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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Ermordet, Uiguren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

26.05.2022 um 01:32
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Ist sehr rational für eine Hand voll Terroristen,die Religion und die Gläubige alle zu verurteilen, einzusperren und zu foltern.
Du vergisst das wir hier über China reden. Die fahren auch weiter eine 0-Covid Strategie, machen lieber ganze Städte dicht, legen die ganze Industrie, Häfen usw. lahm und sperren alle dort in ihre Wohnung ein, anstatt zuzugeben das die Strategie zum scheitern verurteilt ist und die MRNA-Impfstoffe aus dem Westen doch nicht so schlecht sind wie man sie gemacht hat.
In China braucht man auch kein Anhänger einer Religion zu sein, deren Anhänger regelmäßig Terroranschläge verüben. Die lassen auch jeden anderen verschwinde der ihnen nicht passt. Nur mit etwas Glück tauchen die wie Jack Ma dann "geläutert" oder besser gesagt "auf Linie gebracht" wieder auf.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Als die Serben mit Segen der orthodoxen Kirche Muslime abschlachteten und es die Serben feierten sprach niemand von politischer Religion und Ideologie.
Meinen sie die "orthodoxe Kirche" die in Russland von einem EX-KGB Agenten geführt wird und der verlängerte Arm von dessen Exkollegen und Freund Putin und dem Kremel ist? Das war wohl eher ein russischer Segen als ein Christlicher.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Die sog. "Islamisten" haben im Gegensatz dazu nie den Zuspruch irgendeines anerkannten Religionsoberhauptes für ihre Schandtaten bekommen.
Sie haben angeblich nie Zuspruch erhalten und trotzdem gibt es soviele von ihnen das sie ganze Länder unter ihrer Kontrolle haben.
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Muslime verurteilen den Terrorismus.
Zeichnet irgendjemand Mohammed-Karikaturen oder "beleidigt" den Propheten dann gibt es Massenproteste, verbrannte Flaggen und Puppen, welche die Karikaturisten oder Politiker des Landes darstellen. Bei Terroranschlägen hingegen das Schweigen im Walde. Ein paar Bildchen und Worte, scheinen für Muslime sehr viel schlimmer als ein haufen Toter Menschen, die Opfer eines Terroranschlags wurden, zu sein. Wo bleibt da denn die Rationalität, die Vernunft?
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Weiterhin sind mehrheitlich Muslime selbst von den Anschlägen dieser Terroristen betroffen.
Und trotzdem bleiben sie bei diesem Glauben, welcher die ideologische Grundlage für diese Terroristen ist. Würden alle dem Glauben ihren Rücken zuwenden, dann gäbe es auch keine Anschläge durch diese Terroristen mehr.

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26.05.2022 um 06:01
Zitat von JaimeJaime schrieb:Ja aber auch nur, weil es wohl bei uns hier in Deutschland/Europa war. In den islamisch geprägten Teilen der Welt sieht es dann mit Religionsfreiheit oft eher mau aus, da werden mitunter selbst Christen verfolgt Atheisten, Polytheisten usw. sowieso und Zwangsbekehrung sind dort auch drin.
Du Vergleichst hier mit dem Christentum im ehemaligen Ostblockstaaten. Aber der Vergleich hinkt, denn im Gegensatz zum Christentum ist der Islam wie der Kommunismus eine politische Religion/Ideologie. Und die Wahl zwischen einem islamischen Gottesstaat und einer kommunistischen Einparteiendikatur, das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich kann die Chinesen schon ein bischen verstehen. Wenn bei uns in Europa islamistischen Terroranschläge passieren, dann wird das zeredet, da ist man selbst gegenüber der Intolleranz tollerant, es sind ja nicht alle so, klar Anderswo sind die Irren sogar an der Macht und führen ganze Bürgerkriege aber das blenden wir ja aus. Die Chinesen hingegen denken sich wohl eher, "Ihr begeht hier im Namen eurer Religion Terroranschläge", die werden wir euch schon austreiben.
Der letzte Terroranschlag auf chinesischen Boden ist mehr als 5 Jahre her. Bei den Uiguren zeigt sich doch eher, dass China keinerlei Dissenz oder andere Volksgruppen dulden kann. das kann es auch bei Tibetern und bei Hong Kong nicht, aus unterschiedlichen Gründen. Das macht china schwächer, als es sein könnte.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

26.05.2022 um 07:32
Chinesen und russen die genauso ticken wie ihre regierungen:
Die sind so unzeitgemäss und sowas von inkompatibel mit dem westen und deren werten wie es nur sein...
Dieser "unterdrückungsfetisch" diese ktitikunfähigkeit...
Mein gott was stimmt mit denen nicht ehrlich.
Verstehen die denn nicht das menschen einfach nur tanzen feiern vögeln arbeiten frei reden und essen wollen und kaum mehr??

Also wenns geht für die zukunft:
So wenig wie möglich handel mit china und russland..
Dafür umso mehr mit indien(die essen wenigstens nicht alles was nicht auf 3 auf den bäumen sind und finde die inder im gemeinen"sympatischer"(obwohl natürlich auch die ihre macken haben mit ihrem kastensystem,auch probleme mit musl minderheiten etc)
Aber es gibt viel zu tun:
Westliche partner suchen die zumindest unsere werte teilen wollen wie die Ukrainer..
Die armen eur.länder stärken..
Mehr handel mit Südamerika/südostasien und afrika..

Chine und Russland so weit es geht isolieren mit ihren rückständiger ideologie


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

26.05.2022 um 08:45
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Chinesen und russen die genauso ticken wie ihre regierungen:
Die sind so unzeitgemäss und sowas von inkompatibel mit dem westen und deren werten wie es nur sein...
Dieser "unterdrückungsfetisch" diese ktitikunfähigkeit...
Mein gott was stimmt mit denen nicht ehrlich.
Verstehen die denn nicht das menschen einfach nur tanzen feiern vögeln arbeiten frei reden und essen wollen und kaum mehr??

Also wenns geht für die zukunft:
So wenig wie möglich handel mit china und russland..
Dafür umso mehr mit indien(die essen wenigstens nicht alles was nicht auf 3 auf den bäumen sind und finde die inder im gemeinen"sympatischer"(obwohl natürlich auch die ihre macken haben mit ihrem kastensystem,auch probleme mit musl minderheiten etc)
Aber es gibt viel zu tun:
Westliche partner suchen die zumindest unsere werte teilen wollen wie die Ukrainer..
Die armen eur.länder stärken..
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Chine und Russland so weit es geht isolieren mit ihren rückständiger ideologie
Indien ist leider kaum besser. Dort werden Christen und Muslime systematisch diskriminiert und unterdrückt.


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26.05.2022 um 11:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der letzte Terroranschlag auf chinesischen Boden ist mehr als 5 Jahre her.
Nur wenn man bedenkt das die Chinesen seit 2017 angefangen haben, Namen, Sprache, Kultur und Religion der Uiguren zu sinisieren. Dann werden sich die den Umstand, dass es seit 5 Jahren keine Terroranschläge mehr gab, auf die eigene Fahne schreiben und das als Bestätigung sehen so weiter zu machen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Bei den Uiguren zeigt sich doch eher, dass China keinerlei Dissenz oder andere Volksgruppen dulden kann.
Ich würde sogar sagen, dass die KPC genrell keinen Dissenz duldet egal von wem. Die würden einen Han-Chinesen genauso wegsperren wenn er ihnen querschießt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das macht china schwächer, als es sein könnte.
China hat halt das Problem, was alle Vielvölkerstaaten haben, nämlich Seperations- und Unabhängigkeitsbewegungen, die zu inneren Konflikten von Terrorismus bis zum Bürgerkrieg führen und im Endeffekt nur durch einen starken Obrigkeitsstaat unterdrück werden können. Das was wir hier haben ist eher sowas wie die chinesische Version von Integration und Assimilation.
Übrigends ein Problem, das auch uns in Zukunft droht. Millionen von Menschen die mit unserer Gesellschaft inkompatibel sind, aufzunehmen, die nicht fähig und willens sind sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und assimilieren sind auch für uns innenpolitisch ein Problem.


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26.05.2022 um 11:35
Zitat von JaimeJaime schrieb:China hat halt das Problem, was alle Vielvölkerstaaten haben
Echt alle? Gibt er vergleichbare Seperationsbewegungen auch in Kanada, Brasilien oder Estland? Das sind per Definition nämlich alles Staaten, die mehreren differenzierbare Ethnien beheimaten. Die These:
Zitat von JaimeJaime schrieb:Unabhängigkeitsbewegungen, die zu inneren Konflikten von Terrorismus bis zum Bürgerkrieg führen und im Endeffekt nur durch einen starken Obrigkeitsstaat unterdrück werden können
Halte ich daher für sehr gewagt. Denn beispielsweise auch in Spanien gibt es starke Seperationsbewegungen und trotzdem keine Diktatur (mehr).


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

26.05.2022 um 14:26
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Halte ich daher für sehr gewagt. Denn beispielsweise auch in Spanien gibt es starke Seperationsbewegungen und trotzdem keine Diktatur (mehr).
Was hältst du für gewagt? Das ist ja der Punkt, das es ohne einen starken Obrigkeitsstaat Seperationsbewegungen gibt, die im Fall der Katalonien-Krise tatsächlich zum Zerfall eines Staates führen können. Hätte die spanische Regierung das aktzeptiert und wäre nicht gegen die Seperatisten vorgegangen hätten wir jetzt ein unabhängiges Katalonien in Europa. Sollten sich die Katalanen irgendwann bewaffnen um ihre Unabhängigkeit zu erreichen, wäre auch ein Bürgerkrieg hier in Europa denkbar.
Yugoslawien ist zerfallen, die Sowjetunion ist zerfallen, das britische Empire ist zerfallen. Praktisch jeder Vielvölkerstaat/Großreich in der Geschichte ist durch Krisen, wirtschaftlichen Niedergang, innere Konflikte oder wenn der Staat nicht mehr fähig und willens war Seperationsbewegungen zu unterbinden zerfallen. Wirklich dauerhaft stabil auch durch Krisen sind nur Staaten mit einer gemeinsamen kulturellen nationalen Identität in denen Gruppen die sich nicht zugehörig fühlen zu klein und zu verstreut sind um ein Problem zu werden.
Letzteres ist vermutlich neben dem wirtschaftlichen Wohlstand den Kanada hat wohl auch der grund warum es dort wenig Probleme gibt, weil es dort als Einwanderungsland sehr viele Ethnien gibt die auch nicht lokal getrennt leben. Nebenbei hat Kanada eher reguläre Einwanderer und sucht sich quasi die Leute aus die für sie passen. Kann man jetzt mit uns hier in Europa nicht vergleichen. Bildung, Sprachkenntnisse, ein freiheitlich demokratisches Wertesystem, eine offene positive Einstellung gegenüber dem Aufnahmeland sind hier leider keine Vorraussetzungen um einwandern zu dürfen oder Asyl zu bekommen.
Bei Brasilien weis ich es jetzt nicht so genau aber ist auch eine unvollständige Demokratie und Bolsonaro ist auch nicht grad ein Vorzeigedemokrat. Estland hat Glück in der Nato zu sein, sonst gäbs dort wohl auch russische Seperatisten die mit Putins Hilfe teile Estlands für sich beanspruchen würden.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

01.06.2022 um 11:33
Zitat von JaimeJaime schrieb am 26.05.2022:Wirklich dauerhaft stabil auch durch Krisen sind nur Staaten mit einer gemeinsamen kulturellen nationalen Identität in denen Gruppen die sich nicht zugehörig fühlen
Eben, es geht nicht primär um Ethnie, sondern um die nationale Identität und woraus sich diese speist. Europa (und viele ehemaligen Kolonialgebiete) haben halt noch immer das Problem, dass sehr viele nationale Identitäten über irgendwelche kulturellen Indikatoren definiert werden. Die USA und auch die Schweiz z. B. sind da (eigentlich moderne) Gegenmodelle. Das Problem ist daher nicht das Konzept des Vielvölkerstaats, sondern das Beharren einiger auf ethnischer Homogenität.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

06.06.2022 um 23:33
@paranomal
Die nationale Identität ist aber halt auch kein Luftschlosse das irgendwo im nirgendwo steht. Das baut halt irgendwo auf Ethnie, Kultur auf eine gemeinsame Geschichte auf. Sag, wenn du sie nicht über kulturelle Indikatoren definieren willst, über was willst du sie dann definieren?

Die USA wären in einem Bürgerkrieg bereits einmal fast zerbrochen und wer weis wie es in Zukunft dort aussieht. Die USA haben ein riesen Problem mit Rassismus, mit Kriminalität, mit Gettobildung. Wie man an Trump gesehen hat zieht sich ein riesen Riss durch die amerikanische Gesellschaft. Zusammengehalten wir das ganze durch eine gehörige Portion Patriotismus wie er für uns hier eher befremdlich wirkt und das Fehlen eines Sozialsystems was den Menschen praktisch die Wahl lässt zwischen auf der Straße krepieren oder sich einen Job zu suchen und sich zu integieren und assimilieren. Man lebt dort den "amerikan way of life" oder man lebt nicht.

Die Schweiz auf der anderen Seite ist ein relativ kleiner Ministaat mit nichtmal einem achtel der Fläche und Bevölkerung Deutschlands. Kulturell und Ethnisch sind sich Franzosen, Deutschen und Italiener jetzt auch nicht wirklich so fremd. Dazu kommen eine direkte Demokratie, ein ausgeprägter Föderalismus und eine besonders gute Lage das die Schweiz weder durch Kriege noch wirtschaftlich jemals große Probleme hatte.
Du kannst hier auch noch den Vatikan aufzählen, die Geistlichen dort kommen auch aus aller Welt.
Nur sind das mitunter Sonderfälle und was im kleinen gute funktioniert, funktioniert halt nur bedingt oder überhaupt nicht mehr im großen.
Weist du, du kannst mit deinen Freunden eine kleine Kommune gründen, mit was du dir als den idealen Kommunismus vorstellst, sogar mit direkten Abstimmungen also direkter Demokratie mit super Zusammenhalt, Einigkeit usw. Wenn du das allerdings hochskalierst, wird das ganze immer weniger was du dir unter idealen Kommunismus vorstellst und immer undemokratischer. Am oberen Ende landest du dann bei sowas wie der Sowjetunion oder China, autkratischen Regimen mit Gulags, Lagern, Massenhinrichtungen usw. usf. die zerfallen sind oder darum kämpfen nicht zu zerfallen.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

07.06.2022 um 21:26
Zitat von JaimeJaime schrieb:Die USA wären in einem Bürgerkrieg bereits einmal fast zerbrochen und wer weis wie es in Zukunft dort aussieht. Die USA haben ein riesen Problem mit Rassismus, mit Kriminalität, mit Gettobildung
Das haben andere Länder noch mehr, bei denen sind die Medien aber kontrolliert, deswegen scheinen nach außen hin, weniger Rassismus zu haben. Haben sie aber nicht. Studien deuten auf jedenfall daraufhin, dass es eins der am wenigsten rassistischen LÄnder ist. In autokratischen Ländern ist ähnlich wie bei den Vereinigten Arabischen Emiraten, die das öffentlich wenigstens zugeben, wo negative Berichterstattung nicht gestattet ist und die wissen auch warum. Da sie sehr viel zu verbergen haben.

https://www.washingtonpost.com/news/worldviews/wp/2013/05/15/a-fascinating-map-of-the-worlds-most-and-least-racially-tolerant-countries/ (Archiv-Version vom 24.06.2022)

Zudem gibt ja auch Meditationen gegen Rassismus. Diese Meditationen müssen sich nur noch verbreiten:
https://www.researchgate.net/publication/282418631_Brief_loving-kindness_meditation_reduces_racial_bias_mediated_by_positive_other-regarding_emotions
Zitat von JaimeJaime schrieb:Wenn du das allerdings hochskalierst, wird das ganze immer weniger was du dir unter idealen Kommunismus vorstellst und immer undemokratischer. Am oberen Ende landest du dann bei sowas wie der Sowjetunion oder China, autkratischen Regimen mit Gulags, Lagern, Massenhinrichtungen usw. usf. die zerfallen sind oder darum kämpfen nicht zu zerfallen.
Der Westen finanziert eben China mit mit deren Exportüberschuss, deswegen können die sich so gut halten. Bei der Sowjetunion war das eben nicht der Fall.
Zitat von JaimeJaime schrieb am 26.05.2022:Nur wenn man bedenkt das die Chinesen seit 2017 angefangen haben, Namen, Sprache, Kultur und Religion der Uiguren zu sinisieren. Dann werden sich die den Umstand, dass es seit 5 Jahren keine Terroranschläge mehr gab, auf die eigene Fahne schreiben und das als Bestätigung sehen so weiter zu machen.
Gerade auf youtube gesehen. China will nicht belehrt werden und braucht es nicht. Findet es aber in Ordnung dass die Regierung die eigene Bevölkerung und andere Länder belehrt. Verstehe einer diese Logik.
Youtube: Gravitas: China doesn't need lectures: Xi Jinping to UN Human Rights Chief
Gravitas: China doesn't need lectures: Xi Jinping to UN Human Rights Chief
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Soweit ich weiß, haben die doch auch vor Jahren Mal Mesut Özil eingeladen, dass er sich die Camps ansieht. Der sollte das mal annehmen.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

08.06.2022 um 09:28
Zitat von JaimeJaime schrieb:Sag, wenn du sie nicht über kulturelle Indikatoren definieren willst, über was willst du sie dann definieren?
Über das, was man als Verfassungspatriotismus bezeichnen kann. Gute Beispiele sind halt die USA und die Schweiz. Dort geht es nicht um Sprache oder Herkunft, sondern um die Vereidigung auf eine Idee und bestimmte politische Prinzipien. Deshalb trägt die Schweiz ja sogar offiziell den Namen "Eidgenossenschaft". Die kulturelle nationalstaatliche Idee ist ja auch erst als Gegenkonzept zum absolutistischen Monarchenstaat (befeuert durch Napoleons Imperialismus) entstanden. Die Idee hatte damit durchaus eine emanzipative Legitimität. Heutzutage wissen wir aber, dass dieses Konzept ironischerweise schnell als narratives Grundgerüst für refuedalisierender (faschistischer) Modelle werden kann. Ein rein bürgerliches Nationalverständnis hat diese innere Dialektik bereits zu einem gewissen Maß überwunden und ist daher zu bevorzugen.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Die USA wären in einem Bürgerkrieg bereits einmal fast zerbrochen und wer weis wie es in Zukunft dort aussieht. Die USA haben ein riesen Problem mit Rassismus, mit Kriminalität, mit Gettobildung. Wie man an Trump gesehen hat zieht sich ein riesen Riss durch die amerikanische Gesellschaft. Zusammengehalten wir das ganze durch eine gehörige Portion Patriotismus wie er für uns hier eher befremdlich wirkt und das Fehlen eines Sozialsystems was den Menschen praktisch die Wahl lässt zwischen auf der Straße krepieren oder sich einen Job zu suchen und sich zu integieren und assimilieren. Man lebt dort den "amerikan way of life" oder man lebt nicht.
Wie du selbst ja schon anmerkst, sind die Probleme dort ökonomischer und sozialpolitischer Natur.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Kulturell und Ethnisch sind sich Franzosen, Deutschen und Italiener jetzt auch nicht wirklich so fremd.
Naja, Basken und Spanier auch nicht. Die kulturelle Differenz ist also offensichtlich kein Kriterium. Viel mehr sind es hingegen die Merkmale, über die sich nationale Identitäten begreifen.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Nur sind das mitunter Sonderfälle und was im kleinen gute funktioniert, funktioniert halt nur bedingt oder überhaupt nicht mehr im großen.
Weist du, du kannst mit deinen Freunden eine kleine Kommune gründen, mit was du dir als den idealen Kommunismus vorstellst, sogar mit direkten Abstimmungen also direkter Demokratie mit super Zusammenhalt, Einigkeit usw. Wenn du das allerdings hochskalierst, wird das ganze immer weniger was du dir unter idealen Kommunismus vorstellst und immer undemokratischer. Am oberen Ende landest du dann bei sowas wie der Sowjetunion oder China, autkratischen Regimen mit Gulags, Lagern, Massenhinrichtungen usw. usf. die zerfallen sind oder darum kämpfen nicht zu zerfallen.
Äh, ne. Die genannten Staaten sind alle nach derselben politischen Blaupause strukturiert und da ist der Totalitarismus direkt enthalten und entsteht nicht erst durch die Skalierung. Das Problem sozialistischer Volksrepubliken war immer der sog. "Demokratische Zentralismus". Anstatt Produktionsmittel und Arbeitsprodukte zu kollektivieren wurden sie vom Staat kassiert und dieser kann die eigene Bevölkerung als Monopolkapitalist noch effizienter und rücksichtsloser ausbeuten als das Privatkapital. Das haben so Leute wie Stalin oder Pol Pot ja sogar ganz offen zugegeben. Mit China ist es da nicht anders. Das aufbegehren der Uiguren hat mit einem ethnisch-nationalistisch begründeten Distinktionsbestreben, den ebenfalls refeudalen Ideen des politischen Islams und der Repression innerhalb der VR zu tun.


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Die Uiguren - Unterdrückt und Ermordet

10.06.2022 um 19:44
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Zudem gibt ja auch Meditationen gegen Rassismus. Diese Meditationen müssen sich nur noch verbreiten:
1. Kannst du den Menschen ja keine Zwangsmeditation verordnen und selbst wenn bezweifle ich, dass eine solche Meditation noch den gewünschen Erfolg hätte, wenn die Menschen das Zwangsweise gegen ihren Willen machen würden.
A randomised control trial (n = 69) showed that a short-term induction of LKM decreased automatic processing, increased controlled processing, and was sufficient to reduce implicit prejudice towards the target’s racial group but not towards a group untargeted by the meditation.
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/282418631_Brief_loving-kindness_meditation_reduces_racial_bias_mediated_by_positive_other-regarding_emotions
2. Es gibt in China 56 als Nationalitäten anerkannte Völker Wikipedia: Völker Chinas
Würde dann also bedeuten man müsste in China jeden Volk gezielt einen Meditation für 55 andere Völker verordnen...
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Gerade auf youtube gesehen. China will nicht belehrt werden und braucht es nicht. Findet es aber in Ordnung dass die Regierung die eigene Bevölkerung und andere Länder belehrt. Verstehe einer diese Logik.
Naja so groß ist der Unterschied da zu unserer eigenen Regierung auch nicht. Hier wird zwar niemand in ein Gulak oder Lager gesteckt, dafür denkt man sich immer neue Steuern, Bußgelder, Vorschriften und Gesetze als erzieherische Maßnahmen aus und sowas wie einen Volksentscheid auf Bundesebene ist bei uns auch nicht vorgesehen. Den gemeinen Bürger hält man für dumm und unfähig für sich Entscheidungen mit Tragweite zu treffen.
Und anstatt sich an anderen Ländern selbst innerhalb der EU ein Beispiel zu nehmen, brät man bei uns auch immer eine eigene Wurst und eckt da bei unseren Nachbarn auch gerne an.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dort geht es nicht um Sprache oder Herkunft, sondern um die Vereidigung auf eine Idee und bestimmte politische Prinzipien.
Ich spreche von kulturelle Indikatoren, du kommst mit Sprache und Herkunft. Das eine ist ein Teil davon, das andere hat unter Umständen überhaupt nichts damit zu tun. Wir kam alle mal vor einige 10-100k Jahren aus Afrika, viele kamen vor hunderten und tausenden Jahren nach Mitteleuropa, das spielt aber erstmal keine Rolle. Die Frage ist doch was ist mit Kulturen, die zu verschieden oder gar völlig gegensätzlich sind. Wo die Grundrechte/-freiheit der einen das Strafrecht und Verbote der anderen ist und vis versa?
Wie soll ein Verfassungpatriotismus funktionieren, wie soll eine Idee und politische Prinzipien ankommen, bei zwei Völker die aufgrund ihrer Kultur völlig gegensätzlich Sichtweisen davon haben was in einer Verfassung zu stehen hat, was richtig und falsch ist, wie ein Staat zu funktionieren hat?
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Naja, Basken und Spanier auch nicht. Die kulturelle Differenz ist also offensichtlich kein Kriterium. Viel mehr sind es hingegen die Merkmale, über die sich nationale Identitäten begreifen.
Nur um mal einen Aspekt der Kultur zu beleuchten, ist die baskische Sprache eine isolierte Sprache, die mit keiner anderen in Europa und weltweit verwandt ist. Zumindest sprachlich scheint die Differenz wohl eher nicht so klein zu sein.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die genannten Staaten sind alle nach derselben politischen Blaupause strukturiert und da ist der Totalitarismus direkt enthalten und entsteht nicht erst durch die Skalierung.
Diese Überzeugung Teile ich nicht. Es gibt immer gute und schlechte Menschen, kein Mensch ist perfekt gut und Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut. Ein Staat egal wie gut seine Blaupause mal war wird umso größer und mächtiger er wird immer undemkratischer, autoritärer, totalitärer. Je größer sie werden umso schlimmer werden sie. Ein Ministaat hätte nicht die Macht und die Möglichkeiten eines Riesenreiches und muss mit seinen Nachbarstaaten um die Bevölkerung konkurrieren. Er kann sich als einer unter vielen gar nicht erlauben zu totalitär zu werden, weil er sonst irgendwann zu einem Land ohne Volk würde, und verschwindet.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken gibt es Prinzipien wie Gewaltenteilung, Föderalismus und generell alles was, die aus der zunehmenden Größe resultierende Macht und den daraus resultierenden Totalitarismus einschränkt. Die besseren Staaten sind entweder sehr kleiner oder haben eines oder mehrere dieser Prinzipien mehr oder weniger gut verwirklicht.


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