Gewaltbereite Jugendliche

Machtlos ist sie nicht, sie kann ihnen die Drogen abnehmen, wie sie es bei anderen Kleindealern auch tut.

@DahamImIslam

Solche Kinder gehören von den Eltern weg und in staatliche Aufsicht denn sie werden immerhin von den Eltern, Brüdern und was weiß ich nicht noch dazu missbraucht

Tatort Schlafsaal: Während einer Freizeitfahrt nach Ameland haben Jugendliche nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft andere Teilnehmer brutal sexuell gedemütigt - mindestens sechs 13-jährige Jungen wurden demnach vergewaltigt. Die Betreuer blieben offenbar untätig.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,707669,00.html (Archiv-Version vom 23.07.2010)

@querdenkerSZ

Ja, was soll man mit solchen asozialen und verhaltensgestörten Tätern machen? Vielleicht eine erneute Ferienfreizeit? Immerhin haben sie vielleicht eine schwere Kindheit gehabt... ;)

Jetzt mal ernst: Ich könnte wenn ich so etwas lese einfach nur kotzen und wünsche mir dass allesamt nicht unter 5 Jahren Haft bestraft werden aber sicherlich endet es eh mit ein paar Sozialstunden

Wenn ich lese was in der Jugendfreizeit passiert ist platzt mir echt der Kragen. Den Tätern und dazu zähle ich auch die Betreuer, die wohl nicht eingeschritten sind, gehört einfach mal richtig die Fresse poliert. Aber wahrscheinlich gibts wohl wieder als Belohnung eine Kreuzfahrt in der Karibik.

berlin erwägt jetzt für solche " Früchtchen " wie die jugendlichen Dealer wier geschlossene Heime einzurichten .......
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8556738/Berlin-erwaegt-geschlossene-Heime-fuer-Kinder-Dealer.html

Genau sperrt alle Gewalttäter weg, und wenn sie 10 Jahre und darunter sind ...

Früher gab es sowas natürlich überhaupt nicht, besonders in den Internaten, und hier wiederum ganz besonders in den katholischen Einrichtungen, gab es sowas natürlich überhaupt nicht ...

Ich persönlich weiß, dass sich ein recht labiler Schüler nach der 5. Klasse wieder bei uns am Gymnasium einfand, nachdem er im Internat malträtiert wurde ...

Seine Eltern meldeten aber nichts, weil es für sie eine Schande gewesen wäre, dass ihr Sohn so erniedrigt wurde.

Früher wurde viel weniger gemeldet, heute werden solche schrecklichen Dinge schneller publik

Das ist immerhin ein positiver Effekt

Mit "Wegsperren" und " Einweisen in die Geschlossene" wird nichts gelöst. 13/14- Jährige stehen noch mitten in ihrer pubertären Entwicklung, da ist noch nix verloren!

DahamImIslam schrieb:13/14- Jährige stehen noch mitten in ihrer pubertären Entwicklung, da ist noch nix verloren!

Und wenn so jemand etliche Male auffällt, dann gehört er eben in staatliche Obhut weil die Eltern ja scheinbar nicht fähig sind und zur gesunbden Entwicklung des Kindes lassen wir das dann lieber mal das Jugendamt übernehmen

@DahamImIslam
sorry aber so eine Einstellung haben aus dem sogenannten "Mehmet " und Crashkid Dennis doch erst die Verbrecher gemacht die sie heute sind ..........

Mehmet ist kein Verbrecher mehr, sondern Jungunternehmer

http://www.focus.de/panorama/welt/mehmet-vom-serienstraftaeter-zum-unternehmer_aid_507520.html

Auch wenn ich jetzt Paintball nicht als besonders vorbildhaft oder prickelnd empfinde ;)

Es war ein hinterhältiger Anschlag auf Beamte, die ihnen doch zu Hilfe eilen wollten: Nach einem fingierten Notruf bewarfen drei Männer in Greifswald Polizisten mit mehreren Brandsätzen. Dafür muss das Trio nun für Jahre in Haft.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,707915,00.html (Archiv-Version vom 24.07.2010)

Man kann sagen was man will, aber in diesem fall hat @DahamImIslam
insofern Recht, als dass niemandem geholfen ist wenn Kinder innen Knast kommen.

NAtürlich muss es Strafen geben, aber mir kann niemand erzählen, dass sowas wie diese Schlafsaalgeschichte früher nicht passiert ist.

vielleicht nicht wie heute zum Teil mit handys, um es aufzunehmen, vielleicht versteckter, aber passiert ist es schon.


Außerdem gebe ich zu bedenken, dass solche Fälle die groß durch die Medien gehen genausogut einzelfälle sein können.

Wir wissen nicht wirklich viel übver die resozialisierungsquoten (oder hat da wer informationen? )

@shionoro
da muss ich Dir widersprechen .......

shionoro schrieb:Man kann sagen was man will, aber in diesem fall hat @DahamImIslam
insofern Recht, als dass niemandem geholfen ist wenn Kinder innen Knast kommen.

bei mehrfach Wiederholungstätern ist da schon damit geholfen , einfach weil es in der Zeit wenn sie weggeschlossen sind keine weiteren Opfer durch sie gibt .

@querdenkerSZ

Aber nicht im KNast, wenn dann bei andern Resozialisierungsmaßnahmen.
Was bringt der KNast wenn sie Stolz drauf sind und damit angeben können?

@shionoro
das sowohl an den Strafen wie auch der Sozialarbeit und der Resozialisierung was getan werden muss steht ausser Frage .
Es geht einfach darum das sie in der Zeit in der sie sitzen keine weiteren Opfer mehr machen können .

Was soll man mit einem 11jährigen machen, der mit Heroin dealt?
Es gibt keinen Kinderknast, der kommt und geht in seinem Heim ein
und aus und zeigt dem Reporter den "Stinkefinger", weil er weiß,
dass man ihm nichts kann - übrigens ein Ausländer.

@ramisha
haben wir gelesen , deswegen überlegt Berlin ja wieder geschlossenen Heime einzuführen .
Ausserdem soll das Früchtchen untersucht werden , seine Grösse gibt Anlass das angegeben Alter etwas zu bezweifeln .

um allgemein beim thema zu bleiben - der grund für jugendgewalt (dabei spielt das herkunftsland) keine rolle hat soziale gründe

wer sich ausgegrenzt, missachtet, diskriminiert wird findet andere mittel und möglichkeiten sich "stark" zu machen, das gegenteil zu beweisen

wenn sie 40 sind hat sich das gewaltpotential wahrscheinlich gelegt und sie lassen die tage bis zum ende verstreichen


härtere strafen sind keine "erziehungsmethode" - das wissen alle -

shionoro schrieb:Man kann sagen was man will, aber in diesem fall hat DahamImIslam
insofern Recht, als dass niemandem geholfen ist wenn Kinder innen Knast kommen.

shionoro schrieb:Wir wissen nicht wirklich viel übver die resozialisierungsquoten (oder hat da wer informationen? )

shionoro schrieb:Aber nicht im KNast, wenn dann bei andern Resozialisierungsmaßnahmen.
Was bringt der KNast wenn sie Stolz drauf sind und damit angeben können?

@shionoro
Wahrscheinlich hast du eine falsche Vorstellung vom Leben im Knast und den Folgen für einen jugendlichen Kleinkriminellen oder auch Schwerstkriminellen. Im Knast bekommen diese jungen Menschen die Aufmerksamkeit, die ihnen in ihrem Leben in Freiheit abging. Es kümmern sich Sozialarbeiter, Geistliche, Lehrer und Ausbilder um sie. Sie werden täglich umsorgt, mit Nahrung versorgt, können einen Schulabschluss machen und eine Ausbildung - alles das, was in ihrem bisherigen Leben schief gelaufen ist wird aufgearbeitet, sie werden psychologisch betreut, ärztlich untersucht, sie bekommen ein eigenes Zimmer, die Möglichkeit TV zu genießen, können Sport treiben, sich weiterbilden, zur Ruhe kommen, den Stress des kriminellen Alltags vergessen... Das Ziel Resozialisierung wird in D sehr ernst genommen, es gibt Qualitätsstandards, gesetzliche Vorgaben usw. Manchen ist der Knastaufenthalt so gut bekommen, dass sie es in Freiheit nicht lange aushalten und ein Ding extra drehen, damit sie wieder ihr geregeltes Leben im Knast aufnehmen können. Du ahnst garnicht, wie viel weniger Stress ein Leben im Knast für so manchen Jugendlichen bedeutet.

Natürlich ist auch das Gegenteil der Fall, dass Knast harte Strafe bedeutet. Das kommt dann allerdings eher davon, wenn sich im Knast kriminelle Banden bilden, die ungehemmt ihre kriminellen Neigungen ausleben können, weil es an Personal fehlt.

@shionoro
Wie gesagt, Knast ist eine Chance für diejenigen, die sich nicht selbst helfen können ihrem kriminellen Dasein zu entfliehen. Für manche ist es die letzte Rettung vor dem Untergang.

Abdurrahman, 22, Körperverletzung, zwei Jahre und sechs Monate

Durch das Fenster seiner 8,5 Quadratmeter großen Zelle sieht Abdu eine vertrocknete Wiese. Er sitzt auf seinem Bett, den Rücken zur Wand, und schaut sich um in diesem kleinen Quader Wohnraum, der so viel weniger bietet als draußen sein großes Zimmer mit dem vollen Kleiderschrank.

Eine Weltkarte hängt an der Wand, die Türkei ist rot eingefärbt, "da ist mein Ursprung, da will ich irgendwann hin zurück". Daneben räkeln sich großflächig ein paar Halb-Nackedeis, ein Holzschnittdruck hängt gegenüber.

Abdu hat sich mit kleinen Dingen Privatsphäre geschaffen, so etwas wie ein Zuhause. Zwei Dinge bedeuten ihm besonders viel: Die Urkunde für seinen Realschulabschluss im Knast, Abschlussnote 1,8. Und der Kalender, auf dem alle Tage abgestrichen sind bis auf acht. In gut einer Woche kommt er raus.

Über das, was war, will er eigentlich nicht mehr reden. Weil er jetzt neu anfangen will. Früher ist Abdu fast jeden Abend durch die Clubs gezogen, hat pro Nacht zwischen 500 und 1000 Euro auf den Suffkopf gehauen. Er und sein Kumpel, sie hätten "Party gemacht wie die Könige", "den Großen raushängen lassen, Mädels beeindrucken" - finanziert mit Muttis Kreditkarte. Das viele Geld aber half ihm nicht.

Sein Umfeld von damals beneidet Abdu nicht. "Nicht ich habe durch den Knast etwas verpasst, die haben mich verpasst. Ich bin gewachsen, die nicht", sagt er. Abdu will das Abitur machen, danach studieren, etwas erfinden, das die Welt besser macht.

"Ich habe Angst, dass ich sterbe, bevor ich etwas erreichen konnte. Ich will nicht als Nichts von dieser Welt gehen." Und Abdu hat Angst, wieder abzurutschen, wieder zu trinken. "Ich will nicht mehr trinken. Wenn ich trinke, bin ich ein anderer Mensch."

Hier kannst du mal etwas mehr über das Leben im Knast lesen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,579015-4,00.html (Archiv-Version vom 25.02.2011)