Verliert Amerika seine Stellung als Weltmacht?

Nach einer Studie des russischen Veteidigungsministerium, wird die einzige Weltmacht auch 2030 die USA sein.

MOSKAU, 4. August (RIA Novosti). Das russische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass auch 2030 die Welt nur eine Weltmacht kennen wird, und zwar die USA, schreibt die Tageszeitung "Wedomosti" am Montag.

Deshalb besteht die Notwendigkeit, den vorhandenen Rückstand gegenüber den anderen Armeen der Welt einzuholen sowie die allgemeine Wehrpflicht in Russland beizubehalten.

Auch im Jahre 2030 würden die USA die einzige Weltmacht bleiben und die Nordatlantische Allianz würde weiterhin versuchen, als einzige Organisation das Recht zu haben, Gewalt nach eigenem Gutdünken anzuwenden, schreibt das russische Verteidigungsministerium in seinem Konzept, das die Entwicklungsrichtlinien für die russische Armee festlegt.

Auszüge aus diesem Konzept wurden am vergangenen Freitag von Nachrichtenagenturen veröffentlicht.

Auf der Liste der aktuellen Gefahren steht ganz oben die Aufstellung des US-Raketenschildes in den Ländern Osteuropas, die Stationierung von Waffen im Weltraum sowie die Schaffung neuer Waffensysteme, wie zum Beispiel eines modernen interkontinentalen Weltraumkomplexes.

Die Autoren des Konzeptes meinen, um solche Waffensysteme zu neutralisieren benötige Russland sowohl strategische Nuklearwaffen auf dem neuesten Stand als auch konventionelle Streitkräfte. Um diese Kräfte auch zahlenmäßig aufrechtzuerhalten, müsse Russland auch 2030 die allgemeine Wehrpflicht beibehalten.

Das Konzept stellt auch den wachsenden Rückstand der russischen Armee gegenüber den Armeen der führenden Nationen fest und unterstreicht die Notwendigkeit, diesen Rückstand einzuholen.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte die Information, dass diese und andere Aufgaben bereits in einigen Wochen gebilligt bzw. veröffentlicht würden. Das Konzept sei dazu da, der Gesellschaft die Logik der angestrebten Reformen bei der Gestaltung der nationalen Armee zu erklären.

Im Gegensatz zu früheren Konzepten, die voll mit unverständlich formulierten Allgemeinplätzen über eine multipolare Welt und Terrorismusbekämpfung waren, seien die Grundthesen des vorgelegten neuen Konzeptes sehr konkret und vernünftig, meint Michail Barabanow von der Zeitschrift "Export Wooruschenij" ("Rüstungsexport").

Die USA würden in der Tat alles unternehmen, um ihre führende Position in der heutigen Welt zu bewahren, so Alexander Rahr, Russland- und Osteuropaexperte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, gegenüber der Tageszeitung "Wedomosti".

Das Schicksal des NATO-Bündnisses sei allerdings eng mit dem Ausgang der bewaffneten Operation der Allianz in Afghanistan verknüpft. Ein fehlgeschlagener Einsatz des Bündnisses in diesem asiatischen Land würde bedeuten, dass es in Wirklichkeit kein Bündnis mehr gibt, äußerte Rahr.

Die Tatsache, dass die Rückständigkeit der russischen Armee zum ersten Mal amtlich anerkannt wird, sei sehr erfreulich, so Konstantin Makienko vom Zentrum für Analyse von Strategien und Technologien. Des weiteren aber müsse Russland aber klar verstehen, dass es eine zweitrangige Regionalmacht ist, die über ein Militärbudget verfügen muss, das mit dem von Frankreich vergleichbar wäre (weniger als zehn Milliarden Euro jährlich).

Na klingt nach so einem Panikschreiben um den Miltäreteta und seine Rüstungspielzeuge zu rechtfertigen.

Tatsächlich gibt /gab es auch solche Panikschreiben seitens der US Streitkräfte. zB um die F 22 zu puschen.

Das Schicksal des NATO-Bündnisses sei allerdings eng mit dem Ausgang der bewaffneten Operation der Allianz in Afghanistan verknüpft. Ein fehlgeschlagener Einsatz des Bündnisses in diesem asiatischen Land würde bedeuten, dass es in Wirklichkeit kein Bündnis mehr gibt, äußerte
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Nett wäre ich VTler würde ich die Theorie aufstellen das Russland die Opposition in Afgahnistan unterstützt um die Nato zu Spalten.

... ich habe gerade so eine Idee:
Wenn es stimmt, dass die US-Regierung sich Geld beim chinesischen Staat geliehen hat, dann ist dies ein wahrlich weiser Schachzug, denn wenn in 20-30 Jahren dieser zusammenbricht, dann kann niemand mehr die Schulden einfordern oder irre ich mich?

Die US Regierung hat nicht direkt Geld bei den Chinesen geliehen.

hmm, aber ist sie nicht verschuldet? Und entsteht Verschuldung nicht erst dann, wenn man sich Geld leiht? Wo hat sie sich dann die finanziellen Mittel geborgt?

Bei ihren Banken oder durch ausgabe von Staatsanleihen, über die BAnken.


Es ist nicht so als hätte China den USA was auf das Konto überwiesen.

Die USA wären nicht heute dort wo sie sich momentan befinden wenn ....sie nicht dem angelsächsischen Kulturkreis angehören würden,hihi



Pah, waren doch alles unehrenhafte Feiglinge im Krieg. Dem Nahen Osten haben sie auch nur Unheil gebracht.


…We're washed up as a race, we're through, it's all over, why should I learn to read the (Assyrian) language? We have no writers, we have no news — well, there is a little news: once in a while the English encourage the Arabs to massacre us, that is all. It's an old story, we know all about it.

@larry/Wenn Russland wirklich die USA so überlegen sehen würde dann würde Russland sich kaum wehren und nicht z.b versuchen millitärisch auf das Raketenschild in Osteuropa zu antworten.Und es kommt bestimmt auch mal so ein Artikel wo stehen wird das 2030 es eine multipolare Welt geben wird.

Und wir wissen sowieso nicht was es für Weltmächte 2030 geben wird,wer hätte z.b 1970 gedacht das die UDSSR zerfällt?!

@Ryan

Ich hab den Bericht jetzt einfach mal herangezogen, weil er zum Thema passt.

Das das russische Verteidigunsgministerium zu diesem Ergebnis kommt ist ja klar.

Wie Fedaykin schon sagte, dient solch eine Darstellung wie in diesem Bericht wohl eher dazu, mal wieder mehr Kohle für die Rüstung locker zu machen.

Natürlich kann keiner sagen wie die Situation 2030 aussieht aber wenn man jetzt, wie der Bericht, den Focus rein auf das militärische Potenzial als Grundlage für die Weltmachtsstellung nimmt, dann kommt das denke ich schon hin, dass die USA bis 2030 Weltmacht bleiben wird.

Vor ca. 2 Monaten als ich diese Frage ins Forum stellte, ahnten vielleicht Wirtschaftsleute daß einmal die Wirtschaft (fast) zusammenbricht. Aber daß dies dann doch so plötzlich passiert ist schon erstaunlich. Sicherlich man konnte immer wieder lesen welch ungeheure mengen Staatsschulden sich aufgetürmt hatten.
Nun ist eine sehr große Finanzkrise ausgebrochen. Meiner Meinung nach wird sich Amerika von diesen finanziellem Desaster in den nächsten Jahren nicht erholen können. _Auch wenn man den Amerikanern immer wieder unterstellt wie schnell sie sich auf neue Gegebenheiten sie sich einstellen können.

Ginfiz schrieb:Aber daß dies dann doch so plötzlich passiert ist schon erstaunlich.

Wer redet hier "plötzlich"? Das ist jawohl ein Witz.
Die Veränderungen vollziehen sich schon seit Jahren in eine weniger positive Richtung.

Man kann die Schuld gar bei der Clinton-Regierung feststellen, die kein Interesse daran hatte der Hypotheken-Vergabe festere Regeln zuzuschreiben, da man Angst hatte Wählerstimmen aus der Mittelschicht zu verlieren. Die Bush-Regierung hat es dann noch mehr radikalisiert.

Wer so hartnäckig auf Pump lebt und wie ein internationaler Supervampir fungiert, so wie Amerika, muss früher oder später die Konsequenzen seiner Taten auf brutalste Weise vernehmen. Die Außenhandelsdefizite standen 2007 bei guten 755 Milliarden in den USA (die gesamte EU, das sind 27 Länder, hat ein Defizit von gerade mal 111 Milliarden). Die derzeitige Finanzkrise ist wohl der letzte Seufzer, das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket eine Agonie.
Amerika war wohl viel zu sehr mit sich selbst, der Gier, Dummheit, und Unzulänglichkeit der eignen Streitkräfte beschäftigt um zu bemerken, dass die Welt seit wenigen Jahren eine Neuaufteilung erlebt.

ps: Aber der Markt heilt sich ja von selbst!

NA KLAR, Dummköpfe.

Diese Kreditkrise wird zumindest den abgang von Amerika für die nächsten Jahre vorbereiten. Amerika wird zunehmend mit sich selbst zu tun haben, Konflikte im eigenem Lande zu lösen. Ich denke daß dies ähnlich kommen könnte wie die große Wirtschaftskrise im Jahre 1929.

Warum ? Ganz einfach weil Amerika kein Geld mehr haben wird.

Amerika verliert angeblic seine Weltmacht ?

So ein Blödsinn genau diese Aktion mit der Immobilien Krise wurde mit Absicht eingeleitet um Erstens von der XXL Mentalität die die USA sich seit Jarhzehnten leistet runter zu kommen, und zweitens Expansion Bestrebungen einiger Staaten ( Russlands )
einzuschränken und drittens hat die USA soiel Kapital im Umlauf so das die angebliche 700 Milliarden Paket dagegen aussieht wie ein Katzendreck das ist ein Spiel was gerade gespielt wird und noch etwas wollte ich Hinzufügen Russland hat innerhalb einer Woche Kapital in Höhe von 320 Milliarden Dollar verloren und die Börse haben sie geschlossen so wird heute auch Krieg geführt

DAs ist so nicht richtig.

Die 700 milliarden sind ne ganze Menge, und Amerika wird von der Kriese mit am aller härtesten getroffen.

Ja, aber sie fallen nicht um. Die Chinesen könnten da einen abkriegen wenn die USA das Leben auf Pump Reduzieren und somit die Importe rückläufig sind.

Seitdem ich diese Frage ins Forum stellte sind einige Monate vergangen. Amerika hat einen neuen besseren Präsidenten, und die wirtschaftlichen Probleme sind unübersehbar. Jeden Tag bekommen wir neue Horrorszenarien geliefert. Hier bei uns ist es u.a. Opel als anhöngsel von GM.
Weiterhin bin ich der Meinung daß um auf die -frage einzugehen Amerika seine Vormachtsstellung verlieren wird und sich zunehmends mehr um seine eigenen inneren Konflikte, -wirtschaft kümmern muss.

Ja, einen neuen Präsidenten haben sie, aber der bringt die USA auch nicht aus der Krise raus.
Auf deine Frage einzugehen "Verliert Amerika seine Stellung als Weltmacht?"....
meine Antwort: Ja
Die USA sollten sich meiner Meinung nach weniger in anderen Ländern einmischen. Sie sollen sich wie du schon gesagt hast "mehr um seine eigenen inneren Konflikte, -wirtschaft kümmern".
Ich sehe die USA wie einen Erwachsenen der nicht wirtschaften kann. Einen Schlechten Verlierer. Einen der überall der erste sein will, das Beste haben will, der Stärkste sein will. Egal wieviels kostet.
Einer der sagt: ich USA darf das, ihr restliche Welt dürft das nicht.
Und wehe wenn der mal nicht bekommt was er will, dann gibts Krieg. Jetzt diskutieren sie ja schon mit, wem die Bodenschätze unter dem Nordpol gehören. Dabei grenzen sie ja nicht so viel daran wie Russland, Grönland oder Kanada. Wenns dann heist, den USA steht nix zu, dann wirds gefährlich.