Der Untergang des Amerikanischen Imperiums!

Der Kapitalismus als Wirtschaftssystem ist eigentlich schon länger liquidationsreif, das bedeutet leider jedoch nicht, dass dieser bankrotte Kapitalismus nicht als bankrotte Ökonomie fortgeführt werden könnte. Vermutlich wird er vorerst eine Existenz nach neu aufzustellenden Regeln dieses Bankrotts führen. Die Zusammenbrüche großer Finanzinstitute werden wahrscheinlich recht schnell auch Zusammenbrüche von Wirtschaftsunternehmen nach sich ziehen. Panik um ihre Guthaben könnte Klein- und Großinvestoren dazu verleiten, Anteile etc. zu verkaufen, in vermeintlich "harten" Werten anzulegen. Es könnte zu einer Unterbindung des "freien" internationalen Zahlungsverkehrs und zu Devisensperren (evtl. neuer Währung) kommen. Das gesamte Weltkreditsystem droht zu erliegen. Ein- und Ausfuhren von Waren könnten in einer Art Tauschverfahren kompensatorisch, Schritt für Schritt ausgehandelt werden. Die sich in den USA abzeichnende Krisenbewältigungspolitik könnte den Wahltermin der US-Wahlen verschieben, der jetzige Führer als Notstandspräsident im Amt bleiben, nach dem Motto, der Führer wirds schon richten. Die vorgesehene 700 Milliarden Dollar-Rettungsaktion zeigt die angedachte Richtung der Rettung : Verluste der Protagonisten des Systems sollen in ungeheurem Maße "sozialisiert" werden, obwohl sich eigentlich kein logisch denkender Mensch ernsthaft Hoffnung auf die Erholung der Weltwirtschaft machen kann. Schon seit langem ist die Akkumulationstätigkeit des Kapitals nur unter Senkung der Konsumtionsrate möglich
( deshalb weltweiter Abbau von sozialen Errungenschaften der Völker, immer größere Verarmung etc., aber irgendwo ist ja auch eine Grenze...) Das scheint einen Rückfall in die Methoden der Produktion des "absoluten" Mehrwerts zu oktroyieren, mit einer beabsichtigten weiteren Depossedierung der Völker auf der einen und der Kapitalanhäufung durch Raub auf der anderen Seite. Selbst das aber scheint bei in der aktuellen ökonomischen Katastrophe nur noch schwer fortzuführen:
Ca. 100 Millionen Menschen verhungern jährlich, 1 Milliarde Menschen hungern, eine Milliarde muss mit weniger als 1 Dollar täglich auskommen und weitere 2 Milliarden Menschen mit weniger als 2 Dollar täglich...
Zu befürchten bleibt erstens, dass tatsächlich eine zentrale, faschistische "eine-Welt-Diktatur" offen proklamiert wird und auch dass die zentralen Entscheider dieses verbrecherischen Komplotts gegen die Menschheit eventuell den "Reset"- Knopf drücken werden, wodurch ein paar Milliarden Esser auf dem Planeten durch Massenmord (Krieg) beseitigt würden. Vermeintliche Kriegsgründe hat man ja während der letzten Zeit schon genügend aufgeblasen...
Ob ALDI es da noch richten Kann ?

kiki1962 schrieb:das imperium usa wird nicht wirklich seinen einfluss verlieren - zu viele geldhaie haben interesse daran, dass bestimmte machtverhältnisse bestehen bleiben - und wenn es die aufrüstung ist . . .

einfluss wird es nicht verlieren. die finanzelite hat schon seit einigen jahrzehnten bewusst die amerikanische wirtschaft kaputt gehen lassen und lieber im ausland investiert, da dort mehr profit zu erzielen war. über nixon und kissinger hat man auch damit aufgehört und nur noch daran festgehalten die wirtschaft anderer länder und die länder selbst zu kontrollieren. Da wo es nicht ging, hat man die probleme ausgeräumt und beseitigt.
mal hier geputscht, mal da gemordet, mal da manipuliert und hier und dort mal erpresst, oder embargos ausgesprochen,... was halt so übliches, tägliches geschäfft ist.

das imperium usa, ist in wirklichkeit ein anglo-amerikanisches imperium und das wird seine macht nicht verlieren, ganz im gegenteil. diese maßnahmen, der crash, ist ein bewusst ausgespieltes blatt, um gerade den machteinfluss zu sichern und wieder zu erweitern.

MIKESCH schrieb:Hi Lesslow !

Ich zitiere mich mal Ausnahmsweise selbst :

> ...Geld ist nun einmal nur noch Papir, - oder gar nur Zahlen auf Kontoauszügen, -
das Vertrauen der Menschen in ihr System gibt ihm erst seinen Wert !

jep, das papier- und buchgeld hat keinen realen wert.
früher war geld noch durch gold gedeckt, aber das ist pase, nachdem das geld massenweise ausgeschüttet wurde und nicht mehr ausreichend gedeckt war, hat man es gänzlich vom gold angekoppelt.

es ist nur noch spielgeld, im großen kampf ums macht-monopoli ^^

lesslow schrieb:früher war geld noch durch gold gedeckt, aber das ist pase, nachdem das geld massenweise ausgeschüttet wurde und nicht mehr ausreichend gedeckt war, hat man es gänzlich vom gold angekoppelt.

Und da begann nämlich Amerika die Krise einzuleiten, indem man sich vom Bretton-Woods-System verabschiedete. Da Amerika wegen dem Vietnamkrieg die Welt mit Dollars überschüttete gab es eine ziemlich große Inflation. Und als Frankreich dann seine immer weniger wert werdenden Dollar in Gold tauschen wollte, hat Amerika gemerkt das sie mittlerweile de fakto Pleite sind wenn weitere Staaten ihre Dollar in Gold getauscht haben wollen.
Amerika hat hier einseitig den festgeschriebenen Vertrag gekündigt und damit direkt seine Willkür in die Welt gesetzt.

es hat aber ewig gedauert. es gab mittlerweile schon über 10 jahre lang kritik am umgang mit dem bretton-woods-system

zudem wollte amerika den dollar nicht abwerten. taten es in einem ganz bescheidenen rahmen und später nocheinmal, so dass eine feinunze gold... (ich glaube) 44,22 dollar kostete. das hat sich bis heute nicht geändert, obwohl das vollkommen unrealistisch ist.

de gaulle war quasi ein feind der finanzelite. zum einen weil er england nicht mit in die ewg hineinlassen wollte und zum anderen, wegen seiner kritik am dollar und dem verfahren mit ihm. de gaulle wollte ein unabhängiges europa...

Sollte es wirklich in den USA dieses oder nächstes Jahr krachen, dann stellt euch auf 5 harte Jahre ein. Die Auswirkungen von 1929 waren erst 1931-33 in Deutschland spürbar, als knapp 1/3 der Bevölkerung arbeitslos war (1932).

Hm, verdammt, und ich verreise am Samstag...

Das kann ja was werden. Nach Hause darf ich dann wahrscheinlich selber rudern...

Wo bleiben die optimistischen Pessimisten die von einem totalen Crash erst in ein, zwei Jahren ausgehen? ich brauch noch ein wenig Zeit um meine Erdnussvorräte anzulegen.

(das war übrigens ernstgemeint: Erdnüsse in Dosen sind sehr gut zu lagern).

Comguard2
Musst dich nicht beeilen denn das System erodiert langsam vor sich hin und wird sich nicht plötzlich in einem Knall auflösen

@against_nwo

Es läuft schon seit einem Jahr.Das "langsame" haben wir schon hinter uns.

Edit:über einem Jahr!

Link: www.welt.de (extern)

Bis März 2008 hat David Walker den US-Rechnungshof GAO geleitet. Jetzt kämpft er für die Peter-G.-Peterson-Stiftung, finanziert vom gleichnamigen Mitgründer des Finanzinvestors Blackstone, gegen die Staatsverschuldung der USA. Seine Aufgabe wird durch das Rettungspaket noch schwieriger.

WELT ONLINE: Es kommt noch schlimmer?


Walker: Es gibt riesige mittel- und langfristige Zusagen der Regierung an die Sozialversicherung und das Gesundheitssystem. Aber die sind noch nicht gedeckt.

WELT ONLINE: Offiziell beträgt die Staatsverschuldung 9,7 Billionen Dollar. Sie meinen, das Minus ist größer?

Walker: Allerdings. Wir stecken in einem Loch, das 50 Billionen Dollar tief ist und jedes Jahr zwei bis drei Billionen tiefer wird – selbst im Falle eines ausgeglichenen Haushalts. Die künftigen Verpflichtungen werden derzeit einfach nicht berücksichtigt.

WELT ONLINE: Wo kommt das Geld für das geplante Rettungspaket her?

Walker: Wir werden es uns auf der ganzen Welt leihen. Auch in Deutschland. Wir Amerikaner sind einfach sehr gut im Geld ausgeben, aber nicht im Sparen

Die Amerikaner haben momentan totale wirtschaftliche Probleme. Der Haeusermarkt war sehr niedrig, also haben alle Haeuser gekauft - dafuer Kredite aufgenommen. Die Banken leihen sich verzinstes Geld von grossen Firmen, welches sie dann hoeher verzinst an die Hauskaeufer weiter verleihen. Da aber der Dollar an Wert verlohr und die Preise steigen, kann sich so mancher Bankkunde den Kredit nicht mehr leisten, die Zahlungen bleiben aus, die Bank macht Miese, kann die Darlehen der Firmen nicht abzahlen. Der Aktienmarkt geht gerade den Bach runter.

Lustig, nebenbei wieviele Länder haben denn noch eine Golddeckung ihrer Währung?

0 bis 2 ??


Nebenbei, mal sehen wie China eine vermeintliche Krise in den USA verkraftet, vielleicht ist dann erstmal schluss mit Aufschwung.

Obwohl überholt haben sie die USA schon, zumindest in CO2-ausstoss.

50 Billionen Dollar, meine Güte, da setzt mein Vorstellungsvermögen aus ^^

Die USA hat es zwar gerade schwer aber sie kann doch Geld Drucken und in Umlauf bringen wie Sie will oder nicht ?

Und ausserdem in welchem Land musste die Börse kurzzeitig Schliessen um Erst mal die Lage zu beruhigen, die Börse in Moskau nämlich und nicht die New Yorker !

@SoundTrack

SoundTrack schrieb:Die USA hat es zwar gerade schwer aber sie kann doch Geld Drucken und in Umlauf bringen wie Sie will oder nicht

Das wird sie auch machen.Nur wird als erstes der US-Bürger einen schönen Dämpfer bekommen.Ich warte mal bis zum 3.10.2008 ab!Mal schauen was in dieser Woche passiert.

SoundTrack schrieb:Und ausserdem in welchem Land musste die Börse kurzzeitig Schliessen um Erst mal die Lage zu beruhigen, die Börse in Moskau nämlich und nicht die New Yorker !

Was hat es damit zu tun?Welche Banken gehen Bankrott?

Tja ich muß zugeben, daß ich bei Eröffnung dieses Threads (die ja immerhin am 24.1. dieses Jahres war) nicht abschätzen konnte wie sich die Ereignisse überstürzen werden!!! - Nun weiter viel Spaß ich höre gerade `APOCALYPTICA´ und amüsier mich weiter KÖSTLICH!!!!

Der untergang des US imperiums ist zumindest wirtschaftlich und finanziell im gange ,aber was sie noch haben ist ihr militär was immer noch das mächtigste der welt ist und das werden sie auch weiter benutzen um ihr Imperium zu erhalten und sterbende imperien sind im todeskampf besonders gefährlich um noch andere in ihren tod mitzunehmen und nicht immer geht ein imperium so unter wie das der UDSSR.

Die wichtigsten Ressourcen der Amerikaner sind ihr Optimismus, ihr Fleiß und die Abwesenheit linker Spinner.

im Trror Verbreiten sind sie auch sehr fleißig