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Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

1.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

01.03.2010 um 15:53
@Fedaykin
und was heißt das -
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Sozialsystem ist auf Dauer nicht mehr tragbar weil weniger Leistungsträger mehr Empfänger stützen müssten.
welche konsequenz hat diese aussage für jene, die nicht arbeiten können, weil sie keiner einstellt usw. - - -

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01.03.2010 um 15:57
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:noch einmal : nicht hartz iv ist zu hoch - sondern der lohn zu gering -

das sollte angesetzt werden - diesen zustand, den du beschreibst erleiden unendlich viele leute hier - und das erbärmliche ist wirklich, dass ab einem bestimmten einkommen keine hilfeleistungen gewährt werden . . .
Das ist genau meine Meinung :)


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01.03.2010 um 15:58
@Fedaykin
dass unser Soziales Netzwerk kollabiert, liegt aber auch daran, dass 1) der Generationsvertrag (über den Jahrzehnte eben die soziale Absicherung des Einzelnen erfolgen sollte) nicht mehr einhaltbar ist und 2) Steuergelder nicht immer wirklich zweckgemäß verwendet werden, sondern mittlerweile die reinste "Flickschuhsterei" praktiziert wird. Gelder werden hin und hergeschoben, Ein Loch wird gestopft, dafür aber ein neues aufgerissen !


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01.03.2010 um 16:05
Entweder Leben (Wohnung, Mobilität, Grundnahrungsmittel und Hygienemittel), werden günstiger, oder Löhne und Gehälter werden endlich an die Lebenshaltungskosten angeglichen !

Was bringt es einem Arbeiter, wenn er 5,50 - 7,00 € die Stunde verdient, der Großteil aber schon für existenzielle Grundbedürfnisse wie ein Dach überm Kopf (wobei das dann nichtmal Luxus sein kann, da Nebenkosten schon fast eine 2. Miete betragen !) draufgehen, wo soll da wirtschaftliche Kaufkraft vorhanden sein ?

Sicherlich man kann sparsam leben, aber wenn du nur noch malochst, damit du wenigsten im Warmen und Trockenen bist, aber dir ansonsten nichts mehr groß leisten kannst...die Masse macht es am Ende !


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Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

01.03.2010 um 16:07
@Fedaykin
„Das Sozialsystem ist auf Dauer nicht mehr tragbar weil weniger Leistungsträger mehr Empfänger stützen müssten.“

Ich denke da müssten die zehn Prozent zur Kasse gebeten werden, die 2 / 3 des Vermögens besitzen. So wie es jetzt läuft, ist der Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten.

Wenn man dabei noch bedenkt, das bald ziemlich viele Rentner hinzukommen, die zwar theoretisch bis 67 arbeiten sollen, praktisch aber mit 55 ausgesondert werden, dann wird das Problem erst recht heikel.

Wir brauchen ein völlig neues Sozialsystem.


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Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

01.03.2010 um 16:15
welche konsequenz hat diese aussage für jene, die nicht arbeiten können, weil sie keiner einstellt usw. - -
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Taj wie schon angemerkt das die Sozialleistung des Staates an staatliches Arbeiten gebunden wird. Klar muß man mehr differneziern bei Harz IV, aber jeder unter 40 Jahren soll mir nicht erzählen er wäre arbeitunfähig.


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dass unser Soziales Netzwerk kollabiert, liegt aber auch daran, dass 1) der Generationsvertrag (über den Jahrzehnte eben die soziale Absicherung des Einzelnen erfolgen sollte) nicht mehr einhaltbar ist
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haargenau.



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und 2) Steuergelder nicht immer wirklich zweckgemäß verwendet werden, sondern mittlerweile die reinste "Flickschuhsterei" praktiziert wird. Gelder werden hin und hergeschoben, Ein Loch wird gestopft, dafür aber ein neues aufgerissen
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stimmt auch.


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Entweder Leben (Wohnung, Mobilität, Grundnahrungsmittel und Hygienemittel), werden günstiger, oder Löhne und Gehälter werden endlich an die Lebenshaltungskosten angeglichen !
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Grundnahrungsmittel sind günstiger als je Zuvor, in den 70ern hat ein Arbeiter noch wesentlich mehr STunden pro KG Fleich aufbringen müssen.

Problem ist, wer nutzt Grundnahrunsmittel? Gerade die Sozialschwachen greifen auf Vorgefertigtes Essen zurück.


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Was bringt es einem Arbeiter, wenn er 5,50 - 7,00 € die Stunde verdient, der Großteil aber schon für existenzielle Grundbedürfnisse wie ein Dach überm Kopf (wobei das dann nichtmal Luxus sein kann, da Nebenkosten schon fast eine 2. Miete betragen !) draufgehen, wo soll da wirtschaftliche Kaufkraft vorhanden sein ?
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Das Problem hat erstmal jeder Mensch, problem ist ich kann nicht erwarten je nach Bildungsstand genau so viel Geld zu verdienen wie andere Menschen.

Du zahlst doch einem Menschen fürs Rasenmähen auch nicht dasselbe als wenn er dir dein Auto repariert.


Aber man sollte sich auch Fragen warum Mobilität, oder Nebenkosten teilweise so hoch sind (Frag dich mal wieivel Cent der tankstellenpächter vom Liter Treibstoff bekommt.


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01.03.2010 um 16:20
Ich denke da müssten die zehn Prozent zur Kasse gebeten werden, die 2 / 3 des Vermögens besitzen. So wie es jetzt läuft, ist der Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten.
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ach ja das Umverteilen und Enteignen, das hat sich ja so bewährt (Ironie aus)


definier mal genauer Vermögen, und auch die Konsequenezen die sich teilweise aus härteren Mitteln ergeben. Es sind überigen schon diese 10% die 90% des Steueraufmommen leisten.

(Ansionsten kann man ja Gegenrechnen wenn wir ca 10000 Euro Steuern pro Einwohner nehmen.


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Wenn man dabei noch bedenkt, das bald ziemlich viele Rentner hinzukommen, die zwar theoretisch bis 67 arbeiten sollen, praktisch aber mit 55 ausgesondert werden, dann wird das Problem erst recht heikel.

Wir brauchen ein völlig neues Sozialsystem.
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Auf alle Fälle, aber das fängt erstmal an den Öffentlichen Dienst und das Beamtentum neu zu sortieren. Wenn der Staat noch nie etwas konnte dann mit Geld umgehen.


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01.03.2010 um 16:22
@Fedaykin
der reichtum einiger paar weniger ist so riesig, dass sie das geld zu lebzeiten nicht verbrauchen -

andererseit gibt es eine nie dagewesen globale armut - und wir hier in der brd haben ein sozialsystem, dass auf solidarität aufgebaut ist

und das arbeit ein rarer artikel wird ist gesetz - wer zahlt für soziale, bildende, künstlerische tätigkeiten . . . ?

in diesen bereichen gibt es brachen ohne ende

und wenn ich sehe, dass das altenheim hier - pro nase einen preis hat, den kaum einer als rente hat, die geschäftsführer mit großen autos vorfahren und die mitarbeiter in der pflege einen tariflohn bekommen, der ehr ausdrückt: du bist nicht mehr geld wert - - - dann stimmt einiges nicht

arbeiten , um die gewinne des anderen zu gewähren nein danke - arbeiten, um nicht nur gewinne zu vergrößern, sondern sein leben damit zu gestalten, zu sichern, zu verbessern - ja jeder zeit . . .


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01.03.2010 um 16:38
der reichtum einiger paar weniger ist so riesig, dass sie das geld zu lebzeiten nicht verbrauchen -

andererseit gibt es eine nie dagewesen globale armut - und wir hier in der brd haben ein sozialsystem, dass auf solidarität aufgebaut ist
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und genau das halte ich auf Dauer nicht für Tragbar, Zwangsolidarität in allen Belangen.


und wenn einer Vermögen, oder über Generationen angebaut hat, rechtfertigt das allein noch nicht zum wegnehmen. Zumal das auch keine Lösung ist.

Wo hört solidarität auf und wo fängt quasi staatlich legitimierter Diebstahl an.


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und das arbeit ein rarer artikel wird ist gesetz - wer zahlt für soziale, bildende, künstlerische tätigkeiten
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Wäre interesse daran hat, aber du kannst nicht erwarten das jeder zwangsweise Kunst oder Kultur unterstützt für die er nichts übrig hat.

Staatliche verordnete Solidarität soll sich um Dinge Kümmern die tatsächlich jeden Menschen betreffen.

Im Überigen gehen schon ca 50% des Bundeshaushalts in Soziale Sicherung, so kann das auf DAuer nichts werden


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01.03.2010 um 16:43
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Problem hat erstmal jeder Mensch, problem ist ich kann nicht erwarten je nach Bildungsstand genau so viel Geld zu verdienen wie andere Menschen.

Du zahlst doch einem Menschen fürs Rasenmähen auch nicht dasselbe als wenn er dir dein Auto repariert.
Ist auch irgendwie klar, aber schau dir z.B. mal die Entwicklung der Löhne und Gehälter in für das soziale Gefüge wichtigen Berufen im Dienstleistungsgewerbe (Gesundheitswesen, Müllabfuhr und Handwerk) an.

Ich für meinen Teil, denke, dass viel zu lange die "niederen Arbeiten" viel zu unterbezahlt waren, wenn man ihren Wert für die soziale Infrastruktur bedenkt !

Ist es denn wirklich immer so, dass ein studierter Kopf mehr Anspruch auf angemessene "Entlohnung" hat, als ein einfacher Arbeiter ?


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01.03.2010 um 16:44
@Fedaykin
diese leute kamen nicht durch ihre hände arbeit zu dem unermesslichen vermögen - ihr geld "arbeitete"

kik - verdient sich die gewinne durch kinderarbeit z.b

wie viele menschen arbeiten nur um sich gerade mal ernähren zu können und ein dach über den kopf zu haben -

was meinst du wie viele molochen dafür, damit andere noch vermögender werden und sie selbst nicht genug haben ß


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01.03.2010 um 16:46
Also für mich steht eines fest, Arbeit soll sich lohnen !

Lohndumping und "Arbeitssklaverei" haben mit dazu beigetragen, wie sich für uns heute die Krise bemerkbar macht !


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01.03.2010 um 16:47
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:diese leute kamen nicht durch ihre hände arbeit zu dem unermesslichen vermögen - ihr geld "arbeitete"
Wer sind denn jetzt wieder "diese Leute"?


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01.03.2010 um 16:51
@Larry08
die oberen paar tausend -


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01.03.2010 um 16:55
@Larry08

ich denke damit sind die Bosse von Großkonzernen und vorallem hierbei die Manager gemeint...

@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:kik - verdient sich die gewinne durch kinderarbeit z.b
Eine Tatsache, die mich dazu veranlasst in solchen Läden nur im äußersten Notfall zu kaufen !

Schlecker wäre z.B. auch so ein Betrieb, dessen Geschäftsgebaren mir die Wutesröte ins Gesicht treibt.

Wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, da ich sehr eng haushalten muss bin ich dennoch Kunde bei fragwürdigen Discountern und Drogeriemärkten !


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01.03.2010 um 16:58
@DieSache

Die Krise ist einfach nur, das die Wirtschaft nur noch 400% anstatt 500% über dem nötigen ballert


und arbeit kann sich nicht für alle lohnen denn soviel arbeit gibt es garnicht, außer wir schrauben die wirtschaft noch höher als sie eh schon unnötigerweise ist


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Diskussion um Hartz-IV-Erhöhung

01.03.2010 um 16:58
Ich kann nur hoffen, dass unserer Regierung noch der "Seifensieder" aufgeht und ein sozialverträglicher Mindestlohn in den dienstleistenden Brancen einführen werden, was im Übrigen auch eine präventive Maßnahme wäre um Schwarzarbeit einzudämmen !


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01.03.2010 um 17:00
@DieSache
das ist das entscheidende - die "armen" oder wenig vermögenden unterstützen zwangsweise diesen scheiß

und dann gibt es leute , die schreiben hier: der konsument entscheidet

weder du noch ich entscheiden wirklich frei - wir haben keine wahl - - - mich schmerzt es auch sehr, dass ich nicht nur bio oder fairgehandelte produkte kaufen kann


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01.03.2010 um 17:03
Ist auch irgendwie klar, aber schau dir z.B. mal die Entwicklung der Löhne und Gehälter in für das soziale Gefüge wichtigen Berufen im Dienstleistungsgewerbe (Gesundheitswesen, Müllabfuhr und Handwerk) an.
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Müllabfuhr war ja lange in der Hand des Öffentichen Dienstes von daher kaum unterbezahlt,

Handwerkerrechnung sehe ich auch nicht an der Grenze zur Armut bzw das ist abhängig was wieder von den Abgaben die der Staat abkassiert


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Ich für meinen Teil, denke, dass viel zu lange die "niederen Arbeiten" viel zu unterbezahlt waren, wenn man ihren Wert für die soziale Infrastruktur bedenkt !
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Naja das ist eher abhängig davon wieviele den Job machen können.

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Ist es denn wirklich immer so, dass ein studierter Kopf mehr Anspruch auf angemessene "Entlohnung" hat, als ein einfacher Arbeiter
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Definiere mal Arbeiter, meine Lieblings Sinnlosstreiker kommen immer aus der Automobilbranche 35 Stunden woche und nach meheren Jahren mehr Gehalt als Ärzte ect.

Also ein Facharbeiter verdient je nach Branche nicht wirklich schlecht.

Was Studierter verdienen ist abhängig von der Nachfrage nach dem Studium.

ich meine Irgendwelche wahrsinig Kreativen aber Sinnlosen Dinge werden oftmals auch nicht gut bezahlt, was ja auch recht und billig ist. Das Studium ist immerhin auch teilstaatlich, also sollte auf die ein oder ander Weise ein Nutzen für die Gesellschaft entstehen.


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01.03.2010 um 17:05
Ich konnte nicht alle Seiten hier lesen seit gestern, wenn also das hier schonmal gepostet wurde, sorry:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,680993,00.html


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