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Deutsche zu wenig integrationsbereit

1.631 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:04
@Doors

warum ich immer auf der sprache herumreite...
das ist der anbeginn jeder integration,das kann auch helfen die mentalität seines gegenüber zu verstehen,nicht nur das verstehen der sprache wegen.
und was kann daran denn unmenschlich sein,soetwas zu erwarten um nicht zu sagen,zu verlangen?

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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:09
@tingplatz

Grundsätzlich finde ich es richtig, Quellen anzugeben, wenn man sie zitiert. Dass natürlich Wiki in kurzer prägnanter Form Dinge bietet, für die ich lange in diversen Heimatmuseen in NRW Akten studieren müsste, bitte ich mir nachzusehen. Ein Forum ist ein schnelles Medium.


@oldbluelight

Weil man "Sprachpflichten" schwer kontrollieren kann. Ein Beispiel: Als Teile Schleswig-Holsteins noch zu Dänemark gehörten, wurden Kinder in der Schule geschlagen, wenn sie Deutsch sprachen. Sie taten es aus Trotz natürlich erst recht. Als Schleswig-Holstein nach 1866 zu Preussen kam, bekamen die dänischen Kinder Prügel in der Schule, wenn sie dänisch sprachen. Sie taten es aus Trotz natürlich erst recht.
Die Folge war eine Region und eine Generation von "MischsprachlerInnen" im Raum Flensburg und Umgebung, die das sogenannte "Petuhtanten-Deutsch" sprach, bei dem man bei ausses Licht und zue Fenster abbe Knöpfe annäht, oder flüttet, wenn man umzieht. So eine Art Deutsch-Dänisches Pidgin, das allerdings inzwischen ausstirbt.
Heute prügelt kein Lehrer mehr auf Kinder ein, die diesseits oder jenseits der offenen Grenze eine "fremde" Sprache sprechen.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:09
@oldbluelight


Sprachkompetenz ist wichtig. Ein Grund, warum meine Kinder zweisprachig aufwachsen.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:15
@Doors

ganz recht,wir leben nicht mehr im jahre 1866,auch nicht 1871 oder 1945,wir leben im jahr 2010,wo meinungsfreiheit eines unserer höchsten güter ist.
jeder kann,soll und darf seiner kultur,seines glaubens,auch seiner sprache fröhnen.
dennoch gehört es auch sich in der dem landstrich in dem man leben will sein bestes geben sollte um sich in den vorherrschenden begebenheiten einzufügen.denn das zusammenleben soll ja nicht erschwert sondern bereichert werden.das ist mein grundgedanke zum thema integration.
jemand der sich diesen gedanken verweigert ist vielleicht doch nicht der richtige kandidat um in einer solch gearteten gesellschaft zu leben.
sehe ich das zu krass?
bin ich dann ein nazi?
eine kartoffel?
ein scheissdeutscher?


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:15
@Doors

Ich seh das auch so. Nur am eigenen Leseverhalten, weiß ich ganz genau, dass hier die allerwenigstens die langen reinkopierten Beiträge lesen. Ich versuch deshalb alles in wenigen Sätzen zusammenzufassen und setze auf die Selbstverständlichkeit eine Suchmaschine zu füttern, wenn man nachprüfen will.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:16
@Doors

Irisch/englisch und deutsch ist hier in deutschland glaube ich auch nicht so das problem.
lerne deinen kindern doch auch die arabische,türkische sprache,denn das wird vielleicht in wenigen jahren noch viel wichtiger sein,wenn deine kinder nicht nach irland,england oder den usa auswandern.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:20
@oldbluelight

Mit einem gewissen "Bodensatz" an Sprachverweigerern wird einen Gesellschaft immer leben müssen - und können.
Es gab Zeiten hierzulande, da sprach der Adel französisch, der Klerus Latein, die Kaufleute hochdeutsch oder englisch und das Volk plattdeutsch oder lokale Dialekte. Das führte natürlich zu vielerlei Missverständnissen.

Friedrichstadt in Schleswig-Holstein ist übrigens ein schönes Beispiel einer Parallelgesellschaft. Dort galten rd. 300 Jahre lang niederländische Amtssprache, niederländisches Recht und calvinistische Religion. Das Land hat es ebenso überlebt wie die Stadt und ihre Bürger.
Was wäre, wenn in Berlin-Neukölln 300 Jahre lang türkisch als Amtssprache gesprochen werden würde, türkisches recht gälte und der Islam einzige Religion wäre?


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:22
@oldbluelight

Meine Älteste spricht arabisch und hebräisch.
Und türkisch haben meine Kleinen schon im Kindergarten ebenso erfahren wie dänisch, platt und friesisch.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:28
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was wäre, wenn in Berlin-Neukölln 300 Jahre lang türkisch als Amtssprache gesprochen werden würde, türkisches recht gälte und der Islam einzige Religion wäre
vielleicht ist es genau das,wie man es hierzulande einschätzt,wie es werden könnte.

ich persönlich befürchte dieses szenario nicht,denn bevor es dazu kommt,wird es auf grund der nicht vorhandenen kommunikation eher zu bartholomäusnächten kommen.
(das meinte ich in überspitzter form)

wie dem auch sein,ich respektiere deine ansichten,doors,aber meine wurden dadurch nicht abgeschwächt.
ich muss nun auch los,arbeiten...die migranten warten schon auf meinen dienstbeginn....


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:41
@oldbluelight

Die erste Generation lernte meist nur Straßendeutsch, oder fast gar nichts, weil die ganze Abteilung Türken waren.

Ihnen sollte man dafür keine Vorwürfe machen, mit 50 oder 60 Jahren ist es nicht mehr so einfach, Versäumtes nachzuholen, außerdem können die Kinder/Enkel etc. helfen, wenn es um Behördengänge etc geht.

Die Kinder der jetzigen Generation, die hier geboren sind oder einen Großteil ihres jungen Lebens verbracht haben, können alle Deutsch. Untereinander (auch Geschwister) sprechen sie je nach Situation, Thema und Laune entweder die Muttersprache, Deutsch oder eine Art Mischmasch.

Zweifellos haben sie häufig Defizite im Wortschatz und Ausdruck, die aber in der Schule nach und nach verringert werden.

Die Mehrheit der Migrantenkinder gehört zu dieser Gruppe. Sie sind (bsp.) Türken und Deutsche, sprechen beide Sprachen (In der Regel sprechen sie Deutsch besser als die Muttersprache) und sind Bürger dieses Landes wie du und ich.

Sie haben dieselben Ansprüche wie Hans und Franz, sie stehen weder in der Bringschuld, sich zu integrieren, noch sind sie Gäste, noch sind sie eingewandert.

Wer die Migrantenproblematik immer noch im Sinne des Gastgeber- Gast- Gleichnis versteht, muss definitiv selbst einen Integrationskurs besuchen.

Die Mehrheit der Menschen, welche als Migranten gelten, sind hier geboren oder vor vielen Jahren eingewandert!


Sie haben auch das Recht, den öffentlichen Raum zu besetzen, seien es die türkischen Mütter Kinder am Spielplatz, die von den Einheimischen manchmal wie Besatzer gesehen werden, Restaurants oder Moscheen. Denn sie sind Bürger dieses Landes!

Problematisch ist natürlich die Lage der Asylbewerber, aber das ist den Asylbewerbern weniger anzulasten als der Asylpolitik. Heruntergekommene Asylheime an unscheinbaren Orten (häufig am Waldrand außerhalb der Städte) sind leider keine Ausnahmen, es gibt Kinder von Asylbewerbern, die nicht zur Schule gehen bzw. jederzeit mit der Abschiebung rechnen müssen usw.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 18:46
@DahamImIslam

Das alles erkenne ich an und ich widerspreche dir auch nicht,natürlich muss ich auch zugeben,das mein berufsfeld kaum bis wenig mit integrierten migranten....saudoofe beschreibung...zu tun hat.
auch ich kenne türken,kurden,araber die hier in zweiter,dritter generation aufgewachsen sind.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 22:21
@DahamImIslam

vielleicht solltest Du etwas genauer sein und besser aufpassen
Zitat von DahamImIslamDahamImIslam schrieb:Die Mehrheit der Menschen, welche als Migranten gelten
Sie gelten weder als Migranten noch werden sie als solche bezeichnet.

Innerhalb der Debatte um die Integration wird von "Staatsbürgern mit Migrationshintergrund" gesprochen.....und das ist ein gewaltiger Unterschied!


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 22:50
@oldbluelight
Ja, wir leben nicht mehr in 17 Jahrhundert.
ABER die Psychologie, die aus Doors Beitrag herrausgeht, ist heute die selbe.

Und von wegen Meinungsfreiheit. Tzz. Man darf noch nichteinmal einer dicken Frau, die in der Überfüllten U-Bahn steigen will, sagen "Hey, hier ist kein Platz mehr, du bist zu dick", dann gibts gleich entrüstung. Hab ich letztens am eigen Leibe gespürt.^^


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 23:02
@Hacker1209
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:Man darf noch nichteinmal einer dicken Frau, die in der Überfüllten U-Bahn steigen will, sagen "Hey, hier ist kein Platz mehr, du bist zu dick"
So n Quatsch hat ja auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun!


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 23:05
@CurtisNewton

Das ist doch jetzt Haarspalterei :D

Ob du sie nun ,,Migranten" oder ,,Bürger mit Migrationshintergrund" oder ,,Mitmenschen, welche sich durch eine ganz besondere Herkunft auszeichnen" nennst, ist doch gleichgültig ;)


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 23:07
@Kc

nein eben nicht, grad bei so einen sensiblen Thema sollte man in jeder Beziehung absolut genau sein.

Pauschalisierungen will schliesslich niemand......und zwischen Migranten oder Staatsbürgern mit Migrationshintergrund liegen WELTEN (so zB die Wahrnehmung des deutschen Schulsystems!)


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

11.10.2010 um 23:11
@CurtisNewton
Ich sage meine den Leuten meine Sicht, meine Feststellungen und was ich davon halte.
Eine dicke Frau ist, dick. Das ist nun mal tatsache. Wenn die sich in den überfüllten Waggon quetscht, nimmt sie nun mal durch ihre beträchtliche Masse mehr Platz ein. Ist nun mal Physikalisch so.^^


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11.10.2010 um 23:15
@Hacker1209
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:Und von wegen Meinungsfreiheit
Zitat von Hacker1209Hacker1209 schrieb:Man darf noch nichteinmal einer dicken Frau, die in der Überfüllten U-Bahn steigen will, sagen "Hey, hier ist kein Platz mehr, du bist zu dick", dann gibts gleich entrüstung.
hättest du es ihr in form einer karikatur übermittelt, würdest du vllt sogar nen preis dafür bekommen.


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

12.10.2010 um 01:32
@kastimo
Tja. :D


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Deutsche zu wenig integrationsbereit

12.10.2010 um 08:39
@CurtisNewton
dann bitte ich dich, diese "unterteilungen" mit beispielen zu hinterlegen, damit wir wissen von welcher "gruppe" wir "herziehen" das ist ironisch gemeint
Union lässt sich Positionen vom Zeitgeist diktieren

Nachplappern und verurteilen, ohne zu reflektieren: Die Union findet keine klare Linie in der Integrationsdebatte.
Der Widerspruch wird zur Peinlichkeit, weil die Union beide Positionen fast vulgär vereinfacht: Wie Seehofer einerseits unreflektiert bei Sarrazin abkupfert, kopiert Bundespräsident Wulff andererseits romantische Gemälde ("Bunte Republik Deutschland"), die selbst Rot-Grün so heute nicht mehr zeichnen würde. Ein Zufall ist das nicht: Die Union lässt sich ihre Positionen immer öfter vom Zeitgeist diktieren. Der weht aber heute so und morgen so. Manchmal, wie in der stürmischen Integrationsdebatte, wird er zum Wirbelwind. Wer dann keinen eigenen Standpunkt hat, flattert.
die fahnen hängen, so wie man meint es zu "benötigen" ist verwerflich, vor allem wenn damit menschen als opfer herhalten müssen -

der diskussionsstil ist einfach "platt" und bietet keine wirkliche grundlage einer "ordentlichen" auseinandersetzung mit dem problem

kurz gesagt: die haben fertig - http://www.welt.de/debatte/kommentare/article10220693/Union-laesst-sich-Positionen-vom-Zeitgeist-diktieren.html


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