Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@Aldaris
Vielleicht sind das ja die Reste von Putins ehemaligen Spionagerings?

Putin war ab 1985 in der DDR, hauptsächlich in Dresden, in nachgeordneter Funktion tätig, wo er seine Deutschkenntnisse vertiefte. Er avancierte vom Rang eines Hauptmanns zum Major. 1989 hatte Putin den Dienstgrad eines Oberstleutnants, was auf eine Dienststellung als stellvertretender Abteilungsleiter in der KGB-Residentur hindeutet. Nach Angaben der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Deutschen Demokratischen Republik versuchte er im Jahre 1990, einen Spionagering aus ehemaligen Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit aufzubauen. Da aber die von Putin ausgewählte Zentralfigur zum Verfassungsschutz überlief, flog der Ring bald auf.
Wikipedia: Wladimir Wladimirowitsch Putin#Berufliche Karriere

@Aldaris
Manchmal glaube ich das auch einige Rubel auch Richtung rechte Szene fliessen.

@Flatterwesen

RTDeutsch holt ja immer mal wieder fragwürdige Personen, die auf die Szene Einfluss ausüben, vor die Kamera: Ken Jebsen, Popp, Elsässer usw.

Aldaris schrieb:Komisch, dass gerade Rechtsextreme immer so russland -und putinfreundlich sind

Ich find das gar nicht so abwegig.
Putin verkörpert doch vieles, was Nazis gut finden:
Diktator, Invasor, schwulenfeindlich...

KillingTime schrieb:Dann bitte ich um ein paar Links.

http://www.freie-radios.net/71270

http://www.freie-radios.net/71271

Aldaris schrieb:Komisch, dass gerade Rechtsextreme immer so russland -und putinfreundlich sind - wo die Russen doch für die Nazis slawische Untermenschen waren.

mensch ,das sind bevorzugte flüchtlinge die die braunen reihen schliessen , wolgadeutsche etc. mit deutschem schäferhund im stammbaum ;)

@Draiiipunkt0

Der starke Staatsführer würde zumindest dazu passen. Das stimmt. Aber ein echter Nazi kann sich doch nicht dazu herablassen. Hitler würde im Bunker rotieren.

pere_ubu schrieb:mit deutschem schäferhund im stammbaum ;)

Solange der nicht jüdisch war..

tufan schrieb:Was für Links willst du jetzt genau?

Ich will Links zum Nachlesen, wo ersichtlich ist, dass auch linke Kräfte sich mit den Problemen der Asylthematik beschäftigen, und zwar speziell mit den Sorgen der Bürger. Also genau jene Themen, die typischerweise von Rechten aufgegriffen werden (Kriminalität, Asylmissbrauch, kulturelle Implikationen).

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
Kann es sein, dass in dieser "statistischen Aussage " alles fällt, was nur den Anschein von "Rechts" aufweist ?
Denn, wenn man solche "Diskussionen" allerorts verfolgt, fällt auf, dass schon der kleinste Ansatz der nicht mit der offenen-für Alles-mainstream-Meinung übereinstimmt gleich ins rechte Spektrum geschoben wird. Mundtötungen, Verballhornungen, Unterstellungen und für Dummdarstellungen dieser scheinen die Folge zu sein.
Man erzieht sich (s)einen Extremisten ?
Vielleicht sehe ich es falsch, es macht aber mir den ganz großen Anschein danach.

Da ja hier gestern vollmundig darüber lamentiert würde, die "besorgten Bürger" wären einfach unfähig oder etwas zu dumm sich im Vorfeld zu informieren hier mal, was der Tagesspeigel dazu beizutragen hat.

http://www.tagesspiegel.de/politik/proteste-gegen-fluechtlingsheim-tillich-in-freital-was-passiert-ist-kann-man-nicht-reparieren-/11972296.html

Es sei „in den letzten Tagen in der Kommunikation nicht immer gut gelaufen“, räumte Tillich nach einem Gespräch mit Vertretern der Stadt, des Heimbetreibers und dem Landrat des Kreises Sächsische Schweiz/Osterzgebrige ein. Gemeint ist wohl die „Nacht- und Nebelaktion“, wie es die Heimgegner nennen. Seit dieser Woche ist das ehemalige Hotel, in dem seit Februar etwa 100 Flüchtlinge lebten, eine Außenstelle der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Jetzt sind knapp 400 Menschen in dem langgestreckten, vierstöckigen Gebäude, das mitten in einem Wohngebiet steht, untergebracht.

„Was passiert ist, kann man nicht reparieren. Man kann daraus nur die Schlussfolgerungen ziehen“, sagte Tillich – und ließ offen, ob er damit die zeitweise bedrohliche Atmosphäre vor dem Heim oder nur die mangelnde Kommunikation meinte. Über die hatte sich selbst die Polizei, die seit Mittwoch das Heim rund um die Uhr bewacht, beschwert. Polizeisprecher Thomas Geithner hatte dem MDR bestätigt, dass seine Behörde zu Wochenbeginn Probleme hatte, die Lage in den Griff zu bekommen. Die Polizei wie auch andere Verantwortliche seien „einfach zu spät informiert worden“, monierte Geithner.

Wie es scheint sind also auch die Polizei und andere Verantwortliche einfach zu blöde, sich zu informieren... Immerhin wurde ja alles lang und breit im Vorfeld angekündigt und allerlei Infoveranstaltungen dazu abgehalten... :Y:


Weiterhin wird deutlich wie vorbildlich Herr Tillich auf seine Wähler eingeht, sich ihre Nöte anhört und ihnen erläutert, was Sache ist.

Bis auf den spöttischen Zwischenruf kommt es aber zu keinem Kontakt zwischen dem Ministerpräsidenten und den Menschen vor dem Heim. Dabei hatte das rechte Anti-Asylheim-Bündnis „Freital wehrt sich“ seit dem Nachmittag versucht, seine Anhänger per Facebook auch damit zu mobilisieren, dem Ministerpräsidenten die Meinung geigen zu können. Entsprechend enttäuscht waren die Demonstranten. „Ich hätte mich gefreut, wenn er den Arsch in der Hose gehabt hätte und auch mal zu uns gekommen wäre“, sagt einer von ihnen, der nach eigenem Bekunden seit Tagen gegen das Asylbewerberheim demonstriert.

@def
Du verstehst also Demonstationen gegen Asylheime? Und denkst Du das wenn vorher informiert wird das dann diese "besorgten Bürger" weniger gegen ein Asylheim wären?

Meine Grundsätzliche Frage ist aber, soll und kann der Standort eines Asylheims und gegebenfalls die Anzahl der dort lebenden Personen der demokratischen Meinungsfindung unterstellt werden?

@wichtelprinz
Zu 1 : müssen denn Alle dafür sein ? Menschen sind Individuen und nicht immer gleicher Meinung
Zu 2: Toller Vorschlag, Mehrheitswahlrecht. Klingt demokratisch ^^

wichtelprinz schrieb:Du verstehst also Demonstationen gegen Asylheime?

Ich verstehe es, dass es die Bürger immer mehr ankotzt, dass es scheinbar keinen juckt was sie wovon auch immer halten... und ich verstehe das sie dem Luft machen.

Man brüllt sie nieder und schmeißt soviel Dreck wie man finden kann in der Hoffnung irgendwas bleibt hängen. Schau dir doch nur mal an wie inflationär hier jeder gleich zum Nazi wird wenn er nicht ja und amen sagt.

Ich sag es nur wieder:

Am Ende wundert man sich dann, dass die radikalen Parteien die rechts außen fischen immer mehr Zulauf haben... man muss sich da aber nicht wundern... man forciert es ja praktisch.

@def

def schrieb:Am Ende wundert man sich dann, dass die radikalen Parteien die rechts außen fischen immer mehr Zulauf haben... man muss sich da aber nicht wundern... man forciert es ja praktisch.

Genau, man erzieht sich (s)einen Extremisten. Klingt komisch, ist aber so ^^

@pathofdecay
@def

Aha. Man muss also Rechts oder Rechtsextrem werden, wenn man das Gefühl hat das einem nicht zugehört wird. Komischerweise gibts genug Leute die unpolitisch sind und sich wirklich für was im Guten engagieren können ohne dabei Leute abzuwerten oder sogar anzugreifen.

@aseria23

Auch du willst nicht begreifen was ich schreibe...

Ja, wenn man das Gefühl entwickelt dass einem nicht zugehört wird, wenn die Politik einen nicht wirklich zufrieden stellt, dann muss man sich sich wahrscheinlich zwingend den Parteien zuwenden, die viel versprechen aber keine tragbaren Konzepte vorzuweisen haben.
Oder halt, gilt das nur für die eher Beschränkten?
Schuld sind immer die Anderen, das bleibt mal sicher.

@aseria23
Ich denke, man wird dazu genötigt. Beziehungsweise derart tituliert.
Müsstest Du eigentlich aus eigener Erfahrung kennen. Das eigentlich nicht sein,
aber für dieses gehalten werden, weil Andere es so sehen.

@def

Ganz genau das ist es.
Ignoriert man die Ängste und Sorgen der Menschen und verspottet sie womöglich noch, begünstigt man Fremdenfeindliche Stimmung enorm.
Leider ist das aber mittlerweile wohl gängige Praxis das zu tun.

@emanon
Wie hat die Kanzlerin so schön gesagt: " Wen interessiert´s, was vor der Wahl versprochen wurde"