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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Weltkrieg, Weltkriege ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 10:03
vielleicht hätte man auch die Guillotine etwas später aufgestellt

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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 10:34
Ich bezweifle, dass es eine Revolution der Arbeiter gegeben hätte, dazu fehlte einfach die wirkliche Frustration und die Unzufriedenheit, welche erst am Ende des Krieges auftrat. Was die Arbeiterbewegung erreichen wollte, war zwar in gewissen Aspekten erstrebenswert, jedoch wurde es vor allem aus dem Grund nicht vom Volk getragen, dass die wenigsten schlichten Seelen überhaupt Interesse an und Ahnung vom politischen Geschehen hatten. Selbst nach dem 2. Weltkrieg haben sich die Bauern noch dagegen gesträubt, die Schlösser und Villen der preußischen Junker abzureißen, weil es ihnen missfiel, den Herrn so zu schaden. Zwar vermochten die Sozialdemokraten im Parlament eine gute Vertretung für ihre Wähler zu sein, jedoch waren sie im Deutschland des royalistisch, nationalistisch geprägten Bürgertums nicht fähig, sich zu behaupten, weswegen man die Lösung Adolf Hitler so bereitwillig akzeptierte. Vor allem der geringen Aufklärung der breiten Masse ist es zuzuschreiben, dass diese immer nur eine revolutionäre Bewegung entscheidend stärkte, wenn das alte System in der Krise versagt hatte.


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30.11.2008 um 11:24
DAs Bestehen lassen der Schlösser hat wohl eher Kulturellen Hintergrund, als denn Liebe zum Adel


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 12:36
Ganz egal aus welchem Grund die Bauern sich dagegen gesträubt haben die Residenzen zu sprengen und abzureißen, sie waren ihnen lieber als Maßnahmen wie "Junkerland in Bauernhand". Dass sie diese Kultur nicht mitvernichten wollten zeigt doch, dass sie das Arbeiter- und Bauernparadies nicht mit offenen Armen begrüßt haben.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 13:55
Hat aber gegen die Zwangskollektivierung in de Ostzone nichts genützt.


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30.11.2008 um 14:05
"Hat aber gegen die Zwangskollektivierung in de Ostzone nichts genützt."

Sicher, aber hätte es die ohne einen Aufstieg der Opposition nach dem Krieg überhaupt gegeben? Wäre der linke Flügel auch ohne die Niederlage der nationalsozialistischen Erzfeinde erstarkt? Hätten die Sozialdemokraten in der Konsequenz auch ohne den Zusammenbruch "des alten Morschen, der Monarchie" triumphiert?


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30.11.2008 um 14:08
Sicher, aber hätte es die ohne einen Aufstieg der Opposition nach dem Krieg überhaupt gegeben?
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Naja in der Ostzone war der Aufstieg wohl auch aufgezwungen sprich de 1 Parteienstaat, und die dogmatische Umsetzung des Marxismus Leninismus.


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Hätten die Sozialdemokraten in der Konsequenz auch ohne den Zusammenbruch "des alten Morschen, der Monarchie" triumphiert?

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Du meinst jetzt ww1?

schwer zu sagen die Krisis war ja auf Kurz oder Lang wohl unumgänglich.


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30.11.2008 um 14:17
Wo wäre Deutschland heute ohne die Schlacht am Teutoburger Wald (Kalkriese) oder dem 30 Jährigen Krieg?
Was wäre geworden,wenn Bismarcks Meisterstück 1870/71 in die Wicken gegangen wäre?
Eine deutsche Geschichte ohne Hitler,Verdun,Stalingrad und Auschwitz wäre sicherlich eine etwas makellosere Geschichte.Vllt wäre Deutschland heute dann immer noch nur das Land der Dichter und Denker und nicht der Richter und Henker.
Ich kann mir aber auch nicht die Entwicklung von 1910 - 2008 vorstellen,die auch nur annähernd wahrscheinlich wäre,gäbe es die beiden Wks nicht.
Was man aber bedenken sollte ist,das gerade diese schlimmen Ereignisse mit dafür Verantwortlich waren,das sich unsere Großeltern und Eltern treffen konnten.Viele haben Verwandte,die Flüchtlinge waren und in der heutigen Umgebung eine neue Heimat fanden.
Gäbe es diese Ereignisse nicht,gäbe es eure Eltern nicht und am Ende mich wohl auch nicht.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 14:39
@ fedaykin: Natürlich war der Aufstieg der ehemaligen KPD-Funktionäre zu Leitern der DDR von der Sowjetunion aufdiktiert worden, doch in jedem Fall ist ihr Wandel von Verbannten und Untergrundsführern zu Regierungschefs als Aufstieg zu bezeichnen. Ich habe es etwas allgemein ausgedrückt, zugegeben, doch das diente nur dem Vergleich mit der Novemberrevolution 1918, die ja eher Teil der hier diskutierten Materie ist, da wir von vorn herein davon ausgehen, dass es nicht einmal den ersten wk gab.

@ Stonewall
Also ich für meinen Teil würde lieber auf eine glorreiche Vergangenheit zurückblicken, die zu neuen edlen Taten anregt, als auf die Verbrechen und das Elend in der Zeit unserer Ahnen.

"Gäbe es diese Ereignisse nicht,gäbe es eure Eltern nicht und am Ende mich wohl auch nicht."

Also, dass die im Krieg Gefallenen keine Väter mehr werden können ist ja gemeinhin bekannt, aber dass das Schlachten und Morden zum Zeugen von Kindern anregt wäre mir neu.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 14:53
"Also, dass die im Krieg Gefallenen keine Väter mehr werden können ist ja gemeinhin bekannt, aber dass das Schlachten und Morden zum Zeugen von Kindern anregt wäre mir neu."


@Aineas

Ey,Hase! Lies doch mal alles....

Opa wohnte in Breslau,Oma wohnte in Danzig.nach dem Krieg wurden beide vertrieben und trafen sich in Düsseldorf.Ohne das Ereignis im 2.Weltkrieg,wären sich die beiden nie begegnet.Der Sohn wäre nie geboren,was wiederum bedeutet,ich wäre nie geboren!
Jetzt alles in einem klareren Bild?
Wo wurden Deine Großeltern geboren?


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 15:01
Oh verzeih mir, das habe ich bedauerlicherweise übersehen. Bei meinen Großeltern mütterlicherseits hat es sich ähnlich verhalten: Meine Urgroßmutter kam mit ihrem Mann und meinem Opa aus Pommern nach Brandenburg, meine Oma mit ihren Eltern aus Mecklenburg. Und daher würden wir wohl beide nicht leben, wäre alles nicht so gekommen. Dennoch ist es tragisch, dass ein glanzvolle Ära immer mit der schreckliche Militärmaschine und den Toten im Schlamm der Gräben verbunden werden muss.


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30.11.2008 um 15:08
Imperien,Reiche wurden fast immer durch Gewalt und Kriege erbaut.Genauso sind Sie auch immer wieder verschwunden.
Die Geschichtsbücher sind voll von untergegangenen Reichen.Natürlich kann ich Anhänger der Monarchie verstehen,es waren Jahre des Glanzes und der Glorie.
Aber für wieviele Menschen im deutschen Kaiserreichs war es denn wirklich eine glanzvolle Zeit?
Für den Adel,den Fabrikherren,dem Großbürgertum unbedingt! Aber was war mit den Bürgern,die in Mietskaseren lebten und bis zu 10/12 Stunden am tag in den Werken schufteten,für einen Minimallohn? Das waren auch nicht gerade wenige.Und Sie waren es auch,die die Köpfe bei Verdun,Ypern,an der Somme und der Maas hinhalten mussten.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 15:22
Und obwohl sie in schlechten Verhältnissen lebten, waren es die Abkömmlinge des einfachen Volkes, die Wil`lem zujubelten und sich durch ihren Monarchen gut vertreten sahen. Sie gaben sich genügsam und zufrieden mit dem Wenigen, was sie hatten, erfreuten sich an kleinen Lohnzuwächsen, Verbesserungen der Arbeitskonditionen und an der Möglichkeit, den freien Sonntag im kleinen eigenen Schrebergarten zu verbringen. Sie waren es auch, die auf dem Weg in den Krieg Lieder sangen, die von ihren Angehörigen Blumen in die Gewährläufe gesteckt bekamen und die trotz dem Grauen lange Zeit nicht rebellierten. Trotzdem stimmte ich dir dahingehend zu, dass das Bürgertum diese Epoche wesentlich positiver und prächtiger erlebte, als die schlichten Arbeiter. Doch letztlich ist es wahrscheinlich zu allen Zeiten so gewesen, dass die Reichen den Prunk und die Armen das Elend erfuhren, mal waren die Unterschiede mäßiger, mal sehr krass, allerdings erhielt sich diese Teilung über Jahrtausende.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 15:32
Das stimmt schon.Und das die Bevölkerung den Soldaten (in allen Nationen) 1914 zujubelten und Lieder sangen,lag daran,das noch niemand (ausser die Amerikaner 1861 - 1865) die Schrecken eines modernen Abnutzungskrieges kannten.Kennst doch sicher auch die Fotos auf denen ein Waggon zu sehen ist.Mit altdeutscher Schrift auf dem Holzverschlag "In 4 Wochen in Paris" oder "Weihnachten sind wir wieder da".Alle dachten,es könnte wie 1870/71 laufen.Wenig Opfer,viel Ruhm und Auszeichnungen.
Mittlerweile bin ich aber auch dazu übergegangen,Wilhelm II die Alleinschuld abzusprechen.Alle beteiligten in ganz Europa waren auf den Krieg scharf und waren somit,gerade mit den späteren Friedensbedingungen von Versailles,auch indirekt mit für den Erfolg Hitlers verantwortlich.Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


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Wie wäre Deutschland heute ohne die Weltkriege?

30.11.2008 um 16:52
Natürlich war der Aufstieg der ehemaligen KPD-Funktionäre zu Leitern der DDR von der Sowjetunion aufdiktiert worden, doch in jedem Fall ist ihr Wandel von Verbannten und Untergrundsführern zu Regierungschefs als Aufstieg zu bezeichnen
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Tja hat man oft bei Regimewechsel, man nennt es uach Marionetten eim schlimmsten Fall.


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Mittlerweile bin ich aber auch dazu übergegangen,Wilhelm II die Alleinschuld abzusprechen.Alle beteiligten in ganz Europa waren auf den Krieg scharf und waren somit,gerade mit den späteren Friedensbedingungen von Versailles,auch indirekt mit für den Erfolg Hitlers verantwortlich-
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Alleinschuld würde ich ihm auch nicht geben, leider waren damals alle Nationen zu Nationalistisch um kurz vor Kriegsausbruch zu sagen, OK setzten wir uns zusammen und Klären die Sache.

Leide verpasste man mit dme Frieden von Versaille die Chance Kriegen den Boden zu entziehen, was in WW 2 endete, deswegen werden beide Kriege auch mal gerne als 2. 30 Jähriger Krieg gesehen , mit Unterbrechung.


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30.11.2008 um 16:56
@Fedaykin

Das sehe ich genauso.Im 3ß Jährigen Krieg,wurde ja nicht jeden Tag und schon gar nicht 30 Jahre am Stück gekämpft.Die verwüstungen kann man aber gleichwohl dem Ergebnis des 2.Wk gleichsetzen,gemessen an der Entwicklungsstufe zur damaligen Zeit.


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30.11.2008 um 17:02
Beide Krieg hatten auch einen Enormen Fortschritt für ganz Europa im Umgang miteinander, (30 Jähriger und WW1/2)


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01.12.2008 um 00:21
Einer der wenigen Menschen, die hier ein Thema angeschnitten haben, daß wohl im positiven Sinne denkenswürdig erscheint. Herzlichen glückwunsch Rattensohn.


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01.12.2008 um 01:39
@Fedaykin

Nur haben Sie weitere und schlimmere Kriege nie wirklich verhindert.


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01.12.2008 um 08:46
Und nicht zu vergessen; Viele, viele Linksfaschisten hätten keinen Lebensinhalt und wüssten nicht worauf sie ihre Persönlichkeit stützen sollten. ^^


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