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Arm durch Arbeit

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Globalisierung, Hartz4, Soziale Marktwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 12:21
@Kehna wenn du mit Hartz4 besser dastehen würdest kann man dir nur raten ergänzendes ALG 2 zu beantragen.

Ein mit Hartz4 bekomme ich mehr gibt es nicht, das ist leider ein Ammenmärchen was dazu beitragen soll die Leute noch mehr gegeneinander aufzuhetzen.

Zu deiner Kinderbetreuung....da gibt es keinen Weg wenn du alleinerziehend bist.
Natürlich kannst du nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit arbeiten.
Und die Mütter stehen dann auch noch vor dem Problem zu entscheiden ob Geld mehr wiegt oder die Aufsicht.

Denn auch, oder besser gesagt gerade z.b. 16 jährige brauchen Aufsicht, bzw eine Person die auf sie eingeht, guckt wo Probleme sind, einfach da ist.

Eine Mutter die Morgens um 5 aufsteht, dann mit Mittag arbeitet und Nachmittags zum Nebenjob loslatscht ist in der Regel damit bedient.

Ich hatte Glück, als sie das Alter hatte dass ich ein paar Stunden vor ihren Aufstehen losgehen konnte hab ich in der Zeit meine Arbeit erledigt, bin zum Aufstehen fix nach Hause gefahren, Frühstück, Schule, und hab dann meine Arbeit bis Mittag erledigt.

So war ich zu Hause wenn sie von der Schule kam.
Dass ich um acht Uhr flach lag brauch ich wohl nicht zu sagen.

Als sie älter wurde hab ich das geändert, denn Stunden vor ihr ins Bett gehen war dann nicht mehr so toll :-)

Das setzt aber Arbeitgeber vorraus mit denen man reden kann.

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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 14:52
Zitat von KehnaKehna schrieb:Wenn jemand ein Patentrezept hat, wie ich besser verdienen kann, sodass ich mir um die Kinderbetreuung keine Sorgen machen muss, währ ich dankbar.
Dann beantrage bitte ergänzend Hartz4, aber beschwere dich nicht, wenn es ohne nicht reicht. Dafür muss sich niemand schämen!
Wenn Arbeitgeber Hartz4 als Subvention nutzen, kann kein Arbeitnehmer etwas dafür.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:22
Das problem ist vielfältig.

Massenerwerbslosigkeit wird heutzutage durch Hochzinspolitik absichtlich erzeugt,
um die lohnabhängigen Arbeiter zu unterdücken und die Löhne und Rechte der Arbeiter abzubauen.

Die Schere zwischen arm und Reich wird immer größer und spaltet die Gesellschaft.
Ausgelößt durch Zinswirtschaft und Heuschrekenkapitalismuß.
35 bis 40% eines Produkts sind Kapitalkosten.(Zinsen)
Das heißt jeder der ein Produckt kauft , egal welches zahlt Zinsen.

Die Zinsen in den Steuerabgaben kommen erschwerend hinzu.

Weiterhin machen uns die Demographie und die ungebremste Zuwanderung schwierigkeiten.

Die Rationalisierung der Arbeit steigert zwar die Produktivität und schaft ein leichteres Arbeiten, aber durch immer noch zu hohe Arbeitszeiten auch Arbeitslosigkeit !!

Infos unter
http://www.geldreform-jetzt.de (Archiv-Version vom 31.05.2008)
sehr zu empfehlen ist die Seite mit den Märchen.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:31
@holzkohle

was soll ich zu die sagen...am besten nix.

@all

Das Problem liegt doch irgendwo in der Mitte. Also, als erstes leben wir ja im Kapitalismus. Und wer Marx gelesen hat, oder sich sonstwie was in der Richtung angelesen hat weiss, dass der normale Arbeiter im Kapitalismus ausgebeutet wird. Warum? Weil er für seine Arbeit einfach nicht gerecht entlohnt wird. Wäre das der Fall, würde der Kapitalis an sich nicht so viel Vermögen akkumulieren können.

Aber genug des "Grundkurses". Die Politik an sich hat doch garkeine MAcht darüber zu entscheiden, wer wann wieviel mehr Lohn bekommt. Das macht doch immernoch die Industrie. Und wenn jetzt die Politiker sagen würden, und dies auch umsetzen würden wollen, dass die mehr Geld für dden Arbeiter wollen, und dass das so nicht angeht, dann würde der KApitalist einfach sagen, dass er einfach ins Ausland geht, wo die Menschen für due Hälfte oder weniger arbeiten.

Dann würden die Unternehmen keine Abgaben mehr an Deutschland zahlen, dann würden die Arbeitsplätze der deutschen Arbeiter gekündigt, mehr Menschen müsstens aufs Amt und sich dort als Arbeitslos melden und würden Geld bekommen. Aber wenn das jetzt, sagen wir mal, 30% oder (fiktiv) alle Betriebe so machen würden, dann wäre Deutschland voll am Arsch. Und damit das nicht passiert, folgt die Politik (bis auf Ausnahmen) den Betrieben und versucht einfach nur zwischen dem Volk und dem Bonzen zu vermitteln. Mit weniger gutem Erfolg wie sich ja aktuell zeigt.

Also, was kann man tun? Wenn wir nicht den Sozialismus/Kommunismus einführen, dann garnix. Außer irgendwann wieder ne RAF gründen und die selben guten Taten wie bei Herrn Schleyer tun.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:33
@allscanners

das hört sich verdammt nach Silvio Gesell an.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:36
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Und wer Marx gelesen hat, oder sich sonstwie was in der Richtung angelesen hat weiss, dass der normale Arbeiter im Kapitalismus ausgebeutet wird. Warum? Weil er für seine Arbeit einfach nicht gerecht entlohnt wird. Wäre das der Fall, würde der Kapitalis an sich nicht so viel Vermögen akkumulieren können.
Offensichtlich haben die neuen Bundesbürger (zu denen ich auch gehöre) noch zu wenig davon gelesen.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:37
@ralf
na ja, Gsell, mit seinem Freigeld, ich persönlich kann keine Fehler in seinem Konstukt entdecken.
Ich denke das dies eine Möglichkeit ist, bin aber kein Wirtschaftswissenschaftler.

Tobin Steuer erscheint mir im Moment erst mal Sinnvoller


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:38
@beegees

"Offensichtlich haben die neuen Bundesbürger (zu denen ich auch gehöre) noch zu wenig davon gelesen."

ja, das war nicht exakt so gut ausgedrückt, aber so ungefähr ist das. Sicherlich zählen noch Andere Dinge dazu, aber ich wollte hier keine Arbeit vorlegen.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:39
@allscanners

"@ralf
na ja, Gsell, mit seinem Freigeld, ich persönlich kann keine Fehler in seinem Konstukt entdecken.
Ich denke das dies eine Möglichkeit ist, bin aber kein Wirtschaftswissenschaftler.

Tobin Steuer erscheint mir im Moment erst mal Sinnvoller"

Ich entdecke schon einen sehr gravierenden Fehler in seinem System. Einfach der Gedanke, dass die Banken das einfach mit sich so machen lassen würden. es muss auch real durchführbar sein.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:40
@all

Gehe ich richtig in der Annahme, dass mich Holzkohle in der unbeliebtheitsskala abgelöst hat, oder ist das nur ein kurzer Zustand?


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:41
@ beegees

die meisten haben keine Ahnung was abgeht, das ist wahr !!

Wenn sie es wüssten hätten wir morgen einen Aufstand.

Alle die nicht Ausscließlich von den Zinsen ihrer Kapitalanlagen leben können, gehören zu den betrogenen dieses systems.

Denn dann zahlst du mit deinem Konsum, die Kapitalkosten (Zinsen) der Kapitalisten.


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:43
@ ralf
ich denke eine freigelddiskussion würde den rahmen dieses Threads sprengen.
Stelle mich aber gern


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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 15:45
Ich denke auch, dass das den Rahmen hier sprengen würde.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Arm durch Arbeit

01.07.2008 um 22:38
@allscanners
Zitat von allscannersallscanners schrieb:Alle die nicht Ausscließlich von den Zinsen ihrer Kapitalanlagen leben können, gehören zu den betrogenen dieses systems.
Mir ist zwar bewusst, dass Ökonomie in unseren Schulen kein Thema ist, dass es allerdings so extrem ist erstaunt mich schon.


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 01:11
Fleiss brngt doch Reichtum, oder werden die reichen durch die Arbeit der Armen reicher?


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 02:58
Es ist ja immer wieder schön zu lesen, dass die Menschen das Geld in der Tasche brauchen, sehe ich ja auch so. Aber es wird leider auch vergessen, dass ein Gesundheitssystem oder Rente oder naja sagen wir fast-kostenloses Studium oder Hartz4 auch bezahlt werden müssen und dies ja irgendwo auch positive Dinge sind. Dass diese Systeme alle marode sind, braucht man mir nicht sagen, ist klar und dass da Geld für nix und wieder nix rausgeworfen wird auch. Misswirtschaft nenne ich das. Aber ansonsten geht es doch einigermassen. Wenn man hier allein im Forum schon eine Diskussion führen müsste, dass nicht jeder das lernen kann was er will zum Beispiel(das war nämlich in der DDR so und es war gut so), dann würden hier etliche User aufschreien und dagegen wettern. Das wäre nämlich ein Ausweg aus eventueller Arbeitslosigkiet oder Überangebot an Arbeitskräften.


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 06:55
@baddrain

nein, das model der Ostzone ist nun wirklich nicht zukunftsweisend.

was macht denn einer in unserem system, der einen bestimmten beruf lernen will, und diese ausbildung nicht erhält.?
a... er lernt das was er bekommt.
Sogesehen, ist in diesem fall fast kein Unterschied zu deiner ostzone.

Ich binn dennoch der meinung, wer das lernen und arbeiten darf, was ihm liegt, wird später fleißiger und zufriedener sein, als der der nur zur arbeit geht um geld zu verdienen.


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 06:58
@ Johnny x

um so reich zu werden wie einer der Aldi Brüder, müstest du 40 Jahre ca 24.000€ die Stunde verdienen.

Ist also quatsch.

Reichtum wird in der Regel vererbt.


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 10:41
Man kann es irgendwie niemanden Recht machen weder den ganzen Arbeitgebern noch den Arbeitnehmern, den Reichen, den Armen, dem gesamten Volk. Was für den einen gut ist, ist den anderen ein Dorn im Auge.

Das Deutsche System ist deswegen auf der Kippe weil es jeden und allen Rechtmachen will, was ja bekanntlich nicht geht. Und wenn man es Weltweit sieht, leben wir Deutschen im Schlaraffenland. Geht man irgendwo ins Ausland, bekommt man nicht mal Staatliche Unterstützung, wenn man nicht arbeiten geht und für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgt. Hier sind die Grundbedürfnisse auf jeden fall gesichert.
Wer mehr haben möchte, als "nur" die Grundbedürfnisse, der muss arbeiten gehen.

Hierzulande muss niemand unter der Brücke schlafen, hungern oder nackt rumlaufen.
Klar ist die soziale Unterstützung knapp berechnet, muss allerdings sein, sonst würden sich alle auf die Faule Haut legen und der Meinung sein "Warum denn arbeiten, hab ja alles". Es soll ein Ansporn da sein, um für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Hierzulande gilt es anscheinend als schwerer Schicksalsschlag wenn man ein mal im Jahr nicht in Urlaub fahren kann, oder sich keine X-Box leisten kann, oder wenn man nicht mindestens ein mal im Monat shoppen gehen kann.


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Arm durch Arbeit

02.07.2008 um 16:59
Kehna, nimms mir nicht übel, aber du bist weltfremd.

Erstens, bitte nicht schon wieder Vergleiche mit anderen Ländern.
Wir leben in Deuschland!
Dem Obdachlosen hier ist es egal dass es in China Bettler gibt die sich selbst verletzen um mehr Geld zu erbetteln.

Du sagst hier muss keiner unter Brücken schlafen, keiner muss obdachlos werden.
Mach dir mal, wie ich, die Mühe und begibt dich unter die Leute und sprech mit ihnen was passiert ist, warum sie hier sind, warum sie keine Wohnung haben.

Mir war das vor Jahren auch einfach unbegreiflich.
Und mir war es so unbegreiflich dass ich die Leute ansprach.
Keiner, und wirklich keiner war unhöflich oder hat mich gar dumm angemacht.
Die Geschichten die ich zu hören bekam, waren dafür verantwortlich dass ich anfing mir unser System anzusehen, dass ich nachfragte, dass ich fragte wie kann es bei unseren Gesetzen sein dass eben genau die Leute Obdachlos sind.

Einige sind darunter die wollen nicht mehr.
Sie wissen dass sie warscheinlich Unterstützung bekämen, aber sie mögen einfach nimmer.
Gut, da kann man nichts machen.......

Andere wieder kamen nach ein paar Monaten Gefängnis raus, Wohnung weg, ja wer vermietet an einen arbeislosen ehemaligen Häftling?
Manche sind halt auch schon vom Alkohol gezeichnet, haben Tätos, da überlegt der Vermieter dreimal.

Hilfe vom Amt gibt es in so Situationen nicht.
OT: Wir sind nicht dafür verantwortlich ihnen eine Wohnung zu suchen.

Ja, so einer steht dann da, und mit jedem Tag den er obdachlos verbringt rutscht er mehr rein.

Leider verschliessen viele die Augen vor dieser Realität.
Deutschland...uns geht es gut, guckt mal in die Einkaufswägen von den Leuten, wer hier obdachlos ist hat sicher selber schuld.
Rein getrieben? Nein das kann und will sich auch keiner vorstellen.
Das passt den meisten einfach nicht ins Bild.
Und es ist einfacher diesen Hintergrund auszublenden, sich einfach nicht damit auseinander zu setzen.

Wir müssen endlich erkennen dass Deutschland nur noch auf den ersten Blick ein Schlaraffenland ist.
Armut, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, soziale Brennpunkte die sich von Monat zu Monat verschlimmern....totgeschwiegen hilft nun mal nichts.


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