Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

45.900 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.03.2015 um 14:51
@ElCativo
Achja wieder das Märchen vom Bösen aus dem Extremismus, während die Mitte den goldenen Gegenpol bildet. Ganz brav Uwe Backe Style.

Anzeige
melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.03.2015 um 15:22
@paranomal

Mh, dann mal bitte eine Erklärung was am Extremismus denn Gut ist ?

Und ich habe von keiner Mitte und von keinem Gegenpol oder was auch immer geredet.

Wenn einfach nur mal wieder der normale gesunde Menschenverstand gebraucht würde, dann könnte man weiterreden, aber den haben so viele einfach abgeschafft, wofür Realistisch denken, oder wie ?

Das ist wie in mancher Diskusion, wenn Du jetzt nicht meiner Meinung bist, dann haue ich Dir so lange auf die Schnautze bis Du es bist, ob meine Meinung nun richtig ist oder nicht spielt keine Rolle...


1x zitiertmelden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.03.2015 um 15:59
Zitat von ElCativoElCativo schrieb:Mh, dann mal bitte eine Erklärung was am Extremismus denn Gut ist ?
Ich hab einfach ein Problem mit diesem Sammelbegriff, der suggeriert dass das Problem seinen Ursprung in irgendwelchen gesellschaftlichen Randbereichen hätte oder sich durch generelle Gewaltbereitschaft auszeichnet. Meiner Meinung ist das einfach nur ein unterkomplexes Modell, darauf wollte ich hinaus.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

19.03.2015 um 16:32
@paranomal

Ich dachte über das Stadium sind wir schon heraus, das Extremismus keine Randerscheinung aus gewissen Randbereichen ist.

Das ist wie mit den Anzügen, die Tage noch wieder nen Beispiel gehabt wie einfach manche Leute gestrickt sind, da kam dann auch nur ein: Oh schau mal die haben sicher Geld so wie die angezogen sind....

Wie mancher der Extremisten im normalem Leben "lebt" wird immer vielen verschlossen bleiben.

Das Problem dabei ist auch, das wir, oder die meisten immer noch dieses reine Schwarz/Weiß Denken haben.

Es gibt nicht nur gut und böse, es gibt noch zig fache Schattierungen dazwischen, aber das überfordert den modernen Menschen so weit zu denken.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

21.03.2015 um 19:23
Die NPD-Jugendorganisation verschickt "Ersatzmaterial für den Geschichtsunterricht" an Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/statt-schulhof-cds-npd-jugendorganisation-schickt-unterrichtsmaterial-an-lehrer-a-1024708.html

Kann man nur hoffen, dass die Lehrer mehr in die Köpfe der Kleinen bringen, als die rechten Trolle.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

23.03.2015 um 23:56
Ohne den Verfassungsschutz wären sie nur zu dritt
Thüringen ist bisher das einzigste Bundesland, das die V-Mann-Praxis aufgehoben wird


"Für die NPD ist die Forderung des Bundesverfassungsgerichts an die Länder ein voller Erfolg. Ihr Anwalt Peter Richter hatte nämlich in Schreiben, die mir vorliegen, exakt das angemahnt, was die Verfassungsrichter nun einfordern: Dass die Bundesländer nämlich belegen müssen, dass Quellen abgeschaltet worden seien und dass die Quellen nicht mehr “nachhaltig” in der Partei agierten.

Doch wie sollen die Länder so etwas beweisen? Der Verfassungsschutz wird alles in seiner Macht stehende unternehmen, um solche Informationen nicht in das Verfahren einfließen zu lassen, da solche Details sonst möglicherweise auch an Dritte fließen könnten.

Das zweite NPD-Verbotsverfahren wird ohnehin politisch kaum unterstützt, zudem dauert die Prüfung des Antrags bereits weit länger als geplant. Der Antrag ist allerdings noch nicht tot. Aber die Nachforderung der Verfassungsrichter deutet darauf hin, dass es erneut an den V-Leuten des Verfassungsschutzes scheitern wird."


http://www.publikative.org/2015/03/23/npd-verbotsverfahren-scheitern-mit-ansage/ (Archiv-Version vom 26.03.2015)


1x zitiertmelden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.03.2015 um 09:34
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: Aber die Nachforderung der Verfassungsrichter deutet darauf hin, dass es erneut an den V-Leuten des Verfassungsschutzes scheitern wird."
und das ist auch gut so. Man kann eine partei nicht staatlicherseits beeinflußen und sie dann verbieten. Das sieht das BverG genau richtig.


melden
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.03.2015 um 09:36
Och wer glaubt schon noch den Verfassungsschutz-Nazis? ;)


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.03.2015 um 11:32
@Venom

Wie meinen?


melden
Venom ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.03.2015 um 11:34
@armleuchter
Ja zb NSU-Mord Vertuschung usw. da kann man sich als Nazi anscheinend wohl fühlen, denn die sind ja mittendrin beim Verfassungsschutz


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

25.03.2015 um 11:40
ach so....naja siehe oben: meiner meinung nach schützt der verfassungsschutz nicht in erster linie die verfassung sondern seine V-leute ^^. Dabei ist es allerdings egal ob diese nazis oder autonome oder islamisten oder rocker sind... .
Gute quelle = schutz durch den Verfassungsschutz, insofern kann ich mit "verfassungsschutz-nazis" eher wenig anfangen... .


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 09:55
Rechtsextreme quälten wehrloses Nachbarskind
Für Misshandlungen eines Behinderten, der für sie "vergast gehörte", kamen zwei Männer mit Bewährungsstrafen davon.

Rechenberg-Bienenmühle. Die Stimme der Richterin bebte: "Ein derart menschenverachtendes Verhalten habe ich noch nie erlebt", schalt Petra Strack, Vorsitzende des Schöffengerichts am Amtsgericht Freiberg, am Dienstag die Gewalttäter Lars G. und Michael U. Doch wollten die zornigen Sätze nicht ganz zu den Bewährungsstrafen von einem Jahr und von zehn Monaten passen, mit denen die 40 und 28 Jahre alten Männer für Misshandlungen eines behinderten Jungen davonkamen.

Ein Haus als rechtsfreier Raum

Das nach außen schmucke Mietshaus im erzgebirgischen Rechenberg-Bienenmühle schien ab 2012 ein rechtsfreier Raum, als Lars G. und Michael U. dort ihr Terrorregime für jene Nachbarn installierten, die den arbeitslosen Security-Kräften unterlegen waren. Der damals zehn Jahre alte Nachbarssohn Ralf O. war ihr Hauptopfer. Das geistig behinderte Kind demütigten und quälten sie vor den Augen seines Vaters. Angeklagt waren fünf Delikte. Einmal hatte der 40-jährige Lars G. dem Kind die Faust derart in den Magen geschlagen, dass es sich krümmte, berichtete die ältere Schwester des Opfers. Eines nachts hätten beide das Bett hochgehoben und den schlafenden Bruder herausgeschüttet, dass er auf den Boden stürzte. Auf den am Boden liegenden Jungen eingetreten hätten die Täter einmal. Dann wieder banden sie ihm eine Wäscheleine um den Hals und zogen ihn am Boden herum. Hin und her "wie Tauziehen", schilderte die große Schwester. Ihr Bruder habe versucht, mit den Händen die in seinen Hals schneidende Leine zu lockern. Beim letzten Delikt der Anklage hatten die Männer von dem Behinderten verlangt, er solle seine jüngere Schwester mit einem Besen schlagen. Nach erster Weigerung hatte der Bruder die Anweisung aus Angst befolgt.

Als der Vater schilderte, sein Sohn sei eine Stunde lang geschlagen worden, fragte die Richterin ungläubig: "Wie hat er das überlebt?" Das habe er sich auch gefragt, sagte Vater Norbert O. Warum er nie einschritt? "Gegen die hatte ich keine Chance", sagte der Mann, der laut seiner älteren Tochter selbst Opfer von Prügelattacken wurde. Ob es ein Motiv gegeben habe für die Gewalt gegenüber dem behinderten Sohn? Außer jenen Sätzen, mit denen die Männer ihre rechtsextreme Haltung kundtaten, kenne er keines, so der Vater. Sein Sohn "gehöre erschlagen oder vergast", habe Lars G. gesagt. Außer durch diese Sätze und die CDs der rechtsextremen Band Landser, die der Haupttäter oft hörte, klang die rechtsextreme Prägung der Täter am Dienstag kaum an.

Spätes Teilgeständnis

Versuchten die Verteidiger zunächst durch Widersprüche in Opferaussagen die Glaubwürdigkeit zu erschüttern, so machte ein Kreuzverhör von Staatsanwältin Marita Recken deutlich, dass die augenscheinlichen Unstimmigkeiten gar keine waren. Offenbar gab es nur zu viele ähnliche Situationen, die auseinanderzuhalten den Opfern kaum mehr möglich war. Nachdem klar war, dass das Gericht den Opfern Glauben schenkte, schwenkten die schweigenden Täter zum Teilgeständnis um. Lars G. räumte den Fausthieb, das "Hundeleinenspiel" und die Anstachelung zur Gewalt gegen die kleine Schwester ein. Die letzten Delikte gestand auch sein Kumpan. Beide müssen noch soziale Stunden ableisten und je 500 Euro an die Opferhilfe zahlen.

"Trotzdem ist das Urteil für die Opfer ein Hohn", sagte Anwohnerin Nicole G., zu der das kleine Mädchen nach dem Besenhieb des Bruders geflüchtet war. "Sie hat wochenlang bei mir gewohnt, weil sie sich nicht heim traute", sagte Nicole G. Jetzt sind die Kinder in Betreuung.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Rechtsextreme-quaelten-wehrloses-Nachbarskind-artikel9150536.php

Kann mir bitte mal jemand erklären wieso es da nur bewährungsstrafe gibt??


1x zitiert1x verlinktmelden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 10:25
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Kann mir bitte mal jemand erklären wieso es da nur bewährungsstrafe gibt??
waren halt keine BTM- kandidaten .
wenn die strafmaße weiterhin nicht nachvollziehbar und abschreckend werden ,muss sich ein rechtssystem nicht mehr wundern wenn es nicht mehr ernstgenommen wird.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 12:44
Bonner Berufskolleg untätig? Nazi oder Lehrer - das ist hier die Frage.

Am Bonner Robert-Wetzlar-Berufskolleg wehren sich Schüler gegen ihren Politiklehrer, der Mitglied in 2 extrem rechten Buschenschaften ist (u.a. in der, die den Ariernachweis haben wollte). Die Schulleitung ist untätig und droht den Schülern mit Ausschluss (zumindest dem, der den Vorfall ans Tageslicht brachte).
Raus kam die tiefbraune Gesinnung des Lehrers, als dieser von einem Schüler bei den Zwischentagen (rechtsextreme Messe) in Bonn als Türsteher identifiziert wurde.
Bei der Burschenschaft handelt es sich um die "Alte Breslauer Burschenschaft der Raczek zu Bonn".

Infos zum Thema:
http://taz.de/Schueler-gegen-rechten-Lehrer-in-Bonn/!157009/ (Archiv-Version vom 26.03.2015)
http://www.sueddeutsche.de/politik/nordrhein-westfalen-bonner-schueler-wehren-sich-gegen-burschenschafts-lehrer-1.2409407

Und hier der offene Brief der SchülerInnen:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1004596389570239&id=1004501146246430

Und ein paar Infos zu der Brüder... ähm Burschenschaft:

Mitte Juni 2011 wurde bekannt, dass die Burschenschaft der Raczeks zum Burschentag der Deutschen Burschenschaft einen Antrag auf Ausschluss der dort ebenfalls organisierten Burschenschaft Hansea zu Mannheim vorbringen wollte. Diese Verbindung hatte zuvor einen Studenten in die Aktivitas aufgenommen, der zwar in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, jedoch chinesische Eltern hat. In ihrer Begründung zu diesem Antrag hieß es von den Raczeks: Es sei „besonders in Zeiten fortschreitender Überfremdung nicht hinnehmbar, dass Menschen, welche nicht vom deutschen Stamm sind, in die Deutsche Burschenschaft aufgenommen werden“. In einem weiteren Antrag zur Auslegung der Verfassung der Deutschen Burschenschaft forderte sie den Rückgriff auf die deutsche Abstammung als Voraussetzung für eine Aufnahme in eine Burschenschaft. Im darauf folgenden Medienecho wurde der Burschenschaft der Raczeks die Nähe zu rassistischen Ideologien aus dem Dritten Reich vorgeworfen. Sie zog die Anträge noch vor dem Burschentag zurück
Wikipedia: Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks#Kontroversen

Interessant finde ich ja auch, dass die Mitgliedschaft der Schulleitung schon lange bekannt war:

Die Mitgliedschaft des Lehrers in der Burschenschaft sei bereits seit zwei Jahren bekannt, so die Rektorin. Sie selbst ist seit August 2014 an der Schule. Probleme habe es mit dem Kollegen nie gegeben: "Der Lehrer macht einen sachlich richtigen Unterricht. Bisher gab es nichts auszusetzen", so Hufnagel.
http://www.sueddeutsche.de/politik/nordrhein-westfalen-bonner-schueler-wehren-sich-gegen-burschenschafts-lehrer-1.2409407

Aber man hat nichts unternommen. Wenn ich da an die ganzen Berufsverbote gegen Linke denke....


2x zitiertmelden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 13:26
Man ist kein Nazi nur weil man in einer Burschenschaft ist. Wenn er seine Arbeit macht und seinen Job nicht ausnutzt um irgendwelche politische Ideologien zu verbreiten, sehe ich nicht wo das Problem ist.
Und er scheint ja seine Arbeit gut zu machen:
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Probleme habe es mit dem Kollegen nie gegeben: "Der Lehrer macht einen sachlich richtigen Unterricht. Bisher gab es nichts auszusetzen", so Hufnagel.



melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 13:32
@nananaBatman


eben - solange das nicht im unterricht, sondern so rauskam:
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Raus kam die tiefbraune Gesinnung des Lehrers, als dieser von einem Schüler bei den Zwischentagen (rechtsextreme Messe) in Bonn als Türsteher identifiziert wurde.
- sehe ich da auch kein größeres problem.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 13:35
@nananaBatman
Sorry, aber diese Burschenschaft ist eindeutig dem neurechten und rechtsradikalen Spektrum zuzuordnen. Außerdem habe ich oft genug erlebt wie Lehrer ihren Mist den Schülern unterjubeln, ohne das sich jemand beschwert.


melden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 13:44
war der lehrer verbeamtet? das ginge mit der gesinnung natürlich nicht. Ansonsten bin ich der meinung dass es entscheidend ist wie er seinen job macht. Wenn er als politiklehrer verfassungsfeindliches lehrt, gehört er entlassen. Ist der unterricht hingegen nicht zu beanstanden sehe ich keinen handlungsbedarf.


1x zitiertmelden

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.03.2015 um 14:17
@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:war der lehrer verbeamtet? das ginge mit der gesinnung natürlich nicht.
Aber was weiß man denn über seine Gesinnung? er ist politisch rechts, aber, dass er radikal ist oder sonstwas, ist erstmal nur eine Behauptung. Und da er seine politischen ansichten im Unterricht nicht verbreitet, sehe ich kein Problem.
Das einzige, was ihm vorgeworfen wird, ist die Mitgliedschaft in dieser Burschenschaft und die ist nicht verboten. Hat der Lehrer irgendwelche Straftaten vorzuweisen? War er auf einer Nazidemo? Irgendwelche tendenziösen Shirts oder Flyer?


Anzeige

1x zitiertmelden