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Gnostische Gotteserkenntnis

397 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 03:10
LOL

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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 13:24
Nunja, da muß ich erstmal überlegen, TWL.

Ja, das Pferd von hintenaufzuzäumen gefällt mir auch ganz gut, also Erstmal ein Zitat aus Deinem Post:

Die karthesianische Basis unserer abendländischen erkenntnistheoretischenTradition ausser acht lassend, zäume ich ganz gern den Muli von hinten auf. Will sagen,ich maße mir an, über das Verstehen(-wollen) des Ganzen besser zum nachfolgendenVerständnis seiner Teile zu gelangen. Das ist deshalb für mich faszinierend, das dasGanze oft mehr ist als die bloße Summe seiner Teile

Das ist, grob umhauen,eine mir nicht fremde Herangehensweise. Und aus diesem Sinn für analoge Gesetzmäßigkeitenheraus wage ich zu behaupten, daß Wahrnehmung alles ausmacht, vor allem die Grenzen desErlebbaren. Somit ist der alte Rat Merlins vieleicht aussagekräftiker als ein einfaches"Gedanken erschaffen Materie":
Be carefull what thou wish for, it might just cometrue
Interessant finde ich auch, unter diesem Aspekt der Wahrnehmung betrachtet,wie einige hier eine Verschmelzung mit Gott anzweifeln und von Erfahrungen des Erlebenseines "Nichts" sprechen, was ja nich dasselbe sei.
Nun, auch diese Wiedergabe stammtmindestens aus zweiter Hand und nur unser Bildnis von Gott verhindert doch, daß wirdieses "Nichts" auch als "göttlich" erfahren können, oder?

Liber Gruß -=WWW=-



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tlw ehemaliges Mitglied

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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 14:11
@Spartacus

Selig sind die Lächelnden... :-)

@kurvenkrieger
"...nurunser Bildnis von Gott verhindert doch, daß wir dieses "Nichts" auch als "göttlich"erfahren können, oder?"
Be careful with that axe, Eugene... Ich für meinen Teilversuche eigentlich, Diskussionen über das "Nichts" aus dem Weg zu gehen, weil meinerErfahrung nach nichts dabei rauskommt (sic!).

Sagt's und tut genau dasGegenteil:
"Nichts" funktioniert für mich ausschließlich als Antipode zu "Etwas",wird also - denke ich - von jedem mit einer ganz persönlichen (Be-)Deutung gefüllt undist deshalb vielleicht der einzige, absolut reinrassig philosophische Begriff, den wirerschaffen haben, um Etwas, das kein Etwas ist, mit einer Bedeutung füllen zu können,damit es zu "Etwas" wird, über das wir anstelle des wirklichen "Nichts" nachdenkenkönnen, weil wir das wirkliche "Nichts" nicht verstehen.

Das "Nichts" gibt esmeiner Meinung nach also nur als abstraktes, gedankliches Vehikel zur Abgrenzung vom"Etwas". "Nichts" ist die Abwesenheit von Allem - also auch von sich selbst. Das "Nichts"also in Verbindung mir dem "Göttlichen" zu bringen, hieße für mich, Gott wäre in demMoment abwesend, wenn auch alles andere abwesend ist. Denn wenn das Universum einmalähnlich enden sollte, wie es wahrscheinlich entstanden ist, dann nimmt es auch das"Nichts" mit - und zwar nicht ins Nichts, sondern einfach so. Und wenn auch das "Nichts"verschwindet, ist nicht mal mehr "Nichts" übrig von der ganzen Herrlichkeit. DasUniversum existiert nicht im Nichts, sondern es erschafft das "Nichts" erst dadurch, dasses sich selbst erschafft. Ohne Zeit und Raum, deren Existenz nur in Verbindung mit derExistenz des Universums möglich ist, gibt es auch nichts, was nicht ist. Ohne Sein keinNicht-Sein, ohne Licht keine Finsternis, ohne Selbstwahrnehmung keine Wahrnehmung dereigenen Existenz zwischen Ungeborensein und Tod.

Sollte Gott wirklich - wieal-chidr z.B. überzeugt ist - völlig außerhalb von allem "sein", dann frage ich mich alsologischerweise, wo das "außerhalb" ist. Denn er würde dann ja nicht nur außerhalb vonRaum und Zeit, sondern auch außerhalb des "Nichts" sein. Und dann würde ich mir (unddiesmal völlig ernsthaft) die Frage stellen, warum er das "Nichts" zusammen mit demUniversum erst vor 9 Mrd. Jahren hervorgezaubert hat...

Tja, klingt irgendwieunbefriedigend...
In meinem begrenzten Geiste fällt mir aber leider nix anderes dazuein.
Kannste wat damit anfangen?

Gruß
TLW


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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 20:42
@tlw (was heißt das eigentlich?)

<"Zu:
"Aber da es nun mal passiertist, sollten wir es in etwas verwandeln, was allen Menschen heute nützt, nämlich daserwähnte Verantwortungsgefühl für die Mitmenschen."
...ist nett gedacht, abermeiner Meinung nach leider ein Wunschtraum, wie die Genocide im Balkankrieg, dieFoltermethoden der GI's in den Gefangenenlagern im Orient usw. usf. uns zeigen. Gründe,die eigene Gewalt gegen andere als rechtens zu erklären, finden sich immer. Leider werdenhier vor allem sehr gerne religiös verbrämte Auslöser und Ent-Schuld-igungenvorgeschoben">

Man kann eben nur bei sich selbst anfangen, und die Tatsache,daß es bei den von Dir genannten Völkermorden nicht diese Folge des Lernens und derÜbernahme von Verantwortung hatte, entbindet uns Deutsche nicht davon, unserenLernauftrag zu erfüllen.


<"Interessant ist in diesem Zusammenhang, dassdie konstruktive, friedensstiftende Ausübung eines Glaubens sehr viel ( nicht alles) mitWissen darüber und intellektueller Auseinandersetzung sowie daraus resultierenderReflexion und Selbstreflexion zu tun hat ">

Ja, denn durch Selbstreflexionlernt man, daß alles, was man zum Anlaß nimmt, andere zu hassen oder zu verachtern, inWahrheit Teil von einem selbst ist, und daß man diese Anteile nur nicht annehmen wollte."Projektion" nennt man das, wenn man diese Eigenschaften bei anderen besonders deutlichwahrnimmt, denn sie WOLLEN wahrgenommen werden.


<"Wer sagt Dir, dassSpartakus und seine Mannen nicht selbst Reinkarnierte waren, die genau deshalb die Ideezu dem Aufstand hatten? Wenn Reinkanation schon immer stattgefunden hat, dann habenMilliarden Reinkarnierte inzwischen in den Lauf der Geschichte eingegriffen...
Wasmich natürlich zu der Frage führt: Wie oft können Reinkarnierte nochmal reinkarnieren?Also vieviele Seelen verträgt ein Mensch? Und ist das Betrug an Gott? ">

Abermit vollkommerner Sicherheit waren die vorher auch schon vielfach inkarniert! Da hab ichkeinen Zweifel, dem hab ich ja auch nicht widersprochen.
Ob man in die Vergangenheitzurück inkarnieren kann, weiß ich nicht, hab ich keine Meinung zu.
Ich würde maldavon ausgehen, daß der Durchschnitts-Mensch mehrere zehntausend Inkarnationen auf demBuckel hat, und daß jeder von uns s hon alles gewesen ist, Bauer, König, Kaufmann, Hure -einfach alles, inklusive jeder Religion und Kultur, beider Geschlechter und allerHautfarben.
Warum sollte es Betug an Gott sein?
Wir SIND Gott, Er erlebt seineunsere Schöpfung durch uns, Gott ist kein fremdes Wesen außerhalb von Dir!
Gott istdie Gesamtheit allen Bewußtseins.


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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 21:35
Sollte Gott wirklich - wie al-chidr z.B. überzeugt ist - völlig außerhalb von allem"sein", dann frage ich mich also logischerweise, wo das "außerhalb" ist. Denn er würdedann ja nicht nur außerhalb von Raum und Zeit, sondern auch außerhalb des "Nichts" sein.Und dann würde ich mir (und diesmal völlig ernsthaft) die Frage stellen, warum er das"Nichts" zusammen mit dem Universum erst vor 9 Mrd. Jahren hervorgezaubert hat...



Nö so sehe ich das nicht
Wenn er das Nichts geschaffen hätte, dann wärees nur eine weitere Schöpfung ...
Man darf sich im Bezug auf Sein und Nichts nichtauf die Sprache fixieren.

ein Gleichnis:

Du baust (angenommen alsprofessioneller Bogenbauer) einen Bogen, enthält dieser dann Eigenschaften deines Wesens?

Die Pfeile fliegen rein mechanisch gesehen so exakt, wie du den Bogenkonstruiert hast.
Das heisst, der Bogen gibt Hinweise darauf, ob eine handwerklichbegabte Hand am Werk war oder nicht, bzw. welche Mühe sich der Handwerker gemacht hat,wie dessen Sinn für Ästhetik ausgeprägt ist usw.

Aber all das hat NICHTS mitManifestation des eigenen Wesens in seinem geschaffenen Werk zu tun!
Allenfalls weistdas Werk auf das Wesen des Erbauers hin, auf seine Fähigkeit, seine Baumethode, seinenÄsthetiksinn

Gehen wir ein Stück weiter:
Wenn du willst, baust duverschiedene Bögen groß, klein, exakt, schief, aus hartem Holz, aus weichem Holz usw.
enthalten all diese Bögen etwas von deinem Wesen?
Weisen nun all diese Bögen aufdeine Fähigkeit hin?

Unabhängig voneinander sicherlich nicht, da sind Bögen, diedas Werk eines Meisters zeigen und solche, die von einem Dilletanten stammen könnten.
Wenn du dann den Beweis hast, dass alle diese unterschiedliche Bögen von ein undderselben person stammen, dann kannst du schon mehr über seine Fähigkeit aussagen

Und wenn schon der Handwerker in der Lage ist, Dinge zu bauen, die schlampigerkonstruiert sind sind als es seine Fähigkeit ermöglicht, bzw. unterschiedliche Formen,unterschiedliche Hölzer usw.verwendet ...

Wie frei ist dann Gott, ausserhalb derstofflichen Welt existierend, die er selbst geschaffen hat , die unterschiedlichen Stoffein unterschiedlicher Vollkommenheit zu kombinieren?
Oder Verschiedene Sicherheiten,Möglichkeiten und Unmöglichkeiten zu erschaffen usw.?
Warum hat er es nötig, seineigenes Wesen in sein Werk hinzumischen?

Weder ist der Handwerker in seinemeigenen Werk drin, noch manifestiert sich das Wesen des Künstlers in seinem eigenen Bild

Wie kommt man da auf den Gedanken, Gottes Wesen sei selbst innerhalb derSchöpfung existent?

Ihm genügt es sie in seiner Hand zu haben und mit seinenvollkommenen "Eigenschaften" zu beobachten und zu gestalten.
Von seiner eigenen Handmuss er aber nichts hineinlegen und ebenso wenig von seiner Intelligenz usw.

Diese seine vollkommene Hand und seine vollkommene Intelligenz erschliessen sich unsteilweise durch die unvorstellbare Genauigkeit, die alle Dinge in der Schöpfung, seien esStoffe, Lebewesen und Naturesetze, prägen.
Der Schöpfer selbst muss absolut nichtdarin existieren


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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 22:28
Möchte jetzt mal meinen ziemlich gnostischen Glauben darüber posten, was und wie Gott istund in welchem Verhältnis wir zu Ihm und Er zu uns steht...

Am Anfang war dieLeere. Die Leere ist ein unendliches Nichts. Sie ist nichts materiell, aber allespotentiell. Sie ist das Meer der Potentiale. Zeit gab es noch nicht – Zeit ist einPotential, das aus der Leere entspringt.
Durch Kontemplation, also durch Einkehrungin sich selbst, erschuf die Leere einen Bewußtseinspunkt in sich, sozusagen eineVeränderung, ein Echo oder Abbild von sich – dies war das erste Potential, das aus derLeere geboren wurde. Dies ist der Nullpunkt, der Anfang von Bewußtsein und Energie, undwir nennen ihn Gott. Es ist das erste Bewußtsein. Das Bewußtsein der Leere ist dasMutter-Vater-Prinzip, die Quelle, aus der alles entspringt.
Da wir alle Teiledieses Bewußtseins sind, ist es nun wohl auch verständlich, daß wir alle gleich alt sind.Es gibt keine „alten“ und „jungen“ Seelen, wir alle wurden in diesem Moment erschaffen inForm der Einheit Gottes.
Da Gott im „Außen“ nichts vorfand, kehrte Er sichebenfalls in sich, kontemplierte. Und so erschuf er einen zweiten Bewußtseinspunkt.
Indem ein Bewußtsein kontempliert, erschafft es ein neues Bewußtsein, ein Individuum, dasgleichzeitig jedoch Teil von ihm ist, und Teil der Einheit von allem-was-ist.
Dieser zweite Punkt begab sich aus dem Nullpunkt hinaus, das heißt, er war nicht mehranalog mit dem Nullpunkt.
Zwischen diesen 2 Bewußtseinspunkten entstand eine neueRealität, nämlich Zeit. Zeit kann nur da existieren, wo Distanz existiert, und Distanzerfordert zwei Punkte. Deshalb gibt es Zeit erst hier.
Der „Raum“ zwischen demNullpunkt und dessen erster Schöpfung ist die 7.Ebene/ 7.Dimension/ 7.Himmel. DerBewußtseinspunkt begibt sich fort vom Nullpunkt, „denkt sich etwas aus“, bringt diesenTraum zum Nullpunkt zurück, und erschafft so etwas in der 7.Ebene. Das Erschaffen vonRealität geht dort sehr schnell.
Nachdem die 7.Ebene zur Genüge erlebt worden war,erschuf der Punkt die 6., indem er sich weiter vom Nullpunkt fortbegab. „Weiter fort“ istnicht räumlich zu verstehen, sondern qualitativ: er ging in einen Zustand von geringererSchwingungsfrequenz. Um Realität zu erschaffen, muß er einen Traum aus der 6. durch die7.Ebene zum Nullpunkt bringen, das dauert ein wenig länger als zuvor.
Nachdem auchdiese Ebene erlebt worden war, wurde die nächst langsamer schwingende Ebene erschaffen,bis schließlich zur 1.Ebene, welche die verdichtete Materie mit einer Frequenz von ca.8Hz ist. Um Realität zu erschaffen, müssen wir einen Traum durch 7 Ebenen hindurch zumNullpunkt bringen. Indem er durch diese zurückkommt in die 1., manifestiert er sich, wirdhier Realität. Auf seinem Weg hierher wird er nacheinander in jeder Dimension, durch dieer absteigt, Realität, bevor er hier ankommt. Wenn wir in unseren Geistkörpern jenerEbenen, die der Traum durchschreitet, bewußt sind, nehmen wir ihn wahr, bevor er sich inder Materie manifestiert. So kann man tatsächlich die Zukunft vorraussehen.
Jedesmal, wenn eine neue Ebene erschaffen worden war, erschufen wir uns auch einenKörper, um diese Ebene zu erleben, um uns in ihr zu erleben. Das bedeutet, wirerweiterten unser Bewußtsein in jene Ebene hinein.
Für ein Wesen der 4.Ebene istdie 3. unbegreiflich, wenn es noch nie dort gelebt hat. Und für ein Wesen, das in der3.Ebene lebt, ist die 4. unsichtbar, da sie schneller schwingt als das Bewußtsein desWesens.
Als Energie bei der Erschaffung der 3.Ebene erstmals zu Materiekollabierte, gab es den Urknall. Die 3.Ebene ist die des sichtbaren Lichtspektrums. Inirgendeinem Thread hier hat jemand geschrieben, daß das Alter des Universums anhand desAlters von Licht, das man im All finden konnte, bestimmt wurde. Nach dem, was ich hierausführe, kann man aber mit dem Alter des sichtbaren Lichts nur das Alter der 3.Ebenebestimmen.
Die 2.Ebene ist noch etwas dichter und langsamer als die 3.,möglicherweise gab es bei ihrer Erschaffung erneut einen Urknall. Und vielleicht einendritten bei der Erschaffung der 1.Ebene.
Sowohl die Schwingungsfrequenzen wie auchdie Bewußtseinsebenen der 7 Dimensionen habe ich hier im Thread schon gepostet.
Durch die verschieden hohen Schwingungsfrequenzen in den 7 Ebenen ist auch der Begriff„Zeit“ sehr relativ. Eine Zeitspanne, die hier ein Menschenleben dauert, ist in einerhöheren Ebene ein kurzer Moment (daher die ständige Auskunft in Channelings, es seigleich soweit – was für jene Wesen „gleich“ ist, kann hier ein Jahrzehnt sein.). (...)

Hab ich mal eben aus meinem Wendezeit-Thread rübergeholt...
(Thread:"Wendezeit - Entscheidet Euch JETZT!", Thema NR: mg13762)


Fazit: Wir sindBewußtseinspunkte in Gott, die sich als Individuen erleben.


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Gnostische Gotteserkenntnis

05.05.2006 um 22:29
Ätsch, meiner ist länger... ;) :D


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Gnostische Gotteserkenntnis

06.05.2006 um 09:19
@ LuciaFackel

Fazit: Wir sind Bewußtseinspunkte in Gott, die sich alsIndividuen erleben.

Genau darauf wollte ich auch hinaus. Respekt Lucia, Dufindest die richtigen Worte!



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Gnostische Gotteserkenntnis

06.05.2006 um 15:33
Moin!

Das "Nichts" gibt es meiner Meinung nach also nur als abstraktes,gedankliches Vehikel zur Abgrenzung vom "Etwas"

Genau meine Meinung.Hervorzuheben wäre hier das Wörtchen "abstrakt".

"Nichts" ist die Abwesenheitvon Allem - also auch von sich selbst. Das "Nichts" also in Verbindung mir dem"Göttlichen" zu bringen, hieße für mich, Gott wäre in dem Moment abwesend, wenn auchalles andere abwesend ist...

Vieleicht sollte man statt Abwesenheit "nochnicht manifestiert" sagen, aber zu dem Vorhandensein der Potentiale später. Nun, ichneige zu merkwürdigen Fantastereien, also wie wäre es denn mit "göttlicher Stille" undder "Ruhe vor dem Sturm" als Metaphern zu diesem Zustand?
Ihr stellt euch "Gott" wohlals etwas an/ oder abwesendes vor, eine Personifikation von Bewußtsein in irgendeinerForm? Was, wenn "Gott" -alles, was ist- umfaßt ähnlich wie ein menschlicher Körper auseinzelnen Zellen zusammengesetzt ist? Ein zugegebenermaßen recht seltsames Bild, sollauch nur der Veranschaulichung meiner Idee dienen...

Jawoll Lucia, finde ichauch schön formuliert. Da solltest Du Dich ruhig noch öfter selbst zitieren ;)

Und um mein Unbehagen gegenüber al chidr´s Äußerungen zum Ausdruck zu bringen, stellich hier mal 2 Zitate nebeneinander:

al chidr:
Wenn er das Nichtsgeschaffen hätte, dann wäre es nur eine weitere Schöpfung ...
Man darf sich im Bezugauf Sein und Nichts nicht auf die Sprache fixieren.

ein Gleichnis:

Dubaust (angenommen als professioneller Bogenbauer) einen Bogen, enthält dieser dannEigenschaften deines Wesens? ...Weder ist der Handwerker in seinem eigenen Werk drin,noch manifestiert sich das Wesen des Künstlers in seinem eigenen Bild

Wie kommtman da auf den Gedanken, Gottes Wesen sei selbst innerhalb der Schöpfung existent?


LuciaFackel:
Am Anfang war die Leere. Die Leere ist ein unendlichesNichts. Sie ist nicht materiell, aber alles potentiell. Sie ist das Meer der Potentiale.Zeit gab es noch nicht – Zeit ist ein Potential, das aus der Leere entspringt.

Und mir als gelerntem Handwerker und praktizierenden Künstler ist die SichtweiseLucias um einiges lieber, entspricht sie doch meinen Erlebnissen und Erfahrungen bei dem,was ich tue. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten wollen, daß auch die Gedankendes Künstlers/Handwerkers in seinem Werk immer eine Ensprechung finden.
DieMannigfaltigkeit der Potentiale ist auch meiner Meinung eine viel treffendereBeschreibung dieses Zustandes, den wir als Nichts empfinden, schließlich ist es derAnfang und oft auch das Ende viele großer Kunstwerke. Gerade dann, wenn man davorsteht umfestzustellen, daß einem "nichts" mehr dazu einfällt weil man ganz einfach "baff" ist...:D

Liber Gruß


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Gnostische Gotteserkenntnis

07.05.2006 um 06:03
@LuciaFackel

Auch eine gute Frage - WER hat Deinen Weg für Dich vorgesehen,ein Gott-Wesen "außerhalb" von Dir, oder Du selbst?
Und zu welchem Zweck...?


"Vorgesehen" hat meinen Weg niemand. Ich kann für mich entscheiden, welche Richtungich einschlagen möchte. Schließlich sind wir Menschen eigenverantwortlich für unser Tunund Lassen.
Da Gott allwissend ist, weiß Er natürlich im Voraus, wie ich michentscheiden werde. Ganz einfach, nicht?

Das von Dir so bezeichnete "Gott-Wesen" ist überall, also außerhalb und innerhalb meiner.


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zed ehemaliges Mitglied

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Gnostische Gotteserkenntnis

07.05.2006 um 18:30
LuciaFackel

Und wie kann man deiner Meinung nach die eigene Schwingungsfrequenzerhöhen?


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Gnostische Gotteserkenntnis

07.05.2006 um 20:54
Waren nicht alle Religionen in ihrem Ursprung esoterisch?

Diese Frage stelltsich mir in letzter Zeit nach dem ich immer mehr Parallelen in allen drei Weltreligionenfeststelle allerdings in ihrer esoterischen Auslegung.
Hingegen bei der exoterischenAusübung der Religionen gibt es Unterschiede.


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Gnostische Gotteserkenntnis

07.05.2006 um 21:14
@brainski

Am Ursprunga aller Religion findest Du schamanische Praktiken. Diesind, wenn man so will esoterisch, da nicht allen zugänglich. Potentiell ja - praktisch:Nein.

Die Gnosi geht aber davon aus, dass das, was wir "Gott" nennen erfahrbar gemacht werden kann durch Erkenntnis. Und das diese Erkenntnis jeder Mensch erwerben odererreichen kann.



@tlw

Beim nochmaligen Durchlesen meinesSatzes kratze ich mich selbst am Kopf. -gg*

Gemeint war von mir: Der "Westler"und seine religiösöen Systeme kennen einen Zeitfluss. Andere spirituellen Systemebehaupten hingegen: Es gäbe nur ein ewiges "JETZT" und der Zeitfluss sei Illussion." Indiesem "ewigen Jetzt" aber findet all das was wir "Geschichte" nennen statt - auch"jetzt". Das dürfte verständlicher sein als das, was ich da formuliert habe ist aberimmer noch kompliziert genug. ...


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07.05.2006 um 21:16
@jafrael

das meinte ich nicht ganz
Die Frage war eher im Bezug auf dieeinzelnen Religionen gemeint.
Z.B gehen sehr viele Leute, unter anderem bekannteTheologen davon aus, das das Ursprüngliche Christentum esoterisch war.
Desweiterenauch beim Islam. unter anderem auch der Grund warum sovieles in einer Bildersprache undaus Metaphern besteht, und heutzutage fälschlicherweise exoterisch, d.h Wortwörtlichausgelegt wird.
Das gleiche findet man übrigens im Judentum


Eigentlichsind diese drei weltreligionen in ihren Ursprüungen esoterisch und mystisch.


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07.05.2006 um 23:42
brainski

Eher das Gegenteil ist der Fall, auf den Koran bezogen
Die erstenMuslime vertrauten auf die Aussagen über die unbekannte Welt im Koran und fragten nichtzuviel darüber nach, verloren sich in keinen philosophischen Spekulationen, sondernvertrauten auf die funktionale theologische Auslegung. Sie trugen die verborgeneBedeutung durch ihre Gottesfurcht in ihren Herzen, ohne sie mit dem Verstandesbeweiserforschen zu müssen
Erst später begannen muslimische Gelehrte, über die sprachlichenFeinheiten im Koran die exakte wissenschaftliche, philosophische und symbolischeBedeutung der Wörter im Koran zu analysieren.

Bedauerlicherweise gibt es heutein der Tat viele Muslime, die diese Art des Umgangs mit dem Koran verurteilen, da esnicht genau der Weg der ersten Muslime ist.
Dieses Mißtrauen rührt daher, dass manselbstverständlich die äüßerliche Bedeutung zuerst verstehen muss, bevor man der Sachemit Nachdenken, anderen Koranstellen und einer feinen Sprachanalyse weiter auf den Grundgeht

Was religiöse Pflichtandlungen betrifft, so gilt nur die wörtlicheAuslegung, man kann weder das Abschneiden der Hand, die Wiedervergeltung für Mord oderdie Erlaubnis der Vierehe auf eine rein symbolische Ebene deuten

In Sure 3wird der Zusammenhang von klaren Versen, die nur eine Auslegung kennen und solchen, derenBedeutung unklar bleibt und aufgrund der vschiedenen ähnlichen, gleichstarkenInterpretationsmöglichkeiten vieldeutig bleiben.
Vor einem zu tiefen Versinken indiesen eher unklaren, metaphorischen Versen wird gewarnt:


3.7. Er ist es,Der dir das Buch herabgesandt hat. Darin sind eindeutig klare Verse - sie sind dieGrundlage des Buches - und andere, die verschieden zu deuten sind. Doch diejenigen, inderen Herzen (Neigung zur) Abkehr ist, folgen dem, was darin verschieden zu deuten ist,um Zwietracht herbeizuführen und Deutelei zu suchen, (indem sie) nach ihrer abwegigenDeutung trachten. Aber niemand kennt ihre Deutung außer Allah. Diejenigen aber, die eintiefbegründetes Wissen haben, sagen: "Wir glauben wahrlich daran. Alles ist von unseremHerrn." Doch niemand bedenkt dies außer den Einsichtigen. (Rasul)

Meiner Meinungsoll es aber keineswegs die Erforschung dieser tieferen Bedeutungen ausschliessen, abererst muss man den Wortlaut verstanden udn akzeptiert haben. Das ist die Grundlage, aufder man aufbauen muss.
Und wer sich noch schwach im Glauben fühlt, sollte sich nichtzu sehr mit dieser Seite des Korans beschäftigen


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Gnostische Gotteserkenntnis

08.05.2006 um 00:09
diese ewigen Beiträge über Glauben und Religionen gehen doch am "Wesentlichen" vorbei.
Glauben ist doch nicht wissenschaftlich messbar und hat auch diesen Anspruch nicht(meine Meinung).
Ihr könnt noch so oft darüber philosophieren, wie und wer denn nundie rechte Erkenntnis, Auslegung etc. hat und trefft doch nicht den wahren "Kern".

Den Wirkrahmen des an Christus Gläubigen hat Jesus auf die knappe Formel gebracht:"Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb.Weil ihr aber nicht von der Weltseid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasset euch die Welt" (Joh.15,19). Wer an Jesus glaubt, lebt zwar auch in dieser Welt wie alle anderen, aber seinLebensbezug hat über das hinaus eine ewigkeitliche Dimension.


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08.05.2006 um 11:10
Am Anfang war die Leere. Die Leere ist ein unendliches Nichts. Sie ist nichtsmateriell, aber alles potentiell. Sie ist das Meer der Potentiale. Zeit gab es noch nicht– Zeit ist ein Potential, das aus der Leere entspringt.
Durch Kontemplation, alsodurch Einkehrung in sich selbst, erschuf die Leere einen Bewußtseinspunkt in sich,sozusagen eine Veränderung, ein Echo oder Abbild von sich – dies war das erste Potential,das aus der Leere geboren wurde. Dies ist der Nullpunkt, der Anfang von Bewußtsein undEnergie, und wir nennen ihn Gott.


Lucia,

aber was ist dann mit derEwigkeit ?
Sie kennt weder Anfang noch Ende.
Laut deiner Beschreibung wäre dieEwigkeit eine Linie mit Anfang und einem nie wollendem Ende.

Die Ewigkeit istaber eher ein Kreis.

Die Zeit ist im wahren Leben, also bei Gott, in keinsterWeise vorhanden. Sie existiert lediglich hier bei uns als trügerische Illusion. Was inWahrheit existiert ist das EWIGE JETZT. Im EWIGEN JETZT stellt sich keine Frage nach demDavor. Es gibt kein Davor.

Es gibt also auch keinen Anfang von Bewußtsein oderEnergie.
Gott unterliegt keinem zeitlichen Ablauf und muss sich nicht erst selbsterschaffen.
Gott hat keinen Anfang und kein Ende, er trägt die Absolutheit derEWIGKEIT in sich.


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Gnostische Gotteserkenntnis

08.05.2006 um 14:51
Ich poste es einfach hier rein, hoffentlich antwortet mir einer :)

Hallo liebeKatholiken und andere Allmystery Members,

Ich habe letztens wieder die 10Gebote gelesen, und mir ist ganz schnell etwas durch den Kopf gegangen.

Es gehthier um das 2. Gebot Gottes welches Moses offenbart bekam :

Du sollst dir keinBildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem was oben im Himmel, noch von dem,was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, derHerr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetaten der Väter heimsucht bis insdritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeiterweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. (Ex 20,4-6 und Dtn5,8-10)

Es ist ganz klar, dass man kein Bildnis noch irgendein Gleichnis vonGott machen darf !!!

Was ich jetzt nicht verstehe ist, dass Katholiken(Trinitarier) sagen : Jesus ist Gott und wie bekannt gibt es überall in KatholischenKirchen Bildnisse von Jesus, der der Fleichgewordene Gott ist ! Sogar der Papst trägt einKreuz mit Jesus drauf ...

Was ich aber nicht verstehe, wieso wird Gottes 2.Gebot hier ignoriert bzw. missbraucht ? Wenn Jesus für euch Gott ist, wie könnt ihrBilder dann von ihm machen ?

Bitte Stellungnahme dazu !

p.s : FürKatholiken/Trinitarier ist Jesus Gott, also Evangelen und Orthodoxe, nicht gleichausrasten !


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Gnostische Gotteserkenntnis

08.05.2006 um 14:57
Und wo steht dort im Vers das wir keine Bilder von ihm "machen" dürfen?


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08.05.2006 um 14:57
Mit dieser Frage habe ich mich auch befasst.
Es ist in allen REligionen verbotenBildniss vom Gott zu machen.

Die Katholische Kirche hält sich nun mal an sehrviele urchristliche Anweisungen nicht mehr.
Z.B die Macht die die Kirche hat, und derReichtum sind nicht mit dem ursprünglichen Christentum zu vereinbaren.


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