@Aldaris Aldaris schrieb:Das hat ja letztlich nichts mit meiner Aussage zu tun.
Missverständnis. Ich bezog mich nicht auf das Krankenkassenthema (aber danke für
deine Ausführungen dazu)
ich meinte damit, dass durch staatliche Eingriffe (Bussgelder u. Promillegrenze) und
der allgemeinen Entwicklung vom CommonSense weniger Bürger unter Alkohol einen
Unfall mit schlimmen Folgen verursachen.
mit der Gesundheitsversicherung ist mir jetzt auch aufgefallen, dass mein früheress
Argument leicht zu entkräften ist und es wohl nicht zu erwarten ist, dass Kranken-
kassen nicht zahlen bei Folgeschäden durch die uns derzeit bekannten Drogen und
wie diese in der Gesellschaft konsumiert werden..
ich hatte es verknüpft mit einer Art rechtlichen Bindung an die Einverständniser-
klärung eines Konsumenten in der Apotheke dass er von den Risiken weiß und unter
eigener Verantwortung diese Substanz zu sich nimmt. weiß nich ob da Anwälte von
Krankenkassen sich was draus basteln würden wenn es öfter zu Gerichtsverhand-
lungen kommt wo hohe Summen bezahlt werden sollen.
Das Problem ist, dass für einen geschnappten Dealer zehn Neue aufwarten.
Diese Erfolge machen sich schön in der Statistik, führen aber in der Gesamtbetrachtung
zu (fast) nichts. Es gibt weiterhin viel Geld auf dem Markt zu verdienen, deshalb werden
sich auch immer wieder Leute finden, die den Handel weiterbetreiben.
Das ist ein Kampf gegen Windmühlen.Text
Das sehe ich nicht so. Weil mit jedem geschnappten Kurier bzw. Dealer mit großen
Mengen löst sich auch eine Investition von Tausenden von Euro in Luft auf. Dieses
Jahr wurde z.b. ein ehemaliger Fußballprofi erwischt der natürlich durch seinen Lohn
in Berufsjahren eine gute Möglichkeit zur Investition hatte.
naja, ich verknüpfte allerdings auch einige der Überfälle auf Bankautomaten wieder
mit dem Drogenhandel - wo dann eben solche Ausfälle von Kapital ausgeglichen
werden könnten. da wären wir wieder bei Straftaten im Kreise des unkontrollierten
illegalen Drogenhandels..
wahrscheinlich kommt beides vor. organisierter Drogenhandel der solche finan-
ziellen Ausfälle irgendwie versucht zu kompensieren sei es durch Anwerben von
finanzkräftigen Arbeitstätiger oder durch sowas wie die angesprochenen Automaten-
überfälle.
und Drogenkreise die sich mehr oder weniger auflösen weil die Connection nur
noch einen Kunden hatte und dieser entweder kein Geld mehr investiert oder
hochgenommen wurde..
bei den chemischen Drogen allerdings bin ich der Meinung muss es immer noch
im Hintergrund einen Geldgeber und Zulieferer von wie bei Crystal z.b. diesem
Grundstoff Ephedrin geben. wenn ich da die Entwicklung betrachte dann hat man
jetzt schon versucht eine Nachweispflicht für Chemie-Unternehmen einzuführen
bzgl. dieses Stoffes. da stehen dann die Ethik und Kommerz sich gegenüber wo
sich entscheidet ob Ausgangsstoffe weiter ihren weg in illegale Labore finden
oder nicht.
VTler würden vielleicht behaupten das selbst diese Produzenten der Grundstoffe
mit hinter dem Aufbau und Erhalt der Drogenkreise stehen..
Aldaris schrieb:Stattdessen sperrt man Konsumenten weg und produziert so Kriminelle
Das ist so nicht ganz richtig. reine Konsumenten sind schon entkriminalisiert
selbst Kuriere geringer Mengen und Kleindealer kommen ohne Verurteilungen
davon.
und Kriminelle produzieren die Dealer die sich einen Dreck drum scheren wie
viel und wie oft und in welcher Art die Süchtigen seine Drogen konsumieren.
die freuen sich noch wenn der Drogenkreis größer wird ohne zu wissen wer da
eigentlich dazukommt weil sie bei höheren Mengen einen besseren Preis be-
kommen. sind das 'niedere Beweggründe' der Definition nach?
in starker Abhängigkeit vom Stoff entsteht die Beschaffungskriminalität..
hier den Gesetzgeber verantwortlich zu machen ist m.M.n. falsch..
da braucht man sich auch nicht wundern dass der Staat so hart gegen Crystal-
Dealer vorgeht die letzten Monate weil das Verhalten dieser ist auf jeden Fall
Kriminell wenn man sich mal anschaut wie viele junge Mütter mit ihrer Sucht
in Psychiatrien landen.
wobei mich das wieder zu einem ProLegalisierungsPunkt bringt. wenn ich die
Entwicklungen richtig betrachtet habe dann sind in immer mehr Drogenkreisen
die Dealer dazu übergegangen Kinder als Schutzschilder zu gebrauchen.
erstens vermutet grundsätzlich jmd.dort nicht so etwas und wenn sich doch
Indizien anhäufen und man nicht genau weiß wie schlimm es ist wird man in
irgendeiner Art Skrupel haben einen Eingriff in die Familie vorzunehmen und
die Eltern wegzusperrren und von den Kindern zu trennen.
wenn das wirklich so ist, wie bewertest du das?