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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

8.262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antisemitismus, Holocaust, Völkermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 16:50
@lesslow

Ich denke die wirst du sicherlich auch bekommen ;)

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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 16:55
@asmodee
wer weiß ^^
ich bin mal gespannt *g*


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 17:07
@lesslow
dann rechne nicht mit mir ......such lieber selbst ;) ^^


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01.03.2009 um 17:24
@elfenpfad
ach was rechts mal rechts ergibt doch links, also her damit :D


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 19:07
Felix@

Na ja auf eine gewisse Weise war dieser Massenmord schon einzigartig - weil er gezielt in abgegrenzten Bezirken stattfand - aus diesem Grund wird ja auch bsp. Srebrenica von der UNO als Völkermord bezeichnet. Es ist schon ein gewisser Unterschied, ob Meutereien, Hungerkriege, Feldschlachten oder Bombenkrieg auf der einen Seite oder gezielte Mordkommandos unter höchster institutioneller Rechtfertigung Millionen Menschen dahinraffen. Damit will ich nicht bestreiten, dass ALLE Formen von Massenmord ein Grauen sind, aber eine zumindest diskutierbare Einzigartigkeit scheint mir hier schon vorzuliegen

Kollektivschuld: Das ist Schwachsinn, und wird meiner Meinung vor allem von Antideutschen, einem Teil der linken Avantgarde (wobei man nicht verschweigen sollte, dass sich darunter jeweils viele jüdischstämmige Menschen befinden) und Nazis gewissermaßen als Wesen des Lebens als Deutscher nach dem Holocaust hochstilisiert.

Ich habe das weder in der Schule noch in Medien in diesem behaupteten Ausmaß erkennen können.
Sicher, die beiden großen Tabus bleiben sakrosankt: Das Tabu Nr. 1 sind die 6 Millionen systematisch ermordeten Juden,
das (schwerer wiegende) Tabu Nr. 2 sind die Verstrickungen der britischen, amerikanischen, niederländischen usw Finanzeliten und das Vorhandensein weltweiter Nazinetzwerke (wie Jafrael richtig angemerkt hat), wobei man diskrete Verbindungen zwischen ihnen nicht ausschließen sollte ...
Nr. 2 ist aber in der gesamten westlichen Welt ein Tabu, somit nicht deutschlandspezifisch. Schließlich will kein Land etwas mit dem Holocaust zu tun haben ...

Aber ich stimme nicht zu, dass das deutsche Volk tagein- tagaus unter dem Joch der "eingetrichterten" Holocaust- Erbschuld leidet ;)

Mehr Sorgen mache ich mir wegen der Wischiwaschi- Definitionen von "Antisemitismus", mit denen alles gleichgesetzt werden kann, was mit "jüdischer Herkunft" zu tun hat. Oft genug wird dir ja schon Antisemitismus vorgehalten, wenn du dich mit Eliten und ihren Netzwerken beschäftigt, auch wenn du das Wort Jude mit keiner Silbe erwähnst ...


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01.03.2009 um 19:23
@imislamdaham
word. die beiden tabus sind gegeben,
das mit der erbschuld und dem anitsemitismus sehe ich auch so.


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01.03.2009 um 19:24
"Das ist Schwachsinn, und wird meiner Meinung vor allem von Antideutschen, einem Teil der linken Avantgarde (wobei man nicht verschweigen sollte, dass sich darunter jeweils viele jüdischstämmige Menschen befinden) ..."

Nenn doch mal Namen.


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01.03.2009 um 20:10
@felixkrull
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:Und eben diese Nürnberger Rassegesetze wurden dann auch "folgerichtig" von den Richtern herangezogen, die z.B. 1956 noch behaupteten die Verfolgung der Roma und Sinti sei nicht rassistisch gewesen, weil die ja "asozial" seien.
Danke für den Hinweis.

Ermöglicht er mir doch meinerseits darauf hinzuweisen, dass es die nämlichen Richter waren die SO argumentierten, also jene die seinerzeit die NS-Gesetze exekutierten und pure Rabulisik betrieben, wenn sie der Roma- und Sinti-Ermordeten und Verfolgten den Status der "rassisch" Verfolgten abgesprochen hatten. Natürlich waren auch Roma und Sinti wegen ihrer Rassenzugehörigkeit verfolgt worden die Bezeichnung "asozial" war nur eine weitere Verunglinmpfung dieser Minderheit.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 20:13
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Natürlich waren auch Roma und Sinti wegen ihrer Rassenzugehörigkeit verfolgt worden die Bezeichnung "asozial" war nur eine weitere Verunglinmpfung dieser Minderheit.
in anderen ländern findet sich noch heute eine rassistische sicht auf sinti und roma.


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01.03.2009 um 20:39
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:in anderen ländern findet sich noch heute eine rassistische sicht auf sinti und roma.
Macht es die Angelegenheit WENIGER schlimm, wenn in anderen Ländern der Ungeist rassistischen Gedankenguts immer noch nicht aufgearbeitet worden ist? Ich lebe hier in D. und schreibe in einem deutschen Forum und mich interessiert es vor allem was HIER so abläuft und sich in den Köpfen abspielt. Zumal dieser Thread ja nicht die Kriegsverbrechen anderer Länder zum Inhalt hat - haben sollte - sondern den Holocaust und der ist nun mal per definitionem eine "deutsche" Angelegenheit.

Ich finde es nach wie vor unglaublich, wie unverfroren hierzulande schon wieder mit Hinweis auf Verbrechen anderer Völker die Verbrechen des eigenen Volkes relativiert werden. Im Übrigen macht ihr genau dasselbe, wie das was Euch hier missfällt. Ihr werft, wenn ihr SO argumentiert ja ebenfalls den heute lebenden Briten und Franzosen und US-Amerkaniern vor, was deren Vorfahren veranstaltet haben.

Wenn nun hier jemand Reden auf der "Holocaust-Leugner-Konferenz" lesen möchte (Die Konferenz kann mit gutem Grund so bezeichnet werden - das ist der Teilnehmer-Liste in meinem Link zu entnehmen gewesen!) so wird er naturgemäss auf solche Seiten stossen, deren Interesse darin besteht etwas naiven jungen Zeitgenossen ein "X" für ein "U" vorzumachen. Was dann ja auch geschieht und hier anhand gewisser Argumentationsmuster nachzuvollziehen ist.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 20:42
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Ich finde es nach wie vor unglaublich, wie unverfroren hierzulande schon wieder mit Hinweis auf Verbrechen anderer Völker die Verbrechen des eigenen Volkes relativiert werden.
Diese Aussage kann ich nur unterstreichen aber, werter Jafrael, ich denke nicht dass dies in der Absicht von Lesslows Aussage lag. Jedenfalls kann ich mir das bei ihm nun wirklich nicht vorstellen


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

01.03.2009 um 20:48
reg dich doch mal ab. ich hab bloß was geschrieben, da es mir in bezug darauf einfiel. entschuldige vielmals das ich darauf aufmerksame mache, dass sinti und roma es heute immer noch schwer haben. sollte weder ablenken von irgendwas deutschen noch sonstwas...

zumal ich das beurteilen kann, da meine wurzeln auch aus ländern stammen, wo das eben der fall ist.

und ja, ich würde gern die reden lesen von dieser konferenz, wenn du damit ein problem hast, muss ich dir sagen, es geht dich rein gar nichts an.
du kannst ja über meine beweggründe spekulieren...


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01.03.2009 um 21:01
@lesslow
Zitat von lesslowlesslow schrieb:in anderen ländern findet sich noch heute eine rassistische sicht auf sinti und roma.
Ja, es ist ganz schlimm, dass es sogar noch heute passiert.

Auch in der Schweiz wurden die Fahrenden lange diskriminiert, das Hilfswerk Pro Jeventute hat erst auf Druck in den 70 - iger Jahren Akten herausgegeben, die von Familientrennungen bezeugen, Kinder wurden einfach in Heime gesteckt und so von ihren Eltern getrennt. Ein langgehütetes Tabuthema gewesen.


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01.03.2009 um 21:01
Mögen die AntiD's die fetischisierte Kapitalkritik jetzt nicht weil sie Juden sind? Oder ist ein Wertkritiker zwingend Jude, oder, andersherum, sind Juden qua Herkunft, die ja meist der Entscheidungsgewalt des Antisemiten unterliegt, Wertkritiker? Hat man's mit den Zonis nicht so sehr weil Juden keine Ossis mögen oder weil diese sich nach dem ihrigen, dem heimeligen Volksstaat sehnen - und damit eine nichtkommunistische, aber durchaus linke Avantgarde auch von ähnlich fühlenden Wessis sind? Hat man keine Lust auf's Volk, weil's ein das Individuum subsumierendes, konstruiertes Subjekt ist oder weil auffallend viele Antideutsche Juden sind? Findet man autochthone Barbarei, pardon, Kultur scheiße weil sie die Entwürdigung menschlichen Potenzials ist (mehr noch als die politische Ökonomie selbst), die Menschen in Aberglauben, Gemeinschaft, Tradition gefangen hält und Ursprünglichkeit liebt, Künstlichkeit aber hasst, was ja auch Marx schon dem Kapitalverhältnis zugute hielt, und der war ja bekanntlich auch Jude, wie die Antideutschen; mag man aus denselben Gründen auch den Liberalismus? Ist man deshalb auch dem Bürgertum - von dem man bei diesen ganzen postbürgerlichen "Wischiwaschi" Spinnern gar nicht mehr reden kann, darf, ja sollte, weil es vegetiert und wegstirbt - nicht zu antagonistischer Feindschaft verpflichtet? Reden die AntiD's deshalb so oft vom Individuum weil sie Kollektivveranstaltungen verabscheuen? Und Adorno macht den Propheten, schließlich auch 'nen Jude.

Dein Palaver, man hätte es bei den AntiD's en Gros mit Juden zu tun ist Quatsch - eine Erhebung, die einen Evidenzbeweis erbringt, kannst du sowieso nicht vorbringen; darüber auch noch eine Studie anstrengen? - Ach Gottchen, was bringt's bei solch losen politischen Zusammenhängen, die sich auch noch untereinander nicht mal leiden können, auch noch nachzuforschen. Aber hinter jedem Tierchen, das einem nicht ganz koscher ist, steht der Wirt, der sich auch noch zahlreich verpflanzt hat, weiss man ja.

Mein Tipp: Behauptung aufgeschnappt, weitergeseiert. (Pass auf das der Warhead dass mit der linken Avantgarderolle nicht liest; der lässt sich seine Linke von antideutschen Marodeuren nicht kaputtmachen und schon gar nicht von dir kaputtschreiben)

Vielleicht noch ein Wort zur Volkgemeinschaft, und damit zur Kollektivschuldthese, die nicht mal die Amerikaner in Nürnberg vertreten wollten: wenn man vom NS mehr wüsste als die Erzählungen der Oma, die natürlich dagegen war, vielleicht mitmachte aber spätestens dann dagegen wurde, als die Juden aus ihrer Straße verschwunden sind, was das alte Leder zur noch ehrlicheren Haut macht, könnte man folgendes Wissen: der NS als Revolution im absolut negativen Sinne; als Projekt, alle Hemmschwellen, die einem Zivilisation, die gesellschaftliche Entwicklung, auferlegt, fallen zu lassen; eine Revolution des Unbewussten, eine Anti-Politik des Unsublimierten Triebes die auf die Tagesordnung das setzt was notwendig unter Psychopathologie fiele. Das der NS wirklich die kollektiven Machtphantasien jener erfüllt(e), die als Einzelne machtlos waren; und sie haben fleissig ihre Triebenergien ins nationalsozialistische Vernichtungsprojekt investiert - ja das muss man unbedingt betonen.

Bis heute will man einfach nicht wahrhaben, das die Krise der Gesellschaft, aus welcher der NS politische Macht schöpfte, den Individuen Möglichkeiten eröffnet(e), die eigene Unfreiheit in einer noch nie dagewesenen Form zu bejahen und aktiv mitzugestalten; in Deutschland sogar frenetisch (was unmittelbar mit der weiten Verbreitung des Völkischen und der Popkultur um Rasse, Natur usw. auch zusammenhängt)

Es sind nicht diejenigen Lumpen, die darauf beharren, Nazideutschland als kollektiv agierendes Vernichtungsracket zu sehen - im Gegenteil, das ist wichtig, schließlich geht es darum, sich einen Begriff von Volksgemeinschaft zu machen, darüber zu reflektieren und zu begreifen, was es aus den Menschen macht, was es auf die Tagesordnung setzt bzw. anrichtet (und an deren massenhaften Charakter ändern auch die vereinzelten Fälle von Menschlichkeit nix).

Und bitte: hört doch auf mit dieser unmöglichen Scheiße man wolle den Deutschen eine "Erbschuld" anlasten - schon das bloße Reden über den Nazismus gerinnt ihnen zur "Sippenhaft", um den gewollten assoziiativen Charakter des Begriffes "Erbschuld" zum Naziwort in Verwendung desselbigen hier einmal offen zulegen. Lebt ihr eigentlich noch in der Realität um eurer Unterfangen als Absurdität wahrzunehmen oder seid ihr ideologisch so zugerichtet das ihr auf eigenen Traumpfaden der Blödheit wandelt?

P.S. Stalinisten, Liberale, Katholiken, "unterdrückte Völker" - alle haben sie auf ihre Weise mit dem NS gekungelt, die einen aus Profitinteresse, die anderen aus ideologischenr Kongruenz. Ein Verbot wird darüber auch nicht erhalten - das kann man mühelos verfolgen.


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01.03.2009 um 21:03
"in anderen ländern findet sich noch heute eine rassistische sicht auf sinti und roma."

Ja, ganz schlimm siehts (auch) in Bulgarien oder Rumänien aus.


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01.03.2009 um 21:08
@jafrael
Zitat von jafraeljafrael schrieb:Ich finde es nach wie vor unglaublich, wie unverfroren hierzulande schon wieder mit Hinweis auf Verbrechen anderer Völker die Verbrechen des eigenen Volkes relativiert werden.
Das hast Du ganz sicher falsch verstanden jafrael

Mit seinem Beitrag wollte less ganz sicher nicht relativieren --


übrigens hab ich mir Mühe gegeben und tatsächlich einen link gefunden, wo man die Rede des Rabbiners nachlesen kann, unten im link anklickbar, und keine braune Seite :)

Wikipedia: Moishe Friedman


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01.03.2009 um 21:09
Slowenien nicht zu vergessen ...

Haben wir schon alle aufgeführt? ja ich werde es irgendwann lernen


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01.03.2009 um 21:11
"ja ich werde es irgendwann lernen"

Allzu viel Zeit bleibt dir ja auch nicht mehr ;)


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01.03.2009 um 21:11
@elfenpfad

Ich möchte Dich herzlich bitten einen selbsternannten Rabbiner nicht als solchen zu bezeichnen.


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01.03.2009 um 21:12
@elfenpfad

Entnimmt man meinen links eigentlich keinerlei Informationen, die dann auch Eingang finden in die Argumentation?


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