PKW Maut in Deutschland

@flanger

Öffentlicher Nah-und FernVerkehr :)

@Badbrain
Ahhh danke!!

@Doors

Doors schrieb:Höhere Gerechtigkeit
Weniger Überwachungsstaat
Entwicklung von Alternativantrieben

Mitnichten höhere Gerechtigkeit. Gerecht wäre es, wenn Politiker, Manager und Banker und andere Verursacher dieser desolaten Wirtschaftslage persönlich zur Kasse gebeten würden.

So trifft Deine Forderung zwar Smart- und SUV ect. Fahrer gleichermaßen, jedoch der kleine Mann wird sich bald schon kein Auto mehr leisten können.

Weniger Überwachungsstaat wobei? Bei der Vignette? Man ist sowieso gelistet beim StVA.
Und es interessiert nicht wirklich jemanden, wohin ich tagtäglich fahre.

Alternativantriebe sind entwickelt und werden entwickelt. Nur sind diese Alternativen unsagbar teuer und im Bereich Gas noch zu anfällig ( kenne einige Gasfahrer die toben weil deren Gasanlagen permanente Fehler aufweisen die nicht oder nur unzureichend behoben werden ), Strom ist nicht wirklich sauberer... noch nicht, es kommt auf die Art der Stromgewinnung an. Weitere Alternativantriebe gab es schon vor fast zweihundert Jahren... wenn ich mich recht entsinne. Der Stirling Motor verbrauchte wesentlich weniger Energie aber konnte sich wohl nicht durchsetzen gegen Otto- oder Dieselmotoren.

Badbrain schrieb:Öffentlicher Nah-und FernVerkehr

Da reit ich lieber mit meinem Pferd zur Arbeit bevor ich SOWAS benutze.....

@Saniel

Nicht alle wollen reiten zur Arbeit und schon gar nicht, wenns regnet oder schneit. ;)

Wenn der ÖNFV gut ausgebaut ist und preislich dabei bleibt, wo er jetzt ist, dann wette ich, wird er mehr benutzt als das eigene Auto, weil billiger, entspannter und besser. Der Sprit wird nicht wieder billiger, davon dürften wir uns wohl verabschieden.

@Badbrain

Hier im Ruhrgebiet ist der ÖPNV serh gut ausgebaut. Die wichtigsten und stark frequentierten Buslinien fahren in meiner Heimatstadt z.B. alle 10 Minuten

@Valentini

Das ist schön fürs Ruhrgebiet, hier in Südthüringen und in vielen anderen ländlichen Gegenden, die ich gern mal als Pampa bezeichne, fehlt sowas total. Hier wird nichts Neuens ausprobiert, eher noch abgebaut als ausgebaut. Und somit fahren die Leutz mit ihrem Auto.

@Badbrain

Das ist aber auch schon alles was hier ok ist, denn ansonsten geht hier alles den Bach runter und sieht an nicht wenigen Stellen aus wie im Osten kurz nach der Wiedervereinigung. Eine Schande!, kann ich nur sagen denn immerhin ist NRW nicht nur das evölkerungsreichste Bundesland, sondern auch das wirtschaftlich wichtigste

Naja, es geht ja hier um eine Maut nicht wahr und darum, wie man dem entgegensteuern kann. Was wirtschaftlich angeht im Bezug auf eine Region, das sollten wir woanders dikutieren @Valentini.

@Badbrain

Ja, hast natürlich Recht. Und das ich für eine Abschaffung der KFZ-Steuer bin und gleichzeitig eine Erhöhung des Steuersatzes für zur Fortbewegung tauglichen Energien, habe ich ja schon geschrieben.

Nun ja, man müßte eigentlich nur die Steuern ,die aus dem Straßenverkehr erhoben werden,also KFZ-Steuer,Mineralölsteuer,Teile der Okosteuer, LKW-Maut mal über einen gewissen Zeitraum auch konsequent zur Strassensanierung einsetzen,dann hätten wir die Probleme nicht.
Aber man hat ja lieber das Geld damit verplempert Straßen "zurückzubauen" oder Verkehrshindernisse in Form "verkehrsberuhigter Zonen " zu schaffen, Zierkreisel anzulegen und irgendwelche teuren Blumenkübel auf die Fahrbahn zu stellen,statt eine vernünftige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen.
Und jetzt soll wieder mal abkassiert zusätzlich werden. Ob davon was in den strassenbau fließt sehe ich zur Zeit noch nicht.

ich bin für die pkw-maut! aber nur wenn dafür im gegenzug die kfz-steuer für pkw abgeschafft wird. dann kann man eine jahresmaut von 150-200 euro kassieren. was den positiven teil fördert auch ausländische pkw zur kasse bitten zu können.

@zaphodB.

zaphodB. schrieb:Nun ja, man müßte eigentlich nur die Steuern ,die aus dem Straßenverkehr erhoben werden,also KFZ-Steuer,Mineralölsteuer,Teile der Okosteuer, LKW-Maut mal über einen gewissen Zeitraum auch konsequent zur Strassensanierung einsetzen,dann hätten wir die Probleme nicht.

Genau, dafür wäre ich auch. Ich fände es auch gut wenn alle erhobenen Abgaben immer nur für ihren namentlich benannten Zweck verwendet werden dürfen....sind die Kassen leer, dann gibt es halt nichts mehr :) :)

Um die PKW-Maut zu kassieren , müssen zunächst einmal alle PKW mit entsprechenden elektronischen Geräten ausgestattet werden ,welche registrieren , wann und wo sich das Fahrzeug auf einer Autobahn befindet . Da diese Daten ja auch zwecks Abrechnung irgendwo gespeichert werden müssen , kommt dieses einer staatlichen Totalüberwachung der autofahrenden Bevölkerung gleich . Dieses bedeutet wiederum einen unrechtmässigen Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung . Somit hat der Bürger das Recht , sich mit allen Mitteln zu wehren . Notfalls auch mit Gewalt . In diesem Fall ist es nun mal von Vorteil , dass jegliche Elektronik auch irgendwo defektanfällig ist . Jegliche Art von elektronischen Geräten , die nicht komplett abgeschirmt sind , lassen sich ohne äusserlich erkennbare Einwirkung von Gewalt in ihrer Funktion beeinträchtigen bzw. zerstören . Sobald bekannt ist ,welche Art von Geräten hier zum Einsatz kommt , können nähere Angaben dazu gemacht werden . Um den Fahrzeugbesitzer hierfür haftbar zu machen , müsste eine vorsätzliche Beschädigung zweifelsfrei nachgewiesen werden . Dieses dürfte nicht so einfach sein , da ja , wie schon gesagt , Elektronik auch im normalen Betrieb gelegentlich ausfällt .

Vor ein paar Tagen hat NDRinfo das ganze auch mal kurz angerissen.
Dort wurde gesagt, man erwägt eine Maut und im Gegenzug dazu eine Abschaffung der KFZ Steuer. Würde mir sehr entegegen kommen. Zur Zeit haben wir zwei Autos und zahlen jährlich somit etwas über 450 Euro Steuern, weil der Volvo nur einen U-Kat hat.
Fallen die Steuern weg, dann zahle ich nur noch Sprit.
Nach Flensbrug zur Schule kann ich ausschliesslich über Bundesstrassen fahren.
Und für andere Strecken wird halt mehr Zeit eingeplant, Navi an und Autobahn hübsch umgehen.

Ich hab irgendwann mal ne Reportage gesehen, die erklärte, dass man zur Zeit in der Lage ist, gerade 2% aller Daten der Mautbrücken zu verarbeiten. Da gehts nur um LKWs.
Immerhin fahren ja genügend LKWs auch scharz über unsere Pisten.
Da sollte es bei den PKWs erst recht schwer werden

@StUffz

Mir käme das auch entgegen denn mein M3 hat auch nur nen ungeregelten drunter und allein die Steuern für ihn wären immens. Hinzu käme mein Alltagsauto noch und Strada fahre ich nur einmal im halben Jahr. Also alles easy.. Maut , mögest Du kommen....

Grüne Ökofaschisten sind für "Citymaut":
http://www.rp-online.de/auto/news/Gruene-fuer-City-Maut-in-Grossstaedten_aid_845697.html
Vorläufig kann man wohl nichts anderes tun, als den entsprechenden Gruppen genau auf's Maul zu schauen und sich entsprechend an der Wahlurne zu verhalten.
Leider wird die doof blökende Hammelherde blauäugiger Gutmenschen weiterhin diese Parteien wählen, die ihnen ihre Lebengrundlagen entziehen.

@dosbox

Früher gabs mal das Prinzip P+R(Park and Ride), wo man sein Auto ausserhalb der Grossstadt abstellt auf einen Parkplatz, der eine Anbindung des ÖPNV hat und man so dann in die Stadt kommt. Der Gedanke ist gut und funzen tut es in London ja auch. Wer unbedingt mit Karre rein will, der soll dann zahlen.

Da haben sie aber schnell zurückgerudert.
Die mediale Verblödungsmaschinierie war schon voll angelaufen, da fiel ihnen plötzlich ein

"oh verdammt, es sind ja bald Wahlen in NRW"

Und plötzlich war das Thema vom Tisch.
Waren es vielleicht doch zu Viele, die sich aufgrund der Abwrackprämie letztes Jahr, neue Autos angeschafft hatten und natürlich von den (Kfz-) steuerlichen Vorteilen profitieren wollten ?
Die hätten sich dann freilich ziemlich verhöhnt fühlen müssen.

Die Politik befindet sich beim Thema Auto immer in einer Zwickmühle.
Weil das Auto besonders in Deutschland nun mal einer der wesentlichsten Wirtschaftsfaktoren ist.
Ganz zu schweigen von den Sprit-, Kfz- und Kfz-Versicherungssteuern, die eine Unmenge von Geld in die Staatskassen spülen.

Nicht gering ist auch die Menge an Arbeitsplätzen zu nennen, die mit der Autoindustrie zusammenhängen.

Sollte ein Großteil der Autofahrer tatsächlich umdenken, könnte dies zu wirtschaftlichen Katastrophen führen.
Ebenso die damit verbundenen Einahmeverluste für den Staat.

Dies wird bei solchen Diskussionen leider immer wieder ausser Acht gelassen.

Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, daß es für die Spritpreiserhöhungen bei Beginn von Urlaubszeiten auch andere Gründe geben könnte als die Gier der Ölkonzerne ?

So ein Ölkonzern verkauft auch noch Sprit wenn der betreffende Urlauber sich im Ausland befindet, denn sie sind global organisiert.

Was aber ist mit dem deutschen Staat, dem Tage- und Wochenlang pro Liter nicht verkauften Sprit ein € durch die Lappen geht ?

Ich halte dies zumindest für einen interessanten Denkansatz, der sich nicht so ohne Weiteres von der Hand weisen läßt.