Unpolitische Menschen und andere Spezialisten

@DieSache

Das ist ein Thema und wen haben sie bei den anderen Themen wie Finanzen, Sozialbereich, Bildung etc? Das geht alles über Datenschutz und moderne Medien hinaus, ist also eine Sparte. Ich gönne ihnen die Präsenz im Bundestag wenn sie es beim nächsten Mal schaffen, wovon ich überzeugt bin. Die Grünen hatten auch so angefangen.

can schrieb:Denn man kann nicht verlangen, das ein 0815 Typ der morgens bis abends arbeiten geht ,um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, auch das Parteiprogramm seiner Partei von A - Z auswendig kennt. Wenn jemand mit einer Partei harmonisiert und diese Partei ihm zugesagt, sollte er die Stimme ruhig dieser Partei geben. Eine Meinung ist besser als keine Meinung, denk ich.

ansichtssache. 10 minuten lesen und täglich nachrichten ansehen wäre ein anfang und nicht zu viel verlangt wie ich finde.

Gwyddion schrieb:Ein charismatischer Politiker ist nicht in Sicht, und erst recht keiner, der auch für sein Volk einsteht. Im Gegenteil... Politik ist von Lobbyismus geprägt, vom Sichern der eigenen Pfründe, bestechlich, unsozial, menschenverachtend. Obama hat z. B. Charisma, wird aber im eigenen Repräsentantenhaus ausgebremst.

einen charismatischen politiker wünscht du dir? der einzige, der es verstand, leute zu faszinieren und damit irgendwo auch zu manipulieren war, ein gewisser hitler. so eine wiederholung ist eher weniger erstrebenswert. deshalb bin ich eigentlich recht froh, dass solche menschen nicht in dem ausmaß in der politk vertreten sind.

Gwyddion schrieb:Ich kann es den Menschen nicht verdenken, das es sie einen Scheiß interessiert, was für Politiker in das Europaparlament zu wählen sind. Und ich kann es ihnen nicht verdenken, das sie nicht zur Wahl gehen. Ändern wird sich nichts

vom rum meckern allerdings auch nicht. da könnte man sich gleich die kugel geben, mit solch einer einstellung

@barbiesenemy
ist schon wichtig sich einen "tagesüberblick" zu verschaffen -

natürlich können wir viele parteien haben - wenn sie die 5 prozent hürde nicht schaffen sind sie außen vor

ich favorisiere die direkte demokratie -

@pprubens
konservative sind meiner auffassung nach menschen, die größtenteils nach der alten ideologie leben, ohne diese großartig in frage zu stellen. nicht zurückgeblieben oder so nur halt das wertesystem von vor einigen jahren vertreten.

________________________________________

@Gwyddion
@can

@barbiesenemy
da jene leute darauf aus sind althergebrachtes, beständiges usw. zu erhalten neigen sie dazu nicht ganz im leben zu stehen

hier wird die lobeshymne auf "familien" gesungen, traditionelle beschäftigungsmuster usw. das ist nicht mehr zeitgemäß

sie hängen fest in einer schleife der guten alten zeit und verpassen den anschluss, aber beharren auf ihren vorstellungen sie sind destruktiv

@kiki1962
da gebe ich dir grundsetzlich recht. nur bezweifele ich, dass es mehr engagement deshalb geben wird. man sollte mehr von schülern verlangen, ganz einfach.

an meiner alten schule (privatschule) mussten wir chroniken jeder nennenswerten patei auswendig lernen + amt und karriere, niederschläge und aktuelle politische ereignisse jeder woche kennen. wurde auch jede woche abgefragt + noten. dabei haben wir auch diskutiert und sowas aber wurden in keine politische richtung gedrängt. das war mit 16 also vor knapp über 3 jahren.

seitdem ist es für mich eine selbstverständlichkeit. und selbst wenn nur 6 von 10 irgendein verständnis entwickeln, ist dies immer noch eine annehmbare quote.

@kiki1962
sagte ich doch, nur nicht ganz so wertend. ich möchte mich ungern dazu äußern, was meine persönliche politische überzeugung ist. deshalb versuche ich hier, dass möglichst neutral zu formulieren :X

kiki1962 schrieb:sie hängen fest in einer schleife der guten alten zeit und verpassen den anschluss, aber beharren auf ihren vorstellungen sie sind destruktiv

Und sie wollen Ihr erdachtes Konstrukt auch weiter fortführten ohne Rücksicht !

Viele sagen das Deutschland in Schutt und Asche lag ja es stimmt, und dann sagen sie auch das "Haus Deutschland" mühsam wiederaufgebaut wurde nach dem Krieg ja auch das stimmt, und so immer stehen müsse !

Das ist aber nicht korrekt das Haus Deutschland muss sich stetig verändern für jeden ein Zimmer bereithalten für die Entfaltung seiner Persönlichkeit.

@barbiesenemy

barbiesenemy schrieb:Ich verachte Menschen, die wählen gehen, ohne eine Ahnung zu haben, wofür ihre "Lieblingspartei" eigentlich so steht und welche Ideologie sie anstrebt. Von den anderen "unwichtigen" Parteien mal ganz zu schweigen.

DAS ist reinste Energieverschwendung.
welche Ideologie sie anstrebt.
So, als wenn Ideologien schon ein einziges Mal irgend etwas gutes bewirkt hätten.
Es wäre vielleicht noch auszuhalten, wenn man von Idealen reden würde,
aber Ideologien sind schon mal von Natur aus nichts anderes als Sch****

@barbiesenemy
mein post forderte von dir kein bekenntnis

es gab ja auch schon diskussionen "demokratie" zu unterrichten

kenne schulen, die daraus jährlich projekte machen - solche fragen wie: welchen platz habe ich in dieser gesellschaft spielt da genau so ein rolle wie wahlen, mitgestalten, mit wirken usw. -

dessen sollte sich eigentlich jeder bewusstsein: keiner lebt für sich allein

und hier habe ich aufgrund des grundgesetzes möglichkeiten des einflusses auf politische entscheidungen

@Naturell
würde ich nicht so pauschalisieren. eine ideologie könnte auch durchaus ein ideales gesamtergebnis sein, welches aber machbar wäre.

@SoundTrack
stimmt und jedes haus braucht hin und wieder eine generalrenovierung

@Badbrain
denke ich auch...würde man sich aber mit den programmen etc. befassen, würde man evtl sehen, dass es andere gibt, die ansprechender sind, als die volksparteien. die haben ja auch nicht von 0 auf 100 angefangen. aber solange sich nicht mal 50% damit beschäftigen, oder zur wahl gehen, wird es keinen umbruch geben. nicht mal eine chance darauf. und genau das ist fatal.

@Doors
sehr lobenswert, dein engagement.

@barbiesenemy

Die Probleme dieser Welt brauchen keine ideologische Lösung
sondern ein sehr behutsames und wohlüberlegtes Vorgehen eines jeden Einzelnen,
welches sich in Eigenverantwortlichkeit und Mitverantwortlichkeit ausdrückt.

Ideologien sind was für den Planet der Affen.

@Naturell
da hast du recht. trotzdem sehe ich das nicht als unbedingten widerspruch zur ideologie.

ich könnte jetzt sagen, ich würde mir wünschen politische geschichte sollte unterrichtet werden, um jungen generationen wissen zu vermitteln. ich fordere weniger übertriebene versprechen und mehr realisierbare "kleine" ziele, damit die menschen ihr vertrauen zurück gewinnen und es eine bessere chance gibt, dass es mehr politisch engagierte und informierte menschen gibt.

daran finde ich jetzt nichts verwerfliches oder überholtes.

@barbiesenemy
„Ich verachte Menschen, die wählen gehen, ohne eine Ahnung zu haben, wofür ihre "Lieblingspartei" eigentlich so steht und welche Ideologie sie anstrebt. Von den anderen "unwichtigen" Parteien mal ganz zu schweigen.“

Ja und woher soll man eine Ahnung haben, was man da wählt. Hatte das was Rot /Grün gemacht hat, etwa irgendetwas damit zu tun, was in ihrem Parteiprogramm stand?

Das einzige was man mit einer Wahl noch erreichen kann, ist einebestimmte Partei abzustrafen. Eine Partei, der ich zutraue die Probleme der Zukunft zu lösen, die kenne ich nicht.

„Und wie beurteilt ihr die Lage? Kann es wirklich so weiter gehen?“

Hoffnungslos, und es kann und wird nicht so weiter gehen.

Woran liegt es, das so wenige Menschen überhaupt Ahnung haben?

Sie informieren sich wahrscheinlich nicht genug. Vielleicht besuchen sie nur die Webseite www.wildes-luder.de

„Und wieso können Eltern keine Kompetenz, zur kritischen Hinterfragung und eigenen Meinung vermitteln?“

Wenn sie selber keine Kompetenz haben, dann können sie auch keine vermitteln.

@barbiesenemy
geschichte ist das eine

viel wichtiger ist es jedoch, diese zeit zu kennen - politische strukturen zu erfassen und natürlich auch meine mittel und möglichkeiten zu kennen, aktiv zu werden

"ihr vertrauen zurück gewinnen" - du meinst sicher im bezug auf politik oder ihre ausführenden -

"kleine" ziele - wir leben in einer zeit, da spielt so vieles eine rolle, dass die frage nur sein kann: dient es dem volke

@Waldfreund
teilweise kann man aber auch aus der vorgeschichte von partei X abschätzen, wie sich jene in einer machtposition verhalten werden. unmöglich ist es nicht, zumindest eine tendenz zu erschließen. besonders bei denen, die immer oberste spitze bilden.

@barbiesenemy
Ich verachte Menschen, die wählen gehen, ohne eine Ahnung zu haben, wofür ihre "Lieblingspartei" eigentlich so steht und welche Ideologie sie anstrebt.

Du verachtest aber Menschen und was ja dann -

barbiesenemy schrieb:ich könnte jetzt sagen, ich würde mir wünschen politische geschichte sollte unterrichtet werden, um jungen generationen wissen zu vermitteln. ich fordere weniger übertriebene versprechen und mehr realisierbare "kleine" ziele, damit die menschen ihr vertrauen zurück gewinnen und es eine bessere chance gibt, dass es mehr politisch engagierte und informierte menschen gibt.

nicht notwendig ist.

Politik ist ein Interessenskonflikt,
in dem es in unserer gegenwertigen Zeit mehr um die Interessen von Selbstdarstellern
und Möchtegerne - Wichte von und zu Wichtigkeit geht, als um tatsächlich
gesellschaftsstrukturelle Ehrlichkeit.

Die einen sehen es so und die anderen anderes.

@barbiesenemy
die parteien haben wahlprogramme - nüchtern und sachlich kann ich anhand dieser entscheiden ob ich sie wähle oder eben nicht

die folgen einer wahl beschreibt naturell gut - die selbstdarsteller positionieren sich mit gewölbter brust - das ergebnis sind lange streitgespräche und debatten - die ergebnisse lassen auf sich warten - sie haben vier jahre zeit - .. .

und das wiederholt sich seit jahrzehnten -

@barbiesenemy
Also bei der FDP und Westerwelle wuste ich was uns erwartet. Da hast Du sicherlich recht.
Aber was Schröder mit Sozialdemokratie zu tun hatte, das habe ich bis heute nicht begriffen.

Und auch die Grünen haben damals nicht gehalten was sie versprochen haben.

Opposition bedeutet bei uns nur noch sich Prinzipiell gegen die Regierung zu stellen. Sind sie dann einmal an der Reihe, machen sie das gegenteil von dem was sie vorher gesagt haben.