Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

so ist es, die is ja eh nie daheime.................Mo-SO arbeitet Die.

ralf1986 schrieb:Against NWO, ein perfektes Beispiel für Jugendliche Unbeschwertheit.

Also mit meinen 38 Jahren würde ich da nicht mehr von jugendlicher Unbeschwertheit reden, sondern von einer Menge Lebens- und Arbeitserfahrung und meine Erfahrung ist eben wie die geschilderte Erfahrung.

Und sollte das mit deiner Mutter stimmen, so würde ich mal an ihrer Stelle zum Arbeitsgericht gehen denn diese Menge an Stundenzahl ist gesetzlich nicht zulässig!

@against_nwo

Du würdest es gut finden,Hartz4 Empfänger in solche Center zu stecken?Ist ja gut und schön,nur wo sollen die 232 391 Arbeitslosen,am Beispiel Berlin,denn sitzen.3-4 Tage die Woche über 6 Stunden lang?Gibt es überhaupt solche großen Einrichtungen,um dermaßen viele Menschen zu "beschäftigen"?Ich denke,all das müsste gebaut werden,und auch 100000 von Computern müssten rangeschafft werden+Drucker etc.Da hängt doch ein Rattenschwanz dran.

Gruss

Natürlich müssten nue Kapazitäten geschaffen werden und natürlich können nicht immer alle gleichzeitig in solchen Centern sein. Ich bevorzuge da eher die Methode die Empfänger zu kontaktieren und ihnen mitzuteilen, dass sie ab dem nächsten Tag für 5 Werktage zur Bewerbungshilfe sollen

Ich hatte einen Jahresvertrag als Altenpflegehelferin Vollzeit und mit vielen spontanen Überstunden und bekam noch von der Arge ergänzendes ALG2.

Unterm strich hatte ich wegen dem Vollzeit Job 100€ mehr auf dem Konto.
Gefühlt war es wesentlich weniger,ich hab immer eine kleine Summe,
( was noch im geldbeutel war wenns neues gab) sparen können, mit dem Job wars weniger bis nichts was ich sparen konnte.

Motiviert mich nicht wirklich.
Kommt mir so vor als würden die einen Bedarf für die Geiz ist Geil Gesellschaft züchten.
Vor dem € ging es mir besser.

bonita schrieb:Vor dem € ging es mir besser.

Ja ja, früher ging es uns allen besser...sagt meine Oma auch immer denn da gab es noch Schulspeisung und allerlei andere Dinge...
Mir persönlich geht es durch den Euro nicht besonders schlechter als vor dem Euro.

Link: www.heise.de (extern)

Wie weit lässt sich der Sozialstaat abbauen?

Die Diskussion, wie weit man die "Leistungsträger" mit "Transferzahlungen" belasten kann, hat gerade erst begonnen

Die Steilvorlage haben die Wirtschaftswissenschaftler der Universität Chemnitz geliefert, als sie vorgerechnet haben, mit wie wenig Menschen in Deutschland auskommen können. Mit 132 Euro sei eine existentielle Grundsicherung für ALGII-Empfänger möglich, Wohnungskosten nicht berücksichtigt, führten sie und suggerierten gleichzeitig, dass in einem reichen Land wie Deutschland die Grundsicherung fürs Überleben am untersten Niveau angesiedelt werden sollte, was auch besser sei, um Arbeitslose wieder zur Aufnahme von Arbeit zu bewegen. Das gegenwärtige "System" vorenthalte den Menschen "Arbeit und Anerkennung".

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28670/1.html

Erst schaffen sie den Bedarf dann den 99 Cent Lebensmittelmarkt.

nun wo keine arbeit ist, kann man nicht anerkennung durch arbeiten bekommen

wäre natürlich prima, wenn man aus einer 100 prozent stelle 4 * 25 % stellen macht

dann kommen alle sicher mit 125 euro aus - ev. wäre es ein hunderter mehr - der wird dann versteuert

kiki1962 schrieb:nun wo keine arbeit ist, kann man nicht anerkennung durch arbeiten bekommen

Mit der Anerkennung ist etwas anderes gemeint, nämlich dass sich der Lohn von Arbeit deutlich abgrenzen muss von dem der Sozialleistungsempfänger!

das wäre natürlich ein idealfalll - nun unsere politiker wollen ja demnächst über den mindestlohn wenigstens reden -

deshalb haben die leute, die sozialleistungen erhalten auch keine arbeit - mit der sieht es echt schlecht aus -

against_nwo schrieb:Natürlich müssten nue Kapazitäten geschaffen werden und natürlich können nicht immer alle gleichzeitig in solchen Centern sein. Ich bevorzuge da eher die Methode die Empfänger zu kontaktieren und ihnen mitzuteilen, dass sie ab dem nächsten Tag für 5 Werktage zur Bewerbungshilfe sollen

Wer bezahlt das?Eben mal so kann man sicher nicht Kapazitäten schaffen,dass muss alles geregelt sein.Es endet sonst alles im Chaos.Bevor du hier alles umwirfst,ist es nicht besser da Modems quasi "leihweise" zu den Empfängern zu schicken,die meisten haben den Raum,Computer und Drucker.So verbindet man alles und spart noch viel Geld.

against_nwo schrieb:Mit der Anerkennung ist etwas anderes gemeint, nämlich dass sich der Lohn von Arbeit deutlich abgrenzen muss von dem der Sozialleistungsempfänger!

Richtig,der Lohn muss erhöht werden,und zwar um viel mehr.Allerdings muss Hartz 4 auch erhöht werden,denn Lebensmittel erleben einen Preisanstieg der grandios ist.Wieviel das ist,kann man nicht sagen.Aber im Rahmen des Threads würde ich sagen,ja,Erhöhung ist erstmal gerechtfertigt.

Gruss

dass sie ab dem nächsten Tag für 5 Werktage zur Bewerbungshilfe sollen

Schau in die Realität so ein elendes Dummgeschwätz, dieses Bewerbungstraining wird praktiziert aber wenn keine Arbeit da is, dann hilft das auch nix, welchen Teil davon haste nich kapiert?

die diskussion um hartz iv-erhöhung hat sich - wenn diese wissenschaftler gehör finden eh gegessen -

132 euro im monat - ist sicher nicht menschenwürdig - aber es reicht für brot und ein bischen was drauf -

vorher gilt es aber den artikel zu ändern, dass die würde des menschen blablabla

against_nwo schrieb:Mit der Anerkennung ist etwas anderes gemeint, nämlich dass sich der Lohn von Arbeit deutlich abgrenzen muss von dem der Sozialleistungsempfänger!

Da müssen die Löhne erhöht werden, was hat einer davon wenn andere noch ärmer werden.
Was ist denn das für eine Anerkennung " weil ich schlecht bezahlt werde ", bekommen die anderen weniger und bei mir bleibts wie es ist.

? Anerkennung ?

Wenn dann wenigstens die Arbeitende Bevölkerung von der Grenze diesen "gesparten" betrag mehr hätten, dann wäre es für mich irgend-wie ein wenig sinnvoll.

Wenn die Leute in Zukunft weiterhin immer mehr bezahlen müssen für Sprit, Gas, Strom und Wasser etc., aber dabei immer weniger verdienen oder das Gehalt zumindest nicht steigt und die Sozialleistungen reduziert werden, dann wird es die gesamte Wirtschaft belasten. Es wird doch sowieso schon immer weniger konsumiert, weil die Leute kein Geld mehr haben. Geht es den Leuten finanziell gut und konsumieren sie viel, dann geht es auch der Wirtschaft gut. Das scheinen einige raffgierige Menschen zu vergessen. Wenn die Wirtschaft kracht, dann kracht auch deren Reichtum.

vielleicht reichen die wenigen, die das geld scheffeln diese wirtschaft aufrecht zu erhalten - für uns genügt das butterbrot - oder besser margarine sonst heißt es wieder, dass man ansprüche stellt

wie kaputt ist eigentlich dieses system -

kiki1962 schrieb:vielleicht reichen die wenigen, die das geld scheffeln diese wirtschaft aufrecht zu erhalten

Die reichen natürlich nicht aus.Auch Leute die wenig verdienen,erhalten die Wirtschaft und selbst arbeitslose haben Kaufkraft,auch wenn diese geringfügig ausfällt.Natürlich verursachen sie auch Ausgaben,aber nicht umsonst zahlt man ein.Das ist auch gut,ich für meinen Teil bin froh,sollte ich unverschuldet arbeitslos werden,dass kann jedem passieren,falle ich nicht ohne Netz und doppelten Boden;)

Naja,die Daxunternehmen reihen Rekordgewinne an Rekordgewinne,der Witz dabei ist das diese Rekordgewinne bei permanent zurückgehenden Umsätzen erzielt werden,mit immer weniger Mitarbeitern aus denen das Maximum rausgeholt wird,d.h. weniger Leute arbeiten mehr für weniger Geld.
Zusätzlich werden Gewinne durch Börsenspekulation erzielt,kann ganz schnell schiefgehen wie man am Beispiel der Metallgesellschaft,der Herstattbank oder Phillip Holzmann sehen konnte

ich denke eine erhöhung ist längst überfällig.
wie lange predigen verschiedende wohlfahrtsverbände schon, dass eine erhöhung des regelsatzes auf 420 euroletten nötig ist?

und nun diese "studie", die vielleicht "wissenschaftlich" ist, aber an zynismus kaum zu übertreffen ist. 132 euro reichen also zum "leben". für kanickel, oder was?
gut, die politik ist sich also einige, dass an den regelsätzen "nichts verändert" wird.
und sie meinen auch "nichts", sprich auch keine erhöhung. so ist man schonmal aus dem schneider.
obwohl es so logisch ist, dass wenn man die kaufkraft der menschen erhöht, natürlich auch mehr steuern eingenommen werden, grade bei einem mwst satz von 19%.
naja, aber so ist... lieber irgendwelche kriege für millionen von euro führen, als dafür zu sorgen dass die probleme (hartz iv, bildung, kitaplätze usw) im inland gelöst werden.

alles bleibt also beim alten. stillstand. nix neues.
die gesselschaft spaltet sich brav immer weiter und die die wenig haben gehen auf die los die noch weniger haben. so hat jeder irgendwas zu tun...