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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

106 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Berlin, Hamburg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

14.02.2021 um 09:01
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Der allgäuische Dialekt gehört allerdings nicht zur bairischen, sondern ein alemanischen Dialektgruppe. Er ist damit eher mit den Dialekten im badischen Sprachraum und der Schweiz vergleichbar.
Oh Danke, das wusste ich nicht, wieder was gelernt!
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Das liegt aber höchstwahrscheinlich daran, dass in einer Fernsehsendung kein Bairisch, sondern ein bairisch gefärbtes Hochdeutsch gesprochen wird.
Ja natürlich das auch. Eine bairische Light version :)

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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

14.02.2021 um 23:24
@Africanus
Die Habsburger waren nicht umsonst Kaiser, stammten ja auch ursprünglich aus der Schweiz, und es waren alle Sprachen in dem Vielvölkerstaat anerkannt - das konnte man von den Hohenzollern nicht gerade behaupten - und was die 'Zerschlagung' angeht: die wollte Stalin, Churchill nicht.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

15.02.2021 um 00:40
Nicht uninteressant wäre hierbei, dass Albrecht von Preussen aus fränkischer Hohenzollernlinie 1525 auf Luthers Ratschlag der Reformation beitrat und das Amt eines Hochmeisters des deutschen Ordens niederlegte, dafür weltlicher Herrscher wurde und in Königsberg gekrönt - damit war eine konfessionelle Zweiteilung besiegelt - die bis heute andauert - und dabei das Verdikt von Luther über die Lügen der Juden nicht zu vergessen - alles 'Zufall'?


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

15.02.2021 um 00:50
Nochmals nachgelesen:
M. L. also in seinem Pamphlet 'Von den Juden und ihren Lügen': Synagogen niederbrennen, Häuser zerstören, Wuchern verbieten, zu körperlicher Arbeit anhalten, Juden aus evangelischen Ländern wie tolle Hunde verjagen - das wurde in der Reichspogrom-Nacht 1938 und später umgesetzt - von einer Distanzierung der Hohenzollern ist mir nichts bekannt.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

15.02.2021 um 08:03
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Der allgäuische Dialekt gehört allerdings nicht zur bairischen, sondern ein alemanischen Dialektgruppe. Er ist damit eher mit den Dialekten im badischen Sprachraum und der Schweiz vergleichbar.
Es wird sowieso keineswegs in ganz Bayern Bairisch gesprochen. Neben dem erwähnten Allgäuerisch und anderen schwäbisch gefärbten Dialekten im Regierungsbezirk Schwaben gibt es ja auch die fränkischen Dialekte, und im Bereich Spessart/Rhön geht der regionale Dialekt schon ins Hessische über.

Abgesehen davon: in den größeren Ballungsräumen spricht nur noch eine Minderheit Dialekt. Ich habe erst vor kurzem wieder ein Gespräch mitgehört, bei dem sich mehrere junge Frauen über ihre Herkunft unterhalten haben. Sie alle erzählten, dass sie zwar in Bayern geboren seien, aber trotzdem keinen Dialekt beherrschen würden. In der Tat sprachen sie ein recht dialektneutrales Hochdeutsch.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

16.02.2021 um 15:31
@martenot

Das weiß ich doch, ich wohne doch selbst in Bayern. Selbst innerhalb der Dialekte gibt es große Unterschiede. Die Würzburger klingen schon wieder anders als die Bamberger und die anders als die Nürnberger. Amberger und Weidener haben einen anderen Dialekt als Regensburger und die Münchner klingen wieder anders als die Garmischer.

Aber jetzt sollten wir wieder zurück zum Thema kommen.


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18.11.2021 um 21:18
Solange eine Kuh genug Milch gibt wird man Sie nicht schlachten.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 00:18
Haben sie doch mehr oder weniger. Preußen wurde zerschlagen, Die Ostgebiete unter Polnischer bzw. Sowjetscher verwaltung. In den heutigen Neuen Bundesländern die DDR gegründet. Also wenn mann das Deutsche Reich in den grenzen von 1937 betrachtet ist nur ein Rumpfstaat 1949 übriggeblieben. Und es gab ja auch noch weiterführende Pläne die nur aufgrund Britischer und Amerikanischer einwände nicht umgesetzt worden sind. Sonst wäre Heute Köln Niederländisch, Bitburg Luxemburgisch, Aachen Belgisch und mindesten das Saarland Französisch.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 11:20
Das einzige was Westdeutschland eigendlich gerettet hat war der Beginnende Kalte Krieg, weil es den Westlichen Allierten Sinnvoller erschien ein Wirtschaftlich selbständigen und Militärisch aufgerüsteten Staat an der Grenze zum Ostblock zu haben.

Und hätten sie Deutschland noch mehr zerstückelt wäre die Frage was die Menschen in Deutschland dazu gesagt hätten. Der 2 Weltkrieg konnte unter anderen geführt werden sowohl von der Probaganda her wie auch von den Militärischen potenzial von den rekuten her weil nach dem ersten Weltkrieg es riesige gebiete auch an der Reichgrenzen und darüber hinaus von Deutschsprachigen mehrheiten bewohnt worden sind die alle wieder "Heim ins Reich" wollten.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 11:27
Also da hätte ich im schlimmstenfall ein wiedererstarken der NSDAP oder zumindest nachfolgeparteien erwartet die danach gierten das unrecht wieder gut zu machen. Also einen besseren grund von Deutscher seite einen 3 Weltkrieg loszubrechen selbst wenn das aufrüsten 50 jahre gedauert hätte könnte ich mir nicht vorstellen.


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19.11.2021 um 12:24
Das deutsche Volk hatte damals die Schnauze voll von den Nazis, der Dauerberieselung mit Lügenpropaganda, den Blockwarten, den Spitzeln überall mit panischer Angst davor, ein einziges falsches Wort zu sagen und deswegen in einem KZ zu landen oder in einer Polizeiwache gefoltert zu werden. Die Deutschen nach Kriegsende wären lieber belgisch oder französisch oder chinesisch geworden, als die NSDAP nochmal hochkommen zu sehen.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 12:52
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Das deutsche Volk hatte damals die Schnauze voll von den Nazis, der Dauerberieselung mit Lügenpropaganda, den Blockwarten, den Spitzeln überall mit panischer Angst davor, ein einziges falsches Wort zu sagen und deswegen in einem KZ zu landen oder in einer Polizeiwache gefoltert zu werden. Die Deutschen nach Kriegsende wären lieber belgisch oder französisch oder chinesisch geworden, als die NSDAP nochmal hochkommen zu sehen.
So geläutert waren die Deutschen auch nicht. Sie wollten hauptsächlich nichts mehr mit den Nazis zu tuhen haben wegen der entnazifizierung um ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Und es gab auch innerhalb der Demokratischen Parteien Flügel die wir Heute als Rechtsradikal bezeichnen würden. Wie z.B. innerhalb der FDP: Wikipedia: Naumann-Kreis.
Oder nach heutigen gesichtspunkten waren große Teile der CDU auch rechtslastig. Nicht umsonst sind viele gesetzte der NS-Zeit 1 zu 1 übernommen worden. Davon abgesehen gab es ja trotz eigendlichen verbot nachfolgeparteien der NSDAP:
Wikipedia: Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei
Wikipedia: Sozialistische Reichspartei
Wikipedia: Deutsche Reichspartei (1950)

Und dafür das sie 12 Jahre angeblich in Angst lebten erwies sich das Naziregime erstaunlich stabil. Es ist auch viel moderner Mytos die von den Menschen damals nach dem Krieg geprägt worden ist. z.B. musstest du nicht als Soldat Partisanen oder Juden erschießen. Es ist kein fall bekannt wenn sich einer geweigert hat das er selbst vor die Mauer gestellt worden ist oder ins KZ gewandert ist. Er wurde noch nichtmal versetzt oder Dekradiert. Gut. soeiner wird bestimmt viel Spott von seinen Kameraden erfahren haben was für ein weichei er ist aber gerichtlich hatte er nichts zu beführchten. Trotzdem haben die meisten leider bereitwillig mitgemacht. Zumindest bis 1944. Ab da hatten eher innerhalb des Militärs die Extremisten von der SS das sagen und die haben dich als wehrzerzetzung vor die mauer gestellt. Die einfache warheit ist das der einfache Bürger solang er nicht aktiver Komunist war oder sich in anderer Form gegen das regiem stellte du gut im 3 Reich leben konntest. Es gab einen Wirtschaftsaufschwung (der zwar Deutschland bankrott gemacht hätte wäre der 2 Weltkrieg nicht ausgebrochen weil er auf pump finanziert worden ist). Es ging vielen leuten finanziel zumindest besser als mitte der 20er und anfang der 30er. Solange es den leuten gut geht und volle Bäuche haben akzeptieren die meisten sogar eine Diktatur und jubeln ihr sogar zu.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 12:57
Und sie haben auch beim Überfall auf Polen gejubelt, bei den Angriffen auf den "Raubstaat" England, und beim Einmarsch in Frankreich. Bis dann auf irgendwann Bomben aufs eigene Land zu fallen begannen, da war es mit dem Jubel vorbei. Was man anderen gerne antut, möchte man am eigenen Leib lieber nicht erleben.


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Was wäre, wenn man Deutschland nach dem 2. Weltkrieg zerschlagen hätte?

19.11.2021 um 13:02
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und sie haben auch beim Überfall auf Polen gejubelt, bei den Angriffen auf den "Raubstaat" England, und beim Einmarsch in Frankreich. Bis dann auf irgendwann Bomben aufs eigene Land zu fallen begannen, da war es mit dem Jubel vorbei. Was man anderen gerne antut, möchte man am eigenen Leib lieber nicht erleben.
Trotzdem hat dieses "Moral Bombing" weder den wiederstandswillen der Briten noch der Deutschen geschwächst. Im gegenteil. die bombenangriffe haben die Deutschen und das Regieme noch enger zusammengeschweißt unter dem schlagwort was sollen wir denn sonst machen. Deutschland wurde praktisch 4 bis 5 jahre Bombartiert. Und trotzdem gab es keinen aufstand Breiter bevölkerungsschichten. Tatsächlich mussten erst Offiziere, die in den seltesten fällen dem Demokratischen lager angehörten Staufenberg war eher Monarchist und nach ihren vorstellungen wäre Deutschland nach dem Krieg eine Monarchie geworden, einen versuch starten das Naziregieme zu beseitigen.


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