Schärferes Ausländerrecht

Um beim Thema Auslaenderrecht zu bleiben, kann man - um auch Bezug auf die letzten Beitraege zu nehmen, sagen das z.B. die DDR dies besser im Griff hatte. So hatte man, wie auch in der Bundesrepublik, nie vor umfassend Menschen anzusiedeln, sondern Hilfskraefte fuer die Dauer einer bestimmten Zeit anzuwerben.
Eine sogenannte Auslaenderproblematik war nicht vorhanden, es gab ledeglich vereinzelte Probleme bei Eheschließungen von DDR-Buergern mit den auslaendischen Arbeitskraeften.
Das Familienrecht fuer die Auslaender war im heutigen Maßstab wohl fuer den ein oder anderen hart, aber effektiver.
Im Endeffekt wollte man sie ja nicht ansiedeln, sondern schlicht und ergreifend als zeitlich begrenzte Arbeitskraefte heranholen und dafuergab es auch entsprechende Vertraege, Verordnungen usw., welche auch strengsten eingehalten wurden.
Und eben wegen diesen Restriktionen hatte die DDR keine, wie ich sagte - sogenannte Auslaenderproblematik - wie sie heute der Fall ist. In der bundesrepublik wurden sie angeworben, haben sich angesiedelt, viele haben ihre Familien nachgeholt und irgendwann hat man nur noch mit den Schultern gezuckt und sie einfach gelassen - Woraus sich letztendlich das heutige Integrationsproblem bildete.

Nun kann man darueber streiten obs nun in der BRD, oder in der DDR besser gehandhabt wurde bzw. die Konsequenzen, die sich aus diesen Handlungen ergaben, aber naja.

@jimmybondy

Ich weiß nicht ob Du nun in West- oder Ostdeutschland geborgen wurdest.
Aber bezueglich Kindergrippen: Die gab es in Westdeutschland fast gar nicht.

Und mal ehrlich... wer will schon jeden aus dem Dorf kennen? Da gibts nicht selten einige merkwuerdige Gestalten, wo man sich denkt - immer schoen den Abstand halten.

@krijgsdans
Bei uns gabs Kindergrippen, aber die wurden kaum genutzt.

@krijgsdans

Es geht hier ja um die Behauptung das es früher und in der DDR schöner war als hier und heute in Deutschland.
Dem kann ich nicht zu stimmen, den hier und heute gibt es auch in Gesamt-Deutschland Kindergrippen.

Nebst einigen weiteren Vorzügen, die es früher so oder so nicht gab.

@belphega

belphega schrieb:Bei uns gabs Kindergrippen, aber die wurden kaum genutzt.

Ich selbst bin auch in MeckPomm und Sachsen groß geworden. Inwieweit dieses Angebot tatsaechlich genutzt wurde kann ich jetzt aber leider nicht sagen.
Wenngleich das Konzept doch eigentlich sehr gut ist und heutzutage auch irgendwo noetig scheint.

@jimmybondy

ok ok es ist immernoch genauso toll wie früher.
Konsum heißt nun einfach netto^^

@krijgsdans
Ob es hier Kinderkrippen gibt, weiß ich garnicht.Ich denk hier können die kinder mit nem Jahr schon in den Kindergarten, deshalbgibt es die wohl nicht ( mehr) udn doch ich mag da jeden kennen das ist gut. Da fällt ein neuer direkt auf


ich gebe dir vollkommen recht mit deinem beitrag.So wiees in den Städten und Dörfern ist mit denen ich zu tun hab, gibt es dort heute noch nicht viele Ausländer.
Aber dennoch sind sie da irgendwie freundlicher.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Es geht hier ja um die Behauptung das es früher und in der DDR schöner war als hier und heute in Deutschland.
Dem kann ich nicht zu stimmen, den hier und heute gibt es auch in Gesamt-Deutschland Kindergrippen.

Ersterem kann ich zustimmenen.

Dennoch schrieb ich ja nicht ueber Gesamtdeutschland, sondern ueber die damalige Westrepublik vor der Wiedervereinigung. Wo Kinderkrippen ja eben, was Tatsache ist, eine Seltenheit waren.

@jimmybondy
Früher in der DDR, wurden 90% weniger Straftaten zur Anzeige gebracht.
Heutzutage heulen unzählige Einwohner, dass so wenig zur Anzeige gebracht werden und dass die Polizei nie durchgreift.

Also eigentlich müsste für eben jene Menschen, die DDR ja furchtbar gewesen sein?

@history_x

Welches Dorf schickt Kinder mit einem Jahr in den Kindergarten???

ich glaube ihr meint Kinderkrippen, Kindergrippen wäre wohl ne Krankheit

das nur zum besseren Verständnis.

@history_x

history_x schrieb:ok ok es ist immernoch genauso toll wie früher.
Konsum heißt nun einfach netto^^

Man braucht dem Konsum nicht fröhnen, während man es früher und in der DDR ja nicht wählen konnte.

@krijgsdans

Dennoch schrieb ich ja nicht ueber Gesamtdeutschland, sondern ueber die damalige Westrepublik vor der Wiedervereinigung. Wo Kindergrippen ja eben, was Tatsache ist, eine Seltenheit waren.

Das leugne ich nicht. Nur in dem Vergleich welchen Du aufgegriffen hast hat das auch niemand behauptet. Es ging ja darum das es früher und in der DDR besser gewesen sei, als hier und heute in Gesamtdeutschland. Da wurden unter anderem diese Kinderkrippen* angeführt.
Welche wir hier und heute auch im Westen haben...

* THX @Fedaykin :D

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Das leugne ich nicht. Nur in dem Vergleich welchen Du aufgegriffen hast hat das auch niemand behauptet. Es ging ja darum das es früher und in der DDR besser gewesen sei, als hier und heute in Gesamtdeutschland.

Wie gesagt, daß heutzutage nicht schlechter ist als in der DDR, dem kann ich nur zustimmen.
Die meisten sind ja nicht umsonst in Werdau, Leipzig, Berlin usw. auf die Straße gegangen.

@belphega
och Gelsenkirchen, Essen, Bochum, Mühlheim etc

@jimmybondy
du hast mich missverstanden, ich meinte eher den Laden, den man konsum nannte

@belphega

belphega schrieb:Und ich vertrete zu 100% die Meinung: Keine Religion der Welt ist "friedlich". Religionen sind stur, engstirnig und herrschend.

Ich denke jeder, der sich mit Religionen näher beschäftigt wird dir absolut zustimmen.

@krijgsdans

krijgsdans schrieb:Die Kirche hatte bis auf einige Einzelfaelle nix direkt damit zu tun.
Das war eigentlich nur der wilde Bauernmob. Die Kirche hat sich eigentlich sogar vermehrt gegen diese Verfolgung ausgesprochen.

Genau, aber fast jeder bringt die Kirche damit in Verbindung.

Und so ist halt auch jeder Terrorist ein Moslem.
Es wird, ohne sich damit wirklich zu beschäftigen, geurteilt.

Aber ich denke wir werden hier wieder OT, ich habe von Merlina einen Link bekommen, wo das Thema vielleicht besser aufgehoben ist.

@Bergschaf

Bergschaf schrieb:Die Grausamkeiten die im Namen der Kirche begangen wurden waren entsetzlich, an den Folterungen angeblicher Hexen nahmen auch regelmäßig Vertreter der Kirche teil...

Lies mal Wikipedia dazu bitte, die Kirche war beteiligt, ja aber nicht alleinig dafür verantwortlich oder gar der Drahtzieher.

@belphega

belphega schrieb:warum lebt die Welt so sehr in der Vergangenheit?

Ich kann mir das nur so erklären, dass viele Menschen immer noch die Erbschuld im Kopf haben.

@Nymeria
für mich reicht es schon, sich alleine an so etwas zu beteiligen, das ist ein Teil dafür auch verantwortlich zu sein.

@Nymeria
Erbschuld..

Allein schon dieses Wort.
Ich finde es grauenvoll dss wir da mit reingezogen werden, und den Mist ausbaden dürfen den Menschen vor Jahrzehnten gebaut haben. Werden unsere Kinder - ja vielleicht unsere Enkel da auch noch dran glauben müssen? Wie lange dauert eine Erbschuld an?

Hier merkt man wieder wie primitiv der Mensch ist.

@belphega
Ich weiss nicht welcher Jahrgang du bist, ich bin Jahrgang 65 und ja, mir wurde schon noch beigebracht, dass ich mich dafür zu schämen habe, was meine Landsleute getan haben.

@Nymeria
Junger Jahrgang '89

Wenn ich mal Kinder hab, sind die etwa Jahrgang 2020. Spätestens deren Kinder, hätten dann das Jahrhundert zur "Schuld" geknackt.

@belphega
Ich hatte das Glück, noch Zeitzeugen zu kennen die auch damals wirklich aktiv mit agierten.

Zum Beispiel eine Dame die im Berliner Hauptbüro arbeitete, witzigerweise Halbjüdin.

Ich denke es könnte heute jederzeit wieder passieren.
Ich hatte letztens eine recht interessante Diskussion mit meinem Mann.
Es ging darum ob es möglich wäre, dass im heutigen Deutschland Menschen, die nichts zur Gesellschaft beitragen, also Obdachlose, Arbeitslose, Behinderte, ect, abeholt und in Lager gesteckt werden.

Ich denke ja, es ist möglich, denn ausser vereinzelten Demonstrationen würde nichts passieren.

Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Wenn man mal schaut, wie restriktiv in der DDR die Ausländer behandelt wurden, incl Isolation und Ghettobildung, würde ich nicht meinen, das wir von dort irgendwas positives übernehmen könnten.

Angesichts der Rahmenbedingungen und der wachsenden Versorgungsschwierigkeiten Anfang der 80er-Jahre verschlechterte sich die Einstellung der DDR-Bürger gegenüber den Ausländern. Die Bevölkerung sah in den Vertragsarbeitern die Verursacher für die Engpässe in der Versorgung, da diese unter anderen Mangelware nach Hause schickten. Das gemeinsame Alltagsleben wurde zusätzlich durch die Konkurrenzsituation auf dem Konsumgütermarkt belastet. Die DDR-Regierung förderte somit unbewusst die negativen Einstellungen der DDR-Bürger gegenüber den Vertragsarbeitnehmern.

Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Abgeschottet: Ausländer in der DDR: Lebensbedingungen der ausländischen Arbeiter in der DDR http://www.suite101.de/content/auslaender-in-der-ddr-a42501#ixzz16xBoP8ud (Archiv-Version vom 13.10.2010)

Ich würde meinen, das einige der heutigen Vorurteile gegen Ausländer im Osten,
noch aus dieser Problematik herrühren..

http://www.suite101.de/content/auslaender-in-der-ddr-a42501 (Archiv-Version vom 13.10.2010)

@jimmybondy
Ok da habe ich nichts von mitbekommen.. Aber wenn das so war dann isrt das natürlich kein beispiel für ein einwandfreies zusammen leben.