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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

529 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Bürgerkrieg, Soziale Unruhen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

21.04.2010 um 20:43
@ kiki1962:
Da gehe ich völlig konform!!!

Hatte ja schon erwähnt, dass ich die Unterstützung von Kindern sehr wichtig finde. Sie sollten, egal aus welcher "Schicht" sie kommen, sich entfalten und ihre Interessen wahrnehmen können.
Essen/Lernmittel und co. sollten Allen frei zugänglich sein, egal, wie der Geldbeutel der Eltern aussieht.
Und: Die Erzieher/innen (hoffe, dass auch bald mal ein paar Männer dazu kommen, weil Kinder nicht nur von Frauen betreut werden sollten) sollten sehr sorgfältig ausgebildet und bei Stellenausschreibungen sehr penibel ausgesucht werden.

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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

21.04.2010 um 20:49
@ kiki1962:
Zitiere Dich mal, weil ich den einwand gut finde:
"wer "sicher" irgendwo hockt bedarf dieser nicht - im gegenteil er verschmäht sie - will seinen "besitzstand" wahren - mehren -"

Da geht mir das Motto durch den Kopf:
"Wer sich nicht bewegt spürt seine Ketten nicht".
Das find ich richtig gut :-))


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

21.04.2010 um 21:22
@Amely
wer sich bewegt -
also die menschen, die wir betreuen bewegen sich schon ziemlich stark - jedenfalls einige - und sie spüren trotz allem die "ketten" - weil ihre bewegung sie nicht voran bringt - es ist als treten sie auf der stelle

nein, es geht ihnen nicht besser mit der leihharbeitsstelle oder dem 400 eu job

irgendwie schon bedrückend - auch für mich

auf alle fälle höre ich sie jetzt weniger sagen: tut doch keiner was für uns

ich mache aushänge über arbeitsloseninitiativen und ihre aktionen, themenabende zu fragen unserer zeit usw.

es gibt durchaus menschen, die ihre freie zeit für gesellschaftliche belange geben


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 01:43
@ kiki1962:
also die menschen, die wir betreuen bewegen sich schon ziemlich stark - jedenfalls einige - und sie spüren trotz allem die "ketten" - weil ihre bewegung sie nicht voran bringt - es ist als treten sie auf der stelle

Genauso hatte ich den Spruch gemeint :-). Natürlich spüren sie die Ketten.

Es ist was arg verlogenes im System hier, denke ich. Einerseits soll man selbstbetimmt handeln, aktiv sein und bla, andererseits ist man arg fremdbestimmt. Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich Nischen sucht, kleine Kraftinseln quasi. Das gestaltet sich leider manchmal nur schwierig, aber es ist möglich.

es gibt durchaus menschen, die ihre freie zeit für gesellschaftliche belange geben Das ist doch völlig in Ordnung!
Ich verstehe das so, dass Du Dich engagierst, aber kritisch dabei bist und versuchst, Andere zu unterstützen, im Hier und Jetzt klarzukommen. Ist das richtig?


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 09:39
@Amely
das ist richtig - vor allem aber appelliere ich an die gesellschaftliche verantwortung, die jeder in einem gefüge wie staat hat

ich halte nichts von anklagen und bejammern und verzweifeln, wenn jener nicht wenigstens mindestens einmal versucht dagegen aufzutreten

die andere seite ist: jedes engagement kostet geld - die fahrt irgendwohin, bildende materialien verschicken oder kopieren usw.

meine familie stöhnt, wenn sie meine ausgaben im monat für solche kosten sieht -

wer veränderung will muss was tun - meine palette für ein gesellschaftliches engagement ist breit

letztlich ist soziales, ökologisch, friedenspolitisch, völkerverständigend usw im zusammenhang zu sehen -
also wenn ich eines verändere, dann wirkt sich dies auch auf andere bereiche aus

"unruhe" stiften heißt für mich zum nachdenken anregen, ein stück auch bildend wirken um anderen bewusst zu machen: dein verhalten unterstützt, stärkt das system oder aber es wird sich wandeln

und ich kenne genug menschen, die trotz ihrer berufstätigkeit, trotz ihrer lebenssituation wie schwierig oder leicht sie auch ist, die nicht stille halten

bei allen ist der grundgedanke: keinem darf es schlechter gehen als mir . . .


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 13:46
wäre schon überlegenswert, dass schulen nicht mehr landessache sind - es kann nicht sein, dass bestimmte schulabschlüsse in anderen bundesländern nicht anerkannt werden

was kinder vom kindergarten bis zum ende des abiturs anbelangt sollten die eltern von kosten für material usw. freigestellt sein -

schule mit hort (ganztagsschule) mit frühstück und mittagessen und natürlich entsprechende freizeitangebote -

da wäre jeder groschen sinnvoll eingesetzt
----------------------------------------------

@kiki1962


japp, da sind wir uns mal einig.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 16:02
@Fedaykin
das ist ja mal eine gute resonanz - wenn kinder sich von anfang "sicher" fühlen sprich fürsorge und zuwendung erfahren, wenn sie spüren dass man an ihrem werdegang interessiert ist, dann haben sie ein gutes rüstzeug für die zukunft

wenn dann unsere schulen auch noch demokratie lehren, sie als mündige und gestaltenden bürger bilden, dann brauchen können wir in froher erwartung sein, dass sie andere richtungen in polit. gestaltungen einschlagen

dann dreschen sie keine platten sprüche, dann sind sie nicht nur mal beim volk wenn die wahlen anstehen

usw .


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 19:27
@Koriander
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Wir werden ja nicht mit Worten, Werten etc. geboren. Die erlernen wir, durch das Elternhaus, die Schule, Freunde. Dabei verinnerlichen wir ja nicht nur bloße Worte, die Worten lernen wir in entsprechenden sozialen Siuationen und verinnerlichen diese auch mit den Situationen, Emotionen etc.
In so weit ist auch das, was man leicht als: "ich will" empfindet nichts anderes als erlernt.
Unter anderem die dem jeweiligen System zugehörige Sozialisation sorgt zumeist dafür, dass man eben lernt zu wollen, was man soll ohne es zu merken. Subjektiv mag dabei durchaus das Gefühl vorhanden sein: Ich will das was ich will etc...
So in etwa habe ich das gemeint.
So gesehen stimmt das natürlich. Es gibt ja sogar die Diskussion inwieweit ein freier Wille überhaupt existiert.

Nur, wie wird man sich dessen bewusst? Wie lernt man zu unterscheiden, ob man wirklich selbst will, oder es ein erlerntes Wollen ist? Wie unterscheidest Du das für Dich?



Südlicht schrieb:
Und an diesem Punkt fragte und frage ich Dich, was genau Du darunter verstehst

Da gib es zwar keinen Prototypen von, der überall nachgeahmt und in Serie gehen könnte, aber genau deshalb war mir mein Einstiegsbeitrag über Thailand (S.8 dieses threads) sehr wichtig, weil ich dort eine völlig neue Form des Protestes teilweise persönlich miterleben durfte.
Das hast Du leider überhaupt nicht aufgegriffen, sondern bist mit recht merkwürdigen persönlichen Zuordnungen ("Du großer Revolutionär, ...weshalb sollten wir Dir folgen, etc...: davon war doch gar nicht geschrieben.!) daher gekommen.
Der Massenprotest in Thailand wird von der etablierten westlichen Presse annähernd totgeschwiegen. Dabei waren und sind wirklich neue, effektive (?) Protestformen, die man mal disutieren könnte.Die Grundlage dazu habe ich geliefert (Info S.8). Der Rest kann recherchiert werden...
Da sieht man mal, wie unterschiedlich Interpretationen sein können. :-) Ich hatte das mit dem Protest gelesen, hätte es aber meinerseits nicht als "Gewalt" eingeordnet. Deswegen wunderte ich mich, warum Du weiter unten dann von Gewalt gesprochen hast, obwohl Du ja zuvor andersartige Protestformen beschrieben hast - Missverständnis, mal wieder.

Hattest aber dann noch französische Vorstädte als Beispiel aufgeführt. Das ist zB eine Form, die ich ablehne, aus zuvor genannten Gründen.

Und was jetzt gerade in Bangkok abgeht....



Südlicht schrieb:
"Das System" ist kein eigenständiges Objekt. Es ging aus Menschen hervor

Ich sehe eher die Menschen, die aus dem System hervorgehen, und nicht umgekehrt.

Geschichtlich, oder historisch-materialistisch betrachtet, hat sich aus der jeweils konkreten Veränderung (Entwicklung)der materiellen Produktionsweise auch eine Veränderung der Produktionsverhältnisse (Eigentumsverhältnisse...) und im sogenannnten sozialen Überbau ergeben. Die Justiz, Politik, Bildung ec. wurde an die Erfordernisse neuer Produktionsweise und Produktionsverhältnisse angepasst...
Insoweit war der Mensch der Sklavenhaltergesellschaft ein anderer als der im Feudalismus oder im Kapitalismus..., insoweit meine ich, dass durch das jeweilige ökonomische System auch entsprechende Menschen geformt werden...
Das ist schon richtig. Ich sehe eben nur überall den gleichen Grundsatz: Es braucht immer in höchstem Maße egoistische und herrschsüchtige Menschen, die andere zu ihren Zwecken ausbeuten. Ob nun als Sklaven oder in der heutigen Form.
Diese Eigenschaften sind in jedem Menschen vorhanden, haben sich ja über Jahrtausende hinweg (negativ) bewährt. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie stark und in welcher Form sie sich beim Einzelnen ausprägen. Gänzlich wird man sie nicht so schnell "wegzaubern" können - das meinte ich mit der Plattitüde "Mensch bleibt Mensch" - aber auf die Faktoren und damit die Ausprägung dieser Eigenschaften kann m.E. Einfluss genommen werden. Durch Erziehung, Bildung, und, das stimmt, durch ein gerechteres System.

Wir werden durch das System sozialisiert, dennoch ticken wir ja nicht alle gleich. Wie wir hier sehen, gibt es viele kritische Menschen, die sich zT anders verhalten und anders denken, als das System es "will". Da ist die systemgewollte Sozialisation fehlgeschlagen, bzw kam Beeinflussung von anderswo her.

Das in etwa versuche ich zu sagen - es gibt auch noch Hoffnung, dass kommende Generationen kritischer werden. Gedanken- und Ideenaustausch kann dabei viel bewirken.
Ist natürlich so, dass das ein längerer Prozess ist.

Irgendwann werden die Herrschenden abtreten. Und entscheidend ist, wer dann ihren Platz einnimmt. Ob ausgetretene Pfade verlassen werden, oder ob's nach gleicher Facon weitergeht.
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Das alles detailliert darzustellen, würde Bücher füllen können.
Als Skizze soll das aber genügen.
Wir werden ja vielleicht noch mal miteinander zu tun haben.
Sicher doch. :-)


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 19:40
@kiki1962

Respekt. Von Dir könnten sich einige ne Scheibe abschneiden.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 20:13
Zitat von AmelyAmely schrieb:Es ist was arg verlogenes im System hier, denke ich. Einerseits soll man selbstbetimmt handeln, aktiv sein und bla, andererseits ist man arg fremdbestimmt. Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich Nischen sucht, kleine Kraftinseln quasi. Das gestaltet sich leider manchmal nur schwierig, aber es ist möglich.
Wenn wir alle hier miteinander in Harmonie leben wollten im Gegenseitigen Respekt und Zukunftsorientiert dann müssten wir anstatt laufend Familien zu gründen die vorhandenen Kinder auf diesem Planeten adoptieren um ein Gleichgewicht zu schaffen, das ist leider nicht machbar weil jede Familie an sich überall auf der Welt ein Faschistisches Kontrukt darstellt in Miniformat wo eigene Strukturen gelten !


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 20:37
@Südlicht
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Hattest aber dann noch französische Vorstädte als Beispiel aufgeführt. Das ist zB eine Form, die ich ablehne, aus zuvor genannten Gründen.

Und was jetzt gerade in Bangkok abgeht....
Das Dillemma scheint auch die aufgezwungene Widersprüchlichkeit zu sein:

Auf der einen Seite Gewalt ablehnen (betrifft mich ja auch), aber auf der anderen Seite, als unfreiwilliger Mittäter eines mörderischen Unrechtssystems, für bis zu 100 Millionen Hungergemordete mitverantwortlich zu sein.

Nur weil die etablierten Systemmedien den permanenten Massenmord nicht thematisieren, entbindet das nicht von der Verantwortung.

Wir sollten aus der Geschichte lernen.

In Bangkok haben teilweise über 100.000 Menschen demonstrativ friedlich , zeitweilig Geschäftsviertel und andere wichtige Stellen besetzt, um die undemokratische Regierung zum Rücktritt zu zwingen und Neuwahlen zu veranlassen.
Ganz bewußt haben die Demonstranten durch bestimmte Äußerlichkeiten ihre Friedfertigkeit beleget.
Die Demonstranten hatten einen wachsenden Rückhalt in der Bevölkerung.

Trotz des wachsenden demokratischen Drucks, ist die Regierung nicht freiwillig zurückgetreten.

Nach westlichem Vorbild hat die regierungstreue Presse damit begonnen, die Demonstranten in die Nähe von Terroristen zu rücken. Annähernd gleichzeitig wurde eine angebliche Warnung der CIA vor Demonstrantengewalt veröffentlicht.
Das Militär hat dann, ein paar Tage nach Beginn der Kampagne, 18 Demonstranten getötet.

Und heute abend sollen, offensichtlich in Demonstrantencamps, 5 Bomben explodiert sein, viele Menschen verletzt und einige getötet haben. Schon vor 3 Wochen befand sich Bangkok im Belagerungszustand durch das Militär.

Mit demokratischen, friedlichen Mitteln sind die Herrschenden kaum dazu zu bewegen, zurückzutreten.

Das scheint jezt gerade in Bangkok abzugehen.

Wir sollten aus der Geschichte lernen.


auch an @Amely,
weil Du ja auch Interesse an der ungewöhnlichen Demoform der Redshirts geäußert hast. Und an @kiki1962 sowieso.

Liebe Grüße


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 20:58
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Nach westlichem Vorbild hat die regierungstreue Presse damit begonnen, die Demonstranten in die Nähe von Terroristen zu rücken.
Dagegen hat uns in der Ex-DDR der Ruf "Wir sind das Volk!" ganz gut geholfen, denke ich.
Wir sollten damals auch in die isoliernde Nähe von Konterrevolutionären und Saboteuren gerückt werden.

"Wir sind das Volk!" wirkt solidarisierend.

Man sollte diese Parole in die verschiedensten Sprachen der Welt übersetzen.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 22:21
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Man sollte diese Parole in die verschiedensten Sprachen der Welt übersetzen
Stimmt, ist klasse.

Ich hoffe auch noch im Nachhinein, dass es tatsächlich das Volk und die Parole waren, die ein ungeliebtes System beseitigt haben,
und das nicht alles dem Kalkül profitgeiler, global puppet player
entsprungen ist.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

22.04.2010 um 22:39
Kinder auf diesem Planeten adoptieren um ein Gleichgewicht zu schaffen, das ist leider nicht machbar weil jede Familie an sich überall auf der Welt ein Faschistisches Kontrukt darstellt in Miniformat wo eigene Strukturen gelten
--------------------------

Der Sinn bzw die Genetische Programmierung ist es ja auch da eigenen Erbgut weiterzugeben, sonst könnte man es gleich sein lassen.

Womit wir wieder dabei wären der Mensch bleibt Mensch bleibt Tier.


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 06:22
Zitat von SoundTrackSoundTrack schrieb:Wenn wir alle hier miteinander in Harmonie leben wollten im Gegenseitigen Respekt und Zukunftsorientiert dann müssten wir anstatt laufend Familien zu gründen die vorhandenen Kinder auf diesem Planeten adoptieren um ein Gleichgewicht zu schaffen, das ist leider nicht machbar weil jede Familie an sich überall auf der Welt ein Faschistisches Kontrukt darstellt in Miniformat wo eigene Strukturen gelten !
Kibbuze schaffen OHNE Waffen ! g*

@kiki1962 hat ja gerade einige Beiträge zuvor die notwendigen Gemeinschaftseinrichtungen und Gemeinschaftsleistungen für Kinder gefordert. Harmonie, gegenseitiger Respekt und Zukunftsorientiertheit sind meineserachtens vor allem auf der Grundlage von Umverteilung, Verteilungsgerechtigkeit in direkter globaler Demokratie erreichbar.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Sinn bzw die Genetische Programmierung ist es ja auch da eigenen Erbgut weiterzugeben, sonst könnte man es gleich sein lassen.

Womit wir wieder dabei wären der Mensch bleibt Mensch bleibt Tier.
Genetische Programmierung....ja, Sinn....nein !

Aber selbst in der genetische Programmieung steckt offensichtlich nicht nur die egoistische, individuelle Erbgutweitergabe, sondern auch als quasi "sozialer" Anteil das teleologische Prinzip der Arterhaltung.

Die Sinnfrage ist dann eher eine ethische, soziale, vom Menschen nach Enwicklungsprozessen zugeordnete, mehrfach modifiziert beanwortete.
Die Möglichkeit der Reflexion, der Erkenntnis, der sprachlichen und sozialen Abfederung der "genetischen Programmierung" scheint dem Menschen im Gegensatz zu anderen Tieren möglich zu sein.

Der Mensch heute ist offensichtlich nicht nur dazu in der Lage, selbst Leben zu erschaffen, die Natur zu kopieren und natürliche Prozesse zu modifizieren.

Im kollektiven, sozialen Bereich kann er komplizierte politische Systeme schaffen, die zumindest sprachlich, inhaltlich so ewas wie "Gerechtigkeit" signalisieren.

Dass das noch nicht so ganz klappt mit der Gerechtigkeit, vor allem mit der gerechten Werte- und Machtverteilung, liegt höchstwahrscheinlich an einigen, wenigen Exemplaren der Gattung, die immer noch- im Rahmen der existenten ökonomischen Gesellschaftsformation - sehr raffgierig vom limbischen System, vom Raubtieranteil des Gehirns dominiert werden.

Leider sind es diese stark asozial geprägten Wesen, die Machtpositionen einnehmen und dem großen Rest der Menschheit
Armut und Massenmord aufzwingen.
Mit all ihrer Macht verteidigen sie ein politisch-ökonomisches System, dass ökonomische Ungerechtigkeit, Unfreiheit und die eigene Macht garantiert.

Es scheint darauf anzukommen, diese Figuren nicht nur von der Macht zu entfernen sondern ein politisches System zu schaffen, das solche Typen und Herrschaftsstrukturen für die Zukunft verhindert. Thx@Südlicht.

Direkte Demokratie in global geplanter Wirtschaft und Verteilungsgerechtigkeit könnten dabei helfen.?


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 08:01
@Amely
@Koriander
Ich weiss,ihr gebt nix auf das was ich sag,möchte aber trotzdem darauf hinweisen das auch Sprache gewaltsam sein kann

http://www.gewaltfrei.de/gk802/einf11-05.pdf

Ich war mal auf einem Seminar von denen...und als ich gewaltfrei und gehirngewaschen auf die Strasse taumelte hatte ich nach zwei Minuten nen lauten Wortwechsel mit nachfolgender Hauerei


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 08:36
Es mangelt an Kommunikation! Was ist das Sprachrohr der Armen und Bettlern, der Moslems und Hindus; den betrunkenen Rainer und der Dirne Steffi. Es mangelt an Appelle, an Empfänger und an geeignete Sender - welches es nicht unbedingt sein müssen:


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 10:54
@nathan87
Zitat von nathan87nathan87 schrieb:den betrunkenen Rainer und der Dirne Steffi
Woher kennst Du Rainer und Steffi ? Bist Du es, Guido ?


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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa

23.04.2010 um 11:15
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich weiss,ihr gebt nix auf das was ich sag,möchte aber trotzdem darauf hinweisen das auch Sprache gewaltsam sein kann
g*
Ganz im Gegenteil,
ich freue mir schon wieder ein Veilchen ins Gesicht, über Deinen netten - nicht ganz ernst gemeinten Einstieg.
Youtube: zarah leander ich weiss es wird einmal ein wunder geschehn
zarah leander ich weiss es wird einmal ein wunder geschehn
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Sprache kann auch verletzen, sie hinterläßt aber keine Einschußlöcher und Strahlenschäden und vor allem im Themenzusammenhang:

Sie scheint auf die profitgeile Herrschaft des Planeten keinen Eindruck zu machen. Jedenfalls treten die nicht zurück wegen einiger
Worte. Auch nicht wegen 1000000 Worte.

Die brauchen schon eine intensive therapeutische Intervention durch die Mehrheit der Bevölkerung. Soziale Unruhen oder, ich traue mich mal wieder: Revolution.


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23.04.2010 um 11:22
@Koriander
Jau,die Revolution ist wichtig,alles andere ist Quark


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