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Krieg doch eine Lösung?

564 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Gewalt, Lösung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 21:22
@GrandOldParty
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Wenn ich dich schlagen würde, würdest du dich wehren? Wenn du auf der Straße sehen würdest, wie ein Mensch zusammengeschlagen wird, würdest du versuchen, ihm zu helfen? Auch dann, wenn du selbst zwischenzeitlich Gewalt anwenden müsstest?

Nichts anderes ist meine Meinung, nur auf staatlicher Ebene.
Wo wird Deutschland denn von Afghanen angegriffen, dass es in Afghanistan seine Bundes(!)soldaten einsetzen "muss"?


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 21:26
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Sicher ist Krieg eine Lösung.

Aber selten eine gute.
Ich finde man kann nur dann von einer Lösung sprechen, wenn ein Konflikt auf konstruktive Weise gelöst worden ist, alles andere ist eine Haudraufmethode die zwar zu einem Ergebnis führt. Eine Lösung wäre eine qualitative Vorgehensweise die die Probleme in ihren Ursachen erkennt und "löst". Manchen ist das zuviel Arbeit. Hätte man den Japanern während des WW2 noch einige Tage Zeit gelassen hätte der Kaiser sowieso kapituliert. Aber die Bomben waren praktischer.

Aber das hast du ja eigentlich auch gesagt, ich wollte es nur noch einmal betonen.


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 21:29
Krieg ist eine Lösung wie jede andere.Sie hat Vor-und Nachteile.Wenn man nach dem abwägen zwischen beidem feststellt,dass bei Krieg in diesem Fall das Kosten-Nutzen-Verhältns am besten ist,ist es eben in dem Fall die beste Lösung für einen.


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 21:52
@GrandOldParty
Darf ich dich etwas fragen, auch auf Gefahr dass ich falsch liege?du bist nicht zufällig Neo-Age?

Um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:
Natürlich ist Krieg eine Lösung, um einen Konflikt zu zerschlagen. Ein Krieg ist der Höhepunkt eines Konfliktes, der durch zwei oder mehrere unterschiedliche Interessensparteien ausgefochten wird, um dann diesen endgültig für eine Seite zu entscheiden. Dass Krieg das denkbar schlechteste Geschehen ist, sollte klar sein - aber das hat der TE doch ständig hier versucht klar zu machen; stattdessen aber wird er als Kriegstreiber dargestellt.
Zitat von KaamosKaamos schrieb:Wo wird Deutschland denn von Afghanen angegriffen, dass es in Afghanistan seine Bundes(!)soldaten einsetzen "muss"?
Ich persönlich bin zwar auch gegen einen weiteren Afghanistan Feldzug, da sich beide Seiten mit der Zeit nur noch mehr radikalisieren und die Stammesbräuche einfach zu fest sitzen; aber der Krieg gegen Afghanistan hat sich dadurch legitimiert, dass die Al-Qaida ihren Haupt-Anlaufspunkt in Afghanistan hatte - von dort aus also tödliche Anschläge gegen den Westen operierte, und dieser Staat nicht fähig war, diese Organisationen zu zügeln, deswegen ist es egal zu sagen, der salafistische Dschihad wäre in Saudi-Arabien stärker vertreten; denn dieser Staat hat ein einigermaßen funktionierendes Staatssystem und kooperiert mit dem Westen gegen Terrorbekämpfung.

Dass Krieg schlichtweg die letzte Alternative ist, um Tyrannei vorzubeugen, zeigt der zweite Weltkrieg mit Eingang der USA in das Geschehen am deutlichsten. Hätte die USA keine Invasion mit GB gestartet, hätte sich der Krieg zu deutschen Gunsten verschieben können, aber auf jeden Fall hätte er sich noch über lange Zeiten erstreckt - die Juden wären noch effektiver hingerichtet worden, Stalingrad wäre explodiert.....
Die immer wieder gebrachte Sache, Deutschland sei an seiner wütigen Aufrüstung eh früher oder später zu Grunde gegangen, ist fern jeder Realität, und das nicht nur wegen der fanatischen Deutschen, die eh Krieg bis auf Letzte forderten. Denn hätten sie Russland für sich einnehmen können, hätten sie Rohstoffe allerorten beschlagnahmen können und die Bevölkerung versklaven können - was sie teilweise eh schon machten. Danach wäre volle Konzentration auf GB und Afrika gelegt worden, man hätte ihnen mit italienischer Hilfe die Seewege abgeschnitten und sie ausgeblutet - der US-Feldzug hat dies alles verhindert. Alles in allem hätte dieser viel früher stattfinden müssen, aber die Bevölkerungen aller Länder(auch der deutschen, was man aber durch Propaganda wett machte), waren kriegsmüde des ersten Weltkriegs wegen. Es war sehr unpopulistisch seitens der USA einen Feldzug zu führen. Aber letzenendes ging es um amerikanische Werte und das Bild von Europa.


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 22:35
@GrandOldParty
Zum ersten Beitrag von dir: Du wirst nicht darüber hinweg können, dass Menschen nun mal verschieden sind und verschiedene Meinungen haben und da gibt es manche, die meinen, ihre Meinung anderen aufzwingen zu müssen.
Wer eine Meinung hat muss sie auch nachvollziehbar und nicht nur aus seinen realitätsfernen Vorstellungen heraus begründen können. Darauf warte ich ja die ganze Zeit.
Diejenigen die ihre Meinung anderen aufzwingen können kommen grösstenteils von "deiner" Seite, sie tarnen sich mit dem Mantel der Gerechtigkeit und überfallen ihnen weit unterlegene Länder um sich ihren eigentlichen Zielen die nur Ziele des Einflusses sind, zu nähern.
Sie können das unter Betrachtung der Weltöffentlichkeit tun obwohl sie damit schon oft gegen die UN-Menschenrechtsresolutionen verstossen haben, weil ihnen immer jemand die Charade abnimmt. Genau diejenigen die du hier so hoch als Verteidiger und Bringer der Zivilisation erachtest wählen die Objekte ihrer "Demokratisierung" sehr genau aus. Wo waren sie, als im Afrika der 90er Jahre ein grausames Massaker, ja ein geplanter Genozid, an hunderttausenden Tutsi seitens der Hutu stattfand? Warum werden nicht sämtliche Diktatoren dieser Welt angegriffen und beseitigt, wenn man doch so an "leidenden" Volk interessiert ist? Es gibt sie in so vielen Ländern, in Südamerika, in Afrika die Warlords, in Nordkorea, und, und und ... auch Gadhaffi ist wie ich schon erwähnte nicht erst seit gestern ein Diktator. Lybien war und ist dennoch an afrikanischen Verhältnissen gemessen ein gutsituiertes Land und wir sollten den Teufel tun, unsere Verhältnisse anderen Kulturen die ein ganz anderes Wertesystem sowie Lebensvorstellungen haben, aufzudrängen.

Ich möchte gerne wissen, ob du mal mit direkt Betroffenen dieser Länder gesprochen hast? Mit Menschen die dort leben, was sie von den Invasionen (Verzeihung, Befreiungsaktionen) halten, wie es ihnen heute geht? Oder hast du dazu nicht den Willen, weil dein Weltbild so auf wackeligen Füssen steht?
Das sehe ich nicht ein. Und wenn es 1 Mrd. Muslime gibt, die glaubt, Frauen seien Menschen zweiter Klasse, dann sind das halt UNÜBERBRÜCKBARE Differenzen.
Soweit ich bis jetzt weiss, gibt es in diesem Forum eine Meldefunktion, und auch wenn ich hier neu bin sehe ich mich gezwungen diese zu benutzen, sofern du eine infame bösartige Unterstellung gegen die Gesamtheit der Muslime nicht direkt zurücknimmst und dich dafür entschuldigst. Denn du hast gerade behauptet, dass "der Muslim" per cé Frauen unterdrückt und sie für minderwertig hält. Korrigiere das!
Es gibt verschiedene Kulturen auf dieser Erde und alle zeichnen ihr eigenes Menschenbild. Wir leben westlichen Kulturkreis. Unser Menschenbild unterscheidet sich sehr von dem, was z.B. viele islamische Länder haben. Oder China. Oder Indien.
Ach du lieber Heiliger, würdest du diese Erkenntnis doch auch im Praktischen anwenden.
Die können ja gerne in ihren Ländern und Kulturkreisen wie die Barbaren leben. Weibliche Embryos töten, nur weil es keine Jungen sind. Oder Schwule aufhängen, nur weil sie schwul sind. Oder Frauen steinigen, weil vergewaltigt wurden.
Ja, es geschehen sehr schreckliche Dinge auf der Welt und das ist keine Frage.
Ganze Kulturkreise aber als Barbaren darzustellen weil es unter ihnen Extremisten gibt, ist genau die Denke die du angeblich verurteilst, denn du bist damit gar nicht anders als ein Dschihadist, der zum Krieg gegen die Ungläubigen aufruft. Eine solche schwarz-weiss-Färberei habe ich selten erlebt.
Du kennst dich anscheinend nicht im Mindesten in der Geschichte aus. Während es im Orient vor 500 Jahren bereits eine funktionierende hochragende Kultur gab, urinierten und machten die Europäer des Mittelalters noch auf die Strasse und latschten tagein tagaus dadurch. Sehr angenehm.
Können sie alles gerne machen, in ihren Ländern. Aber nicht hier. Wir sind im Westen. Wir sind keine Barbaren. Hier herrschen säkulares Recht, Individualrechte, Gleichberechtigung usw. Weil wir der Westen sind. Weil wir der Westen sind.
Genau! Vereint im Gleichschritt gegen das Böse, denn dieses Böse kann niemals auf der gerechten Seite sein, wir müssen die Juden .... nein warte, falscher Text.

Du hast da übrigens einen Satz doppelt geschrieben... meine Vermutung, dass du vielleicht nur ein Trollprogramm bist, beginnt sich zu bestätigen. Schwarze Katze, schwarze Katze!!

Bitte erläutere mir dann einmal, wo genau im Westen
islamische Länder (...). Oder China. Oder Indien.
liegen, dass diese Länder sich auch dem westlichen Verständnis beugen müssen. Denn du sagtest ja, dass dies nur im Westen so sein "müsse".
Logik beats you!
In Afghanistan gab es Terrorcamps, wo Terroristen ausgebildet wurden, die Anschläge im Westen verübt haben. Wir sind Teil des Westens. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Dazu sage ich nur "Krieg ist der Terrorismus der Reichen, und Terrorismus der Krieg der Armen".
Ich hoffe du weisst, wie Al-Kaida entstanden ist und das Osama Bin Laden Mitarbeiter der CIA war.


Also .......
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass man mit dir nicht diskutieren kann.
Oder deine Definition einer Diskussion weicht von der normalen ab.
Du hast bis hierher immer noch keine Argumente gebracht, sondern nur billigste Propaganda. Und hältst das Ganze für eine Argumentation, das ist es aber nicht.
Um abseits von Thema hin- und her zu palavern habe ich nicht an diesem Thema teilgenommen.
Ich glaube du wirst jetzt auf mich verzichten müssen
..... wünsche dir noch viel Freude mit deinem ganzen Hass im Herzen. Bist ja eigentlich ein armer Mensch :(


Es ist wohl Utopie, aber wie schön wäre es, wenn sich alle die Deinen jedweder Coleur in irgendeiner Wüste zum Krieg treffen und gegenseitig ausrotten würden. Euch braucht einfach niemand..... das wäre so schön :)


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 22:51
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:aber der Krieg gegen Afghanistan hat sich dadurch legitimiert, dass die Al-Qaida ihren Haupt-Anlaufspunkt in Afghanistan hatte - von dort aus also tödliche Anschläge gegen den Westen operierte, und dieser Staat nicht fähig war, diese Organisationen zu zügeln, deswegen ist es egal zu sagen, der salafistische Dschihad wäre in Saudi-Arabien stärker vertreten; denn dieser Staat hat ein einigermaßen funktionierendes Staatssystem und kooperiert mit dem Westen gegen Terrorbekämpfung.
Erst einmal frage ich mich, was die deutsche Bundeswehr dort überhaupt zu suchen hat.
Denn der Begriff "Bundes-Wehr" zeigt ganz deutlich ihre eigentliche Aufgabe: das Land bei einem Angriff zu beschützen. Mehr nicht.
Angeblich sind unsere Soldaten dort unten um den Frieden zu sichern, in Wahrheit ist es aber ein Krieg und die Bevölkerung leidet keinen Cent weniger.
Um zu verstehen wie es überhaupt zu einer zunehmenden Radikalisierung seitens der extremistischen Muslime kommen konnte muss man tiefer tauchen und in dieser Tiefe findet man dann den Westen als eigentlichen Verursacher, der raffgierige Westen der alles unter seinen Bestimmungen kontrollieren will. Dagegen setzen sich diese Menschen mit ihren Mitteln zur Wehr und haben zudem ein wunderbares Mittel um ihre Propaganda noch weiter bestärken zu können.
Natürlich heisse ich Terror in keiner Weise gut. Aber seine Ursachen liegen letztendlich nicht bei den Muslimen selbst, sondern im unsäglich abwertigem Umgang seitens des Westens mit der gesamten Muslimischen Welt. Helmut Schmidt hat dies erst vor geringer Zeit so, nur besser formuliert, geäussert und ein altgestandener Politiker und Weltmann weiss, wovon er spricht.
Somit kann es doch keine Lösung sein, den Terroristen durch weitere Einmärsche noch mehr Kohle in ihr Feuer zu schütten weil damit genau das Gegenteilige erreicht wird, eine weitere Verwicklung der Spirale von Mord und Vergeltung. Diese Spirale ist aber schon so weit entwickelt dass auch ich hier nicht mehr an ein gutes Ende glauben kann. Diese Chimäre jedoch ..... wir haben sie uns selbst heran gezogen!
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dass Krieg schlichtweg die letzte Alternative ist, um Tyrannei vorzubeugen, zeigt der zweite Weltkrieg mit Eingang der USA in das Geschehen am deutlichsten. Hätte die USA keine Invasion mit GB gestartet, hätte sich der Krieg zu deutschen Gunsten verschieben können, aber auf jeden Fall hätte er sich noch über lange Zeiten erstreckt - die Juden wären noch effektiver hingerichtet worden, Stalingrad wäre explodiert.....
Du irrst dich hier mit deiner Einschätzung, auch was eine Kooperation mit Russland anbelangt, das dritte Reich war wirtschaftlich schon lange vor Ende des 2. Weltkrieges am Ende und ohne den Eingriff der Alliierten hätte sich das unabwendbare Ende nur noch ein wenig weiter herausgeschoben, DASS die deutsche Macht aber am Ende war ist historisch gesichert, der Kehrtpunkt im deutschen Angriffskrieg war eigentlich schon länger vor dem eigentlichen Kriegsende abzusehen.

Das Spektakel mit Russland klingt eher wie ein Science-Fiction-Albtraum der CIA ;)


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11.06.2011 um 22:53
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:aber das hat der TE doch ständig hier versucht klar zu machen; stattdessen aber wird er als Kriegstreiber dargestellt.
Wer Krieg als Lösung propagiert und sich der Tatsache, dass sich dieser Anspruch noch nie erfüllt hat entzieht, IST ein Kriegstreiber.


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11.06.2011 um 23:07
@Kaamos
Ich gehe zwar mit Teilen deiner Beiträge gegen @GrandOldParty konform, das aber:
Zitat von KaamosKaamos schrieb:Du kennst dich anscheinend nicht im Mindesten in der Geschichte aus. Während es im Orient vor 500 Jahren bereits eine funktionierende hochragende Kultur gab, urinierten und machten die Europäer des Mittelalters noch auf die Strasse und latschten tagein tagaus dadurch. Sehr angenehm.
ist ein denkbar schlechtes Beispiel^^ ;)
Die Araber hatten sich diesen Fortschritt durch expansive Taktik einverleibt - unter anderem mit dem Einmarsch in Persien und Byzantinien, Ägypten etc.
PS: Damit will ich keineswegs Krieg für Fortschritt gutheissen, sondern dich nur auf den Widerspruch hinweisen, da du ja im Namen des Pazifismus und der Geschichte argumentierst.
Zitat von KaamosKaamos schrieb:Erst einmal frage ich mich, was die deutsche Bundeswehr dort überhaupt zu suchen hat.
Denn der Begriff "Bundes-Wehr" zeigt ganz deutlich ihre eigentliche Aufgabe: das Land bei einem Angriff zu beschützen. Mehr nicht.
Angeblich sind unsere Soldaten dort unten um den Frieden zu sichern, in Wahrheit ist es aber ein Krieg und die Bevölkerung leidet keinen Cent weniger.
Um zu verstehen wie es überhaupt zu einer zunehmenden Radikalisierung seitens der extremistischen Muslime kommen konnte muss man tiefer tauchen und in dieser Tiefe findet man dann den Westen als eigentlichen Verursacher, der raffgierige Westen der alles unter seinen Bestimmungen kontrollieren will. Dagegen setzen sich diese Menschen mit ihren Mitteln zur Wehr und haben zudem ein wunderbares Mittel um ihre Propaganda noch weiter bestärken zu können.
Natürlich heisse ich Terror in keiner Weise gut. Aber seine Ursachen liegen letztendlich nicht bei den Muslimen selbst, sondern im unsäglich abwertigem Umgang seitens des Westens mit der gesamten Muslimischen Welt. Helmut Schmidt hat dies erst vor geringer Zeit so, nur besser formuliert, geäussert und ein altgestandener Politiker und Weltmann weiss, wovon er spricht.
Somit kann es doch keine Lösung sein, den Terroristen durch weitere Einmärsche noch mehr Kohle in ihr Feuer zu schütten weil damit genau das Gegenteilige erreicht wird, eine weitere Verwicklung der Spirale von Mord und Vergeltung. Diese Spirale ist aber schon so weit entwickelt dass auch ich hier nicht mehr an ein gutes Ende glauben kann. Diese Chimäre jedoch ..... wir haben sie uns selbst heran gezogen!
Das stimmt so nicht, die Sache mit dem Terrorismus ist eindeutig ideologischer Natur, und keineswegs dem Westen verschuldet. Der Westen radikalisiert das nur durch Israels Siedlungspolitik unter anderem.

Der Rest hört sich für mich einfach nur nach Anti-Amerikanismus und Anti-Westen an - Broder schrieb da erst kürzlich etwas sehr amüsantes drüber - halt Broder ist ja nur ein Polemiker, stopp Polemik heisst Krieg^^
Hoffe du teilst meinen Sinn für Humor.
Zitat von KaamosKaamos schrieb:Du irrst dich hier mit deiner Einschätzung, auch was eine Kooperation mit Russland anbelangt,
Was?
Wo rede ich von einer Kooperation mit Russland, ich rede von der Einnehmung Russland durch Deutsche^^
Zitat von KaamosKaamos schrieb:das dritte Reich war wirtschaftlich schon lange vor Ende des 2. Weltkrieges am Ende und ohne den Eingriff der Alliierten hätte sich das unabwendbare Ende nur noch ein wenig weiter herausgeschoben,
Stimmt nicht. Und mit dem herausschieben legitimierst du also:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:, aber auf jeden Fall hätte er sich noch über lange Zeiten erstreckt - die Juden wären noch effektiver hingerichtet worden, Stalingrad wäre explodiert.....
Zitat von KaamosKaamos schrieb: DASS die deutsche Macht aber am Ende war ist historisch gesichert, der Kehrtpunkt im deutschen Angriffskrieg war eigentlich schon länger vor dem eigentlichen Kriegsende abzusehen.
Man geht davon aus, dass mit dem Einmarsch nach Russland(der ja deftig fehl kalkuliert wurde) der Krieg schon entschieden war, muss aber nicht so sein. Die Deutschen hatten noch einiges im Ärmel - tatsächlich ist diese Sache unter Historikern sehr umstritten, gerade wegen der Mobilisierung balkanischer, ukrainischer, rumänischer Soldaten für Deutschland; und keineswegs gesicherte Tatsache, wie du es hier suggerieren willst. Aber ich sehe wir schweifen vom Thema ab.

Am Ende war das gerade Revisionismus und Relativismus....


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 23:10
@Kaamos

Du solltest dir angewöhnen, schneller zu schreiben.

Nein, ich verurteile nicht alle Muslime insgesamt. Oder besser gesagt: nicht mehr. Seit dem Arabischen Frühling musste ich meine Meinung korrigieren, was ich aber auch sehr gerne getan habe. Jetzt sollen sie mich weiter überraschen und endlich eine freiheitliche Demokratie auf die Beine stellen.

Der Punkt ist ganz einfach der, dass man sich am Maximum orientiert. Der Westen ist das Maximum, sowohl was technologische Entwicklung, Wissenschaft, Wirtschaft und auch Menschenrechte, angeht. Das bedeutet nicht, dass wir perfekt sind. Aber Menschen im Westen haben mehr Rechte als Menschen in China, Indien oder islamischen Ländern.

Wir sind also der Standard, an dem gemessen wird. Die westliche Art, das westliche Menschenbild, ist also universell. Man kann nicht sagen, dass gewisse Dinge in anderen Kulturen unterschiedlich gehandhabt werden, wenn es bedeutet, dass es Menschenrechtsverletzungen gibt. Nein, dann gilt der westliche Maßstab.

So viel zur Theorie.

In der Praxis müssten wir dann aber jedes Land der Welt bombardieren, das geht aber auch nicht.

Daher muss zunächst einmal sichergestellt werden, dass westliche Werte zumindest ausnahmslos im Westen gelten. Gleichzeitig muss man aber höllisch drauf aufpassen, dass kein ernstzunehmender Konkurrent entsteht. China wäre ein Beispiel.

Es kann nicht sein, dass China eine Art Gegenmodell zum Westen entwickelt. Das geht nicht, wir sind das Weltmodell. Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Individualrechte, Kapitalismus, Gleichberechtigung. Das ist das Weltmodell, so hat die Welt zu sein. Wie im Westen.


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Krieg doch eine Lösung?

11.06.2011 um 23:22
Ich erlaube mir mal aus Wikipedia zu zitieren: "Unter Problemlösen versteht man die Überführung eines Ist-Zustandes gegen Widerstände in einen Sollzustand durch intelligentes Handeln"

Ich denke, das man an der Geschichte ganz gut sehen kann Das Krieg keine Lösung ist!

Z.b der Krieg in Afghanistan. Das Problem war/ist ja das sich dort die islamischen Fundamentalisten organisiert haben um ihren Dschihad zu planen! Nun ist die Frage ob wir das fundamentale Problem damit gelöst haben! Dies sehe ich überhaupt nicht, die Bevölkerung ist schlechter den jeh zum Westen eingestellt und davon das al quaida zerschlagen bzw. ihr Nährboden entzogen ist, kann man auch nicht sagen!
Man kann diese Liste natürlich beliebig erweitern, oder würdet ihr sagen dass die Kreuzzüge die Spannungen zwischen Christen und Muslimen beseitigt haben? Temporär vielleicht, mehr als Strohfeuer war es dann aber auch nicht. Krieg beseitigt halt einfach das fundamentale Problem nicht, meistens verschlimmert er es nur noch!
Auch im 2. Weltkrieg war der Krieg der Allierten nur Mittel zum Zweck, es hat aber sicherlich nicht die Weltanschauung der Deutschen verändert. Obwohl dies natürlich ein spezieller Fall ist, da durch die Niederlage im Krieg auch gleichzeitig die ihre Rassen-Theorie etc. verwirkt war! Aber niemand wird bestreiten, dass das wirkliche Problem, Menschen mit einer radikal antisemitischen, antidemokratischen Weltanschauung nicht mehr existieren. Dieses Problem kann man vielleicht mit Bildung und Konsens herbei führen, aber nicht damit das man ihm die Rübe einschlägt!


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11.06.2011 um 23:29
@pho01

Nein, das "Problem" an Afghanistan war nicht, die Idee des islamischen Terrorismus zu stoppen. Dazu braucht es andere Dinge. Nein, erstes Ziel war Terrorcamps zu zerstören und dafür zu sorgen, dass dort keine Planungszentrale mehr sein wird für Anschläge im Westen.

Das hat man erreicht - mit Krieg.


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11.06.2011 um 23:38
Also Allmy macht zur Zeit auch was durch...erst so ne Phase links mit allerlei Kommunismusthreads und so und jetzt kommen die rechten Threads....

Sowohl (sehr weit) links als auch (sehr weit) rechts haben im Internet zahlreiche Diskussionsforen, oder?Was wird sich da immer bei Allmy getummelt und das auch noch mit 30 000 verschiedenen Nicks seitens gewisser User.
Zitat von GrandOldPartyGrandOldParty schrieb:Daher muss zunächst einmal sichergestellt werden, dass westliche Werte zumindest ausnahmslos im Westen gelten. Gleichzeitig muss man aber höllisch drauf aufpassen, dass kein ernstzunehmender Konkurrent entsteht. China wäre ein Beispiel.

Es kann nicht sein, dass China eine Art Gegenmodell zum Westen entwickelt. Das geht nicht, wir sind das Weltmodell. Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Individualrechte, Kapitalismus, Gleichberechtigung. Das ist das Weltmodell, so hat die Welt zu sein. Wie im Westen.
Schon alleine das....ist doch ekelhaft...wen wundert es noch, dass es ÜBERHAUPT irgendwelche Kriege gibt, mit solchen Menschen, die total verborrt irgendwelchen kruden Vorstellungen und Ideologien nachhängen.
Und ich glaube bevor die Welt untergeht, werden diese Sorte von Menschen auch ihren Dritten Weltkrieg noch durchgeboxt haben.


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11.06.2011 um 23:43
Nein, es ist ein Krieg gegen die Taliban! Genauer es ist sogar der Bündnissfall der NATO gegen die Taliban bzw. Afghanistan was damals den Taliban unmittelbar oder mittelbar zugerechnet wurde!

Und selbst wenn es so wäre, dass man nur die Terrorcamps zerstören wollte um dann wieder in der Hoffnung abzuhauen dass die Taliban sie nicht wieder aufbauen(was ein Ziel mann?!), ist dies wie es ausschaut wohl kaum gelungen. Klar hat sich was verändert, aber das was sich zum positiven verändert hat, hat man nicht mit dem Abschiessen der Taliban, sondern mit den zivilen Masnahmen erreicht


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12.06.2011 um 00:00
@kofi

Im Grunde ist es doch ganz einfach. Nach dem Kalten Krieg und dem Zusammenbruch der Sowjetunion glaubte man, dass sich die Welt, über kurz oder lang, in eine Richtung entwickeln wird: in die westliche. Das über kurz oder lang, alle Staaten demokratische Strukturen, Marktwirtschaft, Individualrechte usw. einführen würden.

Und wenn man sich die Geschichte angeschaut hat, kam man zum Schluss, dass dieses westliche System überlegen war. Schließlich hat der Westen den Systemkampf gewonnen, da die Sowjetunion zusammengebrochen war.

Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht wieder einen Systemkampf bekommen. Dass es wieder auf der einen Seite den Westen gibt und auf der anderen Seite einen Block, welcher fast dieselbe Stärke hat, aber ein komplett anderes System vertritt.

Es kann durchaus sein, dass das China sein wird. Ich wünsche mir das nicht und es gibt auch Anzeichen, dass es nicht so kommen wird. Leider gibt es aber auch Anzeichen für das Gegenteil.

Ein neuer, globaler Konkurrent zum Westen, darf nicht entstehen.

@pho01

Wie will man denn etwas mit zivilen Maßnahmen erreichen, wenn die Taliban es verhindern?
Nochmal: Es geht gar nicht darum, um Afghanistan voran zu bringen, sondern um neue Anschläge zu verhindern. Doch selbst wenn es um Afghanistan an sich gehen würde, wie will man das denn ohne Militär machen?

Die Taliban greifen doch Schulen an, zerstören Brunnen und Brücken und Krankenhäuser usw. Die haben doch Zulauf davon. Sie leben davon, wenn es einem Teil des Bevölkerung schlecht geht.


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12.06.2011 um 00:07
Zitat von pho01pho01 schrieb:Nein, es ist ein Krieg gegen die Taliban! Genauer es ist sogar der Bündnissfall der NATO gegen die Taliban bzw. Afghanistan was damals den Taliban unmittelbar oder mittelbar zugerechnet wurde!

Und selbst wenn es so wäre, dass man nur die Terrorcamps zerstören wollte um dann wieder in der Hoffnung abzuhauen dass die Taliban sie nicht wieder aufbauen(was ein Ziel mann?!), ist dies wie es ausschaut wohl kaum gelungen. Klar hat sich was verändert, aber das was sich zum positiven verändert hat, hat man nicht mit dem Abschiessen der Taliban, sondern mit den zivilen Masnahmen erreicht
Naja, die Nato ist ein gewisser Stabilitätsfaktor in der Region - wenn sie abziehen, dann verbreiten dort wieder die Taliban Angst und Schrecken, gerade die Hazara haben stark darunter zu leiden.
Es hat sich halt nur oberflächlich was verändert, die Stämme paktieren noch immer mit den Taliban, weil sie nicht daran glauben, dass der Westen die Lage jemals in den Griff bekommt, desweiteren wächst allseits der Hass auf den Westen, da man ihm nun oft anstatt den Taliban die Schuld gibt - Vorfälle wie Killerteams haben das verstärkt, gerade als die Amis verstärkt Ethnologen anheuerten um die Lage in den Griff zu bekommen, passierten solche Vorfälle - ein herber Rückschlag. Aber ein Einmarsch war wohl einfach von Nöten, und eine Brise Kontrolle durch den Westen im Land wird wohl auf absehbare Zeit von Nöten sein. Womit aber gemeint ist, dass man mit den Taliban verhandelt, sie noch weiter von Qaida distanziert,und versucht sie auf ihr Land zu beschränken - durch Abschreckung, nämlich mit der Drohung sonst wieder einzumaschieren. Das ist freilich das kleinere Übel, aber der Westen kann sich die Einsätze bald nicht mehr leisten, und der Unmut wächst auf beiden Seiten. Die Hilfseinsätze werden wohl bleiben, die Truppen werden bald abziehen.
Es ist eine verquickte Lage, wieso denkst du, sprach Obama mit seinen yes, we can Reden erst von Abzug, musste dann aber einsehen, dass die Besatzung einfach notwendig ist?!
Ich bin mir was das Thema angeht noch ziemlich unsicher, aber total sinnlos war und ist sie nicht.

@GrandOldParty
Bitte, China wird doch zu Unrecht beschimpft. Aber hatten wir das nicht schonmal ;)


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12.06.2011 um 00:17
Naja irgend wann wären die talibans auf expansions tour gewesen im benachbarten pakistan ,und dann hätten wir den salat zusammen.Will mir garnicht ausmalen wenn die talibans zur a-bombe zugriff gehabt hätten.Der westen müsste natürlich wenn so ein ding in unsere richtung fliegt mit der selben antwort antworten.


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12.06.2011 um 00:18
@libertarian
Anscheinend wollen die meisten wieder unter der Herrschaft der Taliban(ohne Krieg) leben! Dass dies natürlich bedeuten würde das die taliband tun und lassen können was sie wollen passt dem Westen natürlich nicht! Ob man aber nun mehr Kontrolle über den Terrorismus als ganzen hat bezweifel ich stark! Die meisten Taliban sind ja nach pakistan ausgewichen und so scheint es dass der Einsatz nur noch mehr Hass bei den Afghanen schürrt und so islamischen Fundamentalisten nur noch mehr Möglichkeiten verschafft!

Ich sag ja auch nicht das man jetzt halz über Kopf abziehen sollte, ich denke einfach nur das solche Einsätze noch nie was gebracht haben.

Aber ansonsten stimm ich dir zu, man wird mit gemässigten Taliban verhandeln müssen anstatt auf sie drauf zu hauen!


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12.06.2011 um 00:20
@informer
Stimmt so hat man natürlich sehr zuverlässig verhindert das sich die Taliban nicht in Pakistan, Jemen, Somalia etc. ausbreiten ;-)


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12.06.2011 um 00:39
@Kaamos
schmunzel ( 22:35 )
Du hast so recht!


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