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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

540 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Frauen, Bundeswehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauen in der Bundeswehr / Krieg

09.06.2008 um 12:58
Man gut das sowas von anderen Stellen wesentlich objektiver beurteilt werden kann.

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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

09.06.2008 um 22:24
Standartausrüstung für Frauen beim Bund: Handtasche mit Zubehör, Kosmetika der Marke Anschela, Kampfstiefel von Prada, Uniform von Chanel... natürlich alles dienstlich geliefert.

Sehr lustig.....
Schon erstaunlich, wie sachlich hier wieder argumentiert wird! Meisterleistung! Kann man nur hoffen, dass das deutsche Volk im Falle eines Falles nicht von solch gleichdenkenden Soldaten verteidigt werden muss.

Schade, dass nach Jahren und Jahrhunderten immer noch die Frau als das "schwache Geschlecht" angesehen wird. "Frau kann ja nicht so schwer heben, so hoch springen und weiß nicht wie weit und schnell laufen, nicht so viel Bier trinken wie die männlichen Kollegen usw...." Irgendwas ist ja immer. Man(n) sollte sich endlich mal damit abfinden können, dass auch in einem der letzten "Männerberufe" nun die Frau Einzug gehalten hat.

Klar wird es den "alten Herren" beim Bund nicht gefallen, sich in ihren Gesprächen während der Kameradschaftsabenden unter Kontrolle halten zu müssen, sich von ihren so vertrauten "Männergesprächen" und sexistischen Äußerungen und Witzeleien, bei den geselligen Veranstaltungen, Abstand nehmen zu müssen, weil "Frau" am Tisch sitzt und das primitive Benehmen fehlinterpretieren könnte.
Das stößt sicher vielen Herren auf, die mit der neuen Situation nicht klar kommen, nicht mehr allein unter sich und seinen Männern sein zu können. Es widerspiegelt aber genau den typischen männlichen Charakter. Meistens sind es genau diese Herren, die daheim entweder nichts zusagen haben, weil "Frau" die "Hose an hat" oder nicht ihr "Benehmen" in den eigenen 4 Wänden freien Lauf lassen können! Welch Gefahren sich doch die Herren mit ihrem wahren Charakter aussetzen würden. Was würde die Ehefrau daheim sagen, bzw. welche Konsequenzen würde sie wohl ziehen?
Ich glaube, dass ist doch das ganze Urproblem der männlichen "Kollegen".


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 13:18
Das schlimmst ist eigentlich das Versagen mancher höheren Dienstgrade das Hochbumsen zu verhindern.

ebenso ein Blödsinn eine Frauenquote einzuführen und damit auch eingentlich untaugliches Material zu nehmen.


Ansonsten lassen sich an der unterschiedlichen Physis nicht ändern,


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 13:33
Zitat von VanthVanth schrieb:Schon erstaunlich, wie sachlich hier wieder argumentiert wird! Meisterleistung! Kann man nur hoffen, dass das deutsche Volk im Falle eines Falles nicht von solch gleichdenkenden Soldaten verteidigt werden muss.
Wird es aber, weil es nicht genug Frauen bei der Bundeswehr bzw. bei der Reserve gibt.

Desweiteren habe ich nichts gegen Frauen beim Bund. Nur habe ich etwas gegen Frauen in Kampfeinsätzen.

Genauso sehe ich es als ungleiche Behandlung, wenn Frauen andere Zielzeiten beim sportlichen Leistungstest haben. Wenn dann für alle gleich.

Ich war damals als die ersten Frauen zum Bund durften, als Beobachter des BMVg dabei. Ich habe vorgeschlagen, den Test genauso durchzuführen wie bei den Männern. Das Ergebnis: von 10 Frauen kamen 2 durch. Der Rest hat die Waffen geschmissen.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 14:13
Vanth

Umgekehrt sollte man es mit der Gleichmacherei auch nicht übertreiben und einen kleinen Rest Objektivität über die politische Korrektheit stellen. Es geht nicht darum, dass es ein Männerberuf wäre, es geht darum, dass man das weibliche Geschlecht aus falsch verstandemen Sinn für Gleichberechtigung in die Bundeswehr boxen muss (teilweise mit Quoten usw), was letztendlich mehr Schaden anrichtet, als es hilft.
Es ist nun mal eine Tatsache, dass Männer im Durchschnitt körperlich leistungsfähiger sind, was Kraft und Ausdauer angeht. Wenn also eine Frau da mithalten kann - und ich denke viele, die freiwillig zum Bund gehen, können das durchaus - dann ist doch alles in Ordnung. Nur sollte man nicht die Maßstäbe runter setzen und das geschieht leider an einigen Stellen. Wieso sollte eine Frau, die ja das gleiche Geld verdienen möchte, weniger leisten müssen? Gerade beim Militär ist eben Leistung gefragt, unabhängig vom Geschlecht. Wer die nicht bringt gehört einfach nicht da hin, das gilt sowohl für Männer, wie auch für Frauen. Der Unterschied ist leider der, dass man im Falle von Frauen gleich an Diskriminierung denkt...


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 14:20
"und damit auch eingentlich untaugliches Material zu nehmen."

Geniale Wortwahl :)


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10.06.2008 um 14:53
Tja BW slang


ok klingt vielleicht hart " und damit auch den Anforderungen nicht genügende Bewerber einzustellen."


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10.06.2008 um 20:33
"...Es geht nicht darum, dass es ein Männerberuf wäre, es geht darum, dass man das weibliche Geschlecht aus falsch verstandemen Sinn für Gleichberechtigung in die Bundeswehr boxen muss (teilweise mit Quoten usw), was letztendlich mehr Schaden anrichtet, als es hilft..."

Leider richtig, aufgrund von vorhandenen Quoten, jedes Mädel aufnehmen zu wollen. Das ist, logisch, nicht sinnvoll. Wie ich einst aber schon meinte, sitzt doch wohl in den Zentren für Nachwuchsgewinnung das falsche "Fachpersonal" (im Übrigen auch hier wieder die männlichen Kollegen). Vielmehr geht es doch darum, dass größten Teils die Frauen alle in eine Schublade gesteckt werden. Sicherlich sind gewisse (für mich sehr unparteiische) Reportagen in den Medien nicht gerade sehr förderlich für eine Karriere der Frau bei der Bw. Doch will ich nur sagen, dass es auch unter den männlichen Kameraden, schwache Charaktere gibt. Sieht man nun diesen Anteil prozentual zu den Frauen und deren Anteil, ist es doch eindeutig klar, dass diese dann weit aus weniger ins Gewicht fallen, als die Prozente ihrer weiblichen Kameraden. (Um es anders auszudrücken, die Frau, die die Eskaladierwand nicht selbstständig überwinden kann, wird eher zum Gespött als der männliche Kamerad, der es ebenso wenig ohne Hilfe schafft) [An dieser Stelle mal außer Acht gelassen, dass es hier um Teamgeist gehen sollte und die HiBa in Gruppenstärke gemeinsam zu überwinden wäre.]

Eurofighter: Mich täte mal interessieren, wie groß der Männeranteil bei den Tests gewesen ist, im Vergleich zur Frauengruppe die in Stärke 10 angetreten ist?!

Man sollte sicherlich auch niemals den Respekt vor der Frau verlieren, wobei dies für mich eine Selbstverständlichkeit ist, die einem jeden Menschen ans Herz gelegt werden sollte. Respekt gegenüber Jedermann/Jederfrau.
Richtig wäre es wirklich, jeden Soldaten nach seiner Eignung, Leistung, Befähigung nicht nur zu beurteilen, sondern auch zu vergüten.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 22:03
Vanth

Naja, wie die tatsächliche Verteilung ist, sei mal dahingestellt - das ist ja nur Vermutung. Dazu müsste man mit Statistiken anrücken. Man sollte auch nicht vergessen, dass man alles als relative Häufigkeit angeben kann. Sprich wenn eine 5 Frauen bei Test xy durchfällt, aber nur 1 von 20 Männern, dann wäre das absolut gesehen evtl. gleich viel, relativ aber überhaupt nicht.
Zitat von VanthVanth schrieb:Richtig wäre es wirklich, jeden Soldaten nach seiner Eignung, Leistung, Befähigung nicht nur zu beurteilen, sondern auch zu vergüten.
Exakt. Und genau das würde dann vermutlich(!) dazu führen, dass es letztendlich wieder heißt "Männer beim Bund verdienen xx % mehr" - was dann einige Frauenrechtler eben zum Anlass nehmen, sich über Diskriminierung aufzuregen. Warum? Weil Männer eben im Schnitt dann doch leistungsfähiger sind, was die Dinge angeht, auf welche es bei der BW ankommt, zumindest als "einfacher Soldat".
Aber du wirst von mir nichts negatives darüber hören. Wer Soldat sein will und den Anforderungen entspricht, soll es werden - ob Mann oder Frau. Das jedoch impliziert auch, dass man nicht jedes Jahr tausende junger Männer einzieht, die damit überhaupt nix am Hut haben wollen..


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 23:25
Weil Männer eben im Schnitt dann doch leistungsfähiger sind, was die Dinge angeht, auf welche es bei der BW ankommt, zumindest als "einfacher Soldat".

Da gebe ich dir recht. Ich plädiere auch für Frauen in "Führungspositionen". Eben je nach Eignung. Es gibt nun mal auch Dienstposten, die mit Frauen eher besser besetzt wären, als mit Männern. Damit meine ich nicht DP im SanDienst, Musikkorps oder in der Küche!

Es ist nun mal auch Tatsache, dass die Frau an sich emotionaler, besser räumlich denkt, Männer denken meist in einfacheren Strukturen, sie halten sich mehr an Fakten, Frauen kombinieren mehr, ziehen Schlussfolgerungen. Frauen zeigen auch mehr Durchhaltevermögen bzw. Bisskraft, sind nicht so wehleidig, (was im Übrigen vorteilhaft im Einsatz ist). Aufgrund ihrer biologischen Struktur (dickerer Fettschicht) [damit meine ich nicht die Fettleibigkeit] auch stärkerer Knochenbau, können sie Klimaschwankungen z. B. auch besser verkraften. Auch besitzen Frauen ein größeres Sprachzentrum, durchschnittlich, können so leichter, schnell kommunizieren. Es gibt verschiedene Kleinigkeiten, was eine Frau positiv bewerten würde. Im Grunde hat alles seine Vor- u. Nachteile, keine Frage.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 23:30
Habe doch in der Tat ein treffendes Zitat gefunden:

"Mädchen erkunden von klein auf weniger selbstständig die Umgebung, nutzen lieber schon bekannte Wege und werden häufiger von ihren Eltern zu entfernten Zielen gefahren als Jungen, die selbst hinradeln. Möglicherweise haben Männer zu einem gewissen Grad bessere Grundvoraussetzungen für die Orientierung. »Doch Orientieren und Kartenlesen kann man üben«", sagte mal die Neurobiologin Kirsten Jordan von der Abteilung für medizinische Psychologie der Universität Göttingen.

Das gilt auch für einige andere Dinge, in denen Frau vielleicht etwas hinterher hinkt, dem Mann gegenüber!


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

10.06.2008 um 23:48
So können die Kameradinnen auch an der Front mit gutem Samenmaterial versorgt werden und neues Kanonenfutter werfen.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 01:33
Vanth

Nun ja, ehrlich gesagt finde ich es etwas eigenartig, wenn ein Geschlecht nur kämpfen und das andere nur Befehle erteilen soll. Also wenn in Führungspositionen, dann bitte auch an der Front. Welche Dienstposten können denn pauschal (!) besser mit Frauen besetzt werden als mit Männern? Wie gesagt, bei Bürojobs usw. kommt es nicht auf die biologischen Unterschiede an.
Zitat von VanthVanth schrieb:Es ist nun mal auch Tatsache, dass die Frau an sich emotionaler, besser räumlich denkt, Männer denken meist in einfacheren Strukturen, sie halten sich mehr an Fakten, Frauen kombinieren mehr, ziehen Schlussfolgerungen.
Tatsache? Irgendwie hört man was das angeht doch ständig was anderes und weißt du, was stets gleich bleibt? Es gibt zwischen den Individuen der beiden Geschlechter mehr Unterschiede als zwischen den Geschlechtern selbst. Nein, man kann das nicht einfach so sagen. Was Männer und Frauen besser oder schlechter machen kann man nicht so sagen. Es geht hier nur um die körperliche Leistungsfähigkeit.
Zitat von VanthVanth schrieb:Frauen zeigen auch mehr Durchhaltevermögen bzw. Bisskraft, sind nicht so wehleidig, (was im Übrigen vorteilhaft im Einsatz ist). Aufgrund ihrer biologischen Struktur (dickerer Fettschicht) [damit meine ich nicht die Fettleibigkeit] auch stärkerer Knochenbau, können sie Klimaschwankungen z. B. auch besser verkraften. Auch besitzen Frauen ein größeres Sprachzentrum, durchschnittlich, können so leichter, schnell kommunizieren.
Das alles ist so nicht korrekt und in meinen Augen etwas an den Haaren herbeigezogen.

1) In allen Leistungstests haben Männer (aufgrund ihrer Statur) die Nase vorne. Sie laufen bessere Zeiten, längere Strecken und können mehr Gewicht mit sich tragen. Im Gegensatz dazu überrennt eine Schwangerschaftswelle regelmäßig das Militär, wenn es zu wirklichen Krisen kommt. Mag sein, dass es im Krisengebiet dann anders ist, kann man aber kaum beurteilen.

2) Es ist ein Mythos, dass Frauen nicht so wehleidig sind und Schmerzen besser ertragen können. Experimentell wurde oft das Gegenteil bewiesen - zumindest was letzteres angeht. Männer spürten Schmerzen dort später und konnten sie länger aushalten.

3) Dass Frauen einen stärkeren Knochenbau haben ist mir neu, ich weiß nur, dass sie einen leichteren haben. Macht aber ohnehin keinen Unterschied, weil Männer im Gegenzug mehr Muskelmasse und Schweißdrüsen haben. Klimaschwankungen werden also von Männern besser ertragen. Warum? Fett speichert Wärme nur, Muskeln erzeugen sie. Gerade wenn es sehr kalt ist machen Muskeln einen sehr großen Anteil des Wärmehaushalts des Körpers aus. Und bei Männern bestehen etwa 40% des Körpers aus Muskeln, bei Frauen 25%. (http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2007/0206/002_kaelte.jsp)
Männer kühlen auch aufgrund ihrer größeren Masse und dickeren Haut langsamer aus und haben aufgrund der höheren Anzahl von Schweißdrüsen in warmen Gebieten einen Vorteil.

4) Das Sprachzentrum spielt keine Rolle. Selbst wenn es einen Unterschied gäbe (was im Übrigen von der Forschung hin und wieder angezweifelt wird) müssen im Kampf ja keine Gedichte aufgesagt werden. Für die relevanten Informationen ist das also völlig belanglos.

Was bedeutet das nun alles? Man kann es drehen und wenden wie man will, für einen Kampfeinsatz sind Männer im Schnitt einfach besser geeignet. Es gibt in diesem Bereich keinen biologischen Vorteil, den nur Frauen haben, auch wenn es politisch evtl. nicht korrekt ist, so was zu sagen.
ABER: Das sind Durchschnittswerte. Es gibt sicher sehr gute weibliche Soldaten und denen sollte man auch keine Steine in den Weg legen. Nur jetzt zu behaupten, dass man unbedingt Frauen an der Front braucht, um die Armee zu verstärken, das halte ich für übertrieben. Was man braucht sind motivierte Leute, die die nötige Leistungsfähigkeit mitbringen. Männer wie Frauen. Und da sollte man nicht zweierlei Maß anlegen. Entweder es geht, oder nicht.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 01:39
lol..wenn das Sprachzentrum im Dienst an der Waffe eine Rolle spielen würde, dann bräuchte die Frau ja keine, die typische Frau kann dann mit spitzer Zunge den Feind in die Flucht labern ;)

Nach wie vor vertrete ich die Meinung , daß die naturgemäße Aufgabe der Frau im Leben schenken und bewahren liegt, sie somit im Dienst an der Waffe fehlplaziert ist.

Und wenn ich sehe, wie zB bei der Polizei der sogenannte "Tittenbonus" mit vergleichsweise wenig Einsatz auch nach oben führt, dann sag ich nur, bitte nicht auch noch der äussere Schutzdienst in solchen Bahnen.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 01:41
..und im Übrigen ist es ein Witz :extra Duschen, Umkleiden etc..allein der Kostenaufwand, nur damit paar Weiber ihre Fraulichkeit vergessen und Mann spielen können ??


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 01:42
Wenn sie schon mit den Jungs arbeiten wollen, dann auch ohne Einschränkung..

Punkt eins müßte sein, Haare ab, 3mm..als erste Angleichung.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 11:03
Zitat von machitomachito schrieb:..und im Übrigen ist es ein Witz :extra Duschen, Umkleiden etc..allein der Kostenaufwand, nur damit paar Weiber ihre Fraulichkeit vergessen und Mann spielen können ??
Ähm, das ist eh schon Realität. Von daher nicht weiter erwähnenswert.
Ausserdem werden die KLasernen sowieso alle renoviert und die, die schon renoviert wurden haben diese "Extrawürste" schon bekommen.
Ich denke im Gesamtumfang der Modernisierungsmassnahmen machen die paar extrascheisshäuser den Kohl nicht fett.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 15:39
machito
Zitat von machitomachito schrieb:Punkt eins müßte sein, Haare ab, 3mm..als erste Angleichung.
Das sind halt so Beispiele, wo es wirklich keine Extrawürste geben dürfte. Wer Soldat werden will, muss sich anpassen, nicht umgekehrt. Zumal das mit dem "Haare ab" ja auch seinen Sinn hat.


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 16:08
Mein ganz persönlicher Literaturtipp:

Frauen in der Roten Armee

Zeitzeuginnen erinnern an eine verdrängte Geschichte
"Moskau, den 10. Oktober 1941. An diesem Tag war es im ZK des Komsomol besonders laut und voll, doch das Besondere war, es hatten sich fast nur Mädchen versammelt. Sie kamen aus allen Ecken und Enden der Hauptstadt, aus Anstalten, Betrieben, Fabriken. Ganz unterschiedliche Mädchen, übermütig und laut, still und bescheiden, mit kurz geschnittenem Haar und langen dicken Zöpfen (...) Der Reihe nach betraten sie ein Zimmer, wo jemand mit einer Feldbluse hinter einem Tisch saß. ,Seid ihr fest entschlossen, an die Front zu gehen?` ,Ja!` ,Und ihr habt keine Angst davor, dass es hart wird?` ,Nein!` Prüfend betrachtete er jedes Mädchen einzeln, ob da nicht ein Anflug von Zweifel oder Unaufrichtigkeit zu erkennen wäre."

Unterleutnant Galina Dokutowitsch, seit einem Jahr als Navigatorin in einem Fliegerregiment an der Front, schrieb diese Zeilen am 27.5. 1943 in ihr Tagebuch. Zwei Monate später fiel sie bei einem Einsatz.

Beim Durchblättern des Katalogs zur Ausstellung, "Mascha, Nina und Katjuscha - Frauen in der Roten Armee - 1941-1945" blicken uns die jungen Gesichter dieser Frauen an, lachend, fröhlich, ernst, erschöpft und verzweifelt. Einige Fotos wurden offensichtlich in Szene gesetzt, es wurde posiert, andere dokumentieren authentisch den Einsatz im realen Kriegsgeschehen. Offensichtlich hatten während des Zweiten Weltkrieges die Frauen, die in der Roten Armee kämpften, Zugang zu fast allen militärischen Bereichen. Einzigartig für eine Armee zu der damaligen Zeit: die Frauen kämpften mit der Waffe, sie kämpften in vorderster Frontlinie gemeinsam mit den männlichen Soldaten gegen den Feind. Dennoch waren die weiblichen Soldaten nicht automatisch den männlichen gleichgestellt, sie mussten sich gegen männliche Vorbehalte durchsetzen und ihren Mut und ihre Tatkraft beweisen.

Furchtsam, entschlossen, draufgängerisch
"Zuerst einmal sah ich mir die Batteriestellung näher an. Offen gesagt, war mir der Anblick nicht ganz geheuer: ein Mädchen als Wachtposten, ein Mädchen mit Feldstecher auf dem Beobachtungsturm - ich kam ja direkt aus der Feuerlinie! Und so verschieden waren sie alle: schüchtern, furchtsam, kokett, entschlossen, draufgängerisch (...) Nicht alle kamen mit der Disziplin zurecht, die Frauennatur widersetzt sich der militärischen Straffheit. Mal hatte eine vergessen, was ihr aufgetragen wurde, mal hatte die andere einen Brief von zuhause bekommen und heulte den ganzen Morgen. Dann verhängt man eine Strafe - und nimmt sie mitunter auch wieder zurück, weil sie einem leid tun," so der männliche Abteilungskommandeur eines Frauen-Flakregiments. (Zitiert nach Swetlana Alexejewitsch: "Der Krieg hat kein weibliches Gesicht", Hamburg, 1989)

Nach dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion betrachteten es viele Jugendliche, Männer und Frauen, als ihre patriotische Pflicht, die sozialistische Heimat an der Front zu verteidigen. Diese Entscheidung genoss hohes gesellschaftliches Ansehen. Während des Zweiten Weltkrieges kämpften 800.000 bis eine Million Frauen in der Roten Armee; sie dienten im Heer, bei den Luftstreitkräften, in der Kriegsflotte und im inneren Dienst. Sie wurden u.a. eingesetzt im Sanitätsdienst, in der Luftabwehr, im Nachrichtenwesen, in der Versorgung und in der politischen Arbeit. Offiziell bestand während des Zweiten Weltkrieges keine Wehrpflicht für Frauen, allerdings sah das allgemeine Wehrgesetz vom 1. September 1939 vor, dass Frauen mit Fachausbildung unterstützend in der Armee tätig sein sollten.

Offiziell wurde das Bild von der Frau an der Heimatfront propagiert. Die Frauen sollten stark und selbstständig sein und den Männern, die an der Front für sie kämpften, durch Übernahme der traditionellen Männerarbeit, z.B. in der Landwirtschaft oder in den Fabriken, nicht nur moralisch den Rücken stärken. Und selbstverständlich sollten sie gleichzeitig fürsorglich und duldsam die heimelige Häuslichkeit für die Rückkehrer bewahren.

Allerdings musste die sowjetische Armee gerade in den ersten Kriegsmonaten große Verluste hinnehmen. Die militärische Notsituation machte den Einsatz von Frauen in der Armee notwendig. Dementsprechend führte das Zentralkomitee des Kommunistischen Jugendverbandes (Komsomol) direkt nach dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion eine militärische Pflichtübung für Komsomolzen und Komsomolzinnen ein. Zu Beginn des Krieges übernahmen Frauen an vorderster Front, z. B. im Sanitätsdienst oder im Nachrichtendienst, harte und gefährliche Arbeit. Unter feindlichem Beschuss und somit in Lebensgefahr mussten sie Verwundete erstversorgen und bergen. Oder sie mussten zur Aufrechterhaltung der Befehlsstruktur in den Schützengräben Kabel für den Nachrichtendienst verlegen. "Was lässt sich über unsere Arbeit sagen? Der Äther im Krieg, das ist eine einzige Kakaphonie, ein Wirrwarr von Geräuschen und Geknister, denn unzählige Sender - unsere und die Feindsender - arbeiten gleichzeitig. Jetzt finde einmal das erforderliche Signal heraus. (...) Dreiundvierzig bei Orscha alles wie durch den Fleischwolf gedreht - Menschen, Erde, Bäume. Wir hatten einfach keine Zeit, verrückt zu werden. Keine Zeit zu weinen, nicht einmal - zu essen. Rund um die Uhr am Apparat. Und wenn plötzlich die Verbindung abbrach, war man verzweifelt: Irgendwo kamen jetzt Menschen ums Leben ..." (Aussage der Funkerin Walentina Jakowlewna, Mitte der 1980er Jahre)

1942 wurden Spezialeinrichtungen gegründet, in denen Frauen zu Scharfschützinnen, Fliegerinnen oder militärischen Kadern ausgebildet wurden. Nicht zu vergessen sind die vielen Frauen, die als sogenannte Hilfskräfte für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur der Armee unabkömmlich waren, sie arbeiteten, ebenfalls oft frontnah, als Köchinnen oder Wäscherinnen. Diese Frauen sind bis heute zu Unrecht komplett aus dem Raster der Erinnerung gefallen.

Sanitäterinnen, Scharfschützinnen, Bomberpilotinnen
Zum Ende des Krieges wurden fast alle weiblichen Soldaten demobilisiert. Auch wenn oder gerade weil sie Tapferkeit und Mut bewiesen hatten, war es für sie nicht einfach, im normalen Leben, in der zivilen Gesellschaft wieder Fuß zu fassen. Zwar wurden Scharfschützinnen oder Bomberpilotinnen zu Propagandazwecken als Heldinnen gefeiert, doch die gemeine Soldatin zog es vor, den Fronteinsatz zu verschwiegen, um überhaupt wieder ein normales Leben führen zu können - was in der Regel bedeutete, zu heiraten und eine Familie zu gründen. "Ich war Scharfschützin. Siebenundvierzig tote Faschisten gehen auf mein Konto. Nach dem Krieg hab' ich meinen Invalidenausweis zerrissen. Wer hätte mich denn sonst zur Frau genommen? Hab' meine Verwundung versteckt. Dann geheiratet." Selbst ehemalige Kampfgefährten distanzierten sich, nur wenige Liebesbeziehungen, die während des Krieges eingegangen wurden, hatten Bestand. Selbst heute noch ziehen viele weibliche Veteranen es vor, Gedenktage privat im kleinen Kreis der Freundinnen und ehemaligen Mitkämpferinnen zu feiern.

Die authentische Geschichte der Frauen in der Roten Armee lässt sich durch Einzelschicksale anhand von Interviews oder Memoiren nachvollziehen, die Aussagen der ehemaligen Rotarmistinnen sind besonders aufschlussreich und interessant.

Die Ausstellung und der zugehörige Katalog stellen diese Einzelschicksale in einen größeren Zusammenhang und ermöglichen somit vielschichtige Einblicke. Weder das Tabuthema sexualisierte Gewalt noch so profane Alltäglichkeiten wie hygienische Bedingungen oder Wäsche und Kleidung für weibliche Soldaten werden ausgelassen. Das Menstruieren während eines Gefechts konnte mehr als lästig sein, genau so stellte auch das Ausbleiben der Menstruation eine Belastung dar. Viele Frauen gingen Beziehungen zu männlichen Soldaten ein, um sich vor Übergriffen und Vergewaltigungen durch andere Soldaten zu schützen.

Ein Highlight des Kataloges ist sicher der Text von Swetlana Alexijewitsch. Während sie an ihrem Buch "Der Krieg hat kein weibliches Gesicht" arbeitete, führte sie Tagebuch. Jetzt gewährt sie Einblick in die Eingriffe des Zensors; noch mutiger und aussagekräftiger sind allerdings die Stellen, die sie selbst vor 20 Jahren den LeserInnen vorenthielt. Da geht es z.B. um die Tante, die erst ihre Tochter umbringt, weil sie deren Bitte nach Brot nicht erfüllen kann, und sich selbst dann das Leben nimmt, oder um den Bruder, der zusammen mit Partisanen ins Dorf kommt und grundlos den Müller ermordet.

Ein weiterer Pluspunkt der Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit dem Bild der Rotarmistin in der deutschen Wahrnehmung und Geschichtsschreibung. Bis heute gibt es in der deutschen Erinnerung das Bild des fanatischen, hinterlistigen und grausamen "Flintenweibes". In der nationalsozialistischen Wahrnehmung wurde der gleichberechtigte Kampf von Männern und Frauen an der Waffe als Beleg für die Entartung der sowjetischen Gesellschaft gesehen. Dies blieb nicht ohne schwerste Konsequenzen für die Frauen der Roten Armee, die den deutschen Soldaten in die Hände fielen. In sowjetischer Kriegsgefangenschaft berichtet ein Soldat über einen Befehl seines Kompaniechefs, möglichst wenige Gefangene zu machen: "Stets zu erschießen" seien "Frauen, die in den Einheiten der Armee dienen". Rotarmistinnen wurden entweder sofort erschossen oder dem SD überstellt. Das bedeutete ebenfalls die sofortige Hinrichtung oder die Überstellung in ein KZ, z.B. in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Dort setzen die Soldatinnen der Roten Armee durch, dass sie wie die männlichen Kriegsgefangenen den Winkel "SU" trugen und nicht als Zivilgefangene galten.

Privates Gedenken im kleinen Kreis
Warum sich nicht nur Männer schwer tun zu akzeptieren, dass Frauen bewaffnet kämpften und kämpfen, ist ein weiteres Thema, über das sich nachzudenken lohnt. Noch interessanter erscheint die Frage, was die Integration von weiblichen Soldaten in Armeen für das gesellschaftliche Geschlechterverhältnis bedeutet. Die Frauen in der Roten Armee gewannen sicherlich an Selbstbewusstsein, ihr Platz in der zivilen Gesellschaft, das Bild der Frau, ihre Aufgaben und Möglichkeiten, änderten sich aber kaum. Und der Preis war hoch: Viele Soldatinnen starben oder kehrten physisch und psychisch versehrt aus dem Krieg zurück. Insofern lässt sich der Ausstellungskatalog auch als Plädoyer gegen Krieg lesen.

Raphaela Kula

Mascha, Nina und Katjuscha - Frauen in der Roten Armee - 1941-1945, Ch. Links Verlag, 2002, 206 Seiten, 19,80 EUR


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Frauen in der Bundeswehr / Krieg

11.06.2008 um 17:34
Punkt eins müßte sein, Haare ab, 3mm..als erste Angleichung.



Das sind halt so Beispiele, wo es wirklich keine Extrawürste geben dürfte. Wer Soldat werden will, muss sich anpassen, nicht umgekehrt. Zumal das mit dem "Haare ab" ja auch seinen Sinn hat.
Hat das Irrenhaus heute Webtage oder was ist da los?

Wo steht denn das die Haare so kurz sein müssen?
Das haben eigentlich nicht so viele Soldaten....
Der Haar und Barterlass sagt aus:
"In sich kurz, Ohren und Kragen müssen frei sein, der korrekte Sitz der Kopfbedeckung muss gewährleistet sein. Auffällige Frisuren und Farben (z.B. Irokesenschnitt) sind nicht zulässig."
Nix mit 3mm, Leute Full Metal Jacket ist lange her....


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