Revolution! Aber wie?

Das Gespamme bitte einstellen, danke.

Selbst wenn klasse Kabarettisten wie Volker Pispers seinem Publikum erzählt, wie scheiße unsere Politiker sind , was für Verbrecher unsere Manager sind und wie gelogen und betrogen wird, selbst da kann der Deutsche nur klatschen und ab und zu mal lachen ...

Alle nicken sie und zeigen ein verständnisvolles Gesicht. Manch einer schaut so aus als wolle er gleich auf die Bühne und selbst was zum Thema sagen... Aber klatschen in der Masse fällt nicht so auf und außerdem hat man teures Geld dafür bezahlt, weil man zu doof ist um selbst zu denken und dafür einen Kabarettisten braucht. Und wenn alles vorbei ist und alle den Raum verlassen, gehen sie wieder ihre Wege als hätten sie gerade vergessen was ihnen gesagt wurde ! Nämlich die Wahrheit.

Aber mit vollem Magen lässt sich halt schlecht revolutionieren, nicht wahr ;)

@warneverends
auch der hungrige rebelleliert nicht . . er wird sich zurückziehen - er wird sich einigeln . ..

wir alle ertragen - -

@kiki1962:

WARUM rebellieren hungernde nicht mehr?!?

Ich kann mich im Geschichtsunterricht noch an die Anedote von `Marie Antionette´ erinnern mit den Leuten die (natürlich auf der Straße) anch Brot schrien & sie antwortete:

Warum essen die Leute dann keinen Kuchen??!?

Ich denke es gibt viel zu viel Leute in diesem Staat, denen es peinlich ist, am Abend nicht zu wissen, was sie am nächsten Tag essen sollen!!

Ich lebe in einem `Scherbenviertel´ (D. H. MIND. 50 % Ausländer - in den letzten Jahren allerdings mehr `Schwarze´ als Türken´ zugewandert) und kenne aus diesem Viertel GENUG Leute die wirklich Probs haben sich IRGENDWAS zu ESSEN zu engagieren, aber gottverdammtnocheinmal zu STOLZ sind um es zuzugeben!!

= wie willst Du in diesem Staat eine Revolution starten?!? - Vielleicht mit Leuten die neidisch sind auf den Benz des Nachbarn, weil sie selbst nur einen Opel fahren können - Nein ich denke solang man in diesem Staat noch für genug Brot (=Jobs & seien sie auch noch so gschißn!!) & Spiele (= Fernsehen was denn heut läuft Kastastrophenflug 232!! MU0 ich sehen, kann ja nicht auf `ne Demo gehen!!) hat kann man keine Revolution starten!!

@Werwie
revolutionen starten - tja - - mit was für menschen -- - es bedarf auch des intellektuellen des kulturschaffenden - stell dir vor bohlen ruft von der bühne : "auf die straße ihre asozialen säcke - ich zeig euch wie ihr aus dem müll steigen könnte" . . ..

Ich denke DAS würden die `asozialen Säcke´ sowieso nicht mehr schaffen, da sie sich sich vorher an ihrem `Müll´ 1/2 zu Tode gefressen hätten!!!

@Werwie

kiki1962 schrieb:revolutionen starten - tja - - mit was für menschen -- - es bedarf auch des intellektuellen des kulturschaffenden - stell dir vor bohlen ruft von der bühne : "auf die straße ihre asozialen säcke - ich zeig euch wie ihr aus dem müll steigen könnte" .

Bohlen selbst ist Asozial, Menschen wir er sind gefährlich weil genau diese Art von Parasiten behaupten das sie alles erreicht haben im Leben und betrachten sich sogar als Vorbild wer dies behauptet weiss in Wahrheit gar nicht worum es geht :)

Wo sind heutzutage noch Männer die in unserer Gesellschaft gemeinsam durch die Welt gehen als Kameraden als wahre Freunde die sich untereinander kennen und vertauen die
nein die gibt es nicht, wir werden dazu gebracht und belehrt von diesem System das nur eine bestimmter Weg die Erfüllung für die Männerwelt ist nämlich zu heiraten und die Ehefrau bis in den tot glücklich zu machen :)

Und wenn ich schon dabei bin wollte ich noch eine kleinigkeit anmerken und euch zeigen wie das funktioniert insbesondere kleine Mädchen wird sehr früh beigebracht die berühmte Barby Puppe zu lieben und spielchen damit zu veranstalten und habt ihr schon dabei was festgestellt die gesamte Barbywelt ist eine Fiktion eine Heuchelei und sogar Faschistisch geprägt, nun warum sag ich das wir in unserer Gesellschaft haben auch Menschen die mit behinderungen zur Welt kommen wir sehen jeden Tag Schilder die nur für behinderte reserviert sind, nun ratet mal wohin ich hinaus will wieso gibt es keinerlei Barby Puppen mit behinderungen so wie eine Packung Edition "mit Ken im Urlaub gemeinsam im Rollstuhl" oder "Barby mit Krebsleiden liegt totkrank im Bett" ?

Es gibt sie deshalb nicht weil man kleinen Mädchen beibringen möchte das nur eine Welt schön ist eine Welt voller perfekter Menschen damit auch die Traumwelt in der sich die kleinen Mädchen befanden in Zukunf tauch sich erfüllt und Ken der Traumprinz erscheint :)

@SoundTrack

Kannst deinen Kindern ja mal Barbie-Puppen mit abgerissenen Armen und ähnlichem zum spielen schenken oder einem Jungen Autos ohne Räder...

Hansi schrieb:Kannst deinen Kindern ja mal Barbie-Puppen mit abgerissenen Armen und ähnlichem zum spielen schenken oder einem Jungen Autos ohne Räder..

Obwohl Arme und Beine werden eh abgerissen beim spielen :)

wer hungert denkt:
"scheiße was bin ich ein versager, daß ich nicht klarkomme!"
nur wer arbeitet kann stolz auf sich sein.
das kriegen wir schon als kinder zu spüren, wenn die eltern sich bei schlechten noten anders verhalten. wenn die leistungen in der schule runtergehen geht auch der stolz der eltern weg.
wir lernen daß es in unseren händen liegt.
also sind wir auch selbst schuld wenn wirs nich schaffen.
deshalb schämt man sich.

statt dieses ganze verfluchte system zu verfluchen, wünschen sich alle sie könnten diesem system genügen! das ist unfassbar ,schon masochistisch.

und so entstehen immer mehr von selbstzweifeln zerfressene kleine seelen, anstatt ein mob aus wut.

also ich hatte harz4 und war stolz darauf, ich selbst sein zu können.
ich war arbeiten und habe mich wie eine dreckige leiche gefühlt...

heute ist ja jeder stolz irgendne toilette putzen zu dürfen, und hat sofort ein schlechtes gewissen wenn er mal zu krank zum arbeiten ist.

wir sind einfach die perfekten sklaven.
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arbeit=würde

@kiki1962

(zum Sammeln^^ Es ist nur ein Thread... ;))
Du sagst es.."Das ewig leidige Problem"
Es wird wohl immer so bleiben wie es war...dass der 'Nächste' den meisten Sch****egal ist. (bitte nicht falsch verstehen)
Deine Ansätze sind natürlich auch sehr gut...aber um das alles zu erreichen, wird man/n wohl nicht um den Weg des Politikers herumkommen :D
(M.E.)

nebenbei...´ne gute idee.. mal ein Wörterbuch lesen ^_^

Liebe Grüsse, Planke

@eckhart

eckhart schrieb am 19.11.2009:nicht infantilisierten Sendungen

^_^

Dein beschriebener Weg ist auch in meinen Augen der vollkommen richtige.
Aus eigenen Stücken ´was bewirken...immerhin kann "ein" einzelner Mensch König/in sein.
(heutzutage halt BundesKanzler/in oder Bundespräsident/in)
Warum nicht dann auch eine/r aus´m 'Volk' ("imagine all the people" those reading this Thread! ;))

eckhart schrieb am 19.11.2009:Also muss die Frage, "Revolution, aber wie" unbeantwortet bleiben.

Na..ich weiss nicht ob ich es mir persönlich so einfach machen könnte.
Die DDR hat auch 'nur' 40 Jahre gemacht... (hoffe dass ich nicht zu makaber ´rüberkomme..bin selbst "OST"-Berliner)

Liebe grüsse, Planke
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Das Prinzip bleibt wohl noch´ne Weile bestehen. Meiner Meinung nach wird´s
mit den Menschen 'so' wohl noch ´n paar Tausend Jahre bleiben...
So werden wir im Endeffekt nicht um die Frage herumkommen: "Was tun wir "JETZT"?"

Liebe Grüsse, Planke

@Werwie
Du alter Pessimist :D
Bekanntlich stirbt doch die Hoffnung zuletzt.
Zumindest bei mir ;P

@planke

planke schrieb:Das Prinzip bleibt wohl noch´ne Weile bestehen. Meiner Meinung nach wird´s
mit den Menschen 'so' wohl noch ´n paar Tausend Jahre bleiben...

Bloß nicht !
Es kann auch bei nüchterner Betrachtung auch nicht so sein.
Die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, verläuft in allen Bereichen nichtlinear.
Das Finanzsystem, der technische Fortschritt, der Gegensatz zwischen Arm und Reich entwickeln sich exponentiell und überexponentiell ansteigend.
Die Menschen starren immer noch auf den flachen Teil der Kurve.
Alles im Universum/der Natur ist von Nichtlinearität geprägt.
Nur der Mensch denkt linear.
Bis auf Wenige, die zwar immer mehr werden, aber noch lange nicht schnell genug.
So scheint der baldige Crash unausbleiblich.
Konseqenz der Exponentialfunktion.
Im Schrecklichenn kann Hoffnung stecken.

Schrecklichen

@eckhart
Ich glaube...dem darf ich nichts mehr hinzufügen!
Du hast soeben mein Grunddenken über Revolution beschrieben. ^_^

Theoretisch könnte der Thread auch geschlossen werden :D

Liebe Grüsse, Planke

@Omega.

Omega. schrieb am 21.11.2009:und so entstehen immer mehr von selbstzweifeln zerfressene kleine seelen, anstatt ein mob aus wut.

Du sprichst mir aus der Seele !
Das Thema Depressionen kocht ja gerade in den Medien hoch ...

Scheinheilig, denn diese Situation ist gewollt !
Ein depressives Volk, das beste Mittel gegen Revolutionen.

Der Supergau wird kommen......hoffentlich bald......
lg

in der schule fängt der ganze mist an!!!
diese schlechten staatlichen schulen!
eine freundin von mir geht auf eine total alternative schule, ist total gut und findet schule toll!
ich habe das gefühl, sie wurde dadurch von anfang an, als mensch gestärkt....
und nicht unterdrückt!
ich kann nur von mir reden, aber ich würde mein kind niemals einer staatlichen oberflächlichen "schule" ausliefern.

ich finde es sogar wichtiger, solche alternativen schulen zu fördern, als.......ja eigentlich als alles andere....

denn die alte generation wird sterben. bis dahin müssten wir uns eine "armee" von selbstbewußten kindern heranziehen^^

@warneverends

warneverends schrieb am 20.11.2009:Selbst wenn klasse Kabarettisten wie Volker Pispers seinem Publikum erzählt, wie scheiße unsere Politiker sind , was für Verbrecher unsere Manager sind und wie gelogen und betrogen wird, selbst da kann der Deutsche nur klatschen und ab und zu mal lachen ...

Alle nicken sie und zeigen ein verständnisvolles Gesicht. Manch einer schaut so aus als wolle er gleich auf die Bühne und selbst was zum Thema sagen... Aber klatschen in der Masse fällt nicht so auf und außerdem hat man teures Geld dafür bezahlt, weil man zu doof ist um selbst zu denken und dafür einen Kabarettisten braucht. Und wenn alles vorbei ist und alle den Raum verlassen, gehen sie wieder ihre Wege als hätten sie gerade vergessen was ihnen gesagt wurde ! Nämlich die Wahrheit.

Aber mit vollem Magen lässt sich halt schlecht revolutionieren, nicht wahr

:D Herrlich ... endlich fast eine/r mal die Emotionen "aller" (R)evolutionäre(n) auf.
Schön gesagt/geschrieben! Finde ich.

Liebe Grüsse, Planke

Ob dieser Thread wohl noch interessanter wird als er ohnehin schon ist?
Abwarten...Ich hoffe!

Anscheinend wohl doch nicht mehr. ^_^

Ich wiederhole mich nur ungerne, aber da in Deutschland jeder vor seiner eigenen Haustür kehrt..wird das nie was!
Man kann den deutschen auch 10€ pro Liter Benzin aufbrummen...sie murren und zahlen trotzdem fleißig weiter. In Spanien, Frankreich, Griechenland usw. gehen die Leute gemeinsam auf die Barrikaden, was in Deutschland nie möglich ist, da alle schön kuschen und sich sagen: Wieso? Mir gehts doch noch gut! :D
Traurig...

@Vho-Samurai

Ja.. das isses wirklich. (traurig)
Topic:
Vielleicht wäre so ein Thread in einem Temperamentvollerem Land, wie Spanien oder Italien, ja wirklich schon ein paar 100 Seiten alt.
Vielleicht (jetzt hole ich mal ein bischen weiter aus) hat es immer noch damit zu tun dass
die Deutschen immer noch deprimiert sind.
Hitler hat man/n erst damals als Gott, und im Endeffekt als Niederlage gesehen.
Wahrscheinlich ist für jeden, der an ihn geglaubt hat, eine Welt zusammengebrochen.
Da es ja nun schon einige Generationen her ist, wurden unsere Eltern/Grosseltern trotzdem geprägt. (Erziehung (auch unsere), um es mal kurz zu fassen).
Das basiert natürlich nur auf meine Theorien.^_^
Ob es alles wahr ist was damals geschehen ist, kann ich natürlich nicht beantworten, weil ich gerade mal 30 Jahre jung bin, und nicht dabei war.

Liebe Grüsse, Planke.

@SoundTrack
Dick und Doof haben sich also vertraut...o..k.

@BunterPilz

klar haben die das
sonst wären sie nicht durch dick und doof gegangen^^

@SoundTrack

ICH glaube an terrence hill und bud spencer ;)

bela und farin würd ich auch noch einreihen.....

achja.....was man alles nur durch sozialen zusammenhalt erreichen könnte......
aber diesen lassen wir uns ja systematisch untergraben...


.....und wir sagen nur solange, es geht uns doch gut, wie wir noch nützlich sind-
werden wir krank oder alt, werden wir sehen, wies läuft.....

@omega

Omega. schrieb:und wir sagen nur solange, es geht uns doch gut, wie wir noch nützlich sind-
werden wir krank oder alt, werden wir sehen, wies läuft.

Sehr pessimistisch^^

@planke

wieso das? immerhin impliziere ich, daß es früher oder später jedem auffallen wird^^

Jep^^ .. das möchte ich auch gar nicht ankreiden.
Ich meinte damit, das es mir so vorkommt, dass wenn du spürst dass dich dein Körper nicht mehr trägt, du doch lieber aufgeben möchtest.
Oder?^^

du meinst, daß es dann zu spät ist....?

Im Gegenteil...
Meiner Meinung nach ist es niemals für irgendwas zu spät.
Aber ich weiss auch noch nicht wie ich mich mit 70 fühlen werde.

......einsam und nutzlos, wenn du dem system gefolgt bist.... ;)

Na..das mit dem Alter lass ich mal noch offen.^^
Ich mein´: Noch sind wir jung und könnten was bewirken...
Leider darf man/n nicht darauf hoffen das so ein Thread auch Wirkung bringt.^^
Ich war schon auf vielen Demos. In Berlin hat man/n ja oft genug Gelgenheit dazu^^
Aber sie bringen 'wahrscheinlich' auch nur einen kleinen Effekt.
Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen.

in den letzten wochen, geistert immer wieder, eine taffe und für mich sehr verehrenswerte junge frau durch die medien...vielleicht könnt ihr euch , bezügl. revolution ein paar anregungen von ihr holen.....

http://www.fluter.de/de/82/lesen/7953/ (Archiv-Version vom 06.12.2009)

Früher ging der unzufriedene Mensch auf die Straße um Neuigkeiten zu erfahren. was sollte er doof zu hause rumsitzen und sich nen Kopp machen?
Auf der Straße wurde diskutiert und die Stimmung erhitzte sich...

Heute sitzt der unzufriedene Mensch abends vor dem Fernseher oder schreibt alternativ blogs mit dem Titel:Alles Mist! oder ähnliches.

Die Unterhaltungsindustrie hält uns doch von der Straße fern. Opium fürs Volk, kann man auch in diesem Fall sagen.
Wie sollte so überhaupt eine Gruppendynamik entstehen, welche eine Revolution hervor bringt?

Die paar autonomen Steinewerfer werden von den Medien auch als Verbrecher hingestellt, mit denen sich selbst der unzufriedenste nicht indentifizieren möchte.
Ich übrigens auch nicht.^^
Täglich Problemberichte aus alles Welt über die wir schimpfen dürfen. Das lenkt auch prima von den eigenen Sorgen ab.

Die einen sind zufrieden und würden schon deshalb nichts machen.
Die anderen sind unzufrieden aber schlecht organisiert.
Alle haben aber eines gemeinsam. Sie werden träge und dumm gehalten.

Und es funktioniert!

Revolution?

Ja aber... jetzt kommt das grosse ABER, nur unter bestimmten Voraussetzungen würde ich mir eine Wünschen:

- Sie müsste von klugen und feinfühligen Menschen die durch und durch humanistische Werte allem gegenüber in den Vordergrund stellen angeführt werden

- Es müsste... und das ist ebenso ein äusserst schwieriger Teil, eine entsprechende Nachwelt so vorgeplant sein das diese am Ende auch durchsetzbar ist und auch wirklich eine spürende Verbesserung in Realtion zu den vorherigen Gegebenheiten bietet

- Eine Revolution ist auch erst dann realistisch wenn unser bequemes Leben ab einem bestimmten Punkt eingeschränkt werden sollte, ich denke solange wird Otto Normalverbraucher seinen faulen Hintern nicht aus dem Sessel kriegen

Bei diesen Gesichtspunkten scheint eine effektive Revolte morgen noch nicht unbedingt wahrscheinlich aber vieleicht ja übermorgen...?! oder zumindest "Zeitnah" könnte ich mir eine für alle betreffende Systemveränderung vorstellen und nicht erst in ein par tausend Jahren wie einer hier schon schrieb.

@Schalom

Deine Auffassung hat zu viele Wenns und Aber. Nach dieser Meinung warten wir also noch ab, bis der und der und er noch seine Abers anführt und nehmen dann auf alle Rücksicht-ergo, wir lassen alles so, wie es ist.
Ratzfatz muss es gehen und es sollte von Leuten ausgehen, die das Denken nicht verlernt haben und das Volk führen. Ja, führen. Für viele würde es erstmal Einschnitte geben, aber ohne dem geht es eben nicht. Radikaler Schnitt muss sein.

@Badbrain
Allzu "Spontan" sollte eine Revolte aber dennoch nicht durchgeführt werden denn was nützt eine gelungene Revolution wenn man erst danach überlegt was man nun macht mit der neu gewonnen Freiheit.

Eine Systemveränderung solchem Ausmaßes sollte wohlüberdacht sein und nicht nur das Zeil haben etwas abzuschaffen und das wars dann.

Die Wenn und Abers lassen sich nunmal auch nicht so einfach wegdisskutieren denn in meinen Augen kann eine Revolution nunmal erst dann stattfinden wenn die Leute merken das ihr "Schmerzgrenze" durch Einschränkungen weit überschritten wird so sehr man sich auch ein füheres Erwachen wünschen würde.

Aber da trenne ich nunmal auch zwischen Wunsch und Realität.

Das es nun unbedingt darauf hinausläuft das man es im Prinzip auch sein lassen kann mit einem Aufstand sehe ich nicht unbedingt wenn die Leute merken das es plötzlich an ihre eigene Bequemlichkeit geht.

Ich denke irgendwann reisst bei jedem mal der Geduldsfaden...

Gegen wen eigendlich?
Rebellion in Deutschland?
Das wäre eine Rebellion gegen Europa.
Wo sollen wir all die Rebellen herbekommen?
Und so Sachen wie Gewehre, Panzer und Flugzeuge wird man auch brauchen weil man gegen jede Nato-Armee antreten darf wenn man die BRD und seine Demokratie stürzen will....
Im Baumarkt gibts leider noch keine Revolutionsbewaffnung. ;)

@Schalom
viele kluge köpfe zerbrechen sich doch schon länger den kopf - grundeinkommen ist eine debatte - versteuerung von finanztransfers ebenso und vieles andere mehr

eigentlich genügt ein stichtag - einen tag im jahr, keiner geht einkaufen, keiner geht arbeiten , alle haushalte mal nicht strom und gas brauchen -

einen tag alles brach - forderungen stellen - und ankündigen: in drei tagen wieder - - :D

start in in deutschland - am dritten tag ganz europa - --

@kiki1962
Klappt nicht. weil jeder denkt er müßte nicht mitmachen sondern zur arbeit fahren um den job nicht zu riskieren.
Reicht doch wenn alle anderen das machen!!!

Und prompt macht es keiner. ;)

@Trapper
stimmt es wird immer streikbrecher geben - . .. versuchen sollte man es trotzdem - ODer?

@kiki1962

So läuft das nicht, glaub mir.

@Schalom

Spontan ist nichts bei der Sache. Die Leute, die das Volk führen, haben ganz sicher dann was in den Schubläden. Und ganz sicher müssten sie im Interesse der breiten Masse agieren, das ist ja wohl auch klar. Und vieles, was jetzt besteht, wird über Nacht verschwinden müssen, sonst kommen die Wenns und Abers wieder(grins).
Und was Du selbst ansprichst, ist die deutsche Bequemlichkeit, welche einen sehr sehr langen Geduldsfaden hat. Im sog. 3.Reich ist er noch nichtmal gerissen.

@Trapper

du hast absolut recht.....
weißt du, jobbedingt mußte ich damals den leuten ihren fernseher wegnehmen^^
und du hättest mal die panik sehen müssen, wenns hieß wir haben grad kein leihgerät :)
absolute hilflosigkeit"ich habe doch nur den fernseher!", bettelndes verhalten bis wut!.... :)

.....im prinzip müsste man nur ein paar stecker ziehen ;)

@Badbrain
wie dann soll es laufen? - wir gehen schlimmen zeiten entgegen - das wissen wir alle - und es wird ein gefühlskalter winter - klar die almosen sind in unserer insel geflossen - aber die skepsis , die abhlehnung gegen jene, die nicht mehr " im system" sind - ist massiv

@kiki1962
eigentlich genügt ein stichtag - einen tag im jahr, keiner geht einkaufen, keiner geht arbeiten , alle haushalte mal nicht strom und gas brauchen -

einen tag alles brach - forderungen stellen - und ankündigen: in drei tagen wieder - -

start in in deutschland - am dritten tag ganz europa - --

Würde schwierig werden das Landesweit durchzusetzen da es so nur wieder die Bequemlichkeit des "Luxuslebens" enorm einschränen würde. Wer würde da mitmachen solange man noch im Wohlstand lebt?

Ich glaube selbst für einen Tag wären die meisten oder zumindest viele nicht bereit auch wenn diese Idee ein deutliches Zeichen an die Regierung wäre.

Ich denke die Leute werden erst Aktiv wenn es für sie anfängt richtig "weh zu tun".

@Badbrain

Naja ich denke mit dem 3. Reich lässt sich das heute schlecht vergleichen.

Klar bleiben wir geduldig solange es einigermaßen uns gut geht.
Selbst die ein oder andere Einschränkung würden die meisten mit murren in Kauf nehmen.

Aber ich glaube schon, wenn es erstmal dem eigenen Monatseinkommen ordentlich an den Kragen geht, wenn immer höhere Steuern sich durchziehen wie ein roter Faden und wenn letztlich die eigene Familie immer mehr aufgrund ihrer Situation leidet dann gehen die Leute auf die Strasse und gehen gegen das neue Feindbild (Regierung) vor.

Irgendwann ist doch ein Punkt erreicht wo es selbst beim Bequemlichsten "Durchschnittsbürger" "Klick" macht und man sich tatsächlich freiwillig aus dem Sofa in eine Revolte begiebt.

Was jetzt noch nicht vorstellbar ist könnte durchaus mal Realität werden. Selbst bei uns "faulen" Deutschen. ;)

Doch davon bin ich (noch) überzeugt von.

@Schalom
nein, die leute werden nicht aktiv, wenn sie noch mehr härten spüren - das ist ein trugschluss

ja, ich kann es dir sogar beweisen: ich betreue menschen, die von hartz iv leben müssen - und jene, die durch schulden sich nicht mehr selbst helfen können und jene, die geringfügig beschäftigt sind

alle habe sich auf ihre lebenssituation eingerichtet - alle fügen sich und versuchen mit dem klar zukommen, was sie haben - das scheint gesetzmäßig zu sein . .

@kiki1962

Der Grund dafür ist aber auch einfach der, das eine solche Situation nur eine bestimmte Schicht und hier und da mal Teile der Bevölkerung betreffen.

Zudem muss hier ja auch noch keiner hungern.

Ist ja ausserdem alles auch schon traurig genug was bereits viele Einzelschicksale heutzutage betrifft.

Nur stell dir mal vor so ergeht es bald Menschen die ürsprünglich aus allen möglichen Schichten kommen.

Wenn alle Menschen hier mit festem Arbeitsplatz bis zu einem bestimmten Punkt immer und immer wieder Verzichten müssen, oh doch ich glaube nicht das sie alle sich ihrem Schicksal einfach fügen werden.

Wenn es den Menschen auch hier zulande irgendwann mal richtig dreckig geht um es mal so auszudrücken, vor allem einer sehr breiten Masse dann kann ich mir ein einfaches tatenloses zugucken nicht vorstellen.

Es werden sich immer stärkere Protestbewegungen bilden und die Betroffenen werden diese als ihre einzigen Strohalme erkennen und diese unterstützen.

Zumindest kann ich mir einfach nicht vorstellen das einfach niemand was macht. Ein ganzes Volk liegt brach und alle akzeptieren es?

Nach dem Motto: Mache ich heute nichts mache ich morgen was?

Ich denke kaum.

Salam @Schalom @kiki1962 @Badbrain
u. alle,

peace ist doch schon lange nicht mehr.

Gewalt gegen die eigene Bevölkerung ist politishes Tagesgeschäft.

"Armut ist die schlimmste Form von Gewalt"

und die Armut der meisten wird von Systemschergen gut bewacht, durch Systemgesetze, schwer bewaffnet.

Die Ärmsten leiden noch still vor sich hin. Sie haben nicht gelernt, sich politisch praktisch zu betätigen, sind oft sozial paralysiert...
Die Bevölkerung ist entwaffnet und steht im Ernstfall einer hochgerüsteten Bürgerkriegsarmee gegenüber.

Revolution ist keine gebrechliche alte Dame, die höflichst um Einlaß bittet....

nach langsamem Wachstum schlägt sie plötzlich zu, allumfassend, unkontrolliert, chaotisch, zumeist die Richtigen und das Richtige treffend. Geordnet wird hinterher.

Revolution ist zwangskreativ, die Entwaffnung des Volkes muß ausgeglichen werden. Das was an "Waffen" leicht verfügbar ist, ist eben Feuer...

http://www.brennende-autos.de/ (Archiv-Version vom 11.10.2009)

eine schnell wachsende Zahl brennender Autos, nicht nur in De, brennende Proteste in Athen, Hamburg und Berlin und:
"kreativer" Rückzug der Hamburger und Berliner Aktiven...

Oft sind es ein paar Funken, die ein großes Feuer auslösen....

Schalom schrieb:Zudem muss hier ja auch noch keiner hungern.

Muss nicht??
Und warum seh ich neuerdings mehr und mehr alte Damen in den Mülltonen wühlen??

Gibts übrigens schon...den Kaufnixtag

http://buynothingday.de/

Na Sers!

@Shalom

Hallo,

ich war derjenige der dieswelchjenige schrieb. Aber weiter:

Schalom schrieb:nur unter bestimmten Voraussetzungen würde ich mir eine Wünschen:

- Sie müsste von klugen und feinfühligen Menschen die durch und durch humanistische Werte allem gegenüber in den Vordergrund stellen angeführt werden

- Es müsste... und das ist ebenso ein äusserst schwieriger Teil, eine entsprechende Nachwelt so vorgeplant sein
das diese am Ende auch durchsetzbar ist und auch wirklich eine spürende Verbesserung in Realtion zu den vorherigen Gegebenheiten bietet

Dies wäre in meinen Augen eine TraumRevolte.
Das würde ich den 'Idealfall' nennen...
Aber da es über 6 Milliarden Menschen und damit auch über 6 Milliarden verschiedener Meinungen sind,
kann ich mir so eine "TraumRevolte" erst in ein paar Tausend Jahren vorstellen. Mehr allmählich und nicht sofort.

Diese ungestüme Jugend, nicht? ^_^

Das folgende ist nur eine Überlegung von mir, wenn es nicht zutrifft, bitte nicht persönlich nehmen.

Vielleicht spricht aus dir der Papa oder die Mama, sprich Familie, etc.. Da könnte ich mir schon zurecht vorstellen das man/n sich Sorgen um seine Nächsten macht.
Ich persönlich spreche als eine ledig, mehr "sorgenlosere" Person.
Mit deinen Argumenten hast auch du ein paar Punkte beschrieben die trotz allem Übermut nicht "nicht" beachtet werden sollten!

Immerhin spielt der Egoismus eine nicht unherhebliche Rolle in Revolutionen.

Aber genau in diesem Punkt muss ich @Badbrain wiederrum recht geben.
Eine "wirkliche" Revolution muss RatzFatz geschehen, sonst ist es immer wieder nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Das was du dir wünschst, ist in meinen Augen wieder "Evolution" (o.ä.).

Schalom schrieb:Aber ich glaube schon, wenn es erstmal dem eigenen Monatseinkommen ordentlich an den Kragen geht,
wenn immer höhere Steuern sich durchziehen wie ein roter Faden und wenn letztlich die eigene Familie immer mehr aufgrund ihrer Situation leidet
dann gehen die Leute auf die Strasse und gehen gegen das neue Feindbild (Regierung) vor.

Das glaube ich auch..
(Mist, iwas wollte ich noch ergänzen^^..hoffe mir fällt´s später noch mal ein.)

Liebe Grüsse Planke

Mit 'Übermut' meinte ich das "RatzFatz-Ding"^^

@Schalom
es geht immer mehr menschen aus unterschiedlichsten "schichten" so mies - die einen verdienen so wenig, dass sozialleistungen nicht greifen - und sie würschteln am untersten rand rum

den anderen geht es eine spur besser, aber auch da bleibt nicht mehr das in der geldbörse, was sie noch vor jahren drin hatten - vieles hat sich für sie erübrigt - ...

und immer mehr menschen landen in dieser unteren ebene - und viele von denen lassen sich das "fell" über die ohren ziehen - gehen irgendwelche jobs machen - "beschäftigung" - aber es ist nicht mehr rentabel - arbeiten, um zu arbeiten - und nicht mehr arbeiten, um besser zu leben . . . schade um die freizeit, die man dafür verschwendet .. .

@Koriander
nein, diese menschen - egal wie weit unten- bewegt nichts - wir sind ein verein, der auf mißstände aufmerksam macht, der leute motiviert mit zu veranstaltungen und demos zu gehen - vergiss es - bei diesem oder jenem funktioniert es, wenn es was zu essen gibt - - aber aus überzeugung - mit "kampfgeist" - nein

und jene, die im nächsten jahr mit hartz iv rechnen zeichnet sich ab : dann bin ich ganz weit unten - keine chance, keine perspektive - scheintot - - da wühlt nichts im inneren - man spürt keine ungerechtigkeit, der man begegnen muss - - "ist eben so" - . . . .

@kiki1962

Es ist ja auch ein beliebter "linker" Aberglaube, dass es den Leuten erst ganz ganz furchtbar schlecht gehen muss, bis sie rebellieren.
Das funktioniert leider so einfach nicht.

Richtig. Ähnlich wie das ursprüngliche Ziel terroristischer Anschläge.
Der Terror wurde ausgeübt um mehr und mehr Kontrollen seitens des Staates zu erzwingen. So sollte sich ein regelrechter Polizeistaat bilden, gegen den der Bürger sich dann erhebt. Hat auch nie so recht funktioniert, wenn man die DDR mal aussen vor läßt. Die dortige Erhebung gegen den Polizeistaat hat der Staat ja selbst hinbekommen. :)

@kiki1962
@Doors

kiki1962 schrieb:nein, diese menschen - egal wie weit unten- bewegt nichts

Doors schrieb:Es ist ja auch ein beliebter "linker" Aberglaube, dass es den Leuten erst ganz ganz furchtbar schlecht gehen muss, bis sie rebellieren.
Das funktioniert leider so einfach nicht.

Das muß ich leider so ähnlich sehen.

Die Ideologie, die die Menschen in ihrer Armut verharren läßt
-chancenlos aufstiegsorientiert g*-
haben die entsprechenden Instanzen des herrschenden Systems (Medien, Schulen, Politik...)in jahrelanger Kleinarbeit in den Hirnen implantiert.
Viele Menschen sind auch durch lange Armut erschöpft, sozial paralysiert und richten die Aggressionen aus ihrem Frust zumeist gegen vermeintlich "Rangniedere", die eigene Familie und/oder auch willkürlich gegen Objekte oder andere Menschen.

Die Gleichung soziales Leid = Revolution stimmt eben leider nicht,
vermutlich fehlen ein paar Zutaten zum kollektiven Aufstand.

Aus dem -noch- nicht erfolgenden Aufstand andererseits abzuleiten, daß es den Menschen aktuell zu gut geht, ist genau so falsch.

Es fehlen vielleicht
die kollektive Erkenntnis, wie es gehen könnte und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Oft sind es ein paar Funken, die ein großes Feuer auslösen...

@Koriander
selbst in den zwanzigern - paar kleine protestchen - ansonsten sehen ,dass man paar kartoffeln schnurrt - stellte sich in die schlange, um vielleicht einen tageslohn wenigstens zu haben -

und dann kam ein messias besonderer güte - - - die geschichte kennen alle- -

warten wir auf den messias - nun westerwelle ist es nicht - wie wir feststellen . . ..

planke schrieb:Mit 'Übermut' meinte ich das "RatzFatz-Ding"^^

Das muss so kommen, denn wir Deutschen verharren in einer Lethargie sonders gleichen.
Viele sind sich vielen Dingen nicht bewusst und das müssen die, die eine Revolution führen, ausnutzen.Das hat nichts mit Übermut zu tun, denn die diese Revolution machen, wissen genau was sie tun, soviel intelligenz setze ich mal voraus in unserem Land.


Mal davon abgesehen, was ich nicht so recht verstehe: H4 und Menschen in noch krasseren Situationen stehen schon mit dem Rücken zur Wand, warum machensie nichts gegen ihre Situation? ich selbst habe Demos mitorganisiert und die wenigste Unterstützung kam von denen. Nichts für ungut, aber sie haben nichts zu verlieren und wehren sich nicht.