Naja, zumindest ein eklatanter Punkt, den die Aktivisten viellleicht berücksichtigen könnten, um diesbezüglichen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen? Wer hat übrigens die Aktivisten abgelehnt, so wie in diesem Zitat angedeutet? ("samt solcher Aktivisten").Interested schrieb:Ein eklatanter Punkt, um solche Aktionen einfach nur abzulehnen, samt solcher Aktivisten. :Y:
Ich! Weil ich diese Art von Aktionen allesamt bescheuert finde. Fremdes Eigentum beschädigen, andere in Gefahr bringen und mit der Klimafahne wedeln.martenot schrieb:Wer hat übrigens die Aktivisten abgelehnt, so wie in diesem Zitat angedeutet? ("samt solcher Aktivisten").
Achso, sorry, das hatte ich überlesen.
Ja, sehe ich auch so. Vor allem, wenn die Mittel vom Zweck bzw. den Zielen weitgehend entkoppelt sind.
Wie verantwortet man dies bei blockierter rettungsgasse? Das habe ich nämlich schon oft erlebt. Rettungssanis, die noch den ein oder anderen kilometer zum unfall auf der autobahn gejoggt sind... mit ausrüstung und das nicht aufgrund eines protestes sondern aufgrund von blödheit. Die behinderung von rettungskräften ist grundsätzlich nicht zu akzeptieren und zu verantworten. Daher finde ich es eben auch bescheurt sich auf strassen zu kleben, aber nicht, weil die art des protestes doof ist.
Hat mich ebenfalls schon getroffen. Ich habs erklärt, gegessen war die sache bei meinem arbeitgeber. Was ich mich frage, was diese menschen bei anderen verkehrsbehginderungen machen? Es sind ja nicht nur auf der strasse festgeklebte menschen grund für verspätungen. Unfälle dürften die liste anführen, baustellen. Gott was musste ich schon umwege fahren, weil eine straße unangekündigt gesperrt wurde oder ich eben stunden im stau stand aufgrund eines unfalls. Da sind nicht die proteste das problem. Die sind nur ein weiteres ärgernis im täglichen wahnsinn namens strassenverkehr und das weißt du mehr als genau.
Nee du absolut falsch verstanden. Ich rede mir gar nichts schön. Man hat mehr angst vor kartoffelbrei auf ner scheibe vor einem sauteuren gemälde, als vor der täglich realen klimakatastrophe, die millionen menschen in armut versetz, in die flucht treibt, ihrer existenzgrundlage beraubt und auch tötet nur eben noch nicht hier. Ich persönlich finde es einfach völlig banane sich über kartoffelbrei auf nem bild aufzuregen, den ganzen anderen schmu aber gar nicht zu beachten. Eigentlich.... ja eigentlich müssten wir über etwas ganz anderes diskutieren.
Tja ich finde es doof grundrechte zu behindern egal von wem, da kann der protest noch so kreativ und geistreich sein. Kannste anders sehen, ist voll okay. Leider (oder zum glück) haben auch rechte.... rechte. Heißt ja auch nicht, dass ich nicht trotzdem schmunzeln musste.
Joa, passiert aber leider nicht vordergründig. Schau dir die Presseschau selbst an: Googlegastric schrieb:Es hat knappe 30 jahre (teils agressives und gewalttätiges) rumnerven gebraucht, bis da etwas endgültig wurde. Beim klimathema haben wir dafür aber nun wirklich nicht mehr die zeit. Mir ist mittlerweile jeder protest willkommen, der gehört wird.
Aber bislang dreht sich der Dialog überwiegend nicht um die Belange der Aktivisten, sondern um andere Fragen. Denkst du bzw. denken die Aktivisten, dass der Inhalt des Dialogs nach einer Weile zu den tatsächlichen Belangen und Zielen überspringen wird?
Kann passieren, muss aber nicht. Es ist eine möglichkeit und ich finde möglichkeiten sollte man durchaus ersteinmal nutzen, statt sie ungenuzt zu lassen.
Klar, das Problem ist: Wenn dich die Leute zum kotzen finden, hören sie dir nicht zu, deine Message verpufft. Kennst du vom Drachenlord und werden diverse Aktivisten am eigenen Leib erfahren, wenn sie mal mit dem durchschnittlichen Hanswurst, der lediglich die Pressereview kennt, in Berührung kommen. Daher finde ich die Art der Aktion, ob an der Straße festpappen oder Gemälde neu garnieren, meist fraglich und kontraproduktiv. Sie sorgen für Aufmerksamkeit, klar, nur vermutlich nicht die, welche gesucht wird.
Andererseits würde ich nicht zulange auf demselben Prinzip herumreiten, wenn es sich als zu wenig erfolgreich herausstellen sollte. Ich würde meinen, es bringt nichts, das immergleiche Konzept immer wieder zu wiederholen und höchstens ggf. zu verschärfen oder weiter eskalieren zu lassen.
Kann ich nicht bestätigen. Der drachenlord hat keine message, wird aus diversen gründen gehasst. Die aktivisten hier, ich weiß nicht, ob man da von hass sprechen kann. Sie werden eher belächelt, über sie wird sich lustig gemacht, aber auch sowas führt dazu, dass die eigentliche message untergeht zumindest vorerst. Aber auch das ist kein garant dafür, dass dies für immer so bleiben muss. PETA ist auch so eine organisation, über deren aktionen regelmäßig abgelästert wurde, dennoch wachsen sie, haben auch prominente unterstützer und sie werden als organisation durchaus ernst genommen. Die zeit muss zeigen, ob diese aktionen von erfolg gekrönt sind.
Wir reden von einem kurzen zeitraum mit einer eher überschaubaren anzahl von aktionen. Ab wann ist es drauf herumreiten und das gleiche wieder und wieder zu machen? Nach dem ersten mal?
Ich meine mich erinnern zu können, dass es bereits mehrere Male zu solchen Aktionen gekommen ist. Würdest du sagen, so eine Aktion hat nur einmal stattgefunden? Oder zählt man eine Serie von Aktionen als "Cluster", die miteinander nur als Nr. 1 gezählt werden?
Nee, aber kommste auch noch dahinter :|
Ich würde eher sagen, dass mehrere aktionen in kurzen zeitabständen als "1" gezählt werden. Ansonsten wären sich wiederholende proteste ja schon herumreiten, wenn kein gewünschtes ergebnis erzielt würde.
Doch, wohl sind sie das.
Ach soooo naaaaaaa dann :Y:
i was part of a green movement when i was a kid, all the tasks were like plant some trees / clean up nature / raise money for animal shelter / pick up and recycle some trash... you know, generally beneficial stuff (or at least not harmful or interfering with other people)This!
how the hell could it degenerate so much over the span of a single generation
