Toleranz - Wann ist es genug?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Es gibt genug Kirchen,das ist wahr.

Moscheen gibt es -die demographisache Entwicklung im Auge behaltend- langfristig nicht.

Daher mein Vorschlag zur Güte:
Umwidmung der leeren Kirchen zu Moscheen. Dadurch müssten keine neuen Sakralbauten errichtet werden, und man hätte keinen Leerstand , so wie bisher.

...was sagsten mir das...sag das deinen verbänden die ständig neue Bauanträge wür ihre Kuppelbauten stellen -.-

allerdings muß man sich schon fragen was angestrebt wird wenn man deinen Beitrag ließt über die demografische Entwicklung bezugnehmend auf den Islam.

.....wir wollen dochmal festhalten das ich meinen Beitrag schon ernst gemeint habe wenn ich sage, daß es günstiger ist die "Religionen" zur Privatsache zu machen anstatt sie nach außen hin immer mehr zu produzieren.

@Puschelhasi

Genau,den Kölner Dom zur Moschee umbauen. Damit wird ein Zeichen der Tolleranz gesetzt. hat ja mit Hagia Sophia auch gut geklappt.

Ich möchte ja mal darauf hinweisen, dass das Minaret einst einen rein praktischen Sinn hatte, der Gebetsrufer in islamisch geprägten Ländern wurde von dort weit in der Umgegend gehört, wenn er zum Gebet aufrief.

Da es aber höchstwahrscheinlich in der Schweiz eh nicht erlaubt worden wäre, dass nun regelmäßig ein Gebetsrufer seine Aufforderung hinausruft, sind die Minarette nur normale Bauten, gegen die sich eben eine Mehrheit der Menschen in der Schweiz entschieden hat.

Oder kann mir jemand die religiöse Bedeutung eines Minarets erklären?

Ich denke, an diesem Beispiel lässt sich auch gut die Frage stellen, wieweit Toleranz eigentlich von welcher Seite gehen muss?

Es ist tolerant, wenn die Schweiz es nicht verbietet, dass Moscheen gebaut werden (was der Fall ist), das stand auch nicht zur Debatte.
Aber warum ist es dann gleich wiederum intolerant, wenn die Mehrheit der schweizer Bürger eben keine Minarette haben möchte, die keine religiöse Bedeutung haben?

Wer seinerseits Toleranz für seine kulturellen oder religiösen Eigenheiten fordert, darf nicht auf der anderen Seite intolerant gegenüber dem Denken und Fühlen anderer Menschen sein.


Eine zweiseitige Angelegenheit, wenn man mich fragt.


Hinzu kommt ja noch, dass zwar einerseits Religionsfreiheit in der Schweiz gilt, andererseits aber auch der Grundsatz demokratischer Entscheidung.


Ich finde, an dem Beispiel mit den Minaretten in der Schweiz kann man gut sehen, dass eine absolute Toleranz von keiner Seite möglich ist, sondern Kompromisse gefunden werden müssen, an denen sich beide Seiten beteiligen können.

Puschelhasi schrieb:Nein.

Dazu fehlt mir als Arier die nötige Toleranz.

Wir sind intolerant.

war doch klar das der Thread hier in diese Richtung geht unfassbar!!!!!!

Bald rufen die ersten Moslems dazu auf, das wir die Glocken aus den Kirchen entfernen sollen...die hätten ja auch keinen religiösen Hintergrund.^^

Obwohl...kein übler Gedanke...

Wer einmal in der Nähe von so ner christlichen Rabimmelmaschine gewohnt hat, weiß wovon ich rede. *grummel

Toleranz geht soweit, wie die eigene Freiheit und die anderer toleriert wird. Wer anderen gegenüber untolerant ist, soll keine Toleranz für sich erwarten.

das rabimmel ist teil unserer kutur. ich kann mir nicht vorstellen das es mal abgeschaft werden könnte.
@Trapper


@tekton
weise worte... aber nicht so einfach mit diesem thema umsetzbar... siehe die beiträge der anderen user in diesem thread.

Ich finde es einfach unmässig unehrlich, wenn behauptet würde man hätte städtebauliche Bedenken gegen Minarette weil sie architektonisch nicht ins Stadtbild passen...

Wer sowas postuliert läuft offenbar blind und taub durch seine Heimat, oder er wohnt in einem Freilichtmuseum.

Spätestens nach dem Bombenkrieg des 2ten WK.und den Bausünden der 70er Jahre,wo Beton=Geschmack bedeutete,muss doch jeder einsehen,dass ein Türmchen kaum architektonisch störend sein kann.

Wer zumindest zugibt, dass es ein reines politisch korrektes Scheinargument ist,dem bestätige ich wenigstens eine Spur von Eiern.

Puschelhasi schrieb:Ich finde es einfach unmässig unehrlich, wenn behauptet würde man hätte städtebauliche Bedenken gegen Minarette weil sie architektonisch nicht ins Stadtbild passen...

Wenn jemandem Minarette optisch einfach nicht gefallen, dann ist das eben so.
Und ich finde schon, sie passen nicht wirklich ins Stadtbild, wenn ich jetzt mal von Österreich ausgehe, die nächste große Stadt hier bei mir ist Salzburg, ich könnte mir ein Minarett darin überhaupt nicht vorstellen.

@Nichtmensch

Aber sie stören dich doch kaum wegen der Optik,sondern wegen der Ablehnung die die emotional diesem Türmchen entgegenbringst.

Wenn du mal ehrlich darüber nachdenkst.

Puschelhasi schrieb:Aber sie stören dich doch kaum wegen der Optik,sondern wegen der Ablehnung die die emotional diesem Türmchen entgegenbringst.

Wenn du mal ehrlich darüber nachdenkst.

Ich habe in meinem Beitrag vom optischen Bild geredet, und nicht von meiner "emotionalen Ablehnung".
Ich kann mir ein Minarett in bspw. Salzburg schlicht nicht vorstellen, und bin der Meinung es würde nicht gut aussehen.

@Puschelhasi

hups - bin von beruf her arichtekt und sehe es auch so, dass minarette nicht in das stadtbild oder dorfbild passen, da wir in einer umgebung leben, die von der abendländischen kultur geprägt ist. und man muss nicht alles wegen einem toleranzanspruch überboard werfen.

ich fühle mich als sehr tolerant, doch auch ich kann mir kein minarett in einem oberbayerischen dorf vorstellen und auch nicht in dessen landeshauptstadt. dazu ist die christliche kultur zu präsent und das ist auch gut so - einen architektonischen mischmasch und eine gleichschaltung des stadt und ortsbildes, wie es durch das industrialdesign von le corbusier und anderen weltweit gepredigt wurde, ist nicht immer erstrebenswert.

ich finde es gut, dass man metropolen, wie london, paris, berlin und istanbul noch von einander unterscheiden kann. und auch ein oberbayerisches dorf von einem iranischen.

religionsfreiheit ja natürlich, ist auch gesetzlich verankert, aber architektonische vernichtung unseres kulturguts, nein danke.

ein christ kann auch ohne kirchturm beten, ein muslim auch ohne minarett, zu dem es adabsurdum ist, da bei uns hoffentlich niemals der muezin vom minarett zur andacht rufen wird - das passt hier einfach nicht in den kulturkreis.

und nicht nur der schutz und die anerkennung anderer kulturen ist erstrebenswert, sondern auch der der eigenen.

lasst uns alle gehen und in medina oder mekka einen 300meter hohen kirchtum bauen, der von einem goldenen kreuz gekrönt wird - wenn der akzeptiert wird, dann bin ich der ersten der in altötting ein minarett zu mauern beginnt. 400 meter hoch wenn´s sein muss - mit lautsprecher!

alles falsch - die Architektur dir hier seit geraumer Zeit herrscht, passt nicht zum des Islam. So müsst ihr das sehen. Zeigt Verständnis und Tolleranz. Verändert alles so, damit es dem Orient gleich kommt und die Muslime sich so wohl fühlen und ihre Religion so ausüben können wie es gewollt wird. allah akbar

ins Bild des Islam sollte es heißen

Ein Minarett würde also nicht gut aussehen...und deswegen bist du dagegen...alles klar..ich verstehe...

Nur deswegen bist du gegen ein Minarett?

@Nichtmensch

@tekton

Wenn du vorher eine Moschee mit 500 m hohen Minaretten in Vatikanstadt baust,dann ist es einen versuch wert.

Eine Moschee in der Nachbarschaft lässt die Grundstückspreise ins Bodenlose fallen. Beim Geld hört die Toleranz auf !

@zertifiziert

Hast du dafür Belege? Dawürde mich deine Quelle mal interessieren.