Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Alternative Anarchie

458 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Freiheit, Kritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 03:36
@Omega.

Ich beschäftige mich nicht erst seit gestern mit der Thematik, am Anfang stand für mich der Anarchismus ala Alexander Bergman Chomsky und Bakunin, Ich lass Fromm und dann bewegte ich mich ins Gebiet der Soziologie, Psychologie und Philosophie und erkannte deren Unsinn, deren Bewegründe und deren Kurzsinn, geschaffen aus den Restriktionen und den Ungleichnissen der Monarchien. Mit dem Sturz der Monarchien erwuchsen die Wünsche nach absoluter Gleichheit, Die Anarchisten hatten aber nicht recht, hatten sie nie. Du kannst nicht ohne verbindliche Regeln neben einander leben. Selbst wenn jeder Anarchismus will, gibt es tausend Auslegungen davon. Es ist kein Naturgesetz. Es wird immer Gruppen geben die um ihre Vorherrschaft kämpfen. Das ist die Wahrheit.

Anzeige
melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 03:39
@robert-capa

es geht nicht um Führung: Orientierung an Besseren ist sehr gut.
Abhängigkeit ist schlecht. das wird man schnell erkennen, wenn man mal das Gegenteil kennengelernt hat- deswegen wird es ja auch vehement verhindert...

@DeadPoet

Wie gesagt Regeln entstehen ganz unspektakulär durch Selbstorganisation, solange sich keiner abhängig macht. Zusammenarbeit- ja. Abhängigkeit: Nein


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 03:40
@Omega.
Noch einer der es wenigstens verstanden hat :)


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 03:44
@Omega.

Wie gesagt Regeln entstehen ganz unspektakulär durch Selbstorganisation, solange sich keiner abhängig macht. Zusammenarbeit- ja. Abhängigkeit: Nein

Wenn es keinen zwingenden Grund zur Zusammenarbeit gibt, wird die Stärke der einen Gruppe zur Abhängigkeit der anderen Gruppe. Der zwingende Grund zur Zusammenarbeit ist ein äusserer Feind, siehe spanische Revolution. Selbst diese zerfaserte sich schneller, als man Manifest schreiben konnte.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 03:50
@DeadPoet
Der Anarchismus oder die Gesellschafft ist Kollektiv.Was hat das mit Feind zu tun.Es geht um was viel wichtigeres der Alltag und da müssen schon alle oder die meisten mitziehen


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:03
Es gibt keine Gesellschaft ohne Gruppenbildung. Gruppenbildung funktioniert über gemeinsame Werte. Werte variieren aufgrund verschiedener Faktoren, und diese sind nicht - wie einige Anarchisten heute noch glauben nur künstlich von Staat oder Religion auferzwungen. Das Wertesystem speißt sich aus einem Glauben heraus, das dem einzelnen Indivuell erscheint, aber letztlich eine ganze Gruppe betrifft. Sogar eine Hemisphäre, global gesehen. Die Bedürfnisse, soziokultuell, geopolitisch sind unterschiedlich und die Güter der jeweiligen Regionen sind dringend benötigte Machtinstrumente, um die jeweiligen Interessen zu wahren.

Die anarchistische Ideologie geht davon aus dass alle Menschen die Güter fröhlich verteilen, weil es eigentlich genug für alle gibt, wenn sie nur verteilt werden. Aber wer verteilt sie zu welchem Zweck, der eine braucht weniger, der andere mehr der dritte garnichts, weil er auf dem allem sitzt. Es ist im Gegenteil nicht die Verteilung von Macht sondern die Zentrierung von Macht, der absolute Neo-Liberalismus.

Wenn es festgeschrieben Regeln dafür gibt wie anarchie ablaufen soll, siehe Anarchosyndikalismus, dann ist es eine festgefahrenere und absolute Herrschaft als es die Demokratie je sein könnte. Denn sie kennt keine Verbindlichkeiten, keine Fristen und speisst sich nur aus ihren akuten Bedürfnissen.


1x zitiertmelden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:03
@DeadPoet

diese alten definitionen in Gruppen sind ja auch überholt. Wir sind EINE Menschheit.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:05
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Wenn es festgeschrieben Regeln dafür gibt wie anarchie ablaufen soll,
das ist doch paradox. Regeln werden in Anarchien nicht aufgeschrieben, sondern entstehen von selbst, völlig ohne Bücher!!^^


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:06
@Omega.
Jep so siehst aus!Kann dir wiedermal nur zustimmen ;)


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:07
@DeadPoet
@MrsPetty
@robert-capa
@DerBobo
@anarchomahatma


WIR SOLLTEN DEN BEGRIFF "ANARCHIE" DURCH "SELBSTORGANISATION" ERSETZEN

Anarchie ist bereits bedeutungsmäßig vergiftet worden!
es wird von zu vielen Spinnern mit Gewalt gleichgesetzt!


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:09
@Omega.
Ja leder,Das ist eine gute Idee :)


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:10
das ist doch paradox. Regeln werden in Anarchien nicht aufgeschrieben, sondern entstehen von selbst, völlig ohne Bücher!!^^


Mal schauen ob dann die Anarchie in Ost-Anatolien, die nächste Generation übersteht, ohne Bücher. Stimmt, Analphabeten lässt sich die Anarchie wahrscheinlich beser beibringen. Wie sinnbefreift, mit Menschen zu reden, die den Wert von Büchern negieren.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:11
@DeadPoet

o die Welt soll voller Bücher sein!! nur nich voller Regelbücher^^


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:12
Selbstorganisation gegenüber wem, einer Autorität? Ohne Autorität gibt es für den Anarchisten kein Selbst.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:14
@DeadPoet

JETZT hast du es verstanden ;) einfach keine Autoritäten, die sich mit Gewalt Respekt verschaffen müssen. Man wird von SELBST^^ gewisse Menschen besonders respektieren, weil man sie für besonders fähig hält- und nicht weil sie eine Uniform tragen^^ und das Gefängnis wartet.
Das ist doch barbarisch.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:22
o die Welt soll voller Bücher sein!! nur nich voller Regelbücher^^

Bestimmt nicht, man sollte akzeptieren das Menschen Wertesysteme besitzen und diese ausleben. Die Anarchie ist kein Zustand der irgendetwas definiert. Es ist ein loderndes Wollen, ein Trieb, eine Realitätsflucht - aber keine adequate Antwort auf die Fragen der Menschheit. Die Anarchisten sind einem Irrtum des anfänglichen Industriezeitalters aufgesessen, genauso wie die Neonazis immer noch die Ideologie der 30er Jahre retrospektieren. Ich kann es ja verstehen das man sich in einer solchen Idee verfangen kann, und kann nur zu bedenken geben. Man sollte sich davon lösen, denn diese Ideen gehören in jenes Zeitalter, historisch begründet, heute sind sie lächerlich naiv.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:28
"JETZT hast du es verstanden ;)"

Deine Gedanken habe ich schon längst gedacht., du Naivling.


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 04:42
@DeadPoet
Ich kann nur nochmal sagen du bist Naiv.Deine Herrschafft hat noch nie was gebracht.Von Monarchen,Diktakturen bis zur Demokratie-Kapitalismus!Du bist sehr Naiv


melden

Alternative Anarchie

10.08.2011 um 11:46
@MrsPetty
Hat nie was erreicht?
Krankenversicherung für alle ist zb nichts für dich?
Du siehst bei uns immer nur den bösen Kapitalismus ohne den hier genausoexestierenden Sozialismus der in einer Anarchy keine Grundlage hat zu beachten.

DeadPoet hat es wunderbar dargelegt.

Für mich ist diese Anarchy nur ein Traum bei dem nie an die Konsiqenzen gedacht wurde.


melden

Alternative Anarchie

11.08.2011 um 01:17
@interrobang
Krankenversicherungen sind vil.in manschen Industriestaaten wie bei uns und das auch gut.Aber das haben doch nicht alle Staaten noch nicht mal richtig in USA.Und in vielen Industriestaaten gibt es für manche Menschen das nicht weil sie noch nicht mal bezahlen können.

Kapitalimus:10 % der Bevölkerung sind Reich und 90 % der Bevölkerung sind Arm!
Es hat noch nie was gebracht


Anzeige

melden