Statt OPEC nun NOPEC

Die im Text erwähnte Ölgesellschaft Saudi Aramco:

Die Arabian-American Oil Company (abgekürzt ARAMCO arabisch:أرامكو السعودية) ist derzeit (2007) die größte Erdölfördergesellschaft der Welt. Sie wurde 1944 gegründet und war bis Mitte der 70er Jahre im Besitz von vier US-amerikanischen Erdölkonzernen. Von 1972 bis 1980 wurde die ARAMCO von der saudi-arabischen Regierung verstaatlicht. 1988 wurde die Firma in Saudi Aramco umbenannt. Im Jahr 2000 wurde Saudi Aramco von der Fachzeitschrift Petroleum Intelligence Weekly zum elften Mal zur größten Erdölfördergesellschaft der Welt gekürt. Die ARAMCO fördert jährlich 505,9 Mio. Tonnen Erdöl und ist damit weltweit die Nummer eins. Die Erdölreserven ARAMCOS bzw. Saudi-Arabiens belaufen sich auf weitere 35-36 Milliarden Tonnen.

Wikipedia: Arabian-American Oil Company


Ob die USA sich auch so ärgern würden
wenn es nicht verstaatlicht worden wäre?

@doubt
Wenn die US Regierung eine non-intervention Politik verfolgen würde wäre das egal. Außerdem wäre die Zerschlagung des FRS sozusagen ein Tritt in die Weichteile dieser Konzernverbandelungen.
Wenn die USA nichtmehr als Imperium eingreifen würde, dann könnten sich die Menschen in den betroffenen Ländern selbst helfen, durch Demokratie.

"die eigenen Taschen haben Priorität"
Bei vielen, ja. :/

@sicarius
die interventions politik amerikas ist ja nur die sichtbare seite, unsichtbar dahinter
liegen ja die aktionen der konzerne selber.. kennst bestimmt die cola story?

auch ist natürlich die frage offen in wie weit ein präsident mir ehrlichen/
moralischen grundsätzen diese auch umsetzen könnte..

Link: www.youtube.com (extern)

@doubt
Wenn das FRS System zerschlagen wird hat die Politik wieder Macht. Die Konzerne würden nichtmehr gedeckt werden für das was sie im Ausland anrichten, und in den USA für das was sie dort tun zur Rechenschaft gezogen werden.
Diese ganzen Faschistenbanden/Todeschwadrone würden ohne die Unterstützung der USA doch hinweggefegt werden.
+Die Konzerne wären der Gerichtsbarkeit ausgeliefert.

(Der Link für 'unwissende' ;) )

>Ich denke die Neocons haben dazu noch Angst vor einem wirklich freien Markt
<

En von einem Kartell beherrschter Markt ist kein "freier Markt" ..was auch immer du unter einem freien Markt verstehst

>Ob die USA sich auch so ärgern würden
wenn es nicht verstaatlicht worden wäre?<

Das ist eine rein hypothetische Frage

@alderan
Das ist nicht ganz richtig. Wenn die Politik Macht hat und die Interessen der jeweiligen Nation vertritt dann kann ein Markt frei sein. (Eben auch dank der Option Kartelle zu zerschlagen)

(auf Basis der nicht-Interventions Doktrin)

>Genau DIEJENIGEN, die jahrzehntelang die Staaten in denen das Öl unter deren Boden zu finden ist, verarschten und lächerliche Preise dafür zahlten <

ach nee...und wie sind sie dann in Arabien zu dem hohen Wohlstand gekommen?


erklar mal...wie genau haben sie diese Länder "verarscht"...damit wir nicht unwissend bleiben

>Wenn die Politik Macht hat und die Interessen der jeweiligen Nation vertritt dann kann ein Markt frei sein.<

Staatliche Intervention ist genau<das Gegenteil eines freien Marktes

"erklar mal...wie genau haben sie diese Länder "verarscht"...damit wir nicht unwissend bleiben"
Indem sie Regime eingesetzt haben die die Bevölkerung ausbeuten.

@alderan
Staatliche Intervention die den freien Markt beschützt ist sicherlich nicht das Gegenteil von einem freien Markt.^^
Völlige 'Freiheit' ist Neoliberalismus was zu Faschismus führt.

@sicarius
in der theorie.
aber in der praxis herrscht eine wirre wechselwirkung zwischen wirtschaft und
politik. politiker sind gleichzeitig unternehmer, unternehmer gleichzeitig berater
usw.
man wird die konzerne nicht blosstellen können indem man den staat wegnimmt,
die konzerne sind der staat.
ein einzelner präsident kann da nix ausrichten..

aber evtl würde eine präsidentschaft von ron paul ja mal wieder das
amerikanische volk sensibilisieren, er hätte auf jedenfall das potential sein volk
ähnlich zu berühren wie jfk damals, natürlich mit weniger charisma als ine mann
im besten alter.

>Indem sie Regime eingesetzt haben die die Bevölkerung ausbeuten.<

Kann gar nicht sein ,bei dem hohen Lebensstandard ,den die da haben

"Kann gar nicht sein ,bei dem hohen Lebensstandard ,den die da haben"
Arm/reich Statistiken wären gut. :P

>Staatliche Intervention die den freien Markt beschützt ist sicherlich nicht das Gegenteil von einem freien Markt.^^<

Drück dich mal deutlicher aus...du schriebst von " die Interessen der jeweiligen Nation zu vertreten...". Das kann man auch anders interpretieren

|Arm/reich Statistiken wären gut|

Die Golfstaaten sind Laender mit einem sehr hohen Lebensstandard

Das ist Fakt

@alderan

Ich glaube mal von jeglicher Wunschvorstellung und Ordnungswünschen abgesehen sind Kartelle Teil des realen freien Marktes.
Die Freiheit des Marktes ist auch die Freiheit mit Verbündeten zu agieren.
Was natürlich für die die dadurch ein Nachteil haben überhaupt nicht gut ist.

Ich will damit nicht die Machtkämpfe der mächtigen in zerstörerische Größen verdeidigen aber ich glaube es ist die nackte Realität, insbesondere außerhalb von Staaten, denn es gibt kein Erdengesetz und keinen Erdenrichter der außenpolitische Kartelle tatsächlich kontrollieren könnte. Und die USA tun mir ganz sicher nicht leid wenn sie an Reichtum und Macht Abzüge rechnen müssen weil nicht mehr sie oder nicht nur sie die selben Methoden auf andere Völker anwenden können.


Langfristig ist aber das erstarken der schwächeren bzw. die zunehmende Auflösung konzentrierter Machtpunkte die die Welt dominieren und ausbeuten eine Chance für mehr Gerechtigkeit.
Aberwie in jedem revolutionistischen Kampf wo die schwachen sich gegen die starken erheben kann viel Blut fließen bis die die viel haben endlich abgeben was andere wegen ihnen zu wenig haben.
Es birgt also auch viele Gefahren in sich, es ist ja auch nur eine Chance für mehr Frieden und Gerechtigkeit, aber die menschliche Gier wird dem sicher ein Strich durch die Rechnung machen.

@alderan
Nicht wenn ich von freiem Markt spreche. Die Politik braucht Macht um diesen zu erhalten.
+hab das gefunden ist von 2002:
"Auch im islamischen Saudi-Arabien brodelt es. Vor zehn Jahren war Arbeitslosigkeit noch ein Fremdwort, heute sind offiziell 18 Prozent ohne Beschäftigung. In den letzten zehn Jahren ist der Lebensstandard um ein Drittel gesunken. Dagegen laufen inzwischen wachsende Teile der Jugend Sturm, die mehr als die Hälfte der 20 Millionen starken Bevölkerung ausmachen."

Vielleicht sollten die Amis und andere westliche) Industrielaender den Spiess umdrehen und im Gegenyug fuer westliche Waren auch Kartelle bilden. So holt man das Geld wieder rein.