Hartz 4 auf 500 Euro?

Ich will doch Arbeitslose auch nicht beleidigen. Oder niveaulos erscheinen. Das tut mir leid wenn das so rueber kommt. Ich finde jeder kann Arbeit finden. Es ist so schwer in den USA und dort haben die Menschen nicht das Glueck Hartz 4 zu beziehen. Du bekommst Sozialhilfe auch nur wenn du eine bestimmte Summe in die Kasse eingezahlt hast. Und viele Menchen muessen auf der Strasse Leben. Es gibt Kirchen die helfen und so. Aber es ist dort drueben sehr schwer und hier ist es so einfach.

@vespertilio
du beleidigst Arbeitslose und Menschen die es mal waren, aber durch solche Pauschalisierungen.
das ist verletztend.

Eine Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht.
Wir leben hier (zumindest offiziell) immer noch in einem Sozialstaat, wir sind eine Gemeindschaft.
-
Wer es gut findet, wie Arme behandelt werden in anderen Staaten, können ja dorthin ziehen. Auf die Bettler spucken.
Und hoffen, dass er nicht doch mal einen schweren Arbeitsunfall erleidet, oder durch Stress an Depressionen erkrankt.

DieRoteZora schrieb:(Ich bin übrigens gut angestellt aber leider krank geschrieben)

*grins*
oh ja, ich arbeite übrigens vorwiegend früh in der nacht bis mittags.
Und dann wink ich den Leuten die sich in der Rushhour im Stau ärgern vom Balkon aus zu ;)

Was mir auffällt ist, das die Meisten die über Hartz 4ler herziehen entweder in Knuddel-Bürojobs arbeiten oder noch studieren. Warum diese Meinung gerade in diesen Sparten auftaucht kann ich mir nicht erklären. In Fabriken in denen ich arbeitete und Schichten schob erklärten sich die meisten Kollegen mit denen ich am schaffen war mit den "Hartzern" solidarisch. Auch gabs viele die damals auf den Montagsdemos mit dabei waren. Vielleicht bedeudet Klassenkampf bei diesen Menschen noch was. Auf dem Bau ist es ähnlich. Bekannte von mir die handwerklich auf dem Bau unterwegs sind haben auch nicht so ne aggressive Meinung wie hier einige in diesem Forum. Jetzt die große Frage: Warum?

Und das immer die USA hergezogen werden verstehe ich auch nicht. Aber in einem Land welches die Arbeiterklasse am meisten ausbeutet und der Turbokapitalismus regiert wundert mich eh nichts mehr.

@Amri
Ich denke, was viele dieser Menschen antreibt ist ein sehr einseitige Sonderform von Missgunst. Eigentlich geht es ihnen auch nicht gut oder sie haben Angst davor, auch in eine Notsituation zu geraten. Deswegen beißen sie um sich wie ein in die Enge getriebenes Tier.

Und dann kommt manchmal auch soziale Dummheit dazu. Man reitet auf Klischees rum und hinterfragt nicht.

Ich kenne sowohl die Arbeiterseite als auch die Angestelltenseite, deswegen kann ich da auch differenzieren. Du hast recht, der Zusammenhalt ist größer bei der Arbeiterschicht (und das soll nicht abwertend klingen).

@bimmelbommel
@DieRoteZora
Also meiner Meinung nach pauschalisiert ihr hier ebenfalls gehörig.

@seraphim82
Ich habe dir die Zahlen was Österreich betrifft genannt,also könntest du auch die Zahlen für Deutschland genau benennen.
Da du das aber nicht tust (kannst),ist es unnötig,weiter mit dir darüber zu diskutieren,also belassen wir´s dabei.

@DieRoteZora
Ja klar,im Augenblick bist du krankgeschrieben...lol..

@gardner
Ich habe deine Beiträge gelesen und werde mich weder auf dein Niveau herab begeben noch mit dir diskutieren.
Meine persönliche Situation kannst und darfst du gar nicht beurteilen. Das du es tust, zeugt nur von deinem schlechten Niveau.

Ueber die USA herziehen? Ich ziehe bestimmt nicht ueber mein eigenes Land her. Es war nur ein Beispiel. Ich habe gesagt das es sehr traurig dort zugeht, weil Arbeitslosen nicht geholfen wird. Ausser Du hast eingezahlt. Und viele leben auf der Strasse und das ist ganz, ganz traurig. Die Leute die dort betteln, betteln zum groessten Teil wirklich nur, weil sie nichts, aber auch wirklich gar nichts haben. Hier hast Du sogar das Recht auf eine Wohnung und auf eine bestimmte Summe an Geld im Monat. Du musst nich hungern. Wir haben auch Einrichtungen in denen Du essen bekommst und Teilweise schlafen kannst. Aber es ist doch sehr traurig und deswegen finde ich es schade wenn manche Arbeitslosen hier ind Deutschland undankbar sind, ueber 1,- Euro Jobs aufregen oder schlecht gezahlte Arbeitsstellen. Viele Menschen waeren dankbar wenn sie so leben koennten wie die deutschen hier. Und ich hatte auch schonmal gesagt, ich studere ja, aber auch nur weil ich mich weiterbilden will und mit dem Bachalor nicht zufrieden bin, Master ist in Deutschland 1000 mal besser als in den Staaten. Aber ich arbeite auch. Und ich habe auch Schichten. Wochenende arbeite ich die ganze Nacht in Club. Ich bekomme keinen Bafoeg obwohl ich unterstuetzung angeboten bekommen habe. Aber vielleicht bekommt es lieber jemand der es wirklich noetig hat. :)

@DieRoteZora
Aber Du hast doch eine Arbeitsstelle oder? Bist momentan krankgeschrieben richtig? und wenn Du wieder gesund bist gehst Du deiner arbeit wieder nach? Dannbist Du doch gar nicht Arbeitslos. Oder verstehe ich das falsch?

@DieRoteZora
Du bringst ja ständig von dir aus deine persönliche Situation ins Spiel.
Die Gezwungenheit,mit der du erwähnst,dass du ja eh einen Job hast,ist irgendwie entlarvend.

Aber das ist OT und deshalb war´s das von meiner Seite.

@vespertilio
Deswegen kann ich doch trotzdem Verständnis für die Situation anderer Menschen aufbringen, oder?

@gardner
Du bist einfach nur ein schlechter Verlierer. Schönes Leben noch.

@DieRoteZora
Und dann kommt manchmal auch soziale Dummheit dazu. Man reitet auf Klischees rum und hinterfragt nicht.

Erstens das und zweitens habe ich den Eindruck das diese Personengruppe durch Medien und Kommerz schon so verblendet in ihrem Konsumwahn steckt das die Feindbilder wegfallen und man sich eben neue sucht. Da einem suggeriert wird, das man ja eh schon auf dem Sprung nach oben schön die Ellenbogen ausfährt. Ebenfalls ist alles, was nicht in die schöne, stylische Welt passt unerwünscht und gehört gefälligst entsorgt. Sieht man daran welche Menschen mit Bettlern umgehen, ich wohne in der deutschen Hauptstadt des Kapitals und man erkennt eher weibliche Personen aus der Mittelschicht die angewiedert bis aggressiv agieren obwohl sie in ihrer Firma auch nur ein kleines Licht sind.

@vespertilio
Sorry, ich wollte heranziehen schreiben.


So, Ich hab jetzt auch mal pauschalisiert. Macht irgendwie Spass.

@DieRoteZora Ja natuerlich, Meinungsfreiheit, ich hatte nur gefragt. Zum Verstaendnis. Ich dachte naemlich du bist arbeitslos und verteidigst deswegen die Arbeitslosen, deswegen frage ich noch mal nach. Wer aus Krankheit nicht arbeiten kann, kann nichts dafuer!

@vespertilio
siehst du, du könntest zb. wenn du wieder zurück in dein Heimatland gehst, dich dafür einsetzen, dass dort mehr für die Hilfebedürftigen getan wird.
Denn du weisst ja nun, dass es besser geht.
Ich glaube kaum, dass du die vielen Obdachlosen auf den Straßen gut findest.
Ich bin auch froh, nicht in den USA arbeitslos gewesen zu sein.
Aber deswegen ist Deutschland noch lange nicht das Paradies auf Erden.

@Amri
ich denke, einfache Arbeiter sind mit den Arbeitslosen meist solidarisch, weil sie genau wissen, sie sind die ersten, die gehen müssen, wenn es hart auf hart kommt.
Mir jedenfalls ist dies bewusst.

@Amri
Das hast du ziemlich gut auf dem Punkt gebracht.
Mal davon abgesehen, ist die Mittelschicht mittlerweile stark auf dem Weg nach unten.

@vespertilio
Ich verteidige die Arbeitslosen, wer mich die Lebenssituation anderer Menschen genauso betrifft. Sich einfach hinstellen und sagen, das betrifft mich nicht, ist nämlich genau das Problem. Jeder - wirklich jeder - könnte in so eine Situation geraten.

@DieRoteZora
nein,nur scheinbar cleverer als du.

@Amri
Ja,das pauschalisieren passt zu dir.
Angewiedert (sic) schreibt man übrigens so: angewidert
Kommentar über die Bildung der hier Mitdiskutierenden unnötig...

@bimmelbommel

bimmelbommel schrieb:ich denke, einfache Arbeiter sind mit den Arbeitslosen meist solidarisch, weil sie genau wissen, sie sind die ersten, die gehen müssen, wenn es hart auf hart kommt.
Mir jedenfalls ist dies bewusst.

Mittlerweile ist selten ein Job mehr was auf Dauer. Ohne pauschalisieren zu wollen ;)

@Amri achso lol das ergibt dann auch einen ganz anderen Sinn. Ja die USA ist sehr schlimm mit Arbeitslosen und auch mit Arbeitssuchenden. Ich hatte immer glueck, aber habe auch jobs wie babysitten und putzen dort drueben gemacht. Deswegen ist es hier so einfach.

@DieRoteZora
Ich stelle mich auch nciht hin und sage es betrfft ich nciht, darum geht es auch nciht.. das ist ja der Grund warum ich hier schreibe, weil ich eine Meinung dazu habe und selber weiss wie schwer es manchmal ist. Aber man kann es sich auch schwerer machen als es ist. Fuer mich zahelt nach wie vor sich aus seinem Sessel zu erheben auf die Strasse raus und suchen. Jobcenter.. selbst inbetriebe gehen. etc

@vespertilio
Dann sind wir da ja einer Meinung :)

@vespertilio
Klar kann man es schaffen, ich habs ja auch gepackt. Dein Tipp, das man in die Betriebe gehen soll, ist eh die beste Möglichkeit. Das Jobcenter eher nicht, da die einen nur zu Personalagenturen schicken mit denen Verträge laufen und diese Agenturen kosten Geld und zwar jede Menge. Gutes Beispiel ist die sogenannte Jobbörse der Agentur für Arbeit. Egal bei welchem Beruf tummeln sich da erstmal seitenweise diese Personalvermittlungen die eine Vermittlungsgebühr verlangen. Als Jobsuchender, der noch arbeitet aber was Neues sucht wird ein Monatsgehalt von dem vermittelten Job fällig, ALG II Empfänger bekommen einen Gutschein dafür. Warum mit dieser, mir fadenscheinigen, Methode soviel geld rausgeschmissen wird versteh ich nicht.