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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

45.893 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechtsextremismus, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 00:11
@paranormal

Anderen gehen die Argumente eben nicht so schnell aus wie Dir.

Andere Meinungen zu akzeptieren ist schon echt schwer stimmt wohl, geh lieber wieder schlafen ... ;)

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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 00:20
@quetzal
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Denn es geht heute viel weniger um Rassen als um Kulturen. Ja ich weiss da kommen direkt wieder die Keulenschwinger mit "Kulturliebhaber sind die neuen versteckten Rassisten" usw, aber die ganzen Abläufe unserer Zeit sprechen da Bände.
Das mag daran liegen, dass es am Ende des Tages herzlich wenig Unterschied macht, ob man das Geburtsmerkmal, an dem man Verhalten/Eigenschaften und vielleicht sogar die Wertigkeit eines Menschen bestimmt, nun "Rasse" oder "Kultur" nennt.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 00:44
Ich glaube, dass bei dem ganzen Thema es vor allem den Linken und nur einigen wenigen echten Hardcore-Rassisten darum geht, ständig die "Wertigkeit" von Menschen ins Spiel zu bringen.
Den Konservativen bis hin zur überwiegenden Mehrheit der Pegida oder der AfD geht es mMn nach darum nicht.
Gegen Zuwanderung zu sein, bedeutet nicht zwingend, Zuwanderern eine geringere Wertigkeit beizumessen. Wer das leichtfertig behauptet -egal ob aus Dummheit, Vorsatz oder beidem, der ist meiner Überzeugung nach mehr verbaler Brandstifter als die, die er dahingehend diffamieren möchte!


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 00:46
@quetzal

Ethnopluralismus hat herzlich wenig damit zu tun, lediglich "die eigene Heimatkultur zu lieben".
Ethnopluralismus ist Rassismus und da gibt es auch gar nichts zu diskutieren.
Rassismus ist wandelbar und hat sich im Laufe der Geschichte ständig verändert. Es gibt genug Gemeinsamkeiten, die uns dennoch erlauben, alle historischen Formen miteinenander zu verknüpfen, auch wenn sie nicht von vorn herein feststehen. Aber es gibt doch immer wiederkehrende Strukturmerkmale oder realhistorische Zusammenhänge.

Bereist in der Eugenik gab es einen voll ausgebildeten Rassismus und das auch ohne ein klares Modell der Rassenordnung und die Konsequenzen dürfte jeder kennen.
Schon alleine die Idee der künstlichen Herstellung einer solchen Ordnung ist antreibender Moment.
Es geht doch nicht um irgendeinen Rassenbegriff oder irgendeine rassenpolitische Ordnungsvorstellung, sondern darum, erwünschte soziale Ordnungen durch Manipulation unseres Lebens hervorzurufen. Wer das Glück hat in ein derartiges Exklusionsmodell zu geraten, kann sich ganz sicher auf kein Recht der Welt mehr verlassen.
Das ist dieselbe Vorstellung vom Rassen- und Überlebenskampf wie im 19. Jahrhundert.
Vllt sollte man einfach mal einsehen, wie weit derartige Ideologien immer noch in modernen Demokratien verbreitet sind und es nicht einfach Ethnopluralismus nennen.

Der moderen Rassimus greift doch schon längst nicht mehr nach alten Ungleichheitsdogmen und rassengeschichtlichen Mythen. Der Rassenbegriff wird vermieden, das ändert aber nichts an der Fortführung der Praxis.
Das gesamte Arsenal rassistischer Motive lässt sich hier wiederfinden:
Schutz vor Überfremdung, Verteidigung, Erzeugung, Wiederherstellung, Exklusion, Bekämpfung...
Und wenn die Frage aufkommt, ersetzt man nun Rasse durch Nation, Kultur, Gesellschaft oder von mir aus auch die eigene Lebensweise.
Dieser Strukturwandel hat bereits Ende des 19. Jahrhunderts stattgefunden, Wechsel von einem dogmatischen Weltbild zur praktischen Weltveränderung.
Auch wenn diese ganze Rhetorik heute eher nach Natur- und Artenschutz klingt, ist das dennoch Rassismus.
Beitrag von Fierna (Seite 1.027)
Nach Ansicht der Sozialwissenschaftler Kurt Lenk und Stefan Borrmann verbergen sich hinter der beschworenen „kulturellen Identität“ der unterschiedlichen Völker sozialdarwinistische Sichtweisen und ein ausgeprägter, allerdings „modernisierter“ Rassismus, bei dem lediglich der Begriff Rasse bewusst vermieden wird.[2][3] Das Wort „Rasse“ werde, da heutzutage meist negativ konnotiert, häufig durch „Kultur“, „Ethnie“, „Volk“, „Nation“ oder andere Begriffe ersetzt. Diese Argumentationen werden auch als „Rassismus ohne Rassen“ bezeichnet, der den Begriff „Rasse“ aufgibt, ohne dass die ihm innewohnende Abwertung und Ausgrenzung des Anderen an Schärfe verliert.[4]

Im Unterschied zum „klassischen“ Rassismus postuliert der Ethnopluralismus nicht zwingend die Höherwertigkeit eines Volkes, wobei die meisten Vertreter dennoch die Forderung nach einer Vorherrschaft der europäischen Völker, des „Abendlandes“ bzw. West- oder Mitteleuropas in der Welt erheben. Im Wesentlichen soll jedem „Volk“ das gleiche Recht und der gleiche Anspruch auf seine nationale und kulturelle Identität zugestanden werden, allerdings ausschließlich „an seinem Platz“.

Da die Migration als Bedrohung der Kultur betrachtet wird, beziehen sich die Vertreter ethnopluralistischer Konzepte einzig auf ihre Nachteile. Auch in der globalisierten Welt sei eine Trennung der Völker vorzuziehen.
Wikipedia: Ethnopluralismus#Ideologie
Die Grundannahme ist, dass Menschen durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kultur und Ethnie von Geburt an unterschiedlich sind. Bezugspunkt ist nicht der Einzelne, sondern das Volk. Das widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz der Demokratie seit der Französischen Revolution.

Völker werden als „Schicksalsgemeinschaften“ gesehen, die durch ihre Geschichte eine eigene Persönlichkeit und eine spezifische Kultur hervorgebracht haben. Weil die Völker sich unabhängig voneinander in ihrem eigenen Lebensraum entwickelt haben, seien Kultur und Wertesystem an das Volk und sein Territorium gebunden. Es ist nicht möglich Teil einer anderen Kultur zu werden, so wie es nichtmöglich ist, seine Rasse zu wechseln.

Der Rassebegriff des Rassismus wird durch Kultur ersetzt und kommt ohne biologische Vorbestimmung und Hierarchie der Rassen aus. Man kann von einem sozialdarwinistischen „Rassismus ohne Rassen“ sprechen.

Der Mensch könne sich ohne Schaden anzurichten nur innerhalb den Grenzen seines eigenen Kulturraumes bewegen. Bewegt er sich darüber hinaus, wie bei Migration, widerspreche er den „Naturgesetzen“. Das führe zu destruktiver Gewalt, psychischen Störungen und Kriminalität. Die Vermischung der Völker habe ihr Aussterben zur Folge. Sowohl Einwanderer als auch das Einwanderungsland würden unter Migration leiden. Deswegen kämpfen Ethnopluralisten für den „Erhalt der kulturellen Identitäten“. „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ ist ein Schlagwort. Ethnopluralismus praktisch umgesetzt hieße eine Ausweisung aller Migranten aus Deutschland oder eine Trennung der Lebenswelten wie in der Apartheid. Man spricht von „kulturellem Ethnozid“.
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/node/8664 (Archiv-Version vom 17.06.2016)


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 01:00
@Tripane

Wahre Worte. Aber das wollen die nervösen Keulenschwinger ja nicht hören. Für diese sind alle Deutschen Rassisten sobald die eine eigene Meinung haben. Dieser muss man natürlich mit Steineschmeissen und Angriffen vielseitiger Art entgegenwirken.

@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ethnopluralismus hat herzlich wenig damit zu tun, lediglich "die eigene Heimatkultur zu lieben".
Du nimmst Dir also raus da Unterschiede festmachen zu können ? Der Begriff wurde von Linksverdrehten aufgeregten Schubladendesignern erfunden (siehe wiki) und mit so sachen gespickt wie "damit man andere Menschen ablehnen kann" etc. davon spüre ich aber bei mir nichts. Ethnopluralisten gibt es schon seit es die ersten Stämme der Menschheit gab, also wieso "neue Rechte" ? Zudem ist es Paradox wenn man den Alteingesessenen sowas vorwerfen will während man gar nicht genug andere Kulturkreise hier ins Land holen kann die es sogar noch radikaler sehen mit dem Schutz und erhalt der eigenen Kultur. Sowas nenne ich dann Linksfaschistischen Rassismus, die alten dürfen nicht die neuen schon...

Und nochmal, wenn man Kulturliebhaber, die gegen den weltweiten Einheitsbrei sind weil es einfach langweilig wäre, mit Nazis vergleichen will zeugt das von einer gehörigen Portion Verfolgungswahn ...


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26.07.2015 um 01:09
@quetzal

Ja, das tue ich, die Unterschiede stehen in meinem Beitrag.

Und ich habe keine Ahnung, aus welchem ominösen Wiki du deine Informationen beziehst, aber vllt schaust du mal in dem normalen nach und liest dir durch, wer Carl Schmitt, Henning Eichberg und Alain de Benoist sind/waren, bevor du sie als "linksverdrehte Schubladendesigner" bezeichnest.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 01:19
@Fierna
Der Begriff ist ein griechisch-lateinisches Kunstwort für „Völkervielfalt“, das Henning Eichberg 1973 in eine Debatte im Rechtsextremismus einbrachte.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Ethnopluralismus
Auf ihn geht der Begriff des Ethnopluralismus zurück. Heute ist er in Dänemark Mitglied der linken Socialistisk Folkeparti (SF).
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Henning_Eichberg

^^ ?

Natürlich ist er ein Schubladendesigner nicht mehr und nicht weniger... Da kann doch nicht jemand kommen und sowas in die Welt setzen und damit ein Urteil über Millionen Menschen fällen und alle akzeptieren dies als Allgemeingültig ! Ich habe einige Freunde mit verschiedenen Kulturellen Hintergründen. Sie alle eint die Liebe zu ihrer Heimat und deren Kultur, aber niemand würde von denen andere Menschen in Konzentrationslager stecken wollen weil die nicht in ihr kulturelles Bild passen, also überlege mal was Du da schreibst !
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ja, das tue ich, die Unterschiede stehen in meinem Beitrag.
Da sind keine "Unterschiede" sondern deine Suche nach Gemeinsamkeiten... ;)


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26.07.2015 um 01:34
@quetzal

Und das hier kehren wir natürlich fröhlich unter den Tisch, nicht wahr?
1956 trat er dort in die rechtsextreme[5] Deutsch-Soziale Union (DSU) von Otto Strasser ein.
Anfang der 1960er Jahre engagierte er sich als Schüler in der Legion Europa, einem antikommunistischen Diskussionskreis in Hamburg, in dem sich die Mitglieder des in Hamburg verbotenen Bund Nationaler Studenten (BNS) organisierten. Im Zuge der Frage nach der Wahlunterstützung der NPD spaltete sich die Legion Europa in drei Teile. Eichberg schloss sich der Arbeitsgemeinschaft für Heimatschutz an und trat mit ihr kollektiv in die CDU ein, wo er von 1964 bis 1968 Mitglied war. In den späten 1960er Jahren wurde Eichberg Mitglied des Nationaldemokratischen Hochschulbundes (NHB)[6]. Über die Legion Europa war Eichberg in Kontakt mit der rechtsextremen Zeitschrift Nation Europa gekommen. Aus der engen Beziehung zum Gründer Arthur Ehrhardt entwickelte sich eine langjährige Mitarbeit in dieser Zeitschrift (1961–1974). Gleichzeitig schrieb er von 1962 bis 1971 politische und kulturelle Beiträge für den aus dem BNS hervorgegangenen und der NPD nahestehenden Deutschen Studenten-Anzeiger (DSA), sowie von 1968 bis 1971 für die vom „Ostpolitischen Deutschen Studentenverband“ (ODS) herausgegebene Studentenzeitschrift Actio. 1966 trat er in Kontakt mit französischen Rechtsextremisten um die Zeitschrift Europe Action und Alain de Benoist, aus denen später die Nouvelle Droite hervorging, die französische „Neue Rechte“.[7]
Ist für 1970 auch äußerst relevant, in welcher Partei er heute ist.
Bis heute gibt es Stimmen, die Eichbergs Wandel von der politischen Rechten zur politischen Linken bezweifeln.[3][4]
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum du glaubst, man müsse Menschen in Konzentrationslager stecken, um ein Rassist zu sein und dass "der Ethnopluralist" seit Anbeginn der Zeit in der ganzen Welt existiert.
Wenn du nicht mit den Zielen und Idealen dieser Leute in Verbindung gebracht werden möchtest, dann wäre es ein Anfang, sich nicht selbst als Ethnopluralist zu bezeichen und nicht den Begriff einfach umzudeuten.


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Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

26.07.2015 um 01:43
@Fierna

Ich kehre da nichts unter den Teppich würde es nur als eher unwichtig ansehen aber da Du das Thema ja gerade ansprichst und wir jetzt zum Verschwörungstheoretischen Teil kommen:
Zitat von FiernaFierna schrieb:Bis heute gibt es Stimmen, die Eichbergs Wandel von der politischen Rechten zur politischen Linken bezweifeln.[3][4]
Siehst Du, die bezweifeln seinen Wechsel von Rechts nach LInks , ich bezweifle dass er überhaupt eine Meinung hat bei diesem Gehoppse, oder er ist ein Maulwurf der auf der rechten Seite solche Schubladen erschaffen hat an denen sich dann die Linken (zu denen er evtl. von Anfang an einen besseren Draht hatte) sich daran noch Jahrzehnte Später lustig hoch und runter ziehen können... Du musst zugeben, alles möglich ;)
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum du glaubst, man müsse Menschen in Konzentrationslager stecken, um ein Rassist zu sein
Weil wenn es die Linksverdrehten äussern: neuer Rechter, Ethnopluralist, Rassist usw usw alles eines bedeuten soll: NAZI...

Und wenn man diesen Kampfbegriff so inflationär benutzt sollte man auch wissen was die Nazis getan haben damit man eine Deckung hat mit dem was man einfach pauschal anderen Menschen unterstellen will die eine andere Meinung haben wie man selbst !
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wenn du nicht mit den Zielen und Idealen dieser Leute in Verbindung gebracht werden möchtest, dann wäre es ein Anfang, sich nicht selbst als Ethnopluralist zu bezeichen und nicht den Begriff einfach umzudeuten.
Das ist ja gerade der Witz an der Sache, da wird einfach jeder mit reingezogen. Man sieht es ja an deinen schwammigen Ausführungen hier. Was hast Du gegen die Ureinwohner , Indianer ? Deren Lebensweise und Ansichten decken sich fast zu 100% mit dieser Märchen Schublade "Ethnopluralismus" ?


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26.07.2015 um 02:01
@quetzal
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Ich kehre da nichts unter den Teppich würde es nur als eher unwichtig ansehen aber da Du das Thema ja gerade ansprichst und wir jetzt zum Verschwörungstheoretischen Teil kommen
Ja, klar, wichtig ist hingegen, in welcher Partei er 35 Jahre später ist, damit man ihn eben als Linken bezeichnen kann. Das ist schon reichlich lächerlich.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Siehst Du, die bezweifeln seinen Wechsel von Rechts nach LInks , ich bezweifle dass er überhaupt eine Meinung hat bei diesem Gehoppse, oder er ist ein Maulwurf der auf der rechten Seite solche Schubladen erschaffen hat an denen sich dann die Linken (zu denen er evtl. von Anfang an einen besseren Draht hatte) sich daran noch Jahrzehnte Später lustig hoch und runter ziehen können... Du musst zugeben, alles möglich
.

Es gibt keine Verschwörungstheorie, Schmitt war NSDAP-Mitgleid, Strasser war NSDAP-Mitglied, de Benoist stellt die Gültigkeit der Menschenrechte in Frage und die Vergangenheit von Eichberg hängt mit diesen ganzen Leuten zusammen, mal abgesehen von seinen ganzen Mitgliedschaften in den oben genannten Organisationen.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Weil wenn es die Linksverdrehten äussern: neuer Rechter, Ethnopluralist, Rassist usw usw alles eines bedeuten soll: NAZI...

Und wenn man diesen Kampfbegriff so inflationär benutzt sollte man auch wissen was die Nazis getan haben damit man eine Deckung hat mit dem was man einfach pauschal anderen Menschen unterstellen will die eine andere Meinung haben wie man selbst !
Das ist vollkommen inkohärenter Unfug. Mit der verdrehten Logik wer rechts ist, muss Ethnopluralist sein, muss Rassist sein, muss Nazi sein könnte man die Sklaverei als nicht-rassistisch bezeichnen, da ja niemand mit einer Hakenkreuzarmbinde durch die Gegend gelaufen ist...
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Das ist ja gerade der Witz an der Sache, da wird einfach jeder mit reingezogen. Man sieht es ja an deinen schwammigen Ausführungen hier. Was hast Du gegen die Ureinwohner , Indianer ? Deren Lebensweise und Ansichten decken sich fast zu 100% mit dieser Märchen Schublade "Ethnopluralismus" ?
Du bezeichnest dich doch selbst als Ethnopluralist...


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26.07.2015 um 02:16
@Fierna
Ja ich finde schon interessant wie sich sein Weg entwickelt hat... So ein Wendehals ist aber natürlich glaubhaft wenn er Millionen Menschen auf der Welt die Ihre Kultur lieben direkt versteckten Rassismus anhängen will...
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es gibt keine Verschwörungstheorie, Schmitt war NSDAP-Mitgleid, Strasser war NSDAP-Mitglied, de Benoist stellt die Gültigkeit der Menschenrechte in Frage und die Vergangenheit von Eichberg hängt mit diesen ganzen Leuten zusammen, mal abgesehen von seinen ganzen Mitgliedschaften in den oben genannten Organisationen.
Prima vorraussetzungen um eine Schublade zu erschaffen wo man einfach alle Kulturliebhaber und Nazis unter ein Dach packen kann. Ohne Sinn und Verstand.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das ist vollkommen inkohärenter Unfug. Mit der verdrehten Logik wer rechts ist, muss Ethnopluralist sein, muss Rassist sein, muss Nazi sein könnte man die Sklaverei als nicht-rassistisch bezeichnen, da ja niemand mit einer Hakenkreuzarmbinde durch die Gegend gelaufen ist...
Irgendwie verdrehst Du das gerade: "Jeder Kulturliebhaber muss ein Ethnopluralist sein also ein Nazi..." Das ist wohl eher die Denkweise hinter einigen fragwürdigen Argumentationen.

Achso und weil es einen gerade passt kann man diese Hakenkreuzbinde dann einfach mal allen anheften wie man gerade Lust hat... Lieber einem zu viel als einen zu wenig oder.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du bezeichnest dich doch selbst als Ethnopluralist...
Falsch, ich bezeichne mich als Kulturliebhaber der gerne die Kulturen dieser Welt auch in hunderten Jahren noch so unterschiedlich sehen wollen würde wie sie heute noch sind. Und aufgrund dessen prügeln dann einige Verdrehte gerne panisch unter zuhilfenahme solcher Schubladen mit der Nazikeule um sich.

Einheitsbrei ist öde und bringt viele Probleme wie man Weltweit sieht. Das Ziel das wir Menschen alle in Frieden miteinander leben werden wir damit nicht erreichen eher das Gegenteil.

Hast meine Frage aber noch nicht beantwortet:
Zitat von quetzalquetzal schrieb: Was hast Du gegen die Ureinwohner , Indianer ? Deren Lebensweise und Ansichten decken sich fast zu 100% mit dieser Märchen Schublade "Ethnopluralismus" ?
Oder gilt da die EthnopluralistenNaziRassistenKeule nicht ? =)


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26.07.2015 um 02:25
quetzal schrieb:
Was hast Du gegen die Ureinwohner , Indianer ? Deren Lebensweise und Ansichten decken sich fast zu 100% mit dieser Märchen Schublade "Ethnopluralismus" ?
Solche Kulturen werden eher wie Tiere angesehen, die man schützen muss. Ansonsten hätte man diese Menschen schon in unsere Gemeinschaft eingegliedert. Anders kann man es nicht sagen.


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26.07.2015 um 02:29
@Aldaris

Dein Ernst ? Entschuldige mal bitte, aber wer gibt irgendwem das Recht andere Kulturen zu asimilieren ? Ich glaube die Indianer würden sicher schnell das Kriegsbeil ausgraben wenn Du da hinkommst und denen Ihre Identität wegnehmen willst um aus ihnen Gleichgeschaltete Roboter zu machen die dann aussehen und leben müssen wie alle anderen Menschen auf der Welt... Sowas ist schon sehr Linksverdreht wenn man glaubt man könne einfach die Kultur und Lebensweise aberziehen und umformen nach eigenen Vorstellungen.


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26.07.2015 um 02:30
@quetzal
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Ja ich finde schon interessant wie sich sein Weg entwickelt hat... So ein Wendehals ist aber natürlich glaubhaft wenn er Millionen Menschen auf der Welt die Ihre Kultur lieben direkt versteckten Rassismus anhängen will...
Du verstehst offenbar nicht, was da passiert ist. Eichberg hat nicht versucht, jemandem Rassismus anzuhängen sondern war Rassist und hat versucht, dies Ideologie zu modernisieren und wieder gesellschaftskonform zu machen.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Hast meine Frage aber noch nicht beantwortet:
Du solltest mal anfangen zwischen Rassisten und Leuten, die ihre Kultur gern haben, zu differenzieren. Wenn du mir irgendwelche rassistischen Aussagen von Ureinwohnern belegen kannst, dann finde ich die ebenfalls schlecht, ja.


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26.07.2015 um 02:33
@quetzal

Ich sagte, sie werden so angesehen. Alleine die Dokumentationen über Ur-Völker im Dschungel sind distanziert von unserer Zivilisation. Fremd, sodass es so wirkt, als seien sie Tiere. Mindestens aber eine andere Spezies. Spätestens wenn die kapitalen Interessen in die Lebensräume vordringen, war es das mit der Kultur - es sei denn, sie werden eingegliedert.


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26.07.2015 um 02:46
@Fierna
Ja natürlich er hat sich ja so für den Rassismus eingesetzt, sogar Schubladen erfunden um es besser zu beschreiben was er meint. Und hinterher fällt ihm auf dass er doch lieber ein "Linker" sein will. Demnach dürfte auch alles andere was dieser Mensch in die Welt gesetzt hat als fragwürdig angesehen werden.

Und ich kann sehr wohl differenzieren davon lässt Du hier aber nichts erahnen. Indianer sind gerne unter sich und lieben ihre eigene Kultur wohl mehr als alle anderen auf der Welt (kein Wunder bei der langen Tradition) demnach würden sie auch gegen alles sein was ihre Kultur aufweichen könnte etc. und genau das gleiche Verhalten kreidet man dann den Deutschen (Europäern usw) heute an als versteckten Rassismus den man darin erkennen will.

Hatte es schon geschrieben, Multi Kulti funktioniert eben nicht aus genau dem Grund: KULTUR... Oder willst Du den Bewohnern der mehrheitlich Türkischen Gegenden in Berlin und vielen anderen Deutschen Städten auch den Ethnopluralismus vorwerfen weil die sich mit ihrer Kultur in Paralelgesellschaften abschotten ? Da bin ich ja mal gespannt weil da sieht man von linker Seite nichts von, eher ein Deutschland verrecke usw...

Sieh es ein wir Menschen sind keine Computer wo man ein Programm installiert und alles Super läuft wie von alleine.


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26.07.2015 um 03:14
@quetzal
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Ja natürlich er hat sich ja so für den Rassismus eingesetzt, sogar Schubladen erfunden um es besser zu beschreiben was er meint. Und hinterher fällt ihm auf dass er doch lieber ein "Linker" sein will. Demnach dürfte auch alles andere was dieser Mensch in die Welt gesetzt hat als fragwürdig angesehen werden.
Ich versuche das jetzt ein letztes Mal zu erklären:

- Nach dem 2. Weltkrieg fanden Leute Rassismus nicht mehr ganz so toll.
- Wenn man sich also vorstellte mit "Hallo, ich bin der Henning und Rassist", waren die Leute überwiegend abgeneigt
- Eichberg und seine Mit- und Vordenker haben sich daraufhin gedacht "dann nennen wir das ab jetzt eben Ethnopluralismus und ersetzen 'Rasse' durch 'Kultur'".
- damit erhofften sie sich, derartige Ansichten wieder öffentlich vortragen zu können.

"Ethnopluralismus" ist also lediglich rechter Unfug, der dazu dient den eigenen Rassismus zu verschleiern. Weder verteidige ich Eichberg noch seine vollkommen überflüssige wie beknackte Wortschöpfung.
Zitat von quetzalquetzal schrieb: demnach würden sie auch gegen alles sein was ihre Kultur aufweichen könnte etc. und genau das gleiche Verhalten kreidet man dann den Deutschen (Europäern usw) heute an als versteckten Rassismus den man darin erkennen will.
Wnn man gegen bestimmte Menschen ist, weil diese vermeintlich die eigene Kultur lediglich durch ihre Anwesenheit "aufweichen" (wir wollen ja nicht "zersetzen" sagen), dann ist das schon reichlich fragwürdig und wenn du nicht irgendwelche Aussagen von Ureinwohnern bringst, die das belegen, würde ich dich auch bitten, diese absurde Argumentation nicht fortzuführen.
Zitat von quetzalquetzal schrieb:Hatte es schon geschrieben, Multi Kulti funktioniert eben nicht aus genau dem Grund: KULTUR... Oder willst Du den Bewohnern der mehrheitlich Türkischen Gegenden in Berlin und vielen anderen Deutschen Städten auch den Ethnopluralismus vorwerfen weil die sich mit ihrer Kultur in Paralelgesellschaften abschotten ? Da bin ich ja mal gespannt weil da sieht man von linker Seite nichts von, eher ein Deutschland verrecke usw...
Wenn hier Parallelgesellschaften exisiteren, ist das weder die alleinige Schuld der Einwanderer, noch lag das in deren alleiniger Verantwortung. Hätte man sich abschotten wollen, wäre man logischerweise auch einfach in der Türkei geblieben.


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26.07.2015 um 03:33
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wnn man gegen bestimmte Menschen ist, weil diese vermeintlich die eigene Kultur lediglich durch ihre Anwesenheit "aufweichen" (wir wollen ja nicht "zersetzen" sagen), dann ist das schon reichlich fragwürdig und wenn du nicht irgendwelche Aussagen von Ureinwohnern bringst, die das belegen, würde ich dich auch bitten, diese absurde Argumentation nicht fortzuführen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Anwesen von Menschen einer Kultur, die andere Kultur "aufweichen" kann, behindern oder stören. Muß nicht unbedingt, ist aber auch nicht vor der Hand auszuschließen.
Deswegen muß man auch nicht gegen diese Menschen sein, kann aber gegen deren Anwesenheit sein.


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26.07.2015 um 07:25
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wnn man gegen bestimmte Menschen ist, weil diese vermeintlich die eigene Kultur lediglich durch ihre Anwesenheit "aufweichen" (wir wollen ja nicht "zersetzen" sagen), dann ist das schon reichlich fragwürdig und wenn du nicht irgendwelche Aussagen von Ureinwohnern bringst, die das belegen, würde ich dich auch bitten, diese absurde Argumentation nicht fortzuführen.
"Kultur" oder was so bezeichnet wird, besteht ja auch aus Verhaltensregeln, Norm- und Wertvorstellungen, Rollenmodelle, Sanktionierungen, die alle den Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit und Allgemeinverständlichkeit und auch Gültigkeit beinhalten.
Und dieser Anspruch bringt es mit sich, dass zwei im Widerspruch zueinander stehende Wertesysteme nicht per se von alleine friedlich co-existieren - bzw. das nur nach Aushandeln der dafür nötigen Übereinkünfte - sondern das Führung und Maßgeblichkeit beanspruchen werden.
Kurz die Kulturen wollen sich auch durchsetzen und die Vorherrschaft erringen um Klarheit und Konsens herzustellen bzw um des Vorteils ihrer Angehörigen willen.
Und in Gebieten, wo die Anhänger ehemals fremder Kulturen die Mehrheit oder eine große Minderheitengruppe, stellen, kann man längst beobachten, dass die ursprünglich gültigen Kulturwerte nicht mehr gelten.

Das betrifft dann auch die Aspekte von Minderheitenschutz, religiöser, politischer, weltanschaulicher Toleranz, individueller Entfaltung, libert(in)ärer Lebensstil, Frauenrechte, Rechtsverständnis im Alltag (weg von Gleichheit zu Recht des Stärkeren oder des Clans), Freiheit der Rede und des Denkens, öffentlichen Diskurs zu beliebigen Themen, Kritikfähigkeit.
Das wird teilweise von bestimmten Anhängern importierter Kulturen empfindlich aufgeweicht und zurückgedreht auf archaische, intolerante, autoritäre Modelle, die sie bevorzugen, weil sie es nicht anders kennen und nicht umdenken wollen oder können und weil es ihnen Vorteile bringt.
Das ist oft das Ergebnis und die Realität von "Multi"-Kulti, gesellschaftlicher Rückschritt. Weniger Demokratie, Ablehnung von heterogenenen Lebensstilen, Ablehnung von Individualität und prinzipieller Gleichheit, latente oder offene Bedrohung von Randgruppen und Minderheiten wie Schwulen, religiösen Minderheiten, bunten Vögeln, Abweichlern, Andersdenkenden, Einzelgängern.
Also kurz ein Rückbau des gesellschaftlichen Fortschritts der letzten Jahrhunderte.

Auf das Niveau der Herkunftsländern, deren Kultur eingebracht wird. Vor allem denjenigen, die von dieser friedlosen, konfliktüberhäuften Religion dominiert werden.


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26.07.2015 um 07:52
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Das ist oft das Ergebnis und die Realität von "Multi"-Kulti, gesellschaftlicher Rückschritt. Weniger Demokratie, Ablehnung von heterogenenen Lebensstilen, Ablehnung von Individualität und prinzipieller Gleichheit, latente oder offene Bedrohung von Randgruppen und Minderheiten wie Schwulen, religiösen Minderheiten, bunten Vögeln, Abweichlern, Andersdenkenden, Einzelgängern.
Also kurz ein Rückbau des gesellschaftlichen Fortschritts der letzten Jahrhunderte.

Auf das Niveau der Herkunftsländern, deren Kultur eingebracht wird. Vor allem denjenigen, die von dieser friedlosen, konfliktüberhäuften Religion dominiert werden.
Ähm..hast du mal die letzten Wochen ein kleines bisschen die Medien verfolgt?

Wer kann da ruhigen Gewissens den "fremden Kulturen" solches Verhalten unterstellen? Ganz ehrlich, das ist doch absurd so zu tun als wären WIR nicht so und als würden wir das "importieren". Überall brennen Asylheime, es werden Helfen angegriffen und Frauen verprügelt weil sie anders aussehen? Und das Problem ist Multikulti und zwar nicht wir, sondern diejenigen die wir bedrängen und nicht zur Ruhe kommen lassen nachdem sie gerade aus was weiss ich geflohen sind?

Ach komm das ist doch lächerlich diese Argumentation!


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