article_id=467574


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 08:24
Solche Ideen dazu sind immer super, sofern sie realistisch, finanzierbar u. auch umsetzbar sind.
Und ein wenig zum Frieden beisteuern darf der/diejenige auch, was nicht zuviel verlangt wäre.

Man müsste jeden einzelnen fragen, was er zu seinem Glück braucht, um nicht "auffällig" in Erscheinung zu treten.


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17.08.2020 um 08:33
@borabora
ich finde das einen sehr guten Ansatz was im Link von @rhapsody3004 steht.

Und wegen der Kosten, sehe ich das hier genauso:
Auch das derzeitige System produziert KostenDie Kosten würden natürlich steigen, aber nicht extrem, wie der Soziologe betont. Denn es gehe ja nicht darum, Wohnungen in Villenvierteln, sondern im Stadtteil nebenan zu finanzieren.Auf der anderen Seite produziert das derzeitige System ebenfalls langfristig Kosten, die aber nicht mitgerechnet werden: Indem Kinder nun in einem Umfeld aufwüchsen, das problematisch ist.
Eine Durchmischung könnte sicherlich helfen, denke ich und muss - Alles eingerechnet - nicht mal teuerer sein.


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17.08.2020 um 08:35
@Optimist

Ich spreche mich nicht dagegen aus.
Jedem soll es gut gehen.
Ich denke, das dem ein längerer Prozess vorausgeht, dies und das lässt sich nicht von heut auf morgen umsetzen.


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17.08.2020 um 08:50
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich spreche mich nicht dagegen aus.
Jedem soll es gut gehen.
Ich denke, das dem ein längerer Prozess vorausgeht, dies und das lässt sich nicht von heut auf morgen umsetzen.
Es geht dabei ja nicht nur ausschließlich ums reine Gutgehen, sondern auch darum gewisse Anreize zu schaffen, es noch besser haben zu können, und vor allem auch darum gewisse Sitten und Werte aufzuzeigen, zu vermitteln bzw. zu erlernen, sich aneignen zu können, sodass es erst gar nicht zu unterschiedlichen Auffassungen, zu unterschiedlichen Parallelwelten in unseren Grundeinstellungen bzgl. eines sozialen Miteinanders, eines gesellschaftlichen Zusammenlebens kommt.

Daher möchte ich folgendes nochmal hervorheben und da ist definitiv etwas Wahres dran:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Indem Kinder nun in einem Umfeld aufwüchsen, das problematisch ist. Wenn alle arm seien, „erzieht man sich natürlich auch wechselseitig und lernt relativ früh, dass sich Leistung nicht lohnt, dass bestimmte Verhaltensweisen normal sind, die wir sonst in der Gesellschaft nicht als normal ansehen“, so Sackmann. Das präge die Lebenswege der Kinder langfristig.
So wie es jetzt noch Gang und Gäbe ist, gehandhabt wird, wachsen nämlich schon fleißig und zahlreich die nächsten Problemfälle heran. Später beschweren wir uns dann nur wieder darüber, warum gewisse Menschen nicht mal die einfachsten Benimmregeln kennen und/oder nicht kennen/anerkennen wollen.

Ausgrenzung ist immer


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17.08.2020 um 09:06
Das "entclustern" von Problemvierteln wäre tatsächlich eine Maßnahme, räumlich diese Probleme abzubauen.

Die Ironie ist, dass man auch da eine "harte" (oder konsequente nachhaltige) Hand braucht um das resolut anzugehen. Und je länger man so was laufen lässt umso schwieriger wird das beheben oder lösen. Es gibt wohl unterschiedliche Lösungsansätze und Methodiken und ich bin kein Experte bzw habe keine Musterlösung.
Abet gesamtgesellschaftlich muss das gemacht werden.

Es kann schon helfen wenn man manchmal baulich an Orten nachbessert und weniger dunkle Ecken überlässt. "Rückzugsorte" oder Kriminalität begünstigende Ecken baulich oder anderweitig mindert.

Ein Beispiel war in einer Nachbarstadt von mir zu finden. Da hatte der eher kleine Bahnhof einen dunklen unüberschaubaren Bahnhofsvorplatz mit Gebüschen und so weiter, wo zwangsweise gewisses Klientel "gefördert" wurde.
Hinterher hat man alles plattgemacht und einen weitläufigen einsehbaren hellen Vorplatz geschaffen, der nicht zum Verweilen oder dubiosen Dingen einlädt. Hat natürlich Vor- und Nachteile, soll hier aber ein Beispiel für bauliche unterstützende Maßnahmen sein.

Französische Verhältnisse kann niemand wollen und so was bestärkt auch nur politischen/religiösen Extremismus an den Rändern.

Theatralisch oder nicht aber:

Untätigkeit ist der Niedergang. Und wehret den Anfängen. Ich sehe nicht wie man politisch wie auch gesellschaftlich Untätigkeit dagegen rechtfertigen könnte, obgleich es natürlich komplexe interdisziplinäre Probleme und Aspekte berührt die man nicht von heute auf morgen lösen kann.

Der erste Schritt wäre aber Einsicht und der Wille zur Besserung, kein Aufschieben oder relativieren.

Das wünsch' ich mir als Bürger und jemand der seinen Frieden haben möchte - und diesen auch anderen wünscht.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 09:17
Zitat von WardenWarden schrieb:Der erste Schritt wäre aber Einsicht und der Wille zur Besserung, kein Aufschieben oder relativieren.
Ganz genau! So lange aber von links kontinuierlich bagatellisiert und von rechts weiter gehetzt wird, sehe ich nicht wirklich einen Willen zur Besserung!


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17.08.2020 um 09:23
Zitat von J-ManJ-Man schrieb:Ganz genau! So lange aber von links kontinuierlich bagatellisiert und von rechts weiter gehetzt wird, sehe ich nicht wirklich einen Willen zur Besserung!
Manchmal sollte man Meinungen die vom politischen Rand kommen aber auch nicht überbewerten.

Ich wünsche mir gescheite Entscheider an den relevanten Schaltstellen, von kommunaler Ebene bis hin zu Land und Bund. Und dann natürlich auch sonstige Unterstützer in Gesellschaft und Unternehmen die dabei im Rahmen ihrer Möglichkeiten oder Geschäftsmodelle helfen.


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17.08.2020 um 09:29
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf jeden Fall würde ich mir für die Zukunft wünschen (stört mich schon lange), dass Migranten nicht schon allein nur wegen ihrem Wohnort, ihrer Wohngegend, ausgesperrt und benachteiligt werden.
Du meinst ein Haus in bester Lage löst das Problem?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ein Mitten unter uns, auch in gut bürgerlichen-wohlhabenden Gegenden, als gleichwertiger/vollwertiger Teil der Gesellschaft
Und wer soll das zahlen? Mal abgesehen davon dass Einheimische das auch gerne hätten?

Sorry, wem es hier so schlecht gefällt dass er fremde Geschäfte zerstören und Polizisten angreifen muss, hat in dieser Gesellschaft nichts zu suchen. Gilt für Deutsche auch, Auswandern ist nicht verboten.

Dieses „ Gesellschaft ist schuld“ wenn sich jeder Vollpfosten nicht benehmen kann ist echt unerträglich.


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17.08.2020 um 09:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es geht dabei ja nicht nur ausschließlich ums reine Gutgehen, sondern auch darum gewisse Anreize zu schaffen, es noch besser haben zu können, und vor allem auch darum gewisse Sitten und Werte aufzuzeigen, zu vermitteln bzw. zu erlernen, sich aneignen zu können, sodass es erst gar nicht zu unterschiedlichen Auffassungen, zu unterschiedlichen Parallelwelten in unseren Grundeinstellungen bzgl. eines sozialen Miteinanders, eines gesellschaftlichen Zusammenlebens kommt.
Wenn es jemandem gutgeht, ist vermutlich wenig bis kaum Platz für Aggression oder Frust.
Ich möchte Dir auch nicht widersprechen, vielleicht funktioniert es so.
Obwohl es auch suggeriert, das der Staat bzw. die vermittelnen Personen etwas falsch gemacht haben, die Schuld daran tragen, falls es nicht funktioniert.


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17.08.2020 um 09:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wer soll das zahlen? Mal abgesehen davon dass Einheimische das auch gerne hätten?
Ja, wenn dann müssen alle wollen. Ausgrenzen und vom hohen Ross auf andere herabblicken, ist natürlich leichter.

Zur Finanzierung können sich Fachleute und Entscheidungsträger Gedanken machen. Außerdem siehe verlinkten Text, kostet es auch jetzt schon und auch weiterhin, wenn wir alles wie beim Alten belassen.
Den Jetzigen kann man natürlich kein Benehmen mehr beibringen.
Aber wir können versuchen zukünftige Problemfälle einzudämmen, in dem wir sie jetzt schon in der Mitte unserer Gesellschaft vollwertig aufnehmen und sie nicht in Randbezirke zwängen.
Was Kinder nicht lernen, werden sie im Erwachsenenalter noch weniger lernen und auch nicht mehr lernen wollen.

Ps.
Wer nicht will, findet Gründe.
Wer will, findet Wege.


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17.08.2020 um 10:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja, wenn dann müssen alle wollen.
Ich will nicht, somit ist die Forderung vom Tisch da nicht alle.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ausgrenzen und vom hohen Ross auf andere herabblicken, ist natürlich leichter.
Finde ich nicht so dämlich wie Geld aus dem Fenster schmeißen, ich kann mit diesem Vorwurf an Arroganz bestens leben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wer nicht will, findet Gründe.
Wer will, findet Wege.
Und wer es nicht wahrhaben will dass manche gar keine Interesse haben integriert zu werden, gibt die Schuld anderen.


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17.08.2020 um 10:48
Man kann eben keinen zwingen, nach "unseren" Maßstäben zu leben u. diese mögen weit auseinander gehen.
Ein Patentrezept gibt es leider nicht, was nicht bedeutet, das nichts unternommen werden sollte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:wenn dann müssen alle wollen. Ausgrenzen und vom hohen Ross auf andere herabblicken, ist natürlich leichter.
Wenn der gute Wille seitens der Bevölkerung da ist, ist das längst kein Garant für Integrationswillen.
Ausgrenzen, wie Du schreibst u. auf hohem Ross sitzen, scheint als Vorwurf oder Anklage immer zu passen, obwohl dem nicht so ist oder sein muss u. keine Kriminalität entschuldigen sollte.
Man muss im Einzelnen schauen, warum.

Mit Randalierern geht man sanfter "ins Gericht", wenn überhaupt.

Ist also viel komplexer, als man denkt.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 10:58
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf jeden Fall würde ich mir für die Zukunft wünschen (stört mich schon lange), dass Migranten nicht schon allein nur wegen ihrem Wohnort, ihrer Wohngegend, ausgesperrt und benachteiligt werden.
Da fängt die Problematik nämlich schon an - in der Ghettobildung.
Ein Mitten unter uns, auch in gut bürgerlichen-wohlhabenden Gegenden, als gleichwertiger/vollwertiger Teil der Gesellschaft, wäre für positive Integration auf jeden Fall schon mal zielführender als bestimmte Menschengruppen (betrifft nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund) ständig immer nur ins Abseits zu stellen und dort unter ihres Gleichen leben zu lassen.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nach-festnahme-in-muenchen-polizei-spuert-europaweit-aktiven-einbrecher-clan-auf.10404d0f-6b2b-4894-a71c-4a3b4981c054.html
schöne Villa, allerdings steht sie in Zagreb.Die Familienmitglieder begingen ihre Raubtouren auch in Deutschland
Das Hauptquartier der Einbrecherfamilie liegt im kroatischen Zagreb. Dorthin wurde stets die Beute geschickt. Die Einbrecherinnen und deren Helfer zogen durch Europa und weilten an einem Ort nur wenige Tage, je nach Verbrechen.
was willst du da noch integrieren?

Zwangsintegration?
Erneut gab es am Montagmorgen einen Polizeieinsatz auf dem Anwesen des Clan-Chefs Arafat Abu Chaker in Kleinmachnow. Die Bauaufsicht des Kreises kontrollierte die Einhaltung der Baugenehmigung.
sieht jetzt nicht direkt nach Ghetto aus, finde ich:
Polizei-schuetzt-Bauaufsicht big teaser
https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Kleinmachnow/Erneuter-Polizeieinsatz-auf-Abu-Chaker-Anwesen-in-Kleinmachnow

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/goman-clan-in-leverkusen-eine-luxuswohnung-bezahlt-vom-sozialamt-a-1240538.html
Ermittler sind sicher: Goman, Spitzname "Don Mikel", hat in den vergangenen Jahren nicht nur seine Küche aufgehübscht, sondern für 740.000 Euro gleich das komplette Mehrfamilienhaus luxussanieren lassen, in dem noch weitere Verwandte leben.

Die Garage füllte man mit einem Fuhrpark wie bei den Superreichen:

ein Rolls-Royce Phantom VII (Neupreis ab 411.000 Euro)
ein Porsche 991 Carrera S Cabriolet (Neupreis 143.000 Euro)
ein Porsche Turbo S Cabriolet (Neupreis 215.000 Euro)
ein Mercedes SLS AMG (Neupreis ab 225.000 Euro)

Alles offenbar finanziert aus Straftaten, der Besitz verschleiert über mögliche Strohmänner. Für die Stadt Leverkusen war der Mann seit langem vermögenslos - sie zahlte, Monat für Monat. Mutmaßlicher Gesamtschaden für das Sozialamt seit 2011: 104.892,09 Euro.
Quelle:
diese Villa steht auch in einer sehr schönen Gegend statt in einem Ghetto und gehört ----einer polnischstämmigen Romafamilie, "Don Mikel" und Familie sind leider auf Sozialhilfe
angewiesen
Foto des Familienanwesens:
leverkusen-haydnstr-michael-g--grossfamiOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/geschichte-des-clans-grossfamilie-wurde-vor-50-jahren-in-leverkusen-angesiedelt-2042618?originalReferrer=https://www.google.com/

ich denke aber, dass wir das nicht in zusammenhang mit den Ausschreitungen von Stuttgart und frankfurt kriegen.
Mir ist dennoch daran gelegen zu zeigen, dass Clankriminalität und die Frage nach der Integrierbarkeit keine reine Einbahnstraßen sind
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es geht dabei ja nicht nur ausschließlich ums reine Gutgehen, sondern auch darum gewisse Anreize zu schaffen, es noch besser haben zu können, und vor allem auch darum gewisse Sitten und Werte aufzuzeigen, zu vermitteln bzw. zu erlernen, sich aneignen zu können, sodass es erst gar nicht zu unterschiedlichen Auffassungen, zu unterschiedlichen Parallelwelten in unseren Grundeinstellungen bzgl. eines sozialen Miteinanders, eines gesellschaftlichen Zusammenlebens kommt.
ja, genau.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 11:10
@rhapsody3004
@borabora
@Seidenraupe

Ich sehe Zerstörungsorgien und Gewalt gegen Polizisten jetzt nicht in erster Linie als Hinweis darauf, dass man den Tätern so eine 'Schöner Wohnen' Immobilie finanzieren soll. Wenn sich das mal rumspricht, dass man sich nur so asozial wie möglich benehmen muss, um anschließend gefragt zu werden: 'Hm, mein Kleiner, was wünscht Du Dir denn? Wir erfüllen alle Wünsche, wenn Du versprichst, etwas weniger zu randalieren.'
Das lädt ja extra dazu ein zu randalieren, selbst wenn man es gar nicht möchte, nur um aus dem tristen Wohnblock rauszukommen nach dem Motto: 'Ach könnte das schön sein, ein Häuschen mit Garten...'.

Weiterhin ist Wohnraum in besseren Gegenden auch ein knappes Gut und oft in Privatbesitz. Wie will der Staat denn dem älteren Vermieterehepaar erklären:

'Das ist der xxxx, der wohnt jetzt bei Euch, ja der Typ mit dem Pflasterstein in der Hand und den auf den Hals tätowierten Sturmgewehren. Der ist eigentlich ganz nett, wohnt aber gerade nicht so schön. Deshalb hat er einen Polizisten umgetreten. Muss man verstehen, 1 1/2 Zimmer, Pantry Küche, kleines Bad, da kann man ja nur gewalttätig werden. Also, kümmert Euch mal. Und 50000er DSL sollte es schon sein. Die 8 Geschwister kommen in ein paar Tagen nach.'

Um großzügig Wohnraum für Gewalttäter frei zu machen, müsste dann ja auch das Amt bei anderen Bewohnern in netten Gegenden anklingenln:

'So Herr Müller, wir haben festgestellt, sie haben sich noch nie was zu Schulden kommen lassen. Deshalb ziehen sie jetzt um, nächsten 1. Hundekackeallee 181C, 7. Stock, 1 1/2 Zimmer, Pantry Küche, kleines Bad. Den Umzug können Sie steuerlich geltend machen. Wenn Sie sich dann zum Randalieren entschließen, finden wir wieder schönen Wohnraum für Sie. Also dann, wir sind weg. Hier hammwa schon mal ein paar Kartons mitgebracht.'


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 11:35
Es dürfte selbstverständlich sein, das man (flüchtende) Menschen nicht in den letzten Baracken unterbringt.

Auf der anderen Seite kann man nicht jedem ideale Verhältnisse (z. B. Wohnsituation) bieten, die muss man sich i. d. R. erarbeiten.

Die Ursachen verschiedenster Kriminalität, Deutsche natürlich eingeschlossen, müssten analysiert werden, falls das überhaupt möglich ist.
Und dann mal weiter schau`n.

Am einfachsten u. besten wäre es, wenn sich ein jeder nach allgemeingültigen Richtlinien hält.


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Aufstände von Stuttgart und FFM

17.08.2020 um 12:05
Zitat von boraboraborabora schrieb:Am einfachsten u. besten wäre es, wenn sich ein jeder nach allgemeingültigen Richtlinien hält.
@borabora

Es gab Zeiten, da wurde das einfach erwartet. Und Fehlverhalten wurde nicht gleich sekundierend von anderen entschuldigt.
Es kann ja auch nicht sinnvoll sein, Menschen in Wohnraum unterzubringen, denn sie sich auch dann nicht leisten können, wenn sie berufstätig sind. Der Staat kann nun wirklich nicht für jeden Randalierer bis zum Lebensende hochpreisigen Wohnraum finanzieren.

Ich wüsste auch nicht, wie man das einer Rentnerin mit kleiner Rente erklären soll, dass sie in ihren 34qm am Autobahnkreuz verbleibt, weil sie den Fehler gemacht hat, nicht zu randalieren, während der junge Gewohnheitskriminelle vom Staat großzügigst umsorgt wird.

Es ist nicht Aufgabe des Staates, jeden glücklich zu machen. Es ist in gewissen Grenzen Aufgabe des Staates, jedem Chancen zu ermöglichen. Ob die dann ergriffen werden oder ob man sich eher präneolithisch verhält, ist dann die Sache des Einzelnen. Jeder ist für sich verantwortlich. Die Gesellschaft ist dies für den Einzelnen nur in sehr engen Grenzen. Auch unser Land ist kein Ponyhof.

Und wenn man sich den Aktionismus zum Thema Wohnraum anschaut: Wo sollen denn all die leeren Wohnugen herkommen in Gegenden, die zumindest gut durchmischt sind? Da suchen ja heute schon überall Menschen halbwegs bezahlbaren Wohnraum. Das wird man denjenigen, die sich den so gerade leisten können, kaum vermitteln können, dass die erst mal für Randalierer und Auffällige wegrequiriert werden.


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