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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

529 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Bürgerkrieg, Soziale Unruhen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 15:54
@Warhead
@Koriander
die benutzung einer "thermini", die als völlig normal empfungen werden, sind psychische gewalt
man spricht von hartz iv empfängern und sofort assoziiert jeder damit bestimmte verhaltens- und auftretensweisen

habe aus neugier mal 100 leute gefragt: Wenn sie hören "ALG II - Empfänger" - was fällt ihnen dazu ein? - Nur knapp 30 prozent wussten, was das bedeutet. Andere meinten, dass sind jene, die noch "arbeiten" - aber einen aufstockbetrag bekommen

"Wenn Sie Hartz-IV-Empfänger beschreiben sollten, was fällt ihnen spontan für eine Beschreibung ein" - Es war erschreckend.

und wer stets so eins übergezogen bekommt - sich in diese lade stopfen lassen muss hat die nase voll, zieht sich zurück, schämt sich "dazu " zu gehören ., . .

das ist durchaus eine gewaltsame entfernung aus der gesellschaft -

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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 16:01
Genetische Programmierung....ja, Sinn....nein !
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Ok, Sinn hin oder Her, so gesehen ist die Existenz an sich ja auch sinnlos, jenseits des üblichen Menschlichen STrebens.


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Aber selbst in der genetische Programmieung steckt offensichtlich nicht nur die egoistische, individuelle Erbgutweitergabe, sondern auch als quasi "sozialer" Anteil das teleologische Prinzip der Arterhaltung.
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das stimmt, obwohl dieser Aspekt sich eher im Kulturellen Bereich abspielt, Denn der Mensch differenziert seine Eigene Art recht stark.


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Dass das noch nicht so ganz klappt mit der Gerechtigkeit, vor allem mit der gerechten Werte- und Machtverteilung, liegt höchstwahrscheinlich an einigen, wenigen Exemplaren der Gattung, die immer noch- im Rahmen der existenten ökonomischen Gesellschaftsformation - sehr raffgierig vom limbischen System, vom Raubtieranteil des G--ehirns dominiert werden
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Nein das liegt nicht an wenigen, es liegt in der breiten Masse,


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Leider sind es diese stark asozial geprägten Wesen, die Machtpositionen einnehmen und dem großen Rest der Menschheit
Armut und Massenmord aufzwingen.
Mit all ihrer Macht verteidigen sie ein politisch-ökonomisches System, dass ökonomische Ungerechtigkeit, Unfreiheit und die eigene Macht garantiert.
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etwas zu simpel,


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Es scheint darauf anzukommen, diese Figuren nicht nur von der Macht zu entfernen sondern ein politisches System zu schaffen, das solche Typen und Herrschaftsstrukturen für die Zukunft verhindert. Thx@Südlicht.

Direkte Demokratie in global geplanter Wirtschaft und Verteilungsgerechtigkeit könnten dabei helfen.?
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Klingt erstmal gut und Einfach, aber geh in die Details,

oder ein paar Fragen.

Was ist Gerecht?

wer bestimmt was,

und planwirtschaft ist eh nicht der Bringer, es sei denn du hast Normmenschen.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 16:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klingt erstmal gut und Einfach, aber geh in die Details
Wieviele Buchseiten willst Du haben ? Ich meine an dieser Stelle müssen Basisaussagen reichen, z.B. zu
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was ist Gerecht?
könnte ich seitenlang schreiben. Das würde aber jeden Diskussionsrahmen sprengen. Vielleicht noch ein paar Erläuterungen, das soll dann aber hier reichen:


Gemeint ist vor allem eine solche "Verteilungsgerechtigkeit",

- die den permanenten, systemverursachten Massenmord (bis zu 100 Millionen Menschen jährlich) beendet,
-die Riesenvermögen (müßte kollekiv definiert werden) enteignet,
- die den Privatbesitz begrenzt,
-gleiche Bezahlung gesellschaftlicher Arbeit für alle einschließt,

etc., auf der politischen Grundlage einer direkten Demokratie.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:und planwirtschaft ist eh nicht der Bringer, es sei denn du hast Normmenschen.
Das sehe ich völlig anders. Allein eine globale, geplante Wirschaft kann das ökonomische, soziale und ökologische Chaos auf dem Planeten beenden.
Und: Individualität läßt sich eher unter gleichen, annähernd verteilungsgerechten ökonomischen Bedingungen enwickeln, als unter mörderkapitalistischer, egoistischer Profitjagd.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 17:27
@Fedaykin

wir haben überproduktion - wir haben deregulierte märkte - daraus erwachsen große müllberge, riesige warenmengen, die dann nur noch für paar euro verkauft werden können

"geiz ist geil" - jedes produkt, was billig verkauft wird bedeutet: die arbeitenden bekommen keine ordentliche bezahlung

für mich als kunde gilt also: überprüfen was ich mir da in die tüte packen lasse -


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 17:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was ist Gerecht?

wer bestimmt was,

und planwirtschaft ist eh nicht der Bringer, es sei denn du hast Normmenschen.
Was aber ungerecht ist können wir aber viele Beispiele nennen oder ? Wie zum Beispiel Vater Staat zupacken kann, wie er sich zugang verschafft in Wohnungen um das letzte Geld aufzutreiben von ehemaligen Musterbürgern die er fallen gelassen hat, vor allem wie er das anstellt ?

In erster Linie sollte das Ziel sein Selbst zu bestimmen nach einer ordentlichen Erziehung und Ausbildung.

Und mit Normmenschen ja mit denen macht die Bundesrepublik Deutschland gerade gute Geschäfte dort in Asien.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 17:41
http://www.khbrodbeck.homepage.t-online.de/inter.htm

Brodbeck: Der klassische Liberalismus beruht auf der Annahme, daß es in der Wirtschaft so etwas wie Naturgesetze geben soll - die »unsichtbare Hand« bei Adam Smith, »natürliche Arbeitslosigkeit« und »natürlicher Zinssatz« bei Milton Friedman.

Wirtschaft sei wie die Natur, durch Gesetze geordnet.

Das ist ein doppelter Irrtum, denn erstens hat sich inzwischen unser Bild der Natur gründlich geändert.

Wir gehen nicht mehr davon aus, daß »Natur« etwas in sich völlig Geordnetes ist.

Zweitens ist es charakteristisch für marktwirtschaftliches Denken, keine Grenzen zu akzeptieren.
Die Kaufleute versuchen jede Grenze zu überschreiten, um ihren Geldbesitz zu vermehren.

Der Versuch, alles in Geldgrößen auszudrücken, beruht auf der Annahme, daß sich in den Preisen objektive Tatbestände widerspiegeln, wie in den Meßdaten der Physik.

So behauptet die traditionelle Theorie, die Güterknappheit sei in den Preisen weitgehend korrekt enthalten.

Und genau das ist nicht richtig.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 18:41
ich würde die europa weiten burka verbote unter dem licht kommender unruhen noch mal genauer betrachten... in belgien ist das vermummen verboten worden, in frankreich wird das auch folgen wie es aussihet... das hat alles auswirkungen auf die unruhe fähigkeit


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 14:24
könnte ich seitenlang schreiben. Das würde aber jeden Diskussionsrahmen sprengen. Vielleicht noch ein paar Erläuterungen, das soll dann aber hier reichen:


Gemeint ist vor allem eine solche "Verteilungsgerechtigkeit",

- die den permanenten, systemverursachten Massenmord (bis zu 100 Millionen Menschen jährlich) beendet,
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Du glaubst also der WEsten ist verantwortlich weil andere Länder ihre Bevölkerung nicht ernähren. Wahrscheinlich ist deine Lösung einfach überzählige Lebensmittel rüberzuschaffen gell?

Ne, die Methode versagt schon seit Beginn der Entwicklungshilfe



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-die Riesenvermögen (müßte kollekiv definiert werden) enteignet,
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Und dann wenn es weg ist?


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- die den Privatbesitz begrenzt,
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Auf wieviel, und wer entscheidet das?


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-gleiche Bezahlung gesellschaftlicher Arbeit für alle einschließt,
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Gleich Bezahlung für wen? Egal wer was macht alle kriegen das Gleiche

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etc., auf der politischen Grundlage einer direkten Demokratie.
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das ist nur ein Schlagwort, ich sehe da divers Schwierigkeiten den Poltischen Alltag mit einer Direkten Demokratie zu bewältigen.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 14:28
Das sehe ich völlig anders. Allein eine globale, geplante Wirschaft kann das ökonomische, soziale und ökologische Chaos auf dem Planeten beenden.
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nicht wirklich bisher hat noch keine Planwirtschaft wirklich etwas besser gehandhabt als die Privatwirtschaft. In den Planwirtschaften war die Ökologie sogar noch schlechter als bei den bösen Kapitalisten.

Planwirtschaften sind immer unflexibel, alles was du damit erreichen kannst wäre es allen menschen ein Standartpaket zukommen lassen.


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Und: Individualität läßt sich eher unter gleichen, annähernd verteilungsgerechten ökonomischen Bedingungen enwickeln, als unter mörderkapitalistischer, egoistischer Profitjagd.
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Nein , Individualität erfordert entscheidungsfreiheit, und Wahlmöglichkeit,

Abgesehen vom Utopischen Ziel einer Globalen Regierung/ Planwirtschaft generell.


wäre ja schon toll wenn alle Länder halbwegs die Menschenrecht anerekennen würden.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 14:30
wir haben überproduktion - wir haben deregulierte märkte - daraus erwachsen große müllberge, riesige warenmengen, die dann nur noch für paar euro verkauft werden können
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Was für den Kunden erstmal einen höheren Endnutzen hat.


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"geiz ist geil" - jedes produkt, was billig verkauft wird bedeutet: die arbeitenden bekommen keine ordentliche bezahlung
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kommt auf das Produkt an,


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für mich als kunde gilt also: überprüfen was ich mir da in die tüte packen lasse
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Sag ich ja auch, der Konsument hat es selber in der Hand.

@kiki1962


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 14:32
Was aber ungerecht ist können wir aber viele Beispiele nennen oder ? Wie zum Beispiel Vater Staat zupacken kann, wie er sich zugang verschafft in Wohnungen um das letzte Geld aufzutreiben von ehemaligen Musterbürgern die er fallen gelassen hat, vor allem wie er das anstellt ?
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Unrecht liegt im Auge des Betrachters, aber die Leute wollen ja immer mehr Staat.


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In erster Linie sollte das Ziel sein Selbst zu bestimmen nach einer ordentlichen Erziehung und Ausbildung.
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Schon richtig, und genau das muß ja gewährleistet sein.

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Und mit Normmenschen ja mit denen macht die Bundesrepublik Deutschland gerade gute Geschäfte dort in Asien.
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Selbst der Chinese ist kein Normmensch.
@SoundTrack


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 14:33
@Koriander

Btw ja es wäre klasse wenn du deine Ideen und Konzepte mal aufschreisbst, natürlich nicht hier im Forum

aber sowas kann man ja dann verlinken oder Anhängen.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 15:12
Zitat von WarheadWarhead schrieb:@Koriander
Jau,die Revolution ist wichtig,alles andere ist Quark
Was uns wieder zum WIE zurückführt. Ohne Strategie ist auch alles Quark. :-)
Immerhin sind jetzt schon klare Ziele und Vorstellungen formuliert worden. Und mit denen gehe ich auch größtenteils konform.

@Koriander
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:- die den Privatbesitz begrenzt,
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Auf wieviel, und wer entscheidet das?
Das würde mich auch interessieren. Verschiedene Menschen haben verschiedene Bedürfnisse.

Andererseits:
Hab neulich ne Doku über Luxuskinder(!) gesehen. Da könnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Da wurden ein- bis zehnjährige Kinder auf den Laufsteg geschickt, geschminkt und zugepudert, mit Haarspray eingedieselt (den Spruch "Wer schön sein will muss leiden" hatten sie schon auswendig drauf) und trugen überteure "High Fashion", Pelzmäntel, Lederstiefel (die den Kindern bis zur Hüfte gingen) und "hochwertige" Assecoires. Und die (Luxus-)Mütter so: "Ich gebe das nicht vor. Mein Kind will das so, es sucht sich die Sachen selbst aus - Kinder haben ein großes Gespür für Mode.", und blakeks. Dann wurde eine Neunjährige porträtiert, die sich auf dem Laufsteg "wie Heidi Klum" fühlte und außer Mode kaum was im Kopf hatte. Sie und ihre jüngere Schwester. Die Herbstkollektion wird im August gekauft. O-Ton jüngeres Kind: "Sowas braucht man!"

Ein Paradebeispiel dafür, wie Kinder schon in jüngsten Jahren durch ihr Umfeld, allem voran die Eltern, geprägt werden. Sie werden quasi in die Welt der Superreichen hereingeboren und lernen gar nichts anderes kennen.

Während anderswo Leute ums überleben kämpfen.

Doch, ich wäre auch dafür, dass der Privatreichtum nicht ins Unermessliche gehen dürfen sollte.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Individualität läßt sich eher unter gleichen, annähernd verteilungsgerechten ökonomischen Bedingungen enwickeln, als unter mörderkapitalistischer, egoistischer Profitjagd.
Da könntest Du Recht haben. Es kommt drauf an, inwieweit der Staat dem Einzelnen Vorgaben macht. Wenn ich nicht superreich sein darf, empfinde ich das nicht als Unfreiheit. Allerdings greift in solchen "gleichmachenden" Systemen der Staat ja meistens auch noch etwas tiefer ein - es gibt oftmals ein festgelegtes Gesellschafts- und Menschenbild, in das man gepresst wird. Um sicher zu gehen, dass jeder auch so wirtschaftet, wie er (planmäßig) soll.

Was im Kapitalismus ja auch nicht viel anders ist...

@kiki1962

Absolut. Gern auch in Zusammenhang mit dem Begriff "soziale Hängematte". Klischees und Vorurteile. Stigmatisierung. Kein neues Phänomen.

Ich habe aber in vielen Diskussionen den subjektiven Eindruck gewonnen, dass Hartz4-Bezieher langsam eine größere Lobby bekommen - einfach weil es immer mehr Menschen betrifft (auch die, die es nie erwartet hätten) und allgemein immer mehr Leuten bewusst zu werden scheint, dass der "soziale Abstieg" (blöde Formulierung) jeden treffen kann.

Ich finde in dem Zusammenhang Bezeichnungen wie "sozial schwach" oder "sozialer Abstieg" tatsächlich unpassend. Sozial beziehe ich immer auf die sozialen Fähigkeiten, Sozialverhalten, Respekt im Umgang mit anderen etc. Und das hat NICHTS mit der finanziellen Situation zu tun. Sozial schwache Leute sitzen oftmals auch "ganz oben".

Insofern sind allein diese Begriffe schon stigmatisierend, da sie automatisch auch Charakterschwäche und mieses Sozialverhalten implizieren, und vielleicht gerade das Bild vom Couchpotato, der seinen Hintern nicht hochkriegt bzw schon morgens sauft und rumprollt, der selbst schuld ist an seiner Erwerbslosigkeit und gerne dem Staat auf der Tasche liegt, fördern. Das finde ich nicht in Ordnung - ich finde es sogar fatal!


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

24.04.2010 um 20:31
@ Warhead:
Ich weiss,ihr gebt nix auf das was ich sag,möchte aber trotzdem darauf hinweisen das auch Sprache gewaltsam sein kann

Selbstverständlich kann Sprache gewaltsam sein!
Sie ist in Wort und Text ein Hauptkommunikationsmittel ...

Sie kann beruhigend und beflügelnd sein, aber auch verletztend und niedermachend. Und "Verhetzen" kann man damit!

Gezielter Einsatz von Begrifflichkeiten ist sehr wirkungsvoll. Das erlebt man im Alltag, in der Arbeitswelt, in der Werbung, in den Medien.
Dass es richtige Auswüchse haben kann findet man (nicht nur) in unserer näheren Geschichte.

Interessant finde ich den Einwand von Südlicht wegen "sozial Schwach".
Diese Formulierung ist nicht nur abwertend-stigmatisierend sondern schlichtweg falsch. Diese Menschen sind vielleicht monitär nicht ganz dabei, mit dem Sozialverhalten hat es aber nichts zu tun.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

25.04.2010 um 17:02
@Südlicht
Ich war selbst ein Luxuskind.Wenn man hier aufwächst

/dateien/pr59869,1272207772,schwanenwerder k

Dann hat man ein Luxusproblem,ein Kaviar und Hummerproblem,sprich man muss die Kaviardosen zur Seite schieben um an die Marmelade zu gelangen,wollte man eine Banane gabs das Problem mit dem ausgebrochenen Hummer in der Speisekammer der die Bananen enrgisch verteidigte,ausserdem hat der Speiseaufzug nie funktioniert.Wir gehörten halt nur zu den Armreichen.Mittlerweile ist die alte Bude komplett durchsarniert,das Schwimmbad leckt nicht mehr und der Speiseaufzug funktioniert auch wieder.
Marx hat Recht wenn er sagt das es kaum etwas schwierigeres gibt als sich von seiner Klasse zu lösen,man gilt dann als Klassenverräter,trotzdem schleppt man noch alle Verhaltensmerkmale mit sich herum,die Herkunft ist und bleibt ubiquitär wenn man nicht daran arbeitet...das Ergebnis bei mir.Ich wandelte mich vom Wohlstandskind zum versnobten Edelpenner


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

25.04.2010 um 17:38
@Südlicht
yo das stimmt - also das letztere mit den stigmatisierenden begriffen

"lobby" für die hartz iv-empfänger - echt - ich kenne keine - jedenfalls keine, die sich wirklich ins zeug legt kreative und konstruktive ideen erstmal zu haben


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

25.04.2010 um 22:36
@ Warhead:

Mal ganz ehrlich: Es ist doch total wurscht, aus welchen "Schicht" man kommt (die sucht man sich nicht aus, wird hineingeboren oder es wechselt mit der zeit) ...! Wichtig ist, dass man en Gespür für Menschlichkeit bekommt und seine Umwelt zu respektieren lernt.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

25.04.2010 um 22:56
Huch, da sind mir ein paar Buchstaben salatig geworden.
welchen=welcher, zeit=Zeit, en=ein.

Hier könnte man auch das Thema Realität/Wahrnehmung ansprechen.
Den Einen stresst es, den Kaviar zur Seite zu schieben, um an die Marmelade zu kommen - den Anderen stresst es, wenn es an der Kasse nicht weiter geht und er nur ein Teil gekauft hat.
Und es gibt Leute, die Stress haben, weil sie nicht wissen, wie sie den Tag überleben können, weil kein Essen da ist.
Es sind verschiedene Ebenen, aber Jeder hat in seinem Rahmen recht.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

26.04.2010 um 12:31
Zitat von AmelyAmely schrieb:Den Einen stresst es, den Kaviar zur Seite zu schieben, um an die Marmelade zu kommen - den Anderen stresst es, wenn es an der Kasse nicht weiter geht und er nur ein Teil gekauft hat.
Und es gibt Leute, die Stress haben, weil sie nicht wissen, wie sie den Tag überleben können, weil kein Essen da ist.
Allen Dreien wird sich ihre Art Stress mit der Zeit verräterisch im Gesicht eingraben.

Einer Gruppe dieser Drei wird man es zusätzlich, vielleicht an fehlenden Zähnen oder an der Kleidung oder/und am "sozialverträglichen Frühableben" anmerken.
Und diese Gruppe wird eindeutig zunehmen.

So hat halt jeder sein Kreuz zu tragen.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

27.04.2010 um 19:11
Finanzkrise
Die Griechen fürchten den sozialen Abstieg
(67)
Von Boris Kalnoky 26. April 2010, 19:19 Uhr

Die finanzielle Schieflage ihres Landes hat viele Griechen schockiert. Träumten sie bisher den griechischen Traum vom gut bezahlten Job bei Vater Staat, müssen sie jetzt der bitteren Realität ins Auge sehen: Die Zukunft liegt zwischen schlecht bezahlten Stellen im Privatsektor und der Arbeitslosigkeit.
Griechenlands Zeitungen schildern dieser Tage alle möglichen Schreckensszenarien als Folge der Krise. Einen „sozialen Krieg zwischen Arbeitern und Einwanderern“ werde es geben. Eine „radikale Abkehr von den etablierten Parteien“ bei den nächsten Wahlen. Eines ist sicher: Das Land wird sich ändern müssen. Aber wie wird das neue Griechenland in einigen Jahren aussehen, nach der Krise?

„Schrecklich“, meint ein Ladenbesitzer in Athen. „Wir werden zurückkehren in die Zeit des Hungers, es wird wieder sein wie im Bürgerkrieg Ende der Vierzigerjahre.“ So extrem sehen es die wenigsten, vielleicht aber nur deswegen, weil ihnen noch nicht bewusst ist, was auf sie zukommt.
http://www.welt.de/politik/ausland/article7348477/Die-Griechen-fuerchten-den-sozialen-Abstieg.html

diese situation kann angst machen - und wenn ich höre, was für forderungen an griechenland gestellt werden, dann zeichnet sich ab, dass das volk darunter sehr leiden muss -


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