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Antifaschist = Faschist?

335 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Faschismus, Faschist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antifaschist = Faschist?

um 14:45
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Erneut die Frage: Was am nationalsozialistischen Denken ist "sozialistisch"?
Das musst du den fragen welcher es behauptet. Bei mir bleibt es ein strohmann von dir den du aufstellst um nicht antworten zu müssen.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:23
Sozialismus bedeutet erstmal, dass die Produktionsmittel nicht in privater Hand sind.

Das ist im Kapitalismus, Nationalismus usw. anders.
Das bedeutet aber nicht, dass es im Kapitalismus nicht auch soziale Politik geben kann. Auch im Nationalismus kann es das teilweise geben.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:24
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Warum nicht? Ist es okay für dich, dass Menschen so viel Reichtum und Macht anhäufen können, dass sie Lobbyismus im Bundestag betreiben können?
Sozialismus ist eine Utopie. Ein Extrem, das in einer Idealform gut wäre, das aber an realen Gegebenheiten (menschlicher Eigennutz ...) nicht in einer Gesellschaft umsetzbar ist. Ich bin Anhänger von Gesamtsystemen, die möglichst viel Wert auf soziale Belange legen.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Bei mir bleibt es ein strohmann von dir den du aufstellst um nicht antworten zu müssen.
Na dann.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:29
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Sozialismus ist eine Utopie.
Es wäre eine Utopie, wenn es bis jetzt noch keine Form von Sozialismus gegeben hätte. Das was wir bis jetzt erlebt haben nennt man Realsozialismus und der ist meistens totalitär diktatorisch.

Was du meinst ist ggf. funktionierender demokratischer Sozialismus. Bis dahin waren bis jetzt noch keiner. Den wird man wahrscheinlich auch nicht ohne Zwang erreichen. Dies könnte man als Utopie bezeichnen


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Antifaschist = Faschist?

um 15:43
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Es wäre eine Utopie, wenn es bis jetzt noch keine Form von Sozialismus gegeben hätte.
Wo hat es das? Sozialismus bedeutet ja eine grundlegende Freiheit des Bürgers. Gleichheit und Solidarität. Wo gab es das mal?
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Das was wir bis jetzt erlebt haben nennt man Realsozialismus und der ist meistens totalitär diktatorisch.
"Realsozialismus" ist halt kein "Sozialismus". Aus den oben genannten Gründen. Es ist eine Wortschöpfung, die den Begriff "Sozialismus" enthält (wie Nationalsozialismus) aber dem Grunde nach eine andere Idee hat. Wenn ich Menschen zwinge, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, ist das je nach Art des Zwangs halt nicht "sozial".


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Antifaschist = Faschist?

um 15:48
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wo hat es das? Sozialismus bedeutet ja eine grundlegende Freiheit des Bürgers. Gleichheit und Solidarität. Wo gab es das mal?
Verstehst du, dass Sozialismus erstmal nur bedeutet, dass Produktionsmittel nicht mehr in privater Hand sind?

Zumindest nach Marx und allen Sozialisten, die sich selbst so identifizieren. Das soziale kommt erst danach bzw. folgt daraus.

Lass dich doch nicht verwirren von dem Wort. Übrigens meine Frage, die du zuvor übersprungen hast, hat damit auch zu tun.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:52
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Mir geht es vor allem darum, dass "antifaschistisch" nicht diskreditiert wird. Es ist gut, Faschismus nicht zuzulassen.
@azazeel

Das Problem ist unter Anderem das Wort an sich.

Ich gehe mal davon aus, dass wir hier alle den Nationalsozialismus komplett ablehnen. Das sollte selbstverständlich sein.

Antifaschismus geht aber etwas weiter. Auch das ist noch nicht das Problem.

Das Problem für mich besteht darin, dass kommunistische Diktatoren diesen Ausdruck ewig lang missbraucht haben als Unterdrückungsinstrument, wie zB der antifaschistische Schutzwall oder im 'großen Terror'.

Daher ist für mich dieses Wort etwas, das ich mit als bekennender Nichtstalinist nie zu Eigen machen würde.

Und wenn ich mir anschaue, was da alles unter Antifa läuft bis hin zur Hammerbande: Definitiv nicht meins.

Und auch wohlmeinende Antifaschisten sollten darauf achten, nicht nur anders zu sein als Faschisten, sondern in der Wahl ihrer Methoden und Diktion besser zu sein. Das sehe ich leider oft nicht gegeben.

Wer glaubt, er dürfe selbst festlegen, wer Faschist ist und dann nach dem Motto 'Antifa ist Handarbeit' agiert, wird es sehr schwer haben, mir zu erklären, warum er besser sei als ein Faschist.

Und nix mit 'free Maja'.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:54
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Verstehst du, dass Sozialismus erstmal nur bedeutet, dass Produktionsmittel nicht mehr in privater Hand sind?
Warum sollte ich das so eingeschränkt verstehen? Die "Umverteilung" bzw. die Frage des Eigentums (an Produktionsmitteln) ist ja nur ein Werkzeug im Rahmen des Erreichens des angestrebten Zustands der Gleichheit.


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Antifaschist = Faschist?

um 15:56
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Warum sollte ich das so eingeschränkt verstehen? Die "Umverteilung" bzw. die Frage des Eigentums (an Produktionsmitteln) ist ja nur ein Werkzeug im Rahmen des Erreichens des angestrebten Zustands der Gleichheit.
Weil dir das jeder Sozialist bestätigen wird, dass es so ist. Es sei denn du benutzt deine eigene Definition von Sozialismus. Dann musst du das auch besser kommunizieren


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Antifaschist = Faschist?

um 16:09
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Problem für mich besteht darin, dass kommunistische Diktatoren diesen Ausdruck ewig lang missbraucht haben als Unterdrückungsinstrument, wie zB der antifaschistische Schutzwall oder im 'großen Terror'.
Das ist ein berechtigtes Argument. Ich teile es nicht, weil das nun auch schon recht lange her ist (DDR). Aber klar, ein Begriff orientiert sich daran, welche Metaebenen man ihm mitgibt.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Weil dir das jeder Sozialist bestätigen wird, dass es so ist.
Echt? Warum nehmen wir nicht z.B. eine Wiki-Definition. Marx etc. hatte eine bestimmte Idee zur Umsetzung des Sozialismus. Aber das Ziel war eine am Ende bessere (gleichere) Gesellschaft.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und wenn ich mir anschaue, was da alles unter Antifa läuft bis hin zur Hammerbande: Definitiv nicht meins.
Wenn Du jedes Wort ablehnst, das irgend jemand missbraucht, wird es vermutlich eng werden in Deinem Wortschatz. Du hast hier nicht völlig Unrecht, auch hier sind wir wieder bei Metaebenen von Begriffen. Aber wenn irgend eine Bande sich entschließt, sich "liebevoll" zu nennen und mordet, würde das ja nicht das Wort "liebevoll" entwerten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und auch wohlmeinende Antifaschisten sollten darauf achten, nicht nur anders zu sein als Faschisten, sondern in der Wahl ihrer Methoden und Diktion besser zu sein. Das sehe ich leider oft nicht gegeben.
Also ich kann schon auch eine Gesinnung einfach ablehnen, ohne eine Alternative zu benennen. Gerade bei derart asozialen Gesinnungen wie dem Faschismus. Vor allem, weil die Alternativen offenkundig vorhanden sind. Wir leben ja (noch) in einem "nicht-faschistischen" Land. Wenn ich sage, ich wolle nicht, dass dieses Land "faschistisch" würde, muss ich doch keine Alternative benennen?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer glaubt, er dürfe selbst festlegen, wer Faschist ist und dann nach dem Motto 'Antifa ist Handarbeit' agiert, wird es sehr schwer haben, mir zu erklären, warum er besser sei als ein Faschist.
Natürlich steht es jedem zur Verfügung, andere als Faschisten, Terroristen u.ä. zu bezeichnen. Und man ist ja kein Nazi, weil einer im Internet einen so nennt. Sondern wenn man eine Gesinnung zur Schau stellt, die den "Werten" des Nationalsozialismus entspricht.


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Antifaschist = Faschist?

um 16:40
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Echt? Warum nehmen wir nicht z.B. eine Wiki-Definition. Marx etc. hatte eine bestimmte Idee zur Umsetzung des Sozialismus. Aber das Ziel war eine am Ende bessere (gleichere) Gesellschaft.
Ja echt.

Es gibt zwar auch abweichende Definitionen, aber ich denke es ist fair zu sagen, dass sich die meisten auf Marx beziehen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die "Umverteilung" bzw. die Frage des Eigentums (an Produktionsmitteln) ist ja nur ein Werkzeug im Rahmen des Erreichens des angestrebten Zustands der Gleichheit.
Diese Frage ist im Sozialismus essenziell. Die Produktionsmittel sind der Grund für Ungleichheit und Kapitalanhäufungen.
Nach welcher Definition von Sozialismus möchtest du denn umverteilen, bzw. welche Mittel werden dort angewendet? Nenn doch mal Ross und Reiter.


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Antifaschist = Faschist?

um 16:53
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Es gibt zwar auch abweichende Definitionen, aber ich denke es ist fair zu sagen, dass sich die meisten auf Marx beziehen.
Marx benennt hier die Ziele (Gerechtigkeit) und die Mittel (Umverteilung durch Enteignung). Die Mittel sind aber nur die Mittel, die er zur Zielerreichung heran zieht. Der "Sozialismus" ist das Ergebnis.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Nach welcher Definition von Sozialismus möchtest du denn umverteilen
Ich möchte gar nicht umverteilen. Ich habe überhaupt keinen Anlass, den Sozialismus in dessen Umsetzung zu diskutieren. Weil er eine Utopie ist. Weil das Erreichen materieller Gleichheit nicht mit sozialer Gerechtigkeit einhergehen kann.


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Antifaschist = Faschist?

um 17:58
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber wenn irgend eine Bande sich entschließt, sich "liebevoll" zu nennen und mordet, würde das ja nicht das Wort "liebevoll" entwerten.
@azazeel

Das ist absolut richtig. Alle kommunistischen Potentaten zusammen genommen, die allesamt unter dem Begriff Schandtaten verübt hatten und das viele Jahrzehntelang sind etwas anderes als eine xbeliebige Bande.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Also ich kann schon auch eine Gesinnung einfach ablehnen, ohne eine Alternative zu benennen. Gerade bei derart asozialen Gesinnungen wie dem Faschismus.
Absolut einverstanden. Für eine glaubwürdige Ablehnung solltest Du Dich aber zumindest besser als Faschisten verhalten. Bezieht sich jetzt nicht auf Deine Person.

Wie man abends mit blutigem Hammer nach Hause kommt und dann noch glaubt, man gehört doch zu den Guten erschließt sich mir nicht.

Die Hammerbande ist für mich kein bisschen besser als irgendeine Thor Dingsbums Rotte.


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Antifaschist = Faschist?

um 18:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:solltest Du Dich aber zumindest besser als Faschisten verhalten. Bezieht sich jetzt nicht auf Deine Person.

Wie man abends mit blutigem Hammer nach Hause kommt und dann noch glaubt, man gehört doch zu den Guten erschließt sich mir nicht.

Die Hammerbande ist für mich kein bisschen besser als irgendeine Thor Dingsbums Rotte.
Das sehe ich genauso, wie kann sich ein Antifaschist so nennen wenn er die gleiche Brutalität wie ein Faschist anwendet? Dann setzt er sich mit seinem Feindbild IMO gleich, auch wenn er das nicht hören möchte. Wie Lina E etc mit Hammern auf andersdenke einschlagen aber sich als Antifaschit bezeichnen, sie glauben doch nicht ernsthaft dass sie damit auf der Seite der Guten stehen?

Für mich sind das genauso Verbrecher wie Faschisten, Menschen die den Rechtsstaat ablehnen, damit auch demokratische Prozesse behindern, verhindern und zur Selbstjustiz greifen.
Es gibt immer den Weg des Guten, des wahren Christen, auf Versöhnung und Milde Taten, Wiedergutmachung.

Du musst ja den Nazi von nebenan nicht umarmen aber als Menschenwesen sehen, von Gott geschaffen. Ablehnung okay aber Gewalt?
NEIN DANKE!


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