Zukunftsvision: Kein EU-Beitritt der Türkei

ReberApo schrieb:Was schreibst du da für Mist, von wegen Armenier in der PKK?
Ich weiss, dass da mehr Kurden sind.

Ich versuche gerade meine wut in mir zu lassen schreibe normal, dass mal nur neben bei. Wie schlau bist du eig? Denkst du anhand deines links kann man jetzt verstehen ob er kurde oder armenier ist oder was? Die namen sagen nichts! Du musst die wurzeln erforschen, und die wurzeln sind ARMENISCH ! Kapisch !

Woher ich das weiß? Bücher lesen...das hilft weiter

Nein, ist sie nicht. Sie ist eine Organisation die für die Freiheit und für die Rechte der Kurden steht.
Und dass die PKK auf Waffen zurück greift liegt daran, dass der Dialog einfach versagt hat, was meiner Meinung nach die Schuld der Türkei war.
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Freiheit der Kurden? ermordete die PKK deswegen Hikmet Fidan?
Für den frieden?

Einen kurden der gleichheit und tolleranz durch den dialog suchte und sich gegen den krieg ausprach?

@al_islam
auf der Seite siest du auch die Geburstsstädte...Alle aus kurdischem Gebiet.

@Penetratio
Du weisst wahrscheinlich nix über die wahren Hintergründe an dem Mord. Und nur diese Tat sagt gar nix über die PKK aus. Sie kämpft einen Krieg für die Freiheit und auch wie in anderen Kriegen gibt es auch in diesem Opfer.

Meiner Meinung nach gibt es ein Kurdenproblem, welches ich dir jetzt versuche zu schildern @mülayim

Zu aller erst finde ich es ziemlich traurig, dass wir in deutschen "neutralen" Medien vom Krieg der im Südosten der Türkei tobt, so gut wie nichts mitbekommen. Stattdessen bekommen wir sehr gut mit wie altgediente deutsche Panzer in Dörfern und Ortschaften stehen..

Ich interesse mich sehr für dieses Thema, und da spielt es meiner Meinung keine Rolle zur welche Ethnie ich gehöre. Es ist ein politisches Interesse von mir.


Dass die PKK keine Pfandfinderorganisation ist, ist und sollte jedem klar sein. Das soll auch an die gehen, die offenkundig zur PKK stehen.

Meiner Meinung hat dieser "Konflikt" seine Wurzeln am Ende des osmanischen Reiches. Als die Jungtürken mit Atatürk an die Macht kamen, und erfolgreich mit Kurden, Türken, Lazen, Aleviten, Tscherkessen die Invasoren aus dem Ausland vertrieben haben. Der Vertrag von Sevres. In diesem Vertrag stand, das Kurdistan autonom werden soll, und danach eventuell, falls die Kurden es wollen, ihre vollständige Unabhängigkeit erlangen soll. Nachdem die Invasoren erfolgreich aus dem Land vertrieben, und die "Macht" wieder hergestellt war, lehnten Nationalisten aus Ankara den Vertrag von Sevres ab, und ein neuer Vertag von Lausanne wurde geschrieben, zugunsten des türkischen Volkes. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Die Kurden wurden "in Vier geteilt" und sind seid dem einer Assimilierung unterzogen. Ich könnte jetzt weiter und weiter schreiben, über die Namensanderungen von Dörfern und Städten, über das Verbot der kurdischen Sprache, Namen und der eigenen Geschichte und Kultur. Ergenekom, Jitem, Hisbollah, MHP, PKK.. All diese Figuren stecken in diesem perfiden Spiel mitdrin, meiner Meinung nach..

Es geht aber auch aufwärts, kurdisch ist mittlerweile erlaubt, ein Staatssender der auf kurdisch sendet und so weiter..

Die letzten Kommunalwahlen haben, so finde ich, gezeigt, was die Kurden in der Türkei wollen. In vielen ostanatolischen Städten hat die DTP die absolute Mehrheit gewonnen.

Es wird sich zeigen was die Zukunft bringt. Wie der Norden von Irak sich entwickelt, was aus dem Iran und den dortigen Kurden wird, und in wieweit sich die Türkei der EU nährt und somit dem Schicksal der Kurden beeinflusst...

@Can

Can schrieb:Es geht aber auch aufwärts, kurdisch ist mittlerweile erlaubt, ein Staatssender der auf kurdisch sendet und so weiter..

Nicht allein die Sprache reicht...
Denkst du wircklich da wird frei gesendet und berichtet, die werden das sagen was die Türkei will..(du meinst doch das trt auf kurdisch?)
Lieber sollten Sender wie Roj TV erlaubt werden, so dass unabhängig berichtet wird.

Can schrieb:Meiner Meinung hat dieser "Konflikt" seine Wurzeln am Ende des osmanischen Reiches. Als die Jungtürken mit Atatürk an die Macht kamen, und erfolgreich mit Kurden, Türken, Lazen, Aleviten, Tscherkessen die Invasoren aus dem Ausland vertrieben haben. Der Vertrag von Sevres. In diesem Vertrag stand, das Kurdistan autonom werden soll, und danach eventuell, falls die Kurden es wollen, ihre vollständige Unabhängigkeit erlangen soll. Nachdem die Invasoren erfolgreich aus dem Land vertrieben, und die "Macht" wieder hergestellt war, lehnten Nationalisten aus Ankara den Vertrag von Sevres ab, und ein neuer Vertag von Lausanne wurde geschrieben, zugunsten des türkischen Volkes

Die Jungtürken wurden beseitigt und Kemal konnte sie auch nicht leiden Fakt

Wenn auf die Grenzverläufe achtest dann musst du anerkennen das die Türken zusammen mit verbündeten nur Anatolien für alle gemeinsam verteidigt haben, das versprechen kann man auch gegeben haben eventuell aber das Siedlungsgebiet der Kurden ging weit bis nach Mesopotamien und die Grenzen haben nicht die Türken gezogen also aufpassen was man schreibt !

Und ausserdem waren vorwiegend Türken die im Westlichen Anatolien Siedelten und keine Kurden da das Herz des Reichsschon immer in Konstantinopel schlug und Türken die Sultane gestellt hatten, konnten die Westmächte auch nur Türken als Nachfolger des Modernen States anerkennen!

Und was ist mit den Lazen und ihrer Kultur ?

Verlangen sie denn einen Staat ?

Sie schreien aber nicht herum und waren immer stets für Zusammenhalt !

Ich habe es von Wikipedia @SoundTrack

Durch den Vertrag von Sèvres verlor das Osmanische Reich einen Großteil seines Territoriums – Hedschas (jetzt Teil Saudi-Arabiens), Armenien und Mesopotamien sollten unabhängig werden. Kurdistan sollte erst autonom werden und gemäß Artikel 64 danach eventuell die Unabhängigkeit erlangen. Später sollten die Kurden in Mosul über den Anschluss an einen kurdischen Staat entscheiden.

Die Nationalisten in Ankara lehnten den Vertrag ab, erklärten sich zur rechtmäßigen Regierung und leisteten der griechischen Armee im Griechisch-Türkischen Krieg Widerstand. Infolge des Türkischen Befreiungskrieg wurde der Vertrag von Sèvres im Vertrag von Lausanne zugunsten der Türkei revidiert.

Aber "Kurdistan" ist doch heute Türkei, zumindest ein Teil davon. Also was ist damals schief gelaufen?

Ein anderes " Istan " liegt auch in Zentralasien und es gehört auch nicht zur Türkei !

@SoundTrack
wie viele Lazaran din es denn?
Die Bevölkerung der Türkei besteht aus ca. 20% aus Kurden! Und auch wenn es mehr Lazaren wären, mir geht es um meine eigene Kultur, denn wenn dieser Zusammenhalt für dich das bedeutet was seit jahren in der Türkei mit den Kurden geschieht, dann bin ich nicht dafür!

ReberApo schrieb:denn wenn dieser Zusammenhalt für dich das bedeutet was seit jahren in der Türkei mit den Kurden geschieht, dann bin ich nicht dafür!

Ja ich bin auch nicht dafür aber jedoch gibt es Kommunikations Schwierigkeiten untereinander !

Ich weiß nicht ob die Lazen damals Forderungen gestellt haben, und in wieweit jenes in Verträgen festgehalten worden sind..

Can schrieb:Ich weiß nicht ob die Lazen damals Forderungen gestellt haben, und in wieweit jenes in Verträgen festgehalten worden sind..

Eines kann ich dir sagen wenn Kemal nicht damals alle aufgefordert hätte, dann wären wir
weg von der Rolle innerhalb Anatoliens das Spiel wäre aus für die Türken sowieso !

Ja, klar. Ich meine, jeder Stamm egal welcher Herkunft und Ethnie hat den heutigen türkischen Boden verteidigt und gemeinsam gekämpft. Doch nach Kriegsende musste es meiner Meinung nach anders laufen. Nun ja, die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern, wir sollten in die Zukunft blicken..

@Can

die pkk ist eine pfadfinderorganisation? warum haben die dann waffen?

in der türkei leben nicht nur kurden die keine türken sind, warum können wir miteinander leben und mit den kurden generell nicht?

ich persönlich bin nicht gegen einen kurdischen sender, (ausser roj tv die ganz klar pkk propaganda macht und das bringt nicht viel wenn wir frieden wollen)
gegen kurdische schulen oder gegen deren kultur.
es mag sein dass die kurden in den zeiten von atatürk und auch danach unterdrück und abgegrenzt wurden ich weiß nicht viel darüber bescheid - und auch danach in den zeiten der MHP oder CHP.

ich finde dass sich erdogan sehr darum bemüht und versucht die kurden zufrieden zu stellen - mit nem kurdischen sender z.b.

soviel ich mitbekommen habe hat er auch sehr viel in den osten investiert was man von den vorgängern nicht behaupten kann.

ich würde gerne wissen was die kurden konkret wollen.

kannst du mir das beantworten?

@lightbringer

geht dich doch ncihts an was wir hier schreiben...
wir argumentieren ganz sachlich und friedlich - warum stört dich das?

lies doch einfach nciht was hier geschrieben wird - ist das so schwer?

ich verstehe solche leute wie dich nicht... wie sone alte oma die aus dem fenster guckt und unnnbedingt will dass jemand ein papierstück auf den boden wirft damit sie die polizei rufen kann... einfach nichts zu tun.

Can schrieb:Dass die PKK keine Pfandfinderorganisation ist, ist und sollte jedem klar sein.

Die Vergangenheit spielt auch keine Rolle mehr..

Ich weiß nicht was die Kurden wollen, und in wieweit ein "Zusammenhalt" besteht, und ob unabhängige Nationalebestrebung zu erkennen sind.

Ich bin ebenfalls gespannt, wie sich die Lage entwickelt, und wie die DTP die Chance nutzen wird..

@Can

du weiß als kurde nicht was die kurden wollen?
wenn die kurden nicht wissen was sie wollen, kann die türkei auch nicht entgegenkommen.

keine besseren argumente mein freund? (soll keine provokation sein ;) )