@individualist Der Vergleich hinkt, aber er gibt mir ein sehr gutes Beispiel. Diese Beschäftigten, in deinem Beispiel, sind ja Angestellte. Sie sind Angestellte von Unternehmen und haben natürlich das Recht zu streiken. Diese Unternehmen sind entweder innovativ und können sich am Markt halten, oder nicht.
Wenn sie sich nicht am Markt halten können, gehen sie pleite und ihre Angestellten werden entlassen. Nach deiner Logik sollte der Staat dem Unternehmen helfen, weil die Angestellten ja "hart" arbeiten. Das macht er aber nicht.
Aber er macht es bei Landwirten und das ist nicht fair. Was für die einen gilt, muss auch für die anderen gelten. Wer als Selbstständiger, egal ob Landwirt oder Unternehmen, nicht überleben kann. Der kann und soll vom Staat keine Hilfe bekommen. Übrigens gilt das auch für Banken.
Als ich noch in Düsseldorf gearbeitet habe, da habe ich täglich, manchmal auch zweimal täglich, meinen Kaffee bei Starbucks gekauft. Und da ich normalen Kaffee nicht trinke, war es natürlich die Kaffeevariation mit White Chocolate, Sahne usw. Das hat täglich 4,70 Euro gekostet, manchmal auch zweimal täglich.
Warum? Weil mir der Mehrwert geboten wurde und ich bereit war, für diesen Mehrwert zu zahlen. Auf der anderen Seite bin ich aber nicht bereit, 10 Cent mehr für Milch zu bezahlen und mir die Milch statt 60 nun 70 Cent kosten zu lassen.
Aus dem ganz einfachen Grund, weil bei der Milch kein Mehrwert geboten wird. Würden sich die Landwirte einen Mehrwert ausdenken, wäre ich bereit, dafür auch mehr zu zahlen. Aber das tun sie nicht. Sie sind nicht innovativ.