Polizeigewalt

Wenn der Polizeibeamte dir befiehlt, dich zu entfernen oder auf den Boden zu legen, dann hast du das zu tun und Folge zu leisten. Da gibt's kein Lamentieren und kein "aber meine Grundrechte!"-Geplapper - da muss man kuschen.

Leider haben das viel zu viele Menschen in unserer verwöhnten Wohlstandsgesellschaft verlernt.

Und es ist schade, wie Linke und Grüne immer wieder auf den exekutivfeindlichen Zug aufspringen und hetzen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, nennen die das doch selbst so gerne... hier halt gegenüber der Staatsgewalt.

@BuddhasStiefel
Wenn anstatt der dritten Aufforderung der Gummiknüppel käme, würde auch Verwöhnte sehr schnell lernen zuzuhören und zu befolgen.

@BuddhasStiefel
Dein verallgemeinernden Gedöns mit der Absicht hier zu provozieren, kann man nicht ernst nehmen. Jemand der in absoluten Kategorien denkt, hat die Kontrolle über sein leben verloren.

Es fällt zudem massiv diese Nicknamen auf wie, mahatamglück, Mahatmafun, Buddhasstiefel. Ein schelm, wer was böses denkt und ein Schelm, dass diese User aus dem nichts auftauchen und alte Threads hochleben lassen und immer im selben Duktus agieren.
Wird langsam echt langweilig, es ist nicht einmal witzig,

@IngwerteeImke

Hä? Ich hab' den Thread doch gar nicht hochgeholt? Darf ich denn noch meine Meinung sagen, oder ist das auch schon verboten?

BuddhasStiefel schrieb:Hä? Ich hab' den Thread doch gar nicht hochgeholt? Darf ich denn noch meine Meinung sagen, oder ist das auch schon verboten?

Ich muss nicht deine Meinung teilen und diese kann ich auch für schlecht befinden.
Du denkst in kollektivistischen Dimensionen und das kann per logischen Denkschlüssen nicht richtig sein, so einfach ist das.

BuddhasStiefel schrieb:Und es ist schade, wie Linke und Grüne immer wieder auf den exekutivfeindlichen Zug aufspringen und hetzen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, nennen die das doch selbst so gerne... hier halt gegenüber der Staatsgewalt.

In https://m.focus.de/politik/deutschland/schusswaffengebrauch-hat-erheblich-zugenommen-rasanter-anstieg-von-uebergriffen-auf-polizisten-32-attacken-pro-tag_id_10945722.html steht gar nicht, dass dafür Linke und Grüne verantwortlich zeichnen.Willst Du hetzen?

@all

Keine Ahnung um welche gekickten User es hier geht. Ich bin jedenfalls keiner davon. Ich wollte nur sagen dass ich’s als sauerei empfinde wie mit unseren Polizisten, Sanis, Feuerwehrleuten etc umgegangen wird.
Dass es auch bei der Polizei sicher schwarze Schafe gibt steht außer frage. Aber ich behaupte das Gros sind anständige Leute die jeden Tag für unsere Sicherheit ihr Leben riskieren und in meinen Augen sind sie Helden.
Mehr wollte ich eigentlich gar nicht zum Ausdruck bringen

Alleine schon das man in den usa nach nur 9 wochen! polizeischule schon so aussehen kann,

Spoiler

https://www.alamy.de/fotos-bilder/polizeig%C3%BCrtel.html

zeigt einen ersten unterschied zu fast 2 jahren deutscher polizeischule.

An dem gürtel sind dann u.a. handschellen, teaser, pfefferspray, schlagknüppel, pistole...

Man muß sich bei unzähligen, und bei vielen auch unerträglich anzusehenden us-cop-vids. +brutal-vids. auf YT.,
zynisch aber ernsthaft fragen, ob dort auf den polizeischulen in den usa eskalierend in den harmlosesten situationen zu agieren, als schulische weisung mit auf den weg gegeben wird...?





Auch ich preise die deutsche polizei. :Y:

@aero

Es sind sogar eher 2,5 - 3 Jahre, im Schnitt dazwischenliegend. Es gibt ja primär den mittleren und gehobenen Polizeidienst (den höheren klammere ich mal aus, auf der Straße kaum wahrnehmbar und an andere Voraussetzungen geknüpft), meines Wissens nach ist bei den "mDs" die Ausbildung aufgrund der Fülle der Inhalte 2,5 Jahre lang, im "gD" aufgrund von dualem Studium eben 3 Jahre. In beiden Fällen viel Theorie, viel mit Recht, Praktika, praktische Übungen, etc. Ist schon knackig.

Hinzu kommt, dass einige Länderpolizeien den mittleren Dienst abgeschafft haben und man, um dort Polizist zu werden, folglich oder im Schnitt nur den gehobenen Dienst anpeilen kann, also nochmal die Messlatte etwas höher gesetzt wird - nicht, dass der mittlere Dienst schlecht wäre, soll nur noch mal eine Steigerung der Inhalte aufzeigen.

2,5 - 3 Jahre vs. 9 Wochen klingt schon krass.

Letztendlich sind die Unterschiede aber zu krass und zahlreich. Fast schon ein Vergl. zw. Äpfeln und Birnen, mutmaße ich, weil die Uhren drüben einfach anders ticken. Aber wenn man wie gesagt mit anderen Ländern vergleicht, so wirkt unsere Polizei doch auf einmal sehr kompetent oder gut, finde ich. Auch wenn es überall und somit auch dort immer Raum für Verbesserungen geben mag.

@Warden

Danke.



Ich bin fast schon geneigt von "qualitätspolizei" zu sprechen in bezug auf die deutsche polizei,
wenn ich bedenke was us-cop-vids in mir schon für wutgefühle, ärger, fassungslosigkeit ausgelöst haben.

@aero
Was die US Cops angeht, kann man das schwer mit der Situation in D vergleichen. Zum einen war es jahrelang so (wie es aktuell ist, weiß ich nicht), dass die in vielen Gegenden völlig unterbesetzt waren, oftmals alleine (!) auf Streife geschickt wurden und das in einem Land, in dem quasi jeder bewaffnet ist. Dazu kommt, dass die Bezahlung eines simplen Streifenpolizisten dort sehr überschaubar ist. Das ist kein Job, um den sich jeder reißt. Gleiches gilt übrigens für die Feuerwehr in vielen Regionen. Da bekäme manch deutscher Feuerwehrmann die Krise.
Was Deutschland angeht, stimm ich @BuddhasStiefel bedingt zu. Es gibt zwar auch bei der Polizei, wie überall, auch Idioten, keine Frage. Ich kenn das von der Bundeswehr damals.
Aber... der Respekt gegenüber der Polizei hat massiv nachgelassen. Das gibt es in vielen anderen Ländern in der Form nicht. Ich kenn es aus Luxemburg und Frankreich. Dort legt man sich mit der Polizei besser nicht an. Allerdings hatte ich noch nie Probleme, ich bin freundlich und dann sind die auch freundlich. Wenn ich natürlich rumpöble etc darf ich mich über Gegenwind nicht wundern.

Polizeigewalt definiert auch jeder anders. Abgesehen davon, dass die Polizei auch Gewalt anwenden soll, so es keine andere Möglichkeit gibt die Ansage durchzusetzen.

Ihm wird versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Beim Angeklagten handelt es sich um einen 22-Jährigen, der seinen Angaben zufolge von der Polizei – ohne dafür einen Anlass geliefert zu haben – rüde behandelt und verletzt wurde. Sein Anwalt hat deshalb bereits beim Landesverwaltungsgericht eine Maßnahmenbeschwerde eingebracht, weil die Amtshandlung seiner Ansicht nach rechtswidrig war. Der 22-Jährige behauptet, er sei von Beamten grob umgedreht worden und habe dabei eine Rissquetschwunde im Gesicht erlitten.

..Er sei von den Beamten grob umgedreht worden.... Weiter heißt es:

(...)

Selbst auf der Anklagebank gelandet ist der Aktivist, weil die Staatsanwaltschaft ihm vorwirft, sich gegen das Durchsuchen seines Rucksacks gewehrt zu haben. Der Mann hatte sich im Zuge der Demonstration an einer Sitzblockade vor der Urania beteiligt, die von der Polizei geräumt wurde. Der 22-Jährige wurde von Beamten weggetragen, kooperierte allerdings nicht, als er durchsucht werden sollte. Laut Strafantrag soll er mit Schlägen und Tritten gegen die Polizisten vorgegangen sein, die seinen Rucksack in Augenschein nehmen wollten.


Wie soll ich mir das jetzt vorstellen? Ein Berufsquerulant der nicht Folge leistet und dann grob umgedreht wurde?


(...)


Dann geriet er offenbar auch noch unglücklicherweise an den Falschen:

Das Strafverfahren gegen den Mann ist insofern pikant, als die prozessgegenständliche Amtshandlung ausgerechnet von einem Polizisten geleitet wurde, gegen den die Anklagebehörde wegen Körperverletzung ermittelt. Dieser Beamte soll am 31. Mai gemeinsam mit mehreren Kollegen gegen einen anderen Demonstranten vorgegangen sein, der bereits in Bauchlage fixiert war und dem dann mehrfach mit Fäusten heftig in die Nierengegend geschlagen wurde. Diese Szene wurde mitgefilmt, das Video verbreitete sich über Twitter und löste bei Aktivisten Empörung aus.



https://wien.orf.at/stories/3005368/

Wer nicht hört der wir grob umgedreht, ganz einfach. Jeder kann sichs aussuchen ob er freiwillig der Polizei Folge leistet oder nachgeholfen werden muss.
Auf der anderen Seite sollte die Gewalt er Polizei nur dazu dienen, Anweisungen durchzusetzen und nicht zusätzlich angestaute Wut auszulassen.

abberline schrieb:@aero
Was die US Cops angeht, kann man das schwer mit der Situation in D vergleichen. Zum einen war es jahrelang so (wie es aktuell ist, weiß ich nicht), dass die in vielen Gegenden völlig unterbesetzt waren, oftmals alleine (!) auf Streife geschickt wurden und das in einem Land, in dem quasi jeder bewaffnet ist. Dazu kommt, dass die Bezahlung eines simplen Streifenpolizisten dort sehr überschaubar ist. Das ist kein Job, um den sich jeder reißt. Gleiches gilt übrigens für die Feuerwehr in vielen Regionen. Da bekäme manch deutscher Feuerwehrmann die Krise.

@abberline

Das deckt sich auch mit vielen biographien die ich aus verschiedenen kriminaldokus. kenne, wo manche später täter vorher auch mal bei der us-polizei waren.

Und diese situationen, wo diese person, manchmal geht es sich auch um eine weibliche (im nachhinein) täterin, sich dann bei der us-polizei bewarb, entstand nicht selten aus einen umstand heraus, das ein "nebenjob" gesucht werden mußte, weil nicht mehr genug geld im haushalt zur verfügung stand.

Warden schrieb:2,5 - 3 Jahre vs. 9 Wochen klingt schon krass.

Und da kann man dann mmn. nur den eindruck gewinnen, das man solch einen 9 wöchigen "kursus" nur als "crashkurs" bezeichnen kann.

Auch hier deckt sich das mit dem anschein den ich immer wieder habe, das auf das "äußere" der glattgebügelten wie auf maß sitzenden us-cop-uniformen mehr wert gelegt wird, als auf das sry., "innere".

Dagegen ist das deutsche polizeiproblem das wir haben.......

äh.. welches problem sollen wir eigentlich mit der deutschen polizei haben ?

Das einzige problem das sich immer wieder zeigt ist, dass derzeit meist junge leute mutmaßlich in ihrem zuhause mit einem falschen wertegefühl, bzw. mit einer falschen sichtweise von autoritäten und prioritäten erzogen wurden.

Einer antiautoritären sichtweise, mit denen eltern in den 70er, 80er und 90er jahren gutgemeint ihre kinder erzogen, und die den heute erwachsenen oftmals steine in den weg legt,
wenn es nur schon um normalste kontakte, respektive behördlich übliche soziale alltagskommunikation geht.

Geht es hier noch um Gewalt von der Polizei ausgehend oder darum, diese zu relativieren und aufzuzeigen, wie hart der Job der Polizei ist?

aero schrieb:Einer antiautoritären sichtweise, mit denen eltern in den 70er, 80er und 90er jahren gutgemeint ihre kinder erzogen, und die den heute erwachsenen oftmals steine in den weg legt,
wenn es nur schon um normalste kontakte, respektive behördlich übliche soziale alltagskommunikation geht.

ja ist klar.

Das Problem bei Polizeigewalt in Deutschland und sicher auch woanders ist die tatsache das es in der Polizei einen Korpsgeist gibt, anscheisser ist im Prinzip unbeliebt und würde sehr schnell Aussenseiter sein. "Kollegenschweine" mag dort keiner. Das Prinzip wird dann aber heftig wenn die Polizei gegen sich selbst, dann muss die Polizei häufig nicht. Ich denke wir brauchen eine Behörde die dafür da ist speziell in Fall für Polizeigewalt und Fehler die in der Polizei gemacht werden und dort unabhängig ermitteln.

Also ich weiß nicht ob ihr das kennt, jedesmal wenn ich mit Auto/Motorrad unterwegs bin und ein Polizeiwagen in der Nähe ist läuft es mir kalt den Rücken runter. Obwohl ich weder was zu verbergen oder was angestellt hab (alles eingetragen usw).
Ich hab als Kind schon gelernt Polizei ist Autorität, sei höflich, hab Respekt.

Ich bin so immer am besten gefahren, hatte mit den Jungs noch nie Probleme. Und wenn ich mal zu schnell war, oder auch mal mit bissle einem im Tee weg geschickt worden bin dann hab ich meinen Fehler zugegeben und hab einfach den Anweisungen gefolgt.
Die machen ja auch nur ihre Arbeit.

Aber kleine Anekdote, mich hat mal ein älterer mit jüngerem Kollegen mim Moped raus gezogen.
Ich nahm gleich meinen Helm ab (verspiegeltes Visier) damit sie wissen wer ihnen gegenüber steht.

Der Junge: das Ding ist viel zu laut, hör ich sofort.
Der ältere: glaub ich nicht.
Der Junge: hörst du nicht den Krach und das rasseln?
Der ältere: das ist ne Ducati, wenn die nicht rasselt ist sie kaputt. Außerdem sind die alten Böcke mit mindestens 90db Standgeräusch eingetragen.

Das Ende vom Lied, wir haben noch 20 min über Motorräder gefachsimpelt, ich hab drauf hingewiesen dass es 98db sind und bei einer Messung mit den offenen Termis 103db in der Spitze raus kamen und sie gerne messen können.
Der alte hat gemeint, da sind sie mit 5db im Toleranzbereich und so eine alte Dame quält man eh nicht mehr so arg. Messung brauchen wir nicht.
Der jüngere hat was über Mopeds gelernt, haben uns nett unterhalten und alles war gut.

Denk einfach da kommt der alte Satz: wie man in den Wald ruft... einfach zum tragen.

Aber wie gesagt, deppen gibts da auch, keine Frage!

Hier noch was über Polizeigewalt in Deutschland....

https://www.youtube.com/watch?v=jiylYN6oBOs (Video: Polizeigewalt: Kaum Schutz für Opfer | Monitor | Das Erste | WDR)

@IngwerteeImke

@BuddhasStiefel hat doch absolut recht. Mit wem haben die Polizisten denn am meisten zu kämpfen? Und obwohl ich prinzipiell gegen jede Art von Gewalt bin versteh ich wenn dem einen oder anderen der Kragen platzt.
Zusammenknüppeln ist natürlich keine Lösung aber manche Lernens scheinbar nicht anders.
Und wie gesagt wurde, käme das öfter vor würde sich mancher überlegen ob er aufmuckt.

Wann, wenn nicht, wenn ein Polizeibeamter vor mir steht, sollte ich denn bitte Gesetze achten und höflich sein?

@BuddhasStiefel
Weil Polizeibeamte nunmal auch ein arschloch sein kann, weswegen es eben zu Polizeigewalt kommt. Noch unten treten und nach oben zu buckeln ist hierzulande ja immer noch üblich.