Dann kann man bei den linken Initiatoren also auch davon ausgehen, daß sie vor einer Woche in Frankfurt Feuer legten?aseria23 schrieb:Da er ja türsteher bei rechtsextremen messen ist, kann man wohl davon ausgehen das er auch mal auf ner demo war.
Er war Türsteher auf dem Zwischentag in Bonn, der in den Gemäuern seiner Burschenschaft stattgefunden hat. Der Zwischentag sind eine Messeveranstaltung der Neuen Rechten.nananaBatman schrieb:War er auf einer Nazidemo?
Wenn er gemäßigt rechts, sagen wir mal rechts-konservativ wäre, wie wertest Du dann seinen Verbleib bei den Raczeks nach deren Wunsch von Ariernachweisen für Burschenschaftsmitglieder?
Es wehren sich nämlich nicht "DIE" Schüler gegen diesen offenbar beliebten Lehrer...sondern nur so ein paar Linksradikale.Naja, die Bonner Jugendbewegung ist aber ihrem Selbstverständnis nach keine Linksradikalen, wie Du behauptest.
Und dann sind wir auch schon bei den üblichen Linksradikalen - die auf ihren "politischen Veranstaltungen" die Musik von der Band Irie Révoltés laufen lassen - einer Musikergruppe, die sich mit extrem Militanten Kommunisten solidarisieren:Also ich konnte von extremen, militanten Kommunisten nix zu der Band finden. Aber vielleicht hilfst Du mir weiter.
Hatte ich eigentlich bereits - aber ich gehe gerne nochmal näher darauf ein:Subcomandante schrieb:Also ich konnte von extremen, militanten Kommunisten nix zu der Band finden. Aber vielleicht hilfst Du mir weiter.
Und natürlich ist er von rechtsextremisten umgebracht worden. Nach 3 vorrangegangen mordanschlägen. Das haben wir natürlich wieder vergessen zu erwähnen..sonst würden wir ja nicht kakaobart heissen.kakaobart schrieb:Auf dem Bild zu sehen ist Iwan Chutorskoi - ein gewalttätiger linksextremer Skinhead aus Russland, der vor allem dafür bekannt war ein "Kampf-Ausbildungslager für militante Linksextreme" zu leiten.
Wo?
Und es ist auf dem Plakat auch zu lesen, dass die Band mit Konzerten die Familie, also die Hinterbliebenen von Chutorskoi unterstützt.
Hoppla...ich wusste nicht, daß man bei Vorverurteilungen eine bestimmte Form einhalten muß. Nach deiner Vorlage dachte ich, da dürfte man einfach frei aus dem Handgelenk heraus irgendwas auf den Tisch legen und den Skeptikern die Aufgabe überlassen, daß jetzt zu widerlegen.
Und seit wann ist die Neue Rechte ein Problem für die Demokratie? Ich kann den Hinweis auf die Burschenschaft mit ihrem Kriterium der "deutschen Abstammung" als Aufnahmebedingung ja gut nachvollziehen...aber eine Büchermesse?!
Naja, die Bonner Jugendbewegung ist aber ihrem Selbstverständnis nach keine Linksradikalen, wie Du behauptest. (...) Wenn das für Dich bereits Linksradikale sind, die Frankfurt in Schutt und Asche legen, dann ist Dir auch nimmer zu helfen!Meine Konnotiierung mit Frankfurt bezog sich auf die fixe Idee aserias, man könne aus der Anwesenheit auf einer Büchermesse eine Beteiligung an (Nazi-) Demonstrationen ableiten.
Fast. Nicht weil man gegen rechts ist muß man auch gegen links sein. Sondern wenn man begründet, WARUM man gegen rechts ist und dann als Argumente Eigenschaften aufzählt, die so eben auch (genauso extrem) bei den Linken vorkommen - DANN muß man konsequent auch gegen Links Stellung beziehen.paranomal schrieb:Jetzt kommt wieder dieses relativierende Extremismusgedöns von Herrn Kakaobart. Buh buh wenn man gegen rechts is, dann muss man auch gegen links sein. Laaaaaaangweilig.
Das verstehe ich jetzt nicht - in welchem Zusammenhang steht das denn? Wird das jetzt automatisch ein Heiliger, weil er von genauso bekloppten Extremisten der anderen Seite ermordet wurde?
In Russland (und besonders in Moskau) ist das generell so, daß BEIDE politische Lager eine Militanz offenbaren, die in Europa Ihresgleichen sucht. Das ändert aber nunmal nichts an dem Fakt, daß Iwan ein Teil dieser mörderischen Gewaltszene war und es darum keinen Grund gibt ihn zu glorifizieren.
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 1025)Moses77 schrieb am 18.02.2015:Wo?
Was ich auch völlig in Ordnung finde...aber dazu muß man nicht das Bild dieses Gewaltverbrechers abbilden und daben schreiben "We will never forget". Man stelle sich mal vor, man hätte mit diesem Konzept Spenden für die hinterbliebene Familie von Rudolf Heß gesammelt. Hier wird eindeutig ein Personenkult betrieben und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jemand hierzu anderer Meinung sein kann:
ICh will den Blödsinn gar nich verteidigen.
Der Begriff Neue Rechte (englisch: New Right, französisch: Nouvelle Droite) bezeichnet die Konzeption (wie partiell auch Selbstbezeichnung) einer uneinheitlichen, rechtsgerichteten politischen Strömung in verschiedenen Staaten. Die deutschsprachige Variante wird einerseits als „Gegenmodell“ zur Neuen Linken verstanden, grenzt sich andererseits von der dem Nationalsozialismus verhafteten Rechten ab und sucht Querverbindungen ins konservative Spektrum. Charakteristisch für die Neue Rechte ist eine Fundamentalkritik an zentralen Verfassungsnormen, in Deutschland auch die Ablehnung tragender Prinzipien des Grundgesetzes; einige Gruppierungen wollen einen völkischen Nationalismus erneuern.Wikipedia: Neue Rechte
[...]
Die Neue Rechte wendet sich gegen die Prinzipien der Aufklärung, vor allem gegen Pluralismus und die Idee der Gleichheit aller Menschen, die den allgemeinen Menschenrechten zugrunde liegt. Sie ersetzt den „klassischen“ Rassismus durch das Konzept des Ethnopluralismus, indem sie intern ethnisch homogene, extern gleichberechtigte Nationalstaaten verlangt. Demokratie werde nicht von gleichberechtigten Bürgern, sondern von ethnischen und religiösen Gemeinschaften konstituiert. Dieser Ethnopluralismus eignet sich nach Richard Stöss besonders als „Scharnier“ zwischen Neokonservatismus und Rechtsextremismus.
In der neurechten Debatten werden beispielsweise die 68er-Bewegung und der Feminismus abgelehnt, Ideen für eine multikulturelle Gesellschaft oder egalitäre Bestrebungen verächtlich gemacht. Eliten sollen sich bilden und die Gesellschaft führen. Die neuen intellektuellen Rechten haben mit ihren Vorgängern von der „Konservativen Revolution“ gemein, so die Literaturwissenschaftlerin Gabriele Kämper, dass sie an die Sehnsucht nach einer Welt appellierten, in der männliche Werte und männliche Vorherrschaft unhinterfragt gelten. Sie würden eine Gegenwelt entwerfen, in der die Emanzipation von Frauen verhöhnt, die Demokratie als verweichlicht und verweiblicht denunziert wird und aggressive, vermeintlich männliche Tugenden verherrlicht werden.[21]
Die Neue Rechte will eine „nationale Identität“ und ein „nationales Selbstwertgefühl“ stärken, sieht dieses aktuell als mangelhaft verwirklicht und als teilweise von politischen Gegnern bewusst verhindert an. Um die notwendige „Emanzipation“ der Deutschen zu erreichen, müsse die deutsche Geschichte einer ständigen Revision unterworfen und gegen den „Schuldkult“ (gemeint ist die Erinnerung an den Holocaust als Zentralbestandteil deutscher Identität) Front gemacht werden.
Warum schreibst du dann in diesem Thread?
Ja, aber die Raczek-Boys sind ja nun nicht irgendeine Burschenschaft, die stehen schon recht weit rechts. Würdest Du Deine Freundschaften auch bei NPD Mitgliedschaft aufrecht halten? Auch wenn Du die NPD scheiße findest! Das ist hier eher die Frage.
Er scheint seine Arbeit ja ordentlich zu machen. Seine persönliche politische Einstellung zählt dabei ja nicht zu den qualifikationen.
Das ist für mich nicht die Frage:D da NPD ungleich Burschenschaft.
Bei ersterem wäre ich mir nun nicht so sicher und zu zweiterem, er kann ja austreten.
Stimmt, da wäre der Vergleich Burschenschaft = Parteien oder Raczek-Boys = NPD passender.
