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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finanzen, Sparvorschlag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

28.10.2005 um 23:33
Klar gibt es sinnvolle

Pendlerpauschale z.B sehr sinnvoll und völlig notwenidg

:)

Wir sollen ja alle Ebenbilder Gottes sein, ich habe mich daraufhin mal genau im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelthaft für den lieben Gott ist das aber nicht"

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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

28.10.2005 um 23:37
@ashert
>>>Der Binnenmarkt erhält sich viel besser, wenn die Leute gut verdienen auf Kosten der Bosse und Aktionäre!<<<




Reichtum für alle, der nur darauf wartet, den Kapitalistenhänden entrissen zu werden?
Reichtum muss ständig erarbeitet werden -mit stehlen werden wir dieses Land nicht retten können.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

28.10.2005 um 23:55
@capspauldin
>>>Klar gibt es sinnvolle
Pendlerpauschale z.B sehr sinnvoll und völlig notwendig<<<

Wir müssen uns darüber klar werden, dass der Staat nur das verteilen kann, was er anderen vorher genommen hat.
Man nimmt uns Geld ab und steckt es uns bei Wohlverhalten wieder zu, allerdings mit hohem bürokratischen Verschleiß!
Es ist wie im Märchen von der guten Fee. Wir alle wissen, dass es sie nicht gibt, aber es ist einfach schön , an ein solches Fabelwesen zu glauben.
Wir lassen uns das Geld vom Staat abnehmen und bedanken uns artig mit unserem Kreuzchen auf dem Wahlzettel, wenn wir etwas von unserem enteigneten Verdienst zurück bekommen.
Sind wir nicht alle riesige Dummköpfe?


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

28.10.2005 um 23:56
"Sind wir nicht alle riesige Dummköpfe?"

In Ermangelung einer Partei die dies alles ändern könnte, nein. Die Bürokratie und die Dezentralisierung, sowie zu viele Kontrollorgane machen schnelle Reformen unmöglich...

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

28.10.2005 um 23:57
Aber zur Zeit fliehen doch vor allem junge Menschen aus Deutschland oder aus Ost- nach Westdeutschland. Und eine Enteignung widerspricht doch der Demokratie...

Die Leute fliehen halt dahin wo das Geld ist. Das Problem ist aber nicht das Geld von Ost nach West fliest oder aus Deutschland, sondern das es schon innerhalb Deutschland verloren geht, nämlich auf die Konten der Reichen, die es eben allen Theorien zum Trotz nicht wieder investieren oder konsumieren!

Wenn die deutsche Bank dank Steuerentlastungen 2,5 Milliarden mehr Profit macht, dann heißt das ja auch 6000 Entlassungen mehr! Das kann man dem Josef Ackermann nichtmal vorwerfen, denn wenn 2,5 Milliarden Gewinneinnahmen nicht mehr versteuert werden müssen, und der Staat demnach diese auch nicht mehr zum Wohle des Marktes umverteilen kann, dann gehen auch dermaßen viele Arbeitsplätze im Binnemarkt, das die Banken kaum noch was zu tun haben, ausser den Leuten Kredite zu verkaufen.

Wir haben ein Binnenmarkt feindliches oder Kapital freundliches Steuersystem, das die Finanzlöcher aufreißt, da kann man mit sparen nichts mehr machen, dafür müssen Leute enteignet werden und zwar Leute die Geld haben, viel Geld!


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 00:01
Wie wäre es wenn die polnische Grenze an der Franzsösischen Grenzen anliegen würde. Jeder Bürger bekommt eine Abfindung und einen Polnisch bzw Franzosischkurs bezahlt.

so jetzt bin ich mal auf antworten gespannt ^^

Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein kluges Licht, und mach dann noch 'nen zweiten Plan, geh'n tun sie beide nicht.


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 00:01
ups, das sollte "und" heißen im letzten Absatz nicht "oder"


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 00:02
"Wir haben ein Binnenmarkt feindliches oder Kapital freundliches Steuersystem, das die Finanzlöcher aufreißt, da kann man mit sparen nichts mehr machen, dafür müssen Leute enteignet werden und zwar Leute die Geld haben, viel Geld!"

Also bis zur Enteignung muss man ja nicht gehen, man könnte eine Besteuerung von Privatvermögen die mehr als 100.000 Euro betragen einführen. Durch eine Anlage des Vermögens könnte man die Steuer umgehen, was zu mehr Investionen führen würde.

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 00:03
@sepukko

Naja, Frankreich und Polen haben beide selbst große Probleme und unfähige bzw. nationalistische/konservative Regierungen, da lob ich mir doch noch die SPD.

"Er war unbestritten der Befreier Germaniens und hat das römische Volk nicht wie andere Könige und Heerführer in seinen kleinen Anfängen herausgefordert, sondern als das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand. In Schlachten war er nicht immer erfolgreich, im Kriege blieb er unbesiegt. Sein Leben währte siebenunddreißig Jahre, zwölf seine Herrschaft. Noch heute besingen ihn die Barbarenstämme..."


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 08:37
@Suebe
>>>In Ermangelung einer Partei die dies alles ändern könnte, nein. Die Bürokratie und die Dezentralisierung, sowie zu viele Kontrollorgane machen schnelle Reformen unmöglich...<<<

Wir Wähler haben uns mit der Ablehnung Kirchhofs für die Beibehaltung der Subventionen und damit für Steuererhöhungen entschieden!
Es bleibt dabei: Wir sind Dummköpfe!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 10:02
Hier was intressantes zum Kirchof-Modell:

Seit Paul Kirchhof, der parteilose ehemalige Verfassungsrichter am Zweiten Senat des höchsten deutschen Gerichts, Ende August von Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) in ihr so genanntes Kompetenzteam berufen wurde, ist eine heftige Auseinandersetzung über die künftige Steuer- und Wirtschaftspolitik entbrannt.

Der Jurist und Steuerfachmann, der bereits als Finanzminister einer Merkel-Regierung gehandelt wird, strebt eine radikale Änderung des Steuersystems an. Sein Ziel ist die Einführung einer so genannte Flat Tax von 25 Prozent auf alle Einkommen. Nach einem Grundfreibetrag von 8.000 Euro und einer geringfügigen Staffelung sollen ab 20.000 Euro alle Einkommen einem Steuersatz von 25 Prozent unterliegen.

Diese Pläne bedeuten zweierlei: Erstens würde damit der Spitzensteuersatz von gegenwärtig 42 Prozent auf 25 Prozent reduziert, was eine bisher nie da gewesene Steuerentlastung für Besserverdienende und Reiche darstellt. Zweitens wird damit die Steuerprogression abgeschafft, die bisher eine wesentliche Säule des Sozialstaats war.

Eingeführt worden war diese nach oben gestaffelte Steuer für hohe Einkommen angesichts der revolutionären Erschütterungen am Ende des ersten Weltkriegs vor fast neunzig Jahren. Seitdem war das Prinzip, das hohe Einkommen stärker zur Finanzierung staatlicher Aufgaben herangezogen werden, allgemein anerkannt und von allen Regierungen nach 1945 akzeptiert. Bis in die siebziger Jahre betrug der Spitzensteuersatz 56 Prozent, und selbst am Ende der Kohl-Regierung 1998 lag er noch bei 53 Prozent.

Erst die rot-grüne Bundesregierung führte eine drastische Senkung der Spitzensteuer auf 42 Prozent durch und forcierte damit eine finanzielle Umverteilung von unten nach oben. Denn die Steuerausfälle führten zu großen Finanzproblemen auf allen Ebenen bei Bund, Ländern und Kommunen, was wiederum drastische Sozialkürzungen zur Folge hatte. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Lohnsteuer am Gesamtsteueraufkommen bereits deutlich gestiegen.

Kirchhofs Steuermodell würde die Steuerausfälle drastisch erhöhen. Seine Ankündigung, dies durch die Streichung aller Steuerprivilegien zu finanzieren, stieß in Kreisen der Finanzelite auf heftigen Widerstand, worauf Kirchhof zu Bedenken gab, dass zum Beispiel Dienstreisen weiterhin zu 50 Prozent von der Steuer absetzbar sein sollen. Angesichts der Tatsache, dass viele Steuervorteile der Besserverdienenden - zu denen Paul Kirchhof selbst gehört - in der einen oder anderen Form erhalten bleiben sollen, errechneten verschiedene Institute Steuerausfälle von über 40 Milliarden Euro.

Finanziert werden sollen diese Mindereinnahmen vorwiegend durch die Abschaffung von Steuererleichterungen für untere Einkommensschichten. So rechnet Kirchhof vor, dass die Besteuerung von 70 Prozent der Renten 3,8 Milliarden Einnahmen zur Folge hätte, Der Wegfall des Sparerfreibetrages brächte noch einmal etwa dieselbe Summe. Dazu kämen: Streichung der Arbeitnehmerpauschale (3,6 Milliarden), Abschaffung der Pendlerpauschale (3,4 Milliarden), Abschaffung der Steuerfreibeträge für Schicht- und Nachtzuschläge (1,9 Milliarden).

"Unter dem Strich kommt Kirchhof so auf zusätzliche Steuereinnahmen von gut 36 Milliarden Euro. Der Wohltäter Staat wird aus der Sicht der heute Begünstigten zum Übeltäter", schreibt Der Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe.

Die von Kirchhof propagierte Flat Tax mit einem einheitlichen Steuersatz ist bereits in einigen osteuropäischen Ländern umgesetzt worden. 1994 führte Estland einen einheitlichen Steuersatz von 26 Prozent ein und war damit der erste europäische Staat mit einer solchen Steuer. Es folgten Lettland und Litauen, Russland, Serbien und die Ukraine, die Slowakei, Georgien und zuletzt Rumänien. In Polen und Tschechien, so die Zeit, haben die Konservativen angekündigt, dass sie bei einem Wahlsieg ebenfalls den Einheitssteuersatz einführen wollen.

Kennzeichnend für diese Staaten ist eine enorme soziale Polarisierung. Während ein Großteil der Bevölkerung in Armut und Elend versinkt, bereichert sich eine winzige Schicht an der Spitze der Gesellschaft schamlos. Die Flat Tax dieser Länder ist dabei eines der Werkzeuge, mit dem diese Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums durchgeführt und zementiert wird.
wsws.org/de/2005/sep2005/kirc-s15.shtml


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 17:03
@ashert
Dass du eine Sozi-Seite auftreibst, die die Umverteilung verteitigt, wundert mich nicht.
Schließlich lebt eine ansehnliche Schmarotzerschicht von dem großen Selbstbedienungs-Steuertopf ganz komfortabel.
Die Flat-Tax ist eben nicht geeignet sich zu bereichern, wenn sie JEDER bezahlen muss. Der Reiche bezahlt dann auf jeden Fall mehr Steuern als der Arme.
Oder stimmt mit meinem kleinen Einmaleins etwas nicht?


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 17:26
Außerdem tun Geringverdiener nach diesem Model ja KEINE Steuern bezahlen.
Jeder Bürger hat nach dem Konzept einen Grundfreibetrag von 8000 Euro pro Jahr, dazu kommt ein Arbeitnehmerpauschbetrag von 2000 Euro.
Eine vierköpfige Familie mit einem Verdiener könnte also 34000 Euro einnehmen, ohne dass ein Cent Steuern anfiele.
Wenn das Steuerrecht dazu ermuntert, Verluste zu produzieren, indem man in Film- oder Schiffsfonds investiert, dann ist das eine staatliche Lenkung der Menschen in die steuerliche Unvernunft.
Nachteile befürchten allerdings viele Unternehmer.
Vielen dämmert es, was es bedeutet, tatsächlich 25 Prozent vom Gewinn zu zahlen.
Und Kapitaleinkünfte, die derzeit nur zu 25 bis 30 Prozent erfasst würden, könnten dann nicht mehr am Fiskus vorbei geschleust werden.
Es ist ein einfaches und gerechtes Steuersystem, das nicht den bevorzugt, der einen cleveren Steuerberater hat. Erst danach würden pauschal 25 Prozent Steuern fällig.
"Normalverdiener würden ein Viertel weniger Steuern zahlen", sagte Kirchhof. Viele Besserverdiener, die bislang durch Abschreibungsmöglichkeiten nur zwischen 10 und 20 Prozent Steuern zahlen statt den aktuellen Spitzensatz von 45 Prozent, könnten sich dann der Zahlung nicht mehr entziehen.
Und 90 Prozent der Steuerpflichtigen müssten in Zukunft nicht einmal mehr eine Erklärung beim Finanzamt abgeben.
Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 18:03
Rechenbeispiel zur Flattax:


Jahreseinkommen 1.000.000 Euro: Abzug Flattax 25% bleiben dem Millionär 750.000 Euro zum Leben übrig.

Jahreseinkommen 20.001 Euro: Abzug Flattax 25 % bleiben dem Niedriglohnbezieher also 15.001 Euro zum Leben übrig.


Ich gebe zu bedenken, das der Niedriglohnempfänger das was ihm übrig bleibt, wohl komplett ausgeben muß um seine Lebenskosten zu decken, beim Millionär sieht das anders aus.
Da soll sich jetzt mal jeder selbst die Frage stellen, wen das Flattaxmodell härter trifft und ob das "steuerliche Gerechtigkeit" darstellen soll.


P.S.

Habe gerade einen Bericht über die Krematorienneubauten in Berlin gesehen. Mit Krediten hat Berlin 3 zusätzliche Krematorien gebaut, obwohl das bisher vorhandene rentabel gearbeitet hat und ausgelastet war. Problem ist jetzt, das gar nicht soviele Berliner sterben, als das die Krematorien jemals ausgelastet wären. Das eine das es vorher gab, wurde deswegen jetzt kurzerhand geschlossen, damit die Auslastung der anderen drei ansteigt. Blöderweise war dies aber das einzig rentable. Die drei neuen werden jetzt ein Millionengrab für die nächsten 30 Jahre sein. Aber wir habens ja!

"Es ist Unsinn, sich in Fragen der Wahrheit darauf zu berufen, dass man etwas glauben müsse - denn etwas wird nicht dadurch wahr, dass man daran glaubt."
Konfuzius

"Es geschieht oft, daß ein universaler Glaube [...] in einem späteren Zeitalter so greifbar zur Absurdität wird, daß die einzige Schwierigkeit darin besteht, zu verstehen, wie eine solche Idee jemals glaubwürdig erscheinen konnte."



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

29.10.2005 um 19:18
@darthhotz
>>>Jahreseinkommen 20.001 Euro: Abzug Flattax 25 % bleiben dem Niedriglohnbezieher also 15.001 Euro zum Leben übrig.
Da soll sich jetzt mal jeder selbst die Frage stellen, wen das Flattaxmodell härter trifft und ob das "steuerliche Gerechtigkeit" darstellen soll.<<<

Falsch, ein allein stehender Arbeitnehmer hätte 10000 Euro frei, müsste 15 Prozent für die nächsten 5000 Euro und 20 Prozent auf weitere 5000 Euro Einkommen Steuern zahlen. Erst ab 20000 Euro würde die Steuer-Flatrate von 25 Prozent fällig (bei Ehepaaren: 40000).
Das heißt er zahlt 1750,25€, also nur ca. 30% deiner errechneten Summe!
Vor allen Dingen stellt sich die Frage was der Millinär beim jetzigen Steuersystem zahlt -glaubst du wirklich er würde die angebotenen Schlupflöcher nicht nutzen?
Man sollte die Sache schon vorurteilsfrei durchrechnen.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)


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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

30.10.2005 um 01:28
@highabove

Das Kindergeld und Förderung von Familien nur Dussels produziert ist unterster Stammtisch. Das früher alles besser war wissen wir ja alle;)Schlag mal im Duden unter reperspektivische Verfälschung nach:-D

Wenn du darauf anspielst,das Kinderreichtum in der heutigen Zeit hauptsächlich ein Merkmal der Unterschicht ist und diese meistens dann die arbeitslosigkeit ihrer Eltern "erben",dann liegt das an deren schlechteren Zugang zu Bildung,den unsere neoliberalen Dogmatiker ja noch weiter erschweren wollen.

Doch diese Kinder sind unsere Hoffnung und unsere Zukunft...wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen,das diese Kinder aus der Unterschicht eine vernünftige Bildung erhalten und unsere Zukunft sichern,denn es sind die Ober und Mittelschichten,die NICHT auf staatliche UNterstützung angewiesen sind,die unter einer besonders niedrigen Geburtenrate leiden.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

30.10.2005 um 01:30
Hansi....eine Flattax zeichnet sich dadurch aus,das sie für alle Einkommen gleichermassen gilt;)

Sonst wäre es keien Flattax;)

Ich bin weiterhin für Steuerprogression,nur könnten die Steursätze allgemein durch den Wegfall von Schlupflöchern gesenkt werden.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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h.c.b ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

30.10.2005 um 08:00
morsche,

hat schon jemand gesagt,
beamte an den sozialabgaben teilnehmen lassen?

so long
hcb

Die Liebe ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es verschwendet.

( Alte persische Weisheit )



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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

30.10.2005 um 17:10
Das Kirchhof Modell funktioniert nicht, seine "Steuerschluplöcher" sind zu 90% nur von Arbeitern abgeschriebene Unkosten die man halt hat wenn man arbeitet, ausserdem auch viele Unkosten die nur Behinderte haben.

Die Flat-Tax ist eben nicht geeignet sich zu bereichern, wenn sie JEDER bezahlen muss. Der Reiche bezahlt dann auf jeden Fall mehr Steuern als der Arme.
Oder stimmt mit meinem kleinen Einmaleins etwas nicht?


Was ein Reicher mehr zahlt intressiert überhaupt nicht, es intressiert nur was für ihn übrigbleibt und wenn das deutlich mehr ist, als ein Arbeitereinkommen, ist das schon Unfair, denn 99% aller Reichen, bekommen ihre Einkommen nicht aus eigener Arbeit sondern aus Zinsen, Dividenden und Mieten!

Deren einzige Arbeit ist zumeist nur die Verwaltung eigener Vermögenszuwächse und wie man sie wieder für Aktien und Immobilien ausgeben kann!

Wer arbeitet hat überhaupt keine Zeit Geld zu verdienen!
Wenn jemand 100 Millionen im Jahr verdient und 99 versteuern müßte, wäre das immernoch eine Ungerechtigkeit, denn der bekommt im Jahr ja immernoch mehr als wie andere im ganzen Leben verdienen, mangels Kapitaleinkommen aus Kapitalbesitztümmern, die man in einem gesätigten Markt übrigens auch nicht neu schaffen kann!

Nach dem Krieg war eine Zeitlang Wachstum für alle möglich, weil da alles zerstört war, heute ist der Markt aber komplett wieder in den Händen großer Konzerne und Discounter und die Gewinnrechte daran nur bei wenigen.

Reiche sind nur die Folge wachsender Kapitalkommen aus Besitztümmern, die sie nicht gebaut haben und ein kranker Staat ihnen aber als Leistung andichtet!

Jeder der heute eine 6stellige Summe oder mehr verdient, ist nur die Folge von Steuerprivilegien die bedingt durch die fehlende Progression, sich bei Einzelnen konzentriert.

Beispiel: Der Aktien und Immobilienkönig Friedrich Karl Flick, der kann nicht kündigen, er könnte sich verstecken, sich jeder Arbeit verweigern, sein ganzes Geld aus dem Fenster werfen, es ändert nichts daran das er ein Kapital-Monateinkommen von ca. 23 Millionen Euro hat oder Die BMW Aktionärin Susanne Klatten eben ca. 32 Millionen.

Das ist die ansehnliche Schmarotzerschicht von dem großen Selbstbedienungs-Steuertopf und nicht die Arbeitweg-Fahrtkostenerstatter etc.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Sparvorschläge,um das Finanzloch zu stopfen

30.10.2005 um 17:44
@ashert
Ich habe nirgendwo die Inanspruchnahme der Kilometerpauschale als schmarotzen, sondern das System der Umverteilung, als Gelegenheit für die Umverteiler zum schmarotzen bezeichnet.
Ich selbst nehme das auch in Anspruch, um wenigstens einen Teil meines "enteigneten" Lohnes zurückzubekommen.
Allerdings bin ich überzeugt davon, dass unterm Strich so gut wie jeder normaler Arbeiter draufgelegt hat.


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