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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

204 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus, Kosten, Handel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 22:31
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Was machen also die Bürger, die in denkmalgeschützten und / oder unsanierten Häusern leben? Die höheren Energiepreise müssen gerade von denjenigen berappt werden die in solchen Objekten wohnen... weil für Neubauten mit hohem Standard einfach das Einkommen nicht reicht.
Dann sollte man dafür sorgen, dass die Einkommen entsprechend steigen, damit alle Menschen sich Wohnungen mit guter Energieeffizienz leisten können. Billige Energie führt imho letztlich immer nur zu Verschwendung.

kuno

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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 22:31
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Was machen also die Bürger, die in denkmalgeschützten und / oder unsanierten Häusern leben? Die höheren Energiepreise müssen gerade von denjenigen berappt werden die in solchen Objekten wohnen... weil für Neubauten mit hohem Standard einfach das Einkommen nicht reicht.
Die kriegen einmalig ihre paar hundert Euro Energiegeld und können ansonsten ins Ofenrohr schauen befürchte ich. Ich hab es schonmal gesagt, in dieser Krise werden ein paar Leute sehr schmerzhaft den Unterschied zwischen so gut wie unendlich und unendlich mitkriegen. Wir kommen mittlerweile schneller in die Krisen rein als raus, es gibt keine Erholungszeiträume mehr. Seit 2008 sind wir praktisch in der Dauerkrise, ich vermute dass das Ende der Leistungsfähigkeit jetzt langsam erreicht ist.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

23.06.2022 um 23:24
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die kriegen einmalig ihre paar hundert Euro Energiegeld
...die dann auch noch versteuert werden.... ein Hohn in meinen Augen.
Aber gut... es ist halt wie es ist. Eine Krise jagt die andere.... ja, da gehe ich mit.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 07:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dann sollte man dafür sorgen, dass die Einkommen entsprechend steigen, damit alle Menschen sich Wohnungen mit guter Energieeffizienz leisten können. Billige Energie führt imho letztlich immer nur zu Verschwendung.
Du kommst mir immer weltfremder vor, viele Leute finden garkeine Wohnung und du meinst jeder solle in einer energie-effizienten Wohnung leben, wer sollte das bezahlen? Und was machst du mit alten Häusern, abreißen und neu bauen?


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 08:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum schlägst es dann vor? Der User bat darum:
Warum stellst Du komische Fragen, deren Inhalt nicht mit den von Dir zitierten Stellen übereinstimmt?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich bin auch motiviert wesentlich weniger zu konsumieren.... und wenn die Mehrheit so denkt, dann gehen eben Firmen und Betriebe oder auch Restaurationen und Pommesbuden pleite. Man muß nur noch an der Energieschraube nach oben drehen.. herrlich.
Warum gehen sie gleich pleite? Warum können nicht auch Energieeinsparungen in solchen Bereichen funktionieren?
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Da sollen dann mal diejenigen Unterstützung leisten, die es begrüßen das die Energiekosten immer weiter steigen und der Bevölkerung das Geld aus den Taschen zieht....
Billige Polemik.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 09:46
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Du kommst mir immer weltfremder vor
Is es weltfremd zu fordern, jeder mit nem Job sollte sich eine anständige Wohnung mit günstigen laufenden Kosten leisten können?
Was is denn deine, dann wohl knallhart realistische Sichtweise?

Das nich jeder wohnen kann, wo er will is klar, aber einigermaßen günstige Betriebskosten sollten schon machbar sein.
Der Grund, warum viele Wohnungen zu viel verbrauchen liegt doch daran, dass sich viel zu viele Menschen kaum für Heizung oder Dämmstandard ihrer Wohnungen interessiert haben. Viel wichtiger war die Lage, ein schönes Bad, die Einbauküche oder der eigene Auto Stellplatz auf dem Hof. Und wenn vom Mieter kein Nachfragedruck kommt, dann haben auch die Vermieter wenig Interesse was zu ändern.
Ich bin mir aber sicher, mit steigenden Energiepreisen wird sich die Situation ändern.

kuno


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 10:15
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Is es weltfremd zu fordern, jeder mit nem Job sollte sich eine anständige Wohnung mit günstigen laufenden Kosten leisten können?
Wenn du unter "anständig" nach neuesten Standards gedämmt und mit Wärmepumpe anstatt Öl oder Gas beheizt verstehst, dann ist es weltfremd.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und wenn vom Mieter kein Nachfragedruck kommt, dann haben auch die Vermieter wenig Interesse was zu ändern.
Ich bin mir aber sicher, mit steigenden Energiepreisen wird sich die Situation ändern.
Am Ende zahlt es so oder so der Mieter, ob durch hohe Gaspreise oder eine Komplettsanierung die auf die Miete umgelegt wird - damit hätten wir auch wieder den Bogen zum eigentlichen Thread-Thema geschlossen.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 13:05
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Wenn du unter "anständig" nach neuesten Standards gedämmt und mit Wärmepumpe anstatt Öl oder Gas beheizt verstehst, dann ist es weltfremd.
Kannst du mal erklären, warum du das für weltfremd hältst?
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Am Ende zahlt es so oder so der Mieter, ob durch hohe Gaspreise oder eine Komplettsanierung die auf die Miete umgelegt wird
Ja klar, aber die Sarnierungsvariante dürfte günstiger sein, zumindest wenn man davon ausgeht, dass Energie eher teurer als günstiger wird.

kuno


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 15:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Warum gehen sie gleich pleite? Warum können nicht auch Energieeinsparungen in solchen Bereichen funktionieren?
In der gesamten Gastronomie kommen zu den steigenden Energiepreisen auch noch die gestiegenen Lebensmittelpreise hinzu. Diese müssen ja in irgendeiner Form an die Gäste/Kunden weitergegeben werden, um überhaupt Gewinn zu erzielen. Die Gäste/Kunden haben aber auch nicht mehr Geld zur Verfügung. Ich sehe es also auch so, dass hier etliche Pleiten folgen werden. Die Pandemie hat viele schon in ihrer Existenz bedroht und was jetzt noch on Top kommt, bedeutet für viele, die sich gerade gerappelt hatten, das Aus.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 15:27
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Warum können nicht auch Energieeinsparungen in solchen Bereichen funktionieren?
Ab einem gewissen Kostenlevel.... bedingt durch die exorbitant steigenden Energiekosten die natürlich auch Zulieferbetreibe berappen und weiterberechnen müssen, können Produkte vom Markt verschwinden. Das gilt auch für Restaurants, Pommesbuden ect.. zumal mit der Erhöhung des Mindestlohns auch vielfach die Personalkosten steigen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Billige Polemik.
Mag sein... ist aber Stand Jetzt meine Meinung. Und die resultiert aus meiner Wahrnehmung.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 15:43
Die steigenden Spritpreise kommen auch noch hinzu. Wer einen Lieferservice anbietet, hat in vielerlei Hinsicht wirklich Mühe, mit seinem Gastrobetrieb zu überleben.


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24.06.2022 um 15:44
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Und was machst du mit alten Häusern, abreißen und neu bauen?
Energieeffizient umbauen. Allerdings das kostet und Fachhandwerk ist unterbesetzt.
Ansonsten ist es von der Co2 Bilanz sinnvoller, Altbauten zu erhalten sofern möglich. Die Ziegel sind schon gebrannt und Zement braucht man dafür auch nicht mehr herstellen.

https://wohnglueck.de/artikel/sanieren-oder-neu-bauen-17177


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 16:05
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Energieeffizient umbauen. Allerdings das kostet und Fachhandwerk ist unterbesetzt.
Ein wichtiger Punkt. Es ist jetzt Ende Juni 2022 - für dieses Jahr sind die Firmen die dir eine Fassaden- oder Dachdämmung machen können sicherlich weitgehend ausgebucht, bei Glasern wie auch bei den Wärmepumpen hast du alleine für das Material Wartezeiten von mehreren Quartalen, vom Einbau mal ganz abgesehen. Die ganzen Betriebe dürften auch schon weit in das nächste Arbeitszeitfenster von ca. April bis ca. November - 2023 - Aufträge angenommen haben, d.h. nix Anderes als dass du, wenn du jetzt anfängst dich um diese Sachen zu kümmern, frühestens in der Heizperiode 2023/2024 die ersten Einsparungen siehst, wenn du Pech hast auch erst 2024/2025. Damit ist es völlig richtig, das als weltfremd zu bezeichnen, zumindest als Lösungsansatz für die aktuell drängenden Probleme.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 16:12
@bgeoweh

Ich arbeite als Haustechniker ( nicht Hausmeister :D ) in einer Immo-Firma.
Wir lassen unsere Fenster meist in der Ukraine ( solange es noch geht ) herstellen.... die Vorlaufzeit mit Messen, Herstellen und bis zur Lieferung liegen in der Tat bis zu einem halben Jahr und mehr... und das ist noch niedrig angesetzt weil wir in der Hauptsache Fenster nach Vorgaben des Denkmalamt verbauen. Selbst wenn die Fenster fertig produziert sind kann es auch noch einige Monate dauern bis die Fenstereinbau-Trupps ( meist bei uns auch Ukrainer ) überhaupt die Montage vornehmen können.

Ad hoc ist bei energetischer Sarnierung mal gar nichts möglich.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 16:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannst du mal erklären, warum du das für weltfremd hältst?
Weil Bestandsbauten in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich auf Wärmepumpen umgerüstet werden können und wir auch nicht unendlich viel Strom haben.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 16:43
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ad hoc ist bei energetischer Sarnierung mal gar nichts möglich.
Das ist mir völlig klar. Dieses Jahr geht sowieso kaum noch was, weil man ja für Arbeiten an der Fassade und dem Dach auch auf ein einigermaßen geeignetes Wetter angewiesen ist, einmal damit die Immobilie keinen Schaden nimmt, aus technischen Gründen, und dann natürlich auch für die Sicherheit von Arbeitskräften und Material, dieses Zeitfenster schließt sich normalerweise bei uns Ende November und öffnet sich dann erst wieder Ende März. Da ist dann aber auch die Heizperiode schon wieder gelaufen. Für die aktuelle Heizperiode kannst du im Wesentlichen noch Material verbauen das schon lange bestellt und zugeschnitten / geliefert ist, und Kleinreparaturen und Austausche vornehmen, Wartungen vorziehen etc. wo das noch möglich ist, also schauen dass Heizspiralen entkalkt sind, Pumpen korrekt arbeiten, Anlagen korrekt be- und entlüftet sind, Filter frei und Brenner korrekt eingestellt. Alles wichtig, aber das bringt maximal einige Prozent Ersparnis, genau so wie das Runterregeln von Vorhaltetemperaturen usw. - und das unterstellt noch dass man bisher eher sorglos mit der Energie umgegangen ist, das kann bei Privaten vielleicht sein, aber große gewerbliche Vermieter achten da ja in der Regel sowieso drauf weil es gut für die Lebensdauer der Anlagen ist und die Kosten für die vorschriftsmäßige Wartung umlagefähig sind.


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24.06.2022 um 17:17
@bgeoweh

Wobei es auch Halbleiter-Lieferprobleme gibt für z.B. Regelungen im Bereich Heizungen.
Für eine Witterungsgeführte Regelung die auch zusätzlich Warmwasser- und/oder Pufferspeicher regelt... kann man auch ein halbes Jahr Lieferzeit einrechnen. Ein Problem der Covid-Pandemie und der unterbrochenen Lieferketten, z.B. gesperrter Hafen in Shanghai.

Wir haben jetzt einige Gründe genannt warum ein schneller Aus- / Umstieg auf EE nicht großflächig und schnell vonstatten gehen kann.
Somit ist für viele Mieter eigentlich nur die Möglichkeit gegeben, zu sparen. Bei Heizkosten und/oder Konsum.
Ein Problem welches beim Sparen von Heizenergie nicht großartig bedacht, aber schnell relevant wird, ist die Schimmelbildung bei unzureichender Beheizung und Lüftung. Damit werden wir noch einige Lungenkranke mehr bekommen.


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 17:26
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Weil Bestandsbauten in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich auf Wärmepumpen umgerüstet werden können
Das halte ich Gott ein Gerücht! Warum sollte das so sein? Was man für den wirtschaftlichen Betrieb einer WP benötigt is eine gute Wärmequelle und möglichst große Heizflächen, für niedrige Vorlauftemperaturen. Beides is auch in Bestandsbauten möglich und der Umbau sicher wirtschaftlicher als der Abriss.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:und wir auch nicht unendlich viel Strom haben.
Na glücklicherweise brauchen wir ja auch nich unendlich viel Strom. :D
Unendlich viel Gas, Öl oder Kohle haben wir übrigens auch nich, das is also ein Nullargument.

Wenn du mir also nich aufzeigen kannst, dass der Abriss von Bestandsgebäuden und anschließender Neubau in den meisten Fällen wirtschaftlicher wäre, als eine energetische Sanierung, dann war das mit der Weltfremdheit wohl mal wieder ne Luftnummer.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Damit ist es völlig richtig, das als weltfremd zu bezeichnen, zumindest als Lösungsansatz für die aktuell drängenden Probleme.
Da geb ich dir sogar recht, das wäre in der Tat völlig weltfremd, aber wer hat denn vorgeschlagen, noch dieses Jahr alle oder wenigstens den Großteil der Bestandsgebäude zu sanieren?

kuno


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 17:38
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wir haben jetzt einige Gründe genannt warum ein schneller Aus- / Umstieg auf EE nicht großflächig und schnell vonstatten gehen kann.
Klar, in 2-3 Jahren bekommen wir die Kuh nich vom Eis. Man hätte schon vor 10 Jahren anfangen müssen und auch können. Mindestens im Neubau is die WP die günstigste Heizung, wird aber nur sehr selten gewählt.

Auch die EE hätten schon viel früher weiter ausgebaut werden müssen, von der Diversifikation der Gaslieferanten ganz zu schweigen. Jetz kann man nur noch versuchen das Schlimmste zu verhindern, für eine gute Lösung is es viel zu spät.

kuno


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"Kosten werden auf den Kunden umgelegt" - kann mir das jemand erläutern?

24.06.2022 um 17:42
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was man für den wirtschaftlichen Betrieb einer WP benötigt is eine gute Wärmequelle und möglichst große Heizflächen, für niedrige Vorlauftemperaturen. Beides is auch in Bestandsbauten möglich und der Umbau sicher wirtschaftlicher als der Abriss.
Problem: WP kann man nicht überall aufstellen, gerade bei Mehrfamilienhäusern ( Altbauten ) im innerstädtischen Bereich.
Es wären eigentlich nur Luftwärmepumpen möglich da Bohrungen für Erdsonden fast ausgeschlossen sind. In die Hinterhöfe oder kleinen Gärten kommt man nicht mit den Bohrgeräten die bis über 70 m die Löcher in die Erde treiben. Zudem:
Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installieren. Zudem sollte der Aufstellort an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes liegen
Quelle: https://www.buderus.de/de/waermepumpe/luft-wasser-waermepumpe-innen-oder-aussenaufstellung

Viele, viele Gebäude haben keinen Abstand zu Gehwegen sondern grenzen direkt daran.
Auch hat nicht jedes Objekt einen Hof oder Garten der ausreichend groß ist.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Man hätte schon vor 10 Jahren anfangen müssen und auch können. Mindestens im Neubau is die WP die günstigste Heizung, wird aber nur sehr selten gewählt.
Ich bin durchaus ein Freund der WP. Habe auch schon einige installiert... vor Jahren.
Nur ist sie leider nicht überall umsetzbar und die Kosten sind auch nicht zu verachten. Zumindest dann schießen sie in die Höhe, wenn
Erdbohrungen vorgenommen werden müssen. Das nötige höhere Budget können sich viele Häuslebauer nicht leisten.
Wovon hängen die Kosten für eine Wärmepumpenheizung ab?

Die Kosten für eine Wärmepumpe können je nach genutzter Technik stark variieren. Luft-Wärmepumpen zählen hierbei zu den günstigeren Geräten, Anschaffungs- und Installationskosten belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 12.000 bis 15.000 Euro. Erdwärmepumpen arbeiten effizienter, sind jedoch auch teurer, da die Wärmequelle hier erst mittels Boden- oder Bohrarbeiten erschlossen werden muss. Die Kosten für eine Wärmepumpenheizung, die Geothermie nutzt, rangieren zwischen 18.000 und 25.000 Euro. Besonders hohe Jahresarbeitszahlen weisen Grundwasserwärmepumpen auf, sie sind jedoch auch am teuersten in Anschaffung und Installation – hier können Sie gegebenenfalls sogar mit etwa 30.000 Euro rechnen.
Quelle: https://www.buderus.de/de/waermepumpe/kosten


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