Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Ermordet, Uiguren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:32
@holz-haqq-er

Mag sein, aber wenn das so weiter geht gibt es in ein paar Jahren niemanden mehr dort denn man "vereinnahmen" kann und das ist doch das Hauptproblem, da ist ein Volk am sterben...

Anzeige
melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:32
wir sind offtopic ;)


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:36
Zitat von tugratugra schrieb:Die Türkei hat kein Land besetzt.
Ok, darüber lässt sich streiten... Aber das ist ja nicht das Thema. ;)


melden
tugra ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:50
Die Uiguren und ihr Land Ostturkestan

Die Uiguren sind ein altes Turkvolk. Sie leben in Ostturkestan - dem autonomen Gebiet Xinjiang in der Volksrepublik China. Das Heimatland der Uiguren - Ostturkestan - liegt im Herzen Asiens. Im Nordwesten grenzt es an Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan, im Nordosten an die Mongolische Volksrepublik, im Süden und Südwesten an Afghanistan, Pakistan, Indien und Tibet und im Osten an China.

Das Gebiet Ostturkestans umfasst 1,8 Millionen Quadratkilometer, etwa ein Sechstel des gesamten chinesischen Gebietes einschliesslich Tibets und der Inneren Mongolei. Ostturkestan verfügt über eine grosse Menge natürlicher Ressourcen wie Uran, Platin, Gold, Silber, Eisen, Blei, Kupfer, Sulfat, Kohle, Erdgas und Erdöl.

Uiguren sind die Ureinwohner Ostturkestans. In diesem Gebiet leben heute nach Angaben des statistischen Amtes der chinesischen Volksrepublik ca. 8 Millionen Uiguren. Weitere 500.000 Uiguren leben in den zentralasiatischen Republiken von Kasachstan , Uzbekistan, Kirgizistan, Tajikistan und Turkmenistan. Fast 50.000 Uiguren leben im Vorderen Orient, in Europa und in den Vereinigten Staaten.

Ab 210 v. Chr. spielten die Uiguren eine wichtige Rolle im Hunnenreich, dem Reich der Tabgac und dem Kok-Turk Reich, die in Zentralasien entstanden.

In den Jahren 670, 688 und 692 n. Chr. verbündeten sich die Uiguren, die Kok-Turks und Schatos mit der tibetischen Armee, um die chinesischen Festungen im Norden und Nordosten Zentralasiens zu erobern.

Die Uiguren spielten durch den Aufbau unabhängiger Staaten zwischen 745 und 1944 auch eine wichtige Rolle im politischen, kulturellen und sozialen Leben in Zentralasien. Die Uiguren waren sehr fortschrittlich, da sie entlang der Seidenstrasse beheimatet waren und hier ein kommerzieller, kultureller und religiöser Austausch über Jahrhunderte hinweg ermöglicht war. Aber im Unterschied etwa zum alten Ägypten und China, zum Reich der Maya und Inka sind jedoch die Reiche der Uiguren nach wie vor eine unbekannte Welt. Alle Turkvölker berufen sich auf die Hochkultur
der Uiguren als ihrem klassischen Erbe. Zu diesem Erbe gehört auch die einzigartige friedliche Verschmelzung der Uiguren mit so unterschiedlichen religiösen Strömungen wie der des früheren Buddhismus, des persischen Zoroasterkultes, des nestorianischen Christentums und des Islams.

Wie sollen die Menschen über die Uiguren etwas wissen, wenn ihre Rätsel und Überlieferungen, ihre kulturellen Erben, die sich in China befinden, bis heute weitgehend unerforscht geblieben sind?
Selbst Ostturkestan, die Wiege uigurischer Geschichte, Kultur und Zivilisation, bleibt der Öffentlichkeit weitgehend verschlossen. Bei den antiken Uiguren gab es viele kulturelle Leistungen. Dschinghis Khan, der seine Kinder uigurisch lernen liess, hatte zu seiner Zeit zahlreiche Gelehrte, Künstler und Schriftsteller zu sich kommen lassen. Seither bildet die Uigurische Schrift die Grundlage der gebräuchlichen mongolischen Schrift.

Die wenigen Gelehrten aus dem Westen, die die uigurische Geschichte, Kultur und Zivilisation studierten, haben oft grosse Bewunderung für den kulturellen Stand der Uiguren ausgedrückt.
So schrieb z.B. Ferdinand de Sassure: "Es waren die Uiguren, die in Zentralasien die Kultur in Wort und Schrift bewahrten."
Und Albert von Lecog: "Die uigurische Sprache und Schrift bereicherte die Zivilisation anderer Völker Zentralasiens."
Wolfram Eberhard schrieb: "Im Mittelalter wurden die chinesische Dichtkunst, Literatur, Theater, Musik und Malerei wesentlich von den Uiguren beeinflusst."

Die Stärke, die Kultur und das Ansehen der Uiguren, die in Zentralasien mehr als tausend Jahre vorherrschten, erfuhren einen rapiden Niedergang nach der Okkupation Ostturkestans durch die Chinesen. Ostturkestan wurde 1876 von der chinesischen Mandschu-Dynastie besetzt. Am 18. November 1884 wurde Ostturkestan offiziell dem Mandschu-Reich eingegliedert und erhielt den Namen Xinjiang.


Im Jahre 1911 beseitigten die Nationalchinesen die Mandschu-Herrschaft und gründeten die Republik. Die Uiguren, die sich von fremder Herrschaft befreien wollten, führten zu dieser Zeit mehrere Aufstände gegen die Herrschaft der Nationalchinesen durch. Zweimal, 1933 und 1944, gelang den Uiguren die Errichtung einer unabhängigen Republik Ostturkestan.

Sie wurde jedoch beide Male Opfer militärischer Interventionen und politischer Intrigen der Sowjetunion. 1949 wurden die Nationalchinesen von den chinesischen Kommunisten besiegt, und damit stand fortan auch Ostturkestan unter ihrer Herrschaft.

Nach der Okkupation Ostturkestans haben die chinesischen Besatzer, ob feudaler, nationaler oder kommunistischer Provinienz, eine Politik der systematischen Assimilierung betrieben, die vor allem gegen die Uiguren als die zahlenmässig stärkste Volksgruppe gerichtet war.

Insbesondere sollten deren Kultur und Religion getroffen werden. Diese Politik ruht auf drei Grundprinzipien: Teilen und Herrschen, Assimilieren und Aufbau einer "grösseren chinesischen Nation".

Die ersten chinesischen Administratoren, die diese Politik in Ostturkestan in die Praxis umsetzten, waren Zho Zung Tan, Befehlshaber der chinesischen Streitkräfte in Ostturkestan zur Mandschu-Zeit und die beiden ersten Generalgouverneure: Liu Ching Tang und Yuan Da Hua.

Unter der Herrschaft dieser drei wurde Ostturkestan mit dem chinesischen Namen "Xinyiang" belegt und vollständig dem chinesischen Reich einverleibt. Unter ihrer Verwaltung wurde Ostturkestan in vier Verwaltungszonen unterteilt, während zugleich gegenüber den Uiguren, die man als "rebellisch" verdächtigte, eine Politik verfolgte, die gegen deren Würde und Selbstachtung gerichtet war.

Im Bestreben, Ostturkestan vollständig in eine chinesische Provinz zu verwandeln, wurden chinesische Siedler ins Land gebracht.

Die Uiguren wurden gezwungen, Chinesen zu heiraten, sich auf chinesische Art zu kleiden, unterwürfiges Verhalten gegenüber chinesischen Beamten zu zeigen, z.B. vor ihnen auf die Knie zu fallen. Die chinesischen Beamten hatten das Recht, die Uiguren nach Belieben zu bestrafen, einzusperren und sogar hinrichten zu lassen.


Mehr als eine Million Uiguren, die gegen die Herrschaft der Feudalchinesen gekämpft haben, sind hingerichtet worden.
Ungefähr fünfhunderttausend sind aus Furcht vor chinesischen Strafmassnahmen in Nachbarländer wie Russland, Afghanistan und Indien geflohen, und zweihunderttausend sind aus dem südlichen Landesteil zur
Strafarbeit in das Ili-Tal transportiert worden, um dort Nahrungsmittel für die in dieser Gegend zur Wahrung der
strategischen chinesischen Interessen in Zentralasien stationierten Mandschu-Truppen zu produzieren.

Im Jahr 1911 ging die feudale Herrschaft in China zu Ende und die Nationalchinesische Republik wurde gegründet. Dr. Sun Yat Sen, der Gründer der Republik, gab sogleich zu, dass in China turkstämmige Völker lebten, und dass dies e muslimischen Völker die ursprünglichen Bewohner Ostturkestans seien. Im Artikel 4 des Nationalen Entwicklungsprogrammes, das er dem ersten Kongress der Kuomintang im Jahre 1924 vorlegte, konstatierte er ein Recht dieser Völker auf Selbstbestimmung, das auch gewährt werden solle.

Nach dem Tod Sun Yat Sens gelangte Tschian Kai Schek an die Macht. Seine Clique schaffte zuerst den Artikel 4 ab und verwirklichte dann eine Politik, mit der die Uiguren gespalten und assimiliert werden sollten, um eine "grosse chinesische Nation" zu schaffen.

Die Politik der Chinesischen Kommunisten

In der vorläufigen Verfassung des kommunistischen Regimes in China, die 1931 vom ersten gesamtchinesischen Kongress der Arbeiter- und Bauernpartei verabschiedet wurde, hiess es noch: "In Regionen wie der Mongolei, Tibet und Xinjiang haben die einzelnen Nationen das Recht, sich frei zu entscheiden, ob sie sich von China lösen und eigene Staaten gründen, sich der Union anschliessen wollen oder den Status von autonomen Republiken innerhalb Chinas erlangen wollen.

Auf dem siebten Kongress im Jahre 1945 sagte Mao Tse Tong in seinem Bericht über die Koalitionsregierung, die Kommunisten hätten sich die Position Sun Yat Sens zur "Selbstbestimmung" nach ihrer Machtübernahme vollständig zu eigen gemacht. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, sein Versprechen der Selbstbestimmung vollständig zu ignorieren, nachdem er die Macht in seinen Händen hielt.

Die chinesischen Kommunisten haben den Versuch unternommen, Ostturkestan vollständig in eine chinesische Provinz zu verwandeln und die Uiguren kulturell zu sinifizieren. Gegenwärtig wird Ostturkestan offiziell als "Autonome Uigurische Region Xinjiang" bezeichnet, doch tatsächlich gibt es keinerlei uigurische Selbstverwaltung. Um Ostturkestan gänzlich in eine chinesische Provinz zu verwandeln sich Millionen von Chinesen ins Land
gebracht und dort angesiedelt worden. Vor dem Jahr 1949 lebten nur 300.000 Chinesen in Ostturkestan, heute sind es mehr als 6 Millionen. Gegenwärtig kommen jeden Tag 3000-4000 Chinesen neu ins Land.

In seiner Ausgabe vom Oktober 1992 veröffentlichte das in Hong Kong erscheinende Magazin Trend ein vom chinesischen Staatsrat genehmigtes Geheimprogramm, in dem bis zum Jahr 2000 die Ansiedlung von 5 Millionen Chinesen in Ostturkestan geplant wurde. In diesen Zahlen noch nicht enthalten sind dabei die Einheiten der
chinesichen Volksbefreiungsarmee, die sogenannten "qualifizierten" chinesischen Arbeitskräfte und die chinesischen Kriminellen, die zu Zwangsarbeit in den Straflager n in Ostturkestan verurteilt wurden.

Um die Assimilation der Uiguren voranzutreiben, fördern die chinesischen Kommunisten Mischehen mit besonderen Prämien. Wenn z.B. ein Uigure eine Chinesin heiratet, erhält das Paar 1000 Yuan.

Um das Anwachsen der uigurischen Bevölkerung zu verhindern, verfolgen die Chinesen eine Politik der zwangsweisen Geburtenkontrolle.


Laut einer Quelle aus Ostturkestan, wurden in einer Stadt mit 200.000 Einwohnern 35.000 schwangere Frauen einer offiziellen Kontrolle unterzogen. Von diesen wurden 686 zu einer Curettage gezwungen, 993 mussten ihre Schwangerschaft gewaltsam unterbrechen und 11.708 wurden gezwungen, sich sterilisieren zu lassen. Dieses System der Geburtenkontrolle hat gemäss Bericht zum Tod vieler Frauen und Kinder geführt.

Unter der Herrschaft der Chinesen ist die moderne Literatur in den Verdacht geraten, ein verfälschtes Bild der uigurischen Geschichte zu erzeugen und uigurische Kultur und Tradition zu verraten. Den Uiguren stehen nicht einmal eine moderne En zyklopädie, ein zeitgemässes uigurisches Wörterbuch oder elementare wissenschaftliche Literatur zur Verfügung.

Aus Furcht vor Verfolgung zögern die uigurischen Wissenschaftler, über etwas zu schreiben, das nicht im Interesse der Kommunistischen Partei liegen könnte. Sobald ein uigurischer Wissenschaftler etwas über uigurische Geschichte , Kultur und Zivilisation veröffentlicht, wird er beschuldigt, "Nationalismus", oder "Separatismus" zu propagieren oder "die Einheit des chinesischen Volkes und des grossen Vaterlandes" zu gefährden. Wissenschaftler werden bestraft,
ihre Werke verboten, und Verlage werden geschlossen.

Das Wirtschaftsleben in Ostturkestan begünstigt ausschliesslich die Chinesen. Trotz des natürlichen Reichtums Ostturkestans leben die Uiguren am Rande des Existenzminimums. Fast 80 Prozent der Uiguren leben unterhalb der Armutsgrenze von 45-50 Dollar Jahreseinkommen.

Andererseits setzt die chinesische Führung trotz des hartnäckigen Widerstandes der Uiguren die Atomtests auf dem Versuchsgelände in Lop Nor in Ostturkestan unverändert fort. Seit drei Jahrzehnten wird dadurch eine ökologische Katastrophe bewirkt, die Menschenleben gefährdet, Trinkwasser und Nahrung verseucht und die Tierwelt bedroht.

Seit dem 16. Oktober 1964 wurden 45 Atomversuche durchgeführt. Der letzte Versuch fand im September 1996 statt.

Es gibt keine offiziellen Zahlen über Opfer der Versuche, doch nach zuverlässigen Schätzungen sind in Ostturkestan fast 210.000 Menschen an den Folgen radioaktiver Verstrahlung gestorben.

Widerstand gegen die chinesische Politik

Durch diese von den Chinesen betriebene Politik ist Ostturkestan zu einem Pulverfass geworden. Dies spiegelt sich wider in den Berichten über antichinesische Demonstrationen und Aufstände.
Um ihr Land zu verteidigen, ihre kulturelle Identität zu retten und ihren Glauben zu bewahren, haben die Uiguren zwischen 1949 und 1968 achtundfünfzig grössere Aufstände durchgeführt. Zwischen 1959 und 1972 sind 360.000 Uiguren, die für ihre Rechte gekämpft haben, hingerichtet worden. Mehr als 200.000 sind in Nachbarländer geflohen. Seit Dezember 1985 finden in allen grösseren Städten und Regionen Ostturkestans Demonstrationen und schwere Aufstände statt.

Anstatt die angespannte Situation zu entschärfen, haben sich die chinesischen Führer zu rücksichtsloser Repression entschlossen, um die uigurischen Forderungen nach Demokratie, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung zu unterdrücken.

Die Repressionen der chinesischen Zentralregierung gegen die Uiguren werden immer brutaler. Uigurischer Widerstand wird gewaltsam zerschlagen, Oppositionelle werden Tag und Nacht überwacht, willkürlich verhaftet, ins Arbeitslager verschleppt, gefoltert oder hingerichtet. Allein seit Ende April 1996 wurden nach offiziellen Angaben mehr als 2700 Uiguren verhaftet, uigurische Exilorganisationen gehen sogar von bis zu 18.000 willkürlichen Inhaftierungen in den vergangenen vier Monaten a us.

Die Situation der Uiguren ist durchaus mit der Tibets vergleichbar. Doch während deutsche Politiker für ein Ende der schweren Menschenrechtsverletzungen in Tibet entschieden eintreten, wird das Schicksal der Uiguren kaum beachtet. Hier darf nicht mit zweierlei Mass gemessen werden, sonst wird die Position der Bundesregierung gegenüber China unglaubwürdig.


von M. Omer Kanat

Ömer Kanat ist Präsident des Weltkongresses der Uigurischen Jugend und Generalsekretär der Ostturkischen Union in Europa e.V.
Er wurde 1960 in Gulja in Ostturkestan geboren und studierte an der Universität Istanbul Sozialwissenschaften und Uigurische Geschichte. Mehrere Jahre arbeitete er als erster Redakteur im Radio Freies Europa/Radio Liberty in München


1x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:52
Als nächstes kopiere ich hier ein ganzes Buch rein.

*kopfschüttel*
Zitat von tugratugra schrieb:Mehrere Jahre arbeitete er als erster Redakteur im Radio Freies Europa/Radio Liberty in München
Also hat China doch recht? Ein US-Plot?


2x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 00:56
Zitat von voidolvoidol schrieb:Als nächstes kopiere ich hier ein ganzes Buch rein.
sowas in der art wollte ich auch gerade schreiben. Anscheinend fällt es einigen schwer mit der eigenen Meinung zu diskutieren, wenn denn eine eigene vorhanden ist ;)


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:01
Zitat von voidolvoidol schrieb:Also hat China doch recht? Ein US-Plot?
@voidol

Vielleicht solltest du teile des vorher reinkopierten "Buches" mal lesen, geht schneller als man denkt...


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:05
Es handelt sich hier halt leider wie in vielen Fällen, wenn eine geographisch und medial recht isolierte Minderheit unterdrückt wird, um nicht besonders zuverlässige Informationen. Denn diese Partei setzt sich von den USA aus für die "Freiheit von Ostturkestan" ein.


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:05
wir bevorzugen lieber ein dialog @karakan ;)


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:10
@holz-haqq-er

Das stimmt wohl, allerdings lassen sich Atombombentests und Einiheimischfeindliche Minderheitenpolitik auch durch Chinesische Quellen belegen.
Außerdem riskiert niemand sein leben einfach so, vorallem nicht über Jahre hinweg und nicht in diesem maße.


1x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:12
@karakan
Tut mir Leid, wenn islamische Nationalisten und extreme Kommunisten aneinanderkrachen, habe ich leichte Schwierigkeiten, mich mit irgendeiner Seite zu identifizieren.

Hat aber nix damit zu tun, dass im Internet mittlerweile Links funktionieren und die hier ein Diskussionsforum ist und kein Publikationsorgan.

Wer so lange Beiträge reinpostet, obstruiert eine Diskussion. Das ist nicht nur extrem unhöflich und eine Verarschung des gastgebenden Hauses, das ist auch Gewalt.

Im normalen mündlichen Diskurs hält man auch nicht Vorlesungen von einer Viertel Stunde. Da sind dann alle weg. Egal, was man vermitteln will.


3x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:17
Zitat von karakankarakan schrieb:Das stimmt wohl, allerdings lassen sich Atombombentests und Einiheimischfeindliche Minderheitenpolitik auch durch Chinesische Quellen belegen
Das ist klar!

Aber:

Die Amerikaner führen ihre Atombombentests übrigens teilweise in der Wüste Nevade in der Nähe von bzw. IN Indianerreservaten durch - und hören wir in Anbetracht dessen etwas von "menschenverachtenden Atomtest" und von den dort ebenfalls durchgeführten Übungen der Luftwaffe in Nevada?


1x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:19
http://www.aktionsgruppe.de/abteilung4/5398559757137b00d/index.html (Archiv-Version vom 07.08.2009)


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:31
@voidol

Jetzt sind alle Uiguren die auf ihr Recht hoffen
Zitat von voidolvoidol schrieb:islamische Nationalisten
, interessant, ich denke mit welcher Seite du dich identifizierst nimmt langsam Gestalt an.

@holz-haqq-er

Das wusste ich nicht, ist ziemlich dreckig was die USA, da abzieht vorallem wenn man bedenkt das die Indianer mittlerweile so geschrumpft sind das sie nicht mal 1 % der Bevölkerung ausmachen.


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 01:39
Zitat von holz-haqq-erholz-haqq-er schrieb:Die Amerikaner führen ihre Atombombentests übrigens teilweise in der Wüste Nevade in der Nähe von bzw. IN Indianerreservaten durch
Ich kann aber auch so vergleichen: Las Vegas liegt von der Nevada Test Site 110km entfernt, Ürümqi von der chinesischen Test Site 330km.

Aber ich glaube kaum, dass es um Atomtests des letzten Jahrhunderts geht.

Die Nationalitätenverteilung:

/dateien/pr26371,1247009947,400px-Xinjiang nationalities by prefecture 2000

Mehr Infos wären auch nicht schlecht, da anscheinend beide Seiten keine Weicheier sind:
http://www.tagesschau.de/ausland/chinauiguren102.html (Archiv-Version vom 07.07.2009)


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 10:26
@can
Zitat von cancan schrieb:ist ja fast der halbe Globus. Habt ihr euch da nicht zuviel vorgenommen
Also, da kennst du dich aber nicht mit der Größe der Welt aus. Das ist ja nicht einmal ein Viertel der Welt.

Aber ich verteidige nicht die Nationalisten, sondern will nur sagen, dass die Aussage "fast der halbe Globus" einfach übertrieben ist.

@holz-haqq-er
Zitat von holz-haqq-erholz-haqq-er schrieb:Es geht darum, dass dieses Gebiet ein Teil Chinas ist. China stielt in dem Sinne keine Rohstoffe. Vielmehr müsste man sagen, dass China die Ujguren zu wenig an den Gewinnen beteiligt, an den Interessen der Ujguren vorbei regiert usw.
Zu welchem Rcht gehören diese Teile China?
Diese Länder waren mal frei und es gab dort einen eigenen Staat, doch wurden sie besetzt genau wie Tibet.
Nach dieser Logik würde ja der Irak rechtmäßig den USA gehören, und die USA hätten ein Recht dieses Öl kostenlos für sich zu gewinnen, solange der Anteil für die Iraker nicht zu kurz bleibt. NEIN, die Rohstoffe und das Land gehören den Uighuren, und wenn China nun mal zu wenig Öl in seinem eigenen Land hat, dann sage ich, Pech gehabt! Sie sollten wohl oder übel es kaufen und nicht ausbeuten.

Mit Kommunismus hat das, was China dort macht nichts zu tun. Das ist Extremkapitalismus und Imperialismus mit dazu!
Zitat von holz-haqq-erholz-haqq-er schrieb:Die Ansiedlung von Hanchinesen ist knallharte Bevölkerungspolitik, aber warum haben sie kein Recht, sich in ein- und demselben Staat in (noch) westlicheren Regionen anzusiedeln?
Han-Chinesen sind auch Menschen, das ist klar. Doch es geht um Chinas Interessen mit dieser Politik, und das ist abartig.


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 10:26
@voidol
Zitat von voidolvoidol schrieb:Tut mir Leid, wenn islamische Nationalisten
Die Aussage ist ein Widerspruch in sich.


1x zitiertmelden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 10:34
ok@al-mekka
zur kenntnis genommen


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 10:34
@al-mekka


melden

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.07.2009 um 10:45
Zitat von voidolvoidol schrieb:Tut mir Leid, wenn islamische Nationalisten
Zitat von al-mekkaal-mekka schrieb:Die Aussage ist ein Widerspruch in sich.
Ganz und gar nicht.. Was für eine Politik wird beispielweise im Iran, Saudi Arabien betrieben? Oder was versucht die AKP in der Türkei zu erreichen?

Es gibt den islamischen Nationalismus, er ist kein Staatsnationalismus, das stimmt..


Anzeige

melden