Gewaltbereite Jugendliche

@querdenkerSZ

Ich schrieb ja auch im Verlauf der Diskussion schon dass ich dies vor allem bei Gewalttaten so sehe und bei einem Strafmaß >2 Jahre Haft als generelle Praxis

@Valentini
mit den 2 Jahren als Grenze kommst Du auch nicht weit , gerade bei schwerer Körperverletzung und Vergewaltigung liegt das Strafmass häufig darunter .

@querdenkerSZ

Ab 2 Jahre generell schrieb ich und bei anderen Straftaten je nach schwere der Tat

@querdenkerSZ
ich rede ja nicht von Abschiebung in Deutschland, sonder allgemein dass Abschiebung diskriminierend ist, egal welches Land es praktiziert. Nur setze ich mich halt dafür ein, dass in Deutschland niemand abgeschoben werden muss... in anderen Ländern kann ich nunmal nicht soviel erreichen, weil ich halt gerade hier wohne.
Außerdem wollte ich mit meiner Frage nciht wissen, ob man z.B. Schweizer abschieben kann, sondern ob es auch angewandt wird bei solchen Menschen, die eigentlich einen ganz ähnlichen Kulturkreis haben

@DaSonny
wenn sich bei Dir zuhause ein Gast daneben benimmt schmeisst Du den auch nicht raus ?

bei mir zuhause ja... wessen zuhause ist sind die Alpen, der Bodensee, der bayrische Wald?
Außerdem würde ich alle Gäste bei mir zuhause gleich behandeln, die sich daneben benehmen.
Und als Gast sehe ich jeden an, der außer mir in meinem Haus ist, also auch Verwandte...

Verwandte wären dann mit den Deutschen gleichzusetzen und andere Gäste mit Ausländern...
Falls mein Beispiel nicht ganz klar ist...

Wahrscheinlich wird dieses böde "Gast- Gleichnis" ständig angeführt, weil wir sowas wie Gastfreundschaft nicht so besonders kennen ...

Der Gast ist bei uns nicht König, und möglichst schnell gehen soll er auch wieder ...

Vorallem sind Deutsche Ausländischer Herkunft keine Gäste, sondern eindeutig deutsche.

Jeder der einen Pass besitzt ist ein Deutscher und hat dieselben Rechte wie jeder andere auch und daher ist der Gast Vergleich einfach dumm, vorallem für leute die hier geboren sind.

Als Gast können eigentlich nur die Ausländer bezeichnet werden (ich würde auf die Bezeichnung gänzlich verzichten) die nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung haben.
Mich würden mal die Zahlen interessieren.

Die meisten Ausländer sind doch sicher entweder EU-Bürger oder Ausländer mit unbefristeten Aufenthaltsgenehmigung weil sie hier aufgewachsen sind, zur Schule gehen, arbeiten...

Bei solchen "Strafen" möchte man nur noch kotzen

Vier 15 und 16 Jahre alte Schläger attackierten kurz vor Silvester 2009 an einer Bushaltestelle in Kappel einen 16-Jährigen. Sie verletzten ihn ebenso schwer wie einen 31 Jahre alten Familienvater, der dem Opfer zur Seite sprang. Jetzt sind drei der Täter wegen gefährlicher Körperverletzung zu Jugendarrest verurteilt worden, der vierte erhielt eine Jugendstrafe.

Die Jugendkammer stellte ausdrücklich fest, dass für die Opfer während des Angriffs akute Lebensgefahr bestanden habe ? weil einer der Täter ihnen mit einem Stein auf den Hinterkopf schlug.


Weitere Straftaten erwartbar

Der nichtöffentliche Prozess hat vor der Jugendkammer des Amtsgerichtes stattgefunden, das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Der Angreifer, der während der Auseinandersetzung mit einem Stein die Opfer traktierte, erhielt einen Jugendarrest von vier Wochen, berichtet Richter Eugen Endress, Pressesprecher des Amtsgerichtes. Zwei weitere Täter wurden zu einem Arrest von zwei Wochen verurteilt. Diese drei jungen Männer hatten die Taten eingeräumt.

Der vierte Angeklagte war dagegen nicht geständig. Er erhielt eine Jugendstrafe von sechs Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Verhängen der Jugendstrafe begründete das Gericht mit "schädliche Neigungen", die bei dem Angeklagten festgestellt wurden. Das sind Defizite, die durch Mängel in der Charakterbildung oder in der Erziehung entstanden sind und weitere Straftaten erwarten lassen.

Für mich mal wieder exemplarisch für eine verkommene Justiz in diesem Land
Alle Täter müssen zudem 30 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und je 75 Euro an ihre Opfer zahlen. Weil die vier Jugendlichen während der Tat betrunken waren, erließ die Kammer zudem die Auflage, dass sie acht Monate nicht unter Alkoholeinfluss in der Öffentlichkeit angetroffen werden dürfen. Einer der vier Männer wurde zudem wegen Nötigung verurteilt. Er hatte seinen Opfern gedroht, er würde sie aufschlitzen, falls sie sich an die Polizei wenden würden.

http://www.badische-zeitung.de/angriff-auf-familienvater-jugendgericht-verurteilt-schlaeger-quartett

Und ich jedenfalls fange an zu überlegen ob es hier nicht bei dem Urteil an Rechtsbeugung grenzt.
Und da wundert man sich wenn demnächst überhaupt keiner mehr helfend zur Seite springt wenn unschuldige Menschen von abartig asozialen mit Gewalt überzogen werden.

@Valentini
Deinem leider Nicht-Einzelbeispiel ist nichts hinzuzufügen.

Tja, so ist das. Habe glaub ich auch schon die Sache mit den 20 Cent-Mördern in Hamburg erwähnt. Die Täter wurden aus der U-Haft freigelassen, weil die zuständige Richterin aufgrund des Flugverbots während der Vulkanasche nicht rechtzeitig aus ihrem Urlaub zurückkehren konnte.
Und was macht einer der beiden Täter, kaum dass er draußen ist? Läuft los und prügelt mit einem anderen seine Ex-Freundin krankenhausreif und lässt erst ab, als er von mehreren anderen Leuten gehindert wird.

Und warum ist dies so? Sicherlich gibt es immer individuelle Gründe.
Jedoch dürfte auch unzweifelhaft das ständige Denken mit hinein spielen, dass man immer und immer wieder bis zum äußersten größtmögliche Nachsicht gerade für jugendliche Gewalttäter zeigen muss. Therapien, Erlebnispädagogik, andere Kuscheltricks - aber bloß nicht eine wirkliche Strafe.

Schwachsinnig.

Die Nichteinhaltung von Gesetzen ist mit Strafen bewehrt. Strafen müssen spürbar sein, sonst kann man sich den ganzen Aufwand schenken. Lächerliche, symbolische Strafen haben nur einen geringen Effekt, wenn überhaupt, manchen Jugendlichen würde es sicherlich nicht schaden, wenn sie etwa zwangsweise in Hilfseinrichtungen für Gewaltopfer arbeiten müssen oder wenn sie in der Gefängniswerkstatt ein beschädigtes Objekt restaurieren müssen.


Was endlich wieder notwendig ist, ist mehr Realismus und mehr Flexibilität bei den deutschen Strafgesetzen. Richter dürfen nicht (indirekt) gezwungen sein, immer wieder Nachsicht zu üben, sondern sie müssen die Freiheit haben, innerhalb des Gesetzes so zu entscheiden, wie es für SÄMTLICHE Beteiligten am sinnvollsten ist. Heißt: Für die Opfer, für die potenziellen Opfer und dann erst für das Wohl der Täter.

@Kc

Ich persönlich glaube ja, dass man auch auf Grund der Überfüllung der deutschen Gefängnisse oft nicht verurteilt um Kosten zu sparen bzw aufgrund fehlender Kapazität.

da müsste man dann auch was drehen.

@shionoro

Es muss ja nicht immer gleich Knast sein (okay, wenn ein Typ `nen anderen aus nichtigsten Gründen totgeprügelt hat schon).

Aber ich kann beispielsweise nicht verstehen, warum man Jugendliche, die Körperverletzung begangen haben, nicht einfach mal eine ganze Weil in einer Hilfseinrichtung für Gewaltopfer arbeiten lässt?
So würde für mich Strafe aussehen.

Bewährungsstrafen sind so gut wie überhaupt nicht spürbar und auch über diese Idee mit der Erlebnispädagogik lachen sich genügend Straftäter einfach kaputt, nehmen die Reise mit und hauen dem nächsten, der ihnen nicht gefällt, dann doch wieder die Knochen kaputt.


Die Sanktion muss immer von der Tat abhängen und effektiv sein!

@Kc

Weil Gewaltopfer meist wenig Bock darauf haben, selbst wenn die Leute nichts tun, sich dort von Leuten die aussehen wie die, vón denen sie gepeinigt worden sind, bedienen zu lassen.

Ansonsten aber, klar, es muss Strafe geben.

Allerdings denke ich auch, dass solch geringe mindere Strafen nicht so häufig vorkommen wie es suggeriert wird.

Die Medien interessieren sich bloß nicht für die Fälle: typ schlägt wen zusammen und bekommt angemessene strafe, sondern halt mehr für, typ prügelt mutter von 4 kindern tot und wird laufen gelassen.

Wichtig ist vor allem dass die Strafe relativ schnell nach der Tat erfolgt und nicht erst 1 Jahr später. Bei klarer Lage sollte das verkürzte Verfahren angewandt werden

@Valentini

Das ist richtig.
Fragt sich nur, ob es auch umsetzbar ist.

Wie hier schon geschrieben wurde, einsperren allein wird nichts bringen.
Da muss eine Gehirnwäsche her.
Sprich intensive Betreuung, Antiagressionstraining und Aktivitäten in der Gruppe.

Ps: Von Elektroshoktherapie, Wathering und Drogenverabreichung will ich mich an der Stelle gleich mal distanzieren ;)
Sollte schon auf die sanfte, liebende Tour geschehen, streng aber fair... denn diesen Bengels fehlt es in erster Linie an Liebe und Struktur.

@Glünggi
köperliche Strafen oder Misshandlungen sind auf alle Fälle abzulehnen aber das mit der angeblich fehlenden Liebe kannst du so pauschal auch nicht sagen , eine ganze Menge von feinen Früchtchen sind auch Papas oder Mamas Liebling denen ein Leben lang Zuckerwasser in den A... geblasen wurde .