Jeder zweite Deutsche fremdenfeindlich

@Doors
seit wann singen wir das lied - - also wir seid der wende - - und . .

organisiere mal, wenn sich keiner organisieren will - - wer will schon auf der straße stehen - plakate entrollen - eine "meinung" haben und für diese mit anderen vertreten

einigkeit macht stark - - die hoffnung, dass die menschen zu bestimmten zielen zusammenrücken bleibt

gemeinsam mit unseren migranten - mit jenen, die einen asylantrag stellten etc . .

»Wahrscheinlich sind einzelne rechtzeitig untergetaucht«
Für Montag waren Massenabschiebungen von Roma geplant – 30 Personen konnten deportiert werden. Ein Gespräch mit Bernd Mesovic

Wird sich das Problem mit der neuen schwarz-gelben Regierung noch verschärfen?
Ich hoffe, daß es endlich erkannt wird. Wir werden bei allen Koalitionsparteien darauf drängen, daß die Menschenrechte eingehalten werden.

http://www.jungewelt.de/2009/09-30/052.php

in einem land wie deutschland muss die einhaltung der menschenrechte eingefordert werden - - das sind zustände

@kiki1962

Naja, ich denke dass Deportation (wenn inhaltlich auch nicht verkehrt) aufgrund des historischen Zusammenhanges etwas hart ausgedrückt ist, oder?

@xionlloyd
du meinst man sollte schreiben, dass sie einen "reisegutschein" erhielten - -

@kiki1962

Nein, das nicht. Allerdings regt sich die ganze Welt auf, wenn solche Begriffe getätigt werden, es sei denn, es wird als Anschuldigung genommen.

Als Beispiel für das, was ich meine mal dieses hier:

Wikipedia: Deportation#.E2.80.9EDeportation.E2.80.9C als politischer Kampfbegriff

Wenn man von Deportation redet, dann denkt der gute Bürger zuerst halt an die Züge, die in die KZs fuhren und ich kann mir durchaus vorstellen, dass gerade eine Zeitung wie die "Junge Welt" genau diese Assoziation hervorrufen möchte, was in meinen Augen alles andere als korrekt ist.

@xionlloyd
diese menschen gehen nicht freiwillig - sie werden gezwungen -

habe gerade mal bei wiki geschaut :

Deportation (lat. deportare „wegbringen“, „fortschaffen“) bezeichnet eine staatliche Anordnung, die sich auf das geltende Strafrecht der jeweiligen Länder bezieht. Von Deportation spricht man, wenn eine staatliche Verbringung von Menschen in andere Gebiete erfolgt, die auf Grund regionaler Gesetze für den Antritt von Strafmaßnahmen, zwangsweiser Unterdrückung von politischen Gegnern oder Isolierung von ethnischen Minderheiten ausgesprochen wurde. Die Deportation ist mit Teil- oder Totalverlusten von gesetzlichen Rechten der Deportierten verbunden.

@kiki1962

Ja, das ist mir klar und ich habe ja auch geschrieben, dass der Ausdruck inhaltlich korrekt ist, aber man sollte halt wie immer auch die symbolische Bedeutung nicht vergessen. Das hat man ja fast jede Woche, wenn Tchibo mal wieder einen Werbeslogan bringt, oder sonst was passiert. Da regt sich auch jeder auf allen Seiten auf.

@xionlloyd
eigentlich müssten wir uns doch darüber aufregen, dass es fremdenfeindlichkeit - rechtsextremismus , "rechte" haltungen überhaupt gibt

schlimm, wenn menschen "vertrieben" werden - oder gehen müssen - -

und wenn sie einen neuen ort finden - die sehnsucht nach heimat, nach sein haupt niederlegen - - und von dort wieder weg müssen, weil sie nicht gewollt sind - -

ist so was von knallhart - dass es bedauerlicherweise "deprotation" heißt - und es tut mir weh - ich komme damit nicht klar - und es ist vertreibung damit verbunden - es ist mit diskriminierung verbunden usw.

@kiki1962
Langsam verliere ich die Hoffnung auf ein Friedliches Miteinander aller Kulturen dieser Welt. Wird wohl ein ewiger Traum sein. :)

md.teach schrieb:Langsam verliere ich die Hoffnung auf ein Friedliches Miteinander aller Kulturen dieser Welt. Wird wohl ein ewiger Traum sein

Doch, das wird es und für Europa bin ich sehr zuversichtlich. In spätestens 50 Jahren gibt es kein Deutschland, Italien und England mehr, sondern ein gemeinsames Europa mit einer Nation..

@Can

Glaub' mir, England wird es immer geben. ;)

Außerdem ist eine Nation kein Garant für ein friedliches Miteinander. Wir schaffen es ja nicht mal heute in unseren Nationen, friedlich miteinander zu leben. Wie soll das dann gehen, wenn halb Europa zusammen ist und nicht mehr nur durch Schengen verbunden wird?

@md.teach
war heute zum "Welttag der Gewerkschaften in Berlin" - und vor dem Arbeitsministerium waren ganz viele moslimische frauen und ganz viele deutsche - gemeinsame interessen für z.b. arbeitsrechte sind eine gute basis der annäherung - -

vor dem brandenburger tor trafen wir gewerkschafter aus vielen erdteilen - letztlich eint uns doch der einsatz für eine sozial gerechte welt - -

da spielen grenzen, hautfarben, religionen eine absolut untergeordnete rolle - -

kiki1962 schrieb:vor dem brandenburger tor trafen wir gewerkschafter aus vielen erdteilen - letztlich eint uns doch der einsatz für eine sozial gerechte welt - -

da spielen grenzen, hautfarben, religionen eine absolut untergeordnete rolle

@kiki1962

Bis zur Hautfarbe kann ich Dir da recht geben, bei der Religion ist das aber so eine Sache, da Gerechtigkeit in jeder Religion ja schon wieder anders definiert wird. Und sowieso Religionen ja . . . naja . . . meine Meinung. ;)

@kiki1962

und trotzdem schaffen sie es nicht, weltweit genügend Menschen zu mobilisieren und gemeinsam friedlich gegen die Urheber der Krisen vorzugehen. Dein Engagment in Ehren.

@xionlloyd
ich wollte damit sagen: religion u.a. waren bei der begegnung nicht wichtig - es ging um ein thema: faire arbeitsbedingungen, stärkung der arbeitsrechte usw. und das ist übergreifend - -

@kiki1962


Sind sie zu Potte gekommen? Haben sie was festgehalten schriftlich, woran sich jeder halten muss?

@kiki1962

Ja, aber das reicht nicht aus, um daraus eine friedliche sich gegenseitig liebende Welt zu schaffen. Es ist zwar ein gutes Beispiel, wie es sein kann aber mehr auch nicht. Nur eine Momentaufnahme. Wenn es um andere Themen gegangen wäre, hätten sich die Leute wahrscheinlich verbal die Köpfe eingeschlagen.

Wer den Streit sucht, der wird auch den Streit finden @xionlloyd

@Can

Von mir aus, aber ist es denn überhaupt verwerflich, bei einigen Themen die eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen und zu vertreten?

@Badbrain
seien es gewerkschaften - oder nro - - getragen werden sie von den idealisten - von jenen, die mit viel enthusiasmus sich informieren, sich zeit nehmen usw. . . gut sind es halt paar wenige, aber es gibt sie - und "in allen ehren" - was hindert dich und andere daran nicht mit zu wirken - ?

klar könnte ich mich auch zurücklehnen und sagen: ändert sich eh nichts - aber ich versuche es - immer wieder - und stets - - nichts wäre für mich schlimmer als mir selbst zu sagen: du hast nichts getan . .

schon oft - um zu den fremdenfeindlichen deutschen" zurück zu kommen-
saß ich eng mit menschen unterschiedlichster nation zusammen und wir haben aktionen vorbereitet - haben gemeinsam ideen entwickelt - -

es war/ist irrelevant welche nationalität oder anderes jene/jener hatte - das gemeinsame ziel ist wichtig - und das verbindet - - einigkeit macht stark - und schlägt brücken - -