Denkmal für gefallene Bundeswehrsoldaten!

Obrien schrieb:Das ist alles richtig Cruiser, genau aus diesem Grunde denke ich ja, das es
keine militärische Lösung gibt, denn dazu müsste man jeden Afghanen platt
machen, der eine Ak 47 besitzt und da in diesen breiten ein Sturmgewehr
weniger kostet,als ein Staubsauger,sind das eine ganze Menge

Wenn man keine Ahnung hat....
Eine AK ist zwar mit knapp 300 Dollar ziemlich günstig, allerdings ist das besitzen von Sturmgewehren in Afghanistan nicht erlaubt.Wer so ein Teil hat und sich erwischen lässt, ist schonmal mit schlechten Karten ausgestattet.

@24h.nox
Die AK-47 verschiesst durchschlagsärmere unition und ist wesentlich unpräziser als die US Waffen.
Im Übrigen ist das M-16 nicht mehr in der Truppe.
Mittlerweile wird mit dem M4 geschossen.
Oder mit dem G36....
Alles besser als die AK

@StUffz

Wenn man keine Ahnung hat....
Eine AK ist zwar mit knapp 300 Dollar ziemlich günstig, allerdings ist das
besitzen von Sturmgewehren in Afghanistan nicht erlaubt.Wer so ein Teil
hat und sich erwischen lässt, ist schonmal mit schlechten Karten
ausgestattet.

Waffen sind in der Afghanischen Kultur fest verwurzelt, glaubst du
ernsthaft, das auch nur ein nennenswerter Bruchteil sich an dieses Verbot
hält?Schliesslich ist es in Afghanistan auch verboten, Schlafmohn
anzubauen trotzdem ist Afghanistan einer der weltgrößten
Heroinproduzenten. Daher bitte ich dich, dich einmal selbst an das von dir
gepostete Motto zu halten;)

Zudem hätte ich gerne mal eine genaue Angabe wo du das mit den
Sturmgewehren her hast.

Ähm, mag daran liegen, daß ich so ungefähr über ein Jahr selber dort war und mit gerade diesem Verbot vetraut bin???
Im Übrigen ist mir nur bekannt, daß der Konsum von Drogen nicht erlaubt ist (bei Todesstrafe) Was die Leute da nicht daran hindert zu kiffen wie die Bagger.


Und ich weiß, das sich ein nenneswerter Teil daran hält und nicht mit AK unterm Arm durchs Land eiert.
Das wär mir nämlich irgendwie aufgefallen.
Das tragen einer Waffe ist dort nur mit schriftlicher Genehmigung erlaubt.
Ich kann mich an einen Polizisten erinnern, der mit seiner dienstlichen AK durch die Gegend geschwurbelt ist und bei einer Kontrolle durch die internationale MP aufgefallen ist. Die wollten den Kerl einbuchten. Der kam ganz schön ins rotieren, bis diese Genehmigung dann doch noch auftauchte....

stuffz du kannst ihm doch nicht die Illusion nehmen, dass eine AK dort so nötig und unverzichtbar ist wie Schuhe......wie soll er denn jetzt noch argumentieren?

Böser stuffz! Das gibtn Diszi :D:D:D

Finde es immer anrüchig wenn hier die großen Kriegsexperten aus der zweiten Reihe reden, die sich bei ihrem ersten potentiellen Einsatz erst mal schnell krank gemelden haben.

Nie selbst in Krisengebieten gewesen, aber am heimelichen PC der Welt erklären, wie man am besten in Afgahnistan kämpft. Oh je.

Gibt auch welche, die finden es anrüchig, wie sich welche eine Meinung zur Bundeswehr bilden, die niemals gedient haben.

@GilbMLRS

Du hast doch selbst die Metapher mit der Scheisse gebracht Gilb;)

Dein letztes argument unterstreicht doch nur deine intellektuelle
Holfslosigkeit, aber auch wenn dein Argument zuträfe, da ich meinen
Wehrdienst abgeleistet habe, darf ich dann nun erst recht kritisieren?
Klar hatte ich dort auch eine Menge Spaß, ich war mit echt netten Leuten
auf der Stube, aber der Großteil der Soldaten hat einfach nur Grütz' inne
Mütz'. Daher habe ich mich auch entschlossen nach meinem
Grundwehrdienst wieder zu gehen, obwohlmein Kompaniechef mit
Engelszungen versucht hat mich vom Gegenteil zu überzeugen, aber hier
scheinen einige den alltäglichen Kommisstumpfsinn zu mögen, aber gut,
das ist deren Sache.

@StUffz

Wie du selbst sagtest,hält die Todesstrafe die leute nichtmal vom Kiffen
ab und dann willst du mir erzählen, das die Leute ihren Waffenbesitz
einfach so aufgeben? Hallo?Nur weil die nicht dauernd mit ner Knarre
rumlaufen, heisst dass nicht, das sie nicht welche noch zuhause
rumliegen. ist dir mal in den Sinn gekommen, das sie das evtl. tun damit
eben unser kleiner naiver stuffz eben nichts davon mitbekommt? der
durchschnittliche Soldat ist eben nicht der Hellste, aber das werden sie
dir sicher nicht auf die Nase binden;)

Jedenfalls hält dieses verbot die taliban nicht davon ab,weitere
bewaffnete Kämpfer zu rekrutieren. Daher finde ich es auch immer lustig
wenn sich Soldaten oder Leute die mal einem Soldaten das Essen
gebracht haben, sich hier als Militärexperten aufspielen und behaupten
man müsse nur kräftig genug Bomben um ein land zu befriede, derartige
Äusserungen von Gilb beispielsweise sind eine bestätigung des Klischees
wonach der durchschnittliche Soldat nichtmal den Tellerand in sichtweise
hat.

@Obrien

Ich habe hier schon seit Anno Dazumal nichtmehr missioniert also spar dir deine Argumente gegen den Dienst allgemein.

Desweiteren, von A nich auf B schließen, das geht nur selten gut.

Außerdem is die Sache mit der Scheiße in keinster Weise anzuwenden, weil du damit ja meinem Vorredner widersprechen würdest auf dessen Seite du dich ja offensichtlich schlägst.

<i<Außerdem is die Sache mit der Scheiße in keinster Weise anzuwenden,
weil du damit ja meinem Vorredner widersprechen würdest auf dessen
Seite du dich ja offensichtlich schlägst.[/i]

Ich argumentiere für mich selbst, tue ich dies nicht, mache ich das
kenntlich.

Es ist jedoch auffällig, das die Wahrnehmung von Militaristen oftmals sehr
einseitig und techokratisch funktioniert. Die Feuerkraft eines
Leopardpanzers lst zwar größer,als die Feuerkraft eines Taliban mit seiner
Flinte, aber daraus abzuleiten, das der Krieg daher zu gewinnen ist, wie du
hier zum ausdruck gebracht hast, das funktioniert nunmal nicht.

Sind denn Leopard Panzer in Afghanistan unterwegs?

Mit überlegener Feuerkraft ist jeder Krieg zu gewinnen, stellt sich nur die Frage, wie lange das dauert, es muss nur der bewaffnete Widerstand gebrochen werden und soviel ich weiß sind Selbstmordattentate in der afghanischen Bevölkerung nich so gern gesehen und die meisten Taliban-Angriffe kommen von außerhalb der Städte.

Ähm, der Leo steht stellvertretend für das Schwere Kriegsgerät, als
Beispiel hätte ich auch Bomber oder Schützenpanzer nehmen können. Das
Prinzip dahinter ist das gleiche, Feuerkraft gewinnt eben keine
asymetrischen Kriege, das haben uns Vietnam und Afghanistan gezeigt.
Oder Spanien unter französischer und Frankreich unter der deutschen
Besatzung...die Beispiele dafür sind zahlreich.

Ähm, der Leo steht stellvertretend für das Schwere Kriegsgerät, als
Beispiel hätte ich auch Bomber oder Schützenpanzer nehmen können.

Natüüürlich. Aber du weißt schon, dass ein Leopard Sache des Heeres ist und mit einem Bomber nicht verglichen werden kann. Denn ein Bomber sieht, was ein Leo nicht sieht und selbst nen Wiesel is mitm Leo nich zu vergleichen da - auch hier - nicht derselbe Verwendungszweck.

Wenn du schweres Kriegsgerät meinst, dann schreib doch einfach schweres Kriegsgerät, was is daran so schwer? Außerdem hilft es, Missverständnisse zu vermeiden, ich weiß, dasses Menschen gibt, für die ein Panzer gleich ein Panzer ist und alles wo was langes rausguckt is auch ein Panzer. Aber es ist diesem hier nicht zuträglich nen speziellen Typ anzugeben und sich dann rauszuwinden mit der Ausflucht man würde ja was ganz anderes meinen.

Das ist genau das Problem Gilb, du verstehst den Kern der Sache nicht. Es
geht nicht darum, ob der Leo in Afghanistan eingesetzt wird oder
nicht...sondern das du mit schwerem Kriegsgerät nunmal keinen
Guerillakrieg beendest.

sondern das du mit schwerem Kriegsgerät nunmal keinen
Guerillakrieg beendest.

Stattdessen soll man sich zurückziehen und die radikalen Kräfte weiter ihr Unwesen treiben lassen?

Mit was außer schwerem Gerät soll man gegen welche vorgehen, die nur darauf aus sind, mittels Waffengewlt wieder die Macht an sich zu reißen?

Ich will ne Alternative und nich nur immer gesagt bekommen dass alles Jetzige falsch is.

Du willst eine Alternative?Das solltest du die Politiker in Washington, Berlin
und London fragen, nicht mich.

Man steht jetzt vor folgendem Problem, wenn man sich zurückzieht, wie du
sagst, übernehmen die Taliban wieder die Macht. Egal wie sehr man sich
bemüht, man bekommt den Afganischen Staat nicht so aufgestellt , das er
alleine Überlebensfähig ist, von Demokratie westlicher Prägung und
Menschenrechten brauchen wir erst gar nicht reden, die sind selbst bei uns
nicht mehr so Konsens, wie ich es mir wünschen würde, wenn man sich die
Allmydebatten zum Thema Todesstrafe, Folter und Überwachung anschaut.

Der Prozess muss in den Köpfen der Afghanen in Gang gesetzt werden.
dazu brauchen sie Zugang zu Bildung, bei der wir helfen können. alles
weitere liegt in den Händen der Afghanen, sie müssen sich überzeugen, das
Demokratie und Menschenrechte die beste Wahl sind. aber erzähl das mal
einem Mohnbauer, dem gerade das Feld abgefackelt wurde. Der hat
nämlich nicht das Unrechtsbewusstsein, dass er mit seinem Mohnanbau
tausende von Drogenabhängigen ins Verderben stürzt und die Taschen von
Drogendealern füllt. Er will nur seine Familie ernähren und das ist auch
durchaus legitim. Ein Modell aus dem Dillemma wäre beispielsweise
Konzessionen für einen legalen Opiumanbau für medizinische Zwecke zu
vergeben. Damit wäre für viele ein weg aus der illegalität möglich und es
wäre sogar ein grundstein für eine pharmazeutische Industrie gelegt.

ab das ist nur eine Maßnahme von vielen, die nötig wären.

Die Hauptprofiteure vom Mohnanbau sind ja wohl die Taliban und es geht nich um das afghanische Volk, was vom Frieden überzeugt werden muss, es geht darum, dass eben die Taliban, welche ursprünglich aus Pakistan kommen, das Gebiet kontrollieren wollen und diese Typen sitzen in den Bergen und der restlichen Prärie es sind nicht die Väter und Mütter, die NATO-Camps angreifen, es sind die Taliban und nicht jeder Afghane ist ein Taliban, man hat die Taliban gewähren lassen und sie übernahmen das Land, sie kamen von außerhalb und genau da sollen sie jetzt wieder hin, damit Afghanistan sich selber verwalten kann und nicht von Taliban terrorisiert wird.


Frag doch mal die afghanische Bevölkerung was ihnen besser gefällt, ein Bundeswehkonvoi, der eine neugebaute Schule bestückt oder ein Taliban-Pickup, der erstmal unverschleierte Frauen gefangen nimmt und ermordet oder gar bei nem Anschlag 5 Kinder tötet?

Zudem haben sich die betroffenen nach dem letzten Anschlag gewünscht, dass die Bundeswehr im Land bleibe, das hört sich für mich nicht danach an, dass man unbedingt wieder unter die Fuchtel der Taliban möchte und auchz nich danach, dass die Leute selbige unterstützen würden.

Und auch jemand anders schrieb, dass die Bauern viel lieber Mohn anbauen würden, wenn sie dann keine Angst haben bräuchten, dass ihnen irgendwelche versprengten Talibans das Haus aus Rache ebnen.

So ein Wiederaufbau geht nicht von heute auf morgen, das brauch Zeit aber viele sind nicht in der Lage das zu verstehen denn die Taliban werden das Land wohl kaum kampflos aufgeben. Ich rede auch nicht von Einführung westlicher Lebensgewohnheiten sondern von Menschenrechten und Gleichberechtigung, wo sich jeder dafür entscheiden kann, selbst streng islamisch zu leben aber es keiner MUSS.

Und man kann erst dann Menschenrechte garantieren, wenn das Volk entwaffnet ist und sämtliche Milizen beseitigt sind und die einzigen bewaffneten Kräfte zum Schutze des Volkes vom Staat gestellt werden. Weil ansonsten jeder Lynchjustiz übt, wenn ihm was nich passt und er sich benachteiligt fühlt, auf solche Verhältnisse kann man keine Stabilität aufbauen.

Und wie du es auch drehst und wendest, Taliban gehören mit militärischen Mitteln bekämpft, denn sie sind es, die die Waffen in einer Absicht erheben, die dazu dient, das friedliche Miteinander zu stören. Und Taliban sind nunmal bewaffnet und auf Krieg aus, das sollte nichts neues sein.

EDIT

die Bauern würden lieber was anderes als Mohn anbauen

Fakt ist, das Mohnanbau sehr viel und um einiges Einträglicher für die
Afghanischen Bauern ist, als Weizenanbau beispielsweise, daher ist es
schlicht falsch zu sagen, sie würden es nur aus angst vor den Taliban tun.
Übrigens kontrollieren nicht nur die Taliban, sondern vorallem die Warlords
den Mohnanbau.

Fakt ist einfach, das eine Afghanische Regierung nicht die Kraft hat, sich
gegen Warlords und Taliban zu stemmen.

Fakt ist, das Mohnanbau sehr viel und um einiges Einträglicher für die
Afghanischen Bauern ist, als Weizenanbau beispielsweise, daher ist es
schlicht falsch zu sagen, sie würden es nur aus angst vor den Taliban tun.
Übrigens kontrollieren nicht nur die Taliban, sondern vorallem die Warlords
den Mohnanbau.

Fakt ist einfach, das eine Afghanische Regierung nicht die Kraft hat, sich
gegen Warlords und Taliban zu stemmen.

Fakt ist einfach, das eine Afghanische Regierung nicht die Kraft hat, sich
gegen Warlords und Taliban zu stemmen.

Noch nicht....darum muss man sie unterstützen, sind die Warlords ruiniert, regiert es sich ganz ungeniert.

:D