azazeel schrieb:Mir geht es vor allem darum, dass "antifaschistisch" nicht diskreditiert wird. Es ist gut, Faschismus nicht zuzulassen.
@azazeel Das Problem ist unter Anderem das Wort an sich.
Ich gehe mal davon aus, dass wir hier alle den Nationalsozialismus komplett ablehnen. Das sollte selbstverständlich sein.
Antifaschismus geht aber etwas weiter. Auch das ist noch nicht das Problem.
Das Problem für mich besteht darin, dass kommunistische Diktatoren diesen Ausdruck ewig lang missbraucht haben als Unterdrückungsinstrument, wie zB der antifaschistische Schutzwall oder im 'großen Terror'.
Daher ist für mich dieses Wort etwas, das ich mit als bekennender Nichtstalinist nie zu Eigen machen würde.
Und wenn ich mir anschaue, was da alles unter Antifa läuft bis hin zur Hammerbande: Definitiv nicht meins.
Und auch wohlmeinende Antifaschisten sollten darauf achten, nicht nur anders zu sein als Faschisten, sondern in der Wahl ihrer Methoden und Diktion besser zu sein. Das sehe ich leider oft nicht gegeben.
Wer glaubt, er dürfe selbst festlegen, wer Faschist ist und dann nach dem Motto 'Antifa ist Handarbeit' agiert, wird es sehr schwer haben, mir zu erklären, warum er besser sei als ein Faschist.
Und nix mit 'free Maja'.