Unruhen in Ägypten

@FrankD

Das wurde vor 20 Jahren in Algerien schon mit der FIS gemacht.

Ist DIR das Ergebnis dieses Verbotes bekannt?

@kravmaga
Ich versuche ein paar einfache Beispiele zu nennen.
1)
Ich habe das schon mal gesagt von 2,4 Millarden die pro Jahr für das Ägyptische Militär ausgegeben werden werden 1,3 Milliarden von der USA bezahlt das ist mehr als die Hälfte.

Etwas überspitzt
Die Ägyptische Armee ist also ungeföhr doppelt so stark wie sie eigentlich sein müsste und gehört zur Hälfte der USA.Versteh bitte dass die Ägyptische armee ist genauso stark wie jetzt und gehört vollständig Ägypten keine Option ist.
1,3 Millarden Pro Jahr ist also der erste Preis für eine islamistische Politik...

2)Wenn man Gesetze einführt die nicht Muslime diskriminieren oder ihnen vorschreiben wie die ihr Leben zu führen haben sollte man sich nicht wundern wenn weniger Nicht Muslime bei einem Urlaub machen wollen...
Und Tourismus ist eine der Haupteinnahmequellen Ägyptens
der nächste Preis für islamistsiche Politik

Und das geht so weiter...

@kravmaga
Ja, die Anhänger der friedlichen Religion haben gemordet ohne Ende...

@JPhys2

JPhys2 schrieb:der nächste Preis für islamistsiche Politik

Und das geht so weiter...

Ist doch genial, so kann man die absolute Armut auch noch dem Westen in die Schuhe schieben. Denn Schuld ist immer der Westen - IMMER

http://de.rian.ru/politics/20130704/266426914.html (Archiv-Version vom 07.07.2013)

Ankara findet Machtwechsel in Ägypten undemokratisch

Laut der türkischen Führung widerspiegelt das Eingreifen der ägyptischen Armee, die Präsident Mohammed Mursi seines Amtes enthoben hat, den Willen des Volkes nicht. Wie AFP am Donnerstag unter Berufung auf den türkischen Vize-Premier Bekir Bozdag meldet, hat Ankara Ägypten aufgerufen, zur Demokratie zurückzufinden.

„Der Machtwechsel in Ägypten ist kein Ergebnis einer Willensäußerung des Volkes und hat sich nicht im Einklang mit Demokratie und Recht vollzogen. In allen demokratischen Ländern sind Wahlen die einzige Methode der Machtübernahme“, so Bozdag.

Die ägyptische Armee hat in der Nacht zum Donnerstag den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi seines Amtes enthoben. Gleichzeitig wurde die Verfassung des Landes ausgesetzt und der Chef des Verfassungsgerichts, Adli Mansur, beauftragt, in der Übergangszeit die Pflichten des Staatschefs wahrzunehmen. Der abgesetzte Mursi wollte sich dem Beschluss der Militärs nicht fügen und rief seine Anhänger auf, einen „Verstoß gegen die Gesetzlichkeit“ nicht zuzulassen.

Bozdag rief Ägypten auf, „zur Demokratie, zu einer Struktur zurückzufinden, in der der Wille des Volkes wieder triumphiert“. „All diejenigen, die an Demokratie glauben, müssen selbstverständlich die Art und Weise, wie der Machtwechsel erfolgt war, ablehnen.“

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu nannte die Amtsenthebung Mursis durch die ägyptische Armee einen „Militärputsch“. „Für die Regierung, die im Ergebnis demokratischer Wahlen die Macht übernommen hatte, ist es unannehmbar, mit ungesetzlichen Methoden, ja sogar durch einen Militärputsch abgesetzt zu werden“, so Davutoglu. Der Minister rief dazu auf, alle festgenommenen ägyptischen Spitzenpolitiker unverzüglich freizulassen und freie und faire Wahlen durchzuführen.

Die Generalstaatsanwaltschaft Ägyptens hat am Donnerstag Haftbefehl gegen den Chefinstrukteur der Bewegung der Moslembrüder, Mohammed Badia, und dessen Stellvertreter Chairat Schater erteilt. In der Nacht zum Donnerstag waren auch andere Aktivisten der Bewegung - der Chef der Partei für Freiheit und Gerechtigkeit - des politischen Flügels der Moslembrüder -, Saad al-Katatni, und der stellvertretende geistliche Beistand der Bewegung, Rashad Bayoumi, verhaftet worden.

Und noch was erfreuliches:

http://de.rian.ru/politics/20130704/266426551.html

Entmachtung Mursis: Muslimbrüder wollen nicht zu Waffen greifen

Nach der Machtübernahme durch das Militär wollen die ägyptischen Muslimbrüder nicht mit Waffen gegen die Armee kämpfen, die ihren Präsidenten Muhammed Mursi entmachtet hat.

Die Muslimbruderschaft erkenne das „Militärregime“ nicht an, sähe jedoch von einem bewaffneten Kampf ab, sagte Muhammed al-Baltagi, einer der Leiter der Bewegung, nach Angaben der Agentur Reuters. Die Absetzung Mursis bezeichnete al-Baltagi als Militärputsch. Seine Bewegung werde um die Wiederherstellung der Gesetzlichkeit kämpfen.

Die ägyptische Armee hatte am Mittwochabend Präsident Mursi entmachtet und Neuwahlen angekündigt. Zum interimistischen Staatschef wurde der Präsident des Verfassungsgerichts, Adli Mansur, ernannt. Ranghohe Vertreter der Muslimbruderschaft wurden verhaftet.

Das Militär hatte Mursi am Montag 48 Stunden Zeit gegeben, um einen Ausweg aus der andauernden Staatskrise zu finden. Nach Ablauf dieses Ultimatums war die Armee mit Panzern ausgerückt.

@Turboboost

Turboboost schrieb:Denn Schuld ist immer der Westen - IMMER

Ich persöhnlich wäre schon froh wenn die Leute wenigstens halbwegs konsitent mit ihren Feindbildern wären.

Aber die schaffen zu glauben dass die USA die Inkanration allen Bösens ist und Schuld an allem möglichen, und GLEICHZEITIG das Geld der USA anzunehmen als wären die der Weihnachstmann und würden völlig ohne eigenen Interessen Geschenke verteilen.

Der Grad an Schitzophrenie der dafür notwenidg ist will einfach nicht in meinen Kopf.

Guter Kommentar aus dem Libanon....

http://www.yalibnan.com/2013/07/04/egypt-strips-assad-supporters-of-all-excuses/

Ich finde die Reaktion der Muslimbrüder richtig. Gewalt wäre absolut kontraproduktiv, solange die Freiheit gegeben wird, das sie sich auch wieder zu Wahl stellen dürfen wäre es am besten mitzuarbeiten. Von General Sisi kann man wohl auch erwarten das er islamische Bewegungen nicht ausschließen lässt. Den Militärputsch muss man trotzdem nicht richtig finden.

300 Haftbefehle für Führer der Muslimbrüder.
hmm hmm....

@Glünggi

Gut so, jetzt wird ihnen der Prozess dafür gemacht, dass sie Schlägertrupps auf die Demonstranten geschickt hatten, harmlose Leute wegen einer ausufernden Blasphemiegesetzgebung inhaftiert haben,usw

@Turboboost

Wird den Leuten die die ZEntrale der Muslimbrüder abgefackelt haben auch der Prozess gemacht?
Oder den Demonstranten anderer Richtungen, die Gewalt ausgeübt haben?

Es ist eine wirklich wirklich dumme Idee, zu versuchen, die Muslimbrüder zu demütigen.

Sehr enttäuschend, die Übergangsregierung plappert das man die Muslimbrüder an der Regierungsbildung beteiligen soll und die Armee führt Massenverhaftungen durch.
Und das obwohl die Muslimbrüder bekunden friedlich bleiben zu wollen.

vielleicht eine Maßnahme um das Aufgebrachte Volk zu beruhigen, halte ich aber für einen Fehler.
Man hat noch die Möglichkeit, nicht dieselben Fehler wie die Muslimbrüder zu wiederholen.
Eine Unterdrückung von Salafisten und Muslimbrüdern wäre genau der falsche weg.

@Turboboost
@Lightstorm
Ich weiss nicht was ich davon halten soll. Wenn sie Verbrechen begangen haben ist es vielleicht besser man verhaftet sie jetzt, als nach der Wahl. Bei Mursi ist die Anklage " Missachtung der Justiz" bei einigen MB Führern hab ich was von " Anstiftung zur Gewalt" vernommen.
Die Muslimbrüder sind eine wichtige Fraktion in Aegypten und man muss sie einbinden.
Das Problem ist aber dabei nicht nur dass man Führer verhaftet , sondern auch, dass sie sich grundsätzlich weigern an dieser Regierung teilzunehmen, da ihre Regierung geputscht wurde.
Also sie weigern sich so oder so, aus Protest an der Teilnahme der Regierungsbildung... schliessen sich so selbst aus.
Für morgen Freitag ist ein Protest angekündigt " Freitag der Ablehnung"..... ich befürchte das eskaliert.

Wurde unter Mubarak, Mursi der Islam irgendwie verboten?
Durfte man nicht fasten, beten etc? Wird das in Zukunft der Fall sein?

* Assad sieht sich durch Ägypten-Putsch bestätigt

Der syrische Präsident Baschar al-Assad zeigt sich erfreut über den Militärputsch gegen die ägyptische Regierung. Der Umsturz zeige, dass der „politische Islam“ verloren habe.
Der Militärputsch in Ägypten zieht weitere Reaktionen nach sich. Syriens Präsident Assad sieht im Umsturz Mursis eine Niederlage für den „politischen Islam“ im Nahen Osten. Das ägyptische Volk lasse sich nicht belügen. „Jeden, der die Religion politisch instrumentalisiert erwartet dasselbe Schicksal“, so Assad.
Die in der gesamten arabischen Welt vernetzten Muslimbrüder gelten als erbitterte Gegner des Assad-Regimes. Auch innerhalb der Nationalen Syrischen Koaltion (NSC) spielen sie eine Vorreiterrolle.
Vor zwei Wochen sagte Mursi auf einer Anti-Assad Demonstration in Kairo, dass die internationale Staatengemeinschaft militärisch in Syrien intervenieren soll. Er rief zum „Heiligen Krieg“ gegen Assad auf, berichtet Reuters.

Quelle: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/07/480250/assad-sieht-sich-durch-aegypten-putsch-bestaetigt/ (Archiv-Version vom 06.07.2013)

Kritisiert Assad den politischen Islam den die Hizbollah und der Iran vertreten und die dazu beitragen sein Arsch sicher zu halten? :D

Wahnsinn.

nodejs schrieb:Vor zwei Wochen sagte Mursi auf einer Anti-Assad Demonstration in Kairo, dass die internationale Staatengemeinschaft militärisch in Syrien intervenieren soll. Er rief zum „Heiligen Krieg“ gegen Assad auf, berichtet Reuters.

An der Stelle könnte man jetzt die Verschwörungsatheorie konstruieren, dass Mursi von Agenten des Iran gestürzt wurde, um eine Intervention in Syrien zu verhindern.

Lightstorm schrieb:Kritisiert Assad den politischen Islam den die Hizbollah und der Iran vertreten und die dazu beitragen sein Arsch sicher zu halten?

Bestimmt nicht. Doppelstandards eben, wie überall.

:) gehört nicht ganz hierher aber...

* Assad: Westen sendet Terroristen nach Syrien, um sie loszuwerden

Der syrische Präsident Baschar Al-Assad hat westlichen Ländern vorgeworfen, dass sie Terroristen nach Syrien schicken, um sie loszuwerden.
"Westliche Länder glauben, dass diese extremistischen Terrorgruppen, die jahrzehntelang ein Sicherheitsrisiko dargestellt haben, nach Syrien kommen werden, wo sie getötet werden sollen. Somit werden sie (westliche Länder) diese Terroristen loswerden", erklärte Assad in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit einer syrischen Zeitung.

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Quelle: Stimme Russlands