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Deutsche in der Schweiz

196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schweiz, Deutsche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
F-117 ehemaliges Mitglied

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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 19:37
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/2122716/pol-k-111002-5-k-mehrere-schwerverletzte-bei-messerstechereien-in-koeln-meschenich (Archiv-Version vom 06.10.2011)

Das sind Integrationsprobleme ;-)

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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 21:46
Naja, die Deutschen sind recht forsch in ihrem Wesen.ich hatte mal eine Schweizer mitbewohnerin, die hatte es mit mir wirklich nicht leicht, da ich selbst nach den Maßstäben meiner Leute, sehr direkt bin.
Das muss auf eine sensible Schweizerin schon fast schroff bis maulig gewirkt haben.

Solche Sachen sind mir erst hinterher bewusst geworden, deswegen tut sie mir im Nachhinein fast leid^^

@Dick


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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 23:03
stoppen sie diesen wahnsinn.


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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 23:03
die filme gehen alle unwiderruflich verloren


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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 23:31
Zitat von imprägniertimprägniert schrieb:stoppen sie diesen wahnsinn.
Ja, das geht auf keine Kuhhaut, ob imprägniert oder nicht.


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Deutsche in der Schweiz

04.10.2011 um 23:59
Also ich habe 2003/04 in der Schweiz auf dem Bau gearbeitet.Der Stundenlohn war natürlich sehr verlockend.(ca.30Fr=ca.20€ Brutto).Ich war zwar erst skeptisch weil ich dort über eine Schweizer
Zeitarbeitsfirma (Diese haben ja in Deutschland nicht den besten Ruf) an eine Baufirma "verliehen" wurde.Skepsis war unnötig,wurde immer pünktlich bezahlt.
Von meinen Schweizer Kollegen bin auch ich sehr gut aufgenommen worden.
Und die Arbeit im Allgemeinen war entspannt, gut koordiniert und ordentlich.Hier in Berlin war man im Dauerstress und man musste 2-3 Baustellen gleichzeitig fertig bekommen,was natürlich auch etwas "Pfuschen" bedeutet.In der Schweiz hat man mir Zeit gelassen,Hauptsache es wird ordentlich gearbeitet.
Endlich mal wieder Zeit haben um Qualität abzuliefern,das gab es hier schon lange nicht.

Und nach einigen Wochen hab ich mich auch mit allen weiteren Gepflogenheiten vertraut gemacht.
Die Müllentsorgung erschien mir auch erst etwas absurd, (Kaufe Müllbeutel im Migros 10Stk für ca. 3€,weil nur die werden in den Tonnen akzeptiert),aber wenn man allen restlichen Müll(Papier,Dosen,Flaschen,Bio) gesondert entsorgen kann,kommt man mit einem Beutel schon recht lange über die Runden.
Sehr geil fand ich auch das Punkt 9Uhr(Nünni) alles fallen gelassen wird und dann gehts ab zum Gipferli und nen Kaffee.Und mittags wird auch geschmeidig Pause gemacht und die Restaurants sind
alle gut besucht bis 13 Uhr.
Selbst sprachlich hab ich mich bemüht mir das Schwiezerdütsch anzulernen,wobei mich meine
Schweizer Kollegen abgebremst haben weil denen meine "Berliner Schnauze" gefallen hat.
So wurde es bald ein Austausch von Dialekten was oft sehr spassig war.
Ich erinnere mich gut an "Kuachekaschteli" oder so....
Hab ich im Auto gesagt:"geile Mucke"...kam er nich drauf klar,weil er an Mücke dachte usw.

Hui...watt'n langer Text...sorry.

Aber ich war von diesem Land restlos begeistert...Sehr geil war es nach Feierabend im Zürisee
schwimmen zu gehen und einige Ausflüge in die Berge (keene "Heidi" gesehen,leider :) )
Nicht zu vergessen war auch Sylvester 04/05 am Zürisee,grandioses Feuerwerk,perfekte Stimmung.

Ich konnte leider aus privaten,familären Gründen meine Arbeit nicht dort fortsetzen,
aber es war mit die schönste Arbeits-und Freizeit in meinem Leben.

Was mir noch einfällt ist,dass in der Schweiz das Kiffen gut verbreitet ist.Auch davon war
ich mit dem Umgang damit und der Qualität angenehm überrascht.


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Deutsche in der Schweiz

07.10.2011 um 15:32
Also ich mochte die Schweiz ja schon immer , viel demokratischer als die meisten Länder
die Sprache finde ich total anheimelnd und urig .
Und gegen den Schweizer Gründungsmythos ist Braveheart ja mal ein feuchter Scheißdreck !! :) ^^


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Deutsche in der Schweiz

07.10.2011 um 16:52
Ach schon wieder diese "Die Schweizer hassen die Deutschen"-Sache..

Ich wohn selbst nah an der Grenze (Umgebung Kreuzlingen) und hab daher viel mit Deutschen zu tun. Alles in allem mag ich sie / euch sehr gern. Ich bin selbst realtiv direkt, von daher kommt mir die Art ganz gelegen :) Auch meine Freundinnen waren eigentlich meist Deutsche wenn ich so drüber nachdenke..

Ich denke es gibt zwei Probleme zwischen Schweizern und Deutschen:

1. Die direkte Art der Deutschen kommt bei vielen Schweizern einfach nicht gut an.
Als ich zum Beispiel bei meiner Freundin in Deutschland war und wir im Laden Zigaretten kaufen waren hat sie mich völlig perplex angeschaut, als ich mich mehrmals bedankt habe (könnte ich bitte haben / vielen Dank / Danke, Ihnen auch einen schönen Tag). Sie fragte mich dann, warum ich so extrem freundlich sei..
Hier in der Schweiz ich das einfach normal.. Das ist genau wie das "Ich krieg ne Cola" - ist in der Schweiz ein NoGo und wird als "frech, arrogant" wahrgenommen. Bei uns sagt man "ich hätte gerne ne Cola".
Das sind die kleinen aber feinen Unterschiede, die den Deutschen in der Schweiz arrogant wirken lassen.. :)

Das zweite Problem ist noch viel einfacher...
Es gibt einfach ZU VIELE Deutsche in der Schweiz. Man kann keine Strasse (in Städten) mehr runtergehen ohne nicht alle zwei Minuten hochdeutsch zu hören. Das nervt mit der Zeit nur noch.
Ich denke mal das wäre umgekehrt genauso, wenn die Deutschen in Deutschland alle zwei Minuten einen Schweizer in Dialekt sprechen hören.

Das hat nichts mit Rassismus oder "Deutschen-Hass" zu tun, es ist einfach menschlich.. Wenn ich in meinem anderen Land fast mehr Ausländer als Einheimische sehe / höre, dann macht man sich halt so seine Gedanken.

Aber alles in allem glaube ich, dass die Medien das viel zu sehr aufbauschen. So schlimm ist es für Deutsche hier dann doch wieder nicht. :)


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Deutsche in der Schweiz

07.10.2011 um 16:54
Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, das die Schweiz genauso Fachkräftemangel hat wie Deutschland in einigen Bereichen.
Man muss sich halt immer etwas anpassen wenn man wo anders hin geht (sollte sich aber deswegen nicht verstellen müssen), das ist ja schon in Deutschland so wenn man von einem Bundesland in ein anderes zieht. Bei mir z.B. von Sachsen nach Bayern. Da muss man sich auch anpassen.


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Deutsche in der Schweiz

07.10.2011 um 16:56
@Sombra84
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Das sind die kleinen aber feinen Unterschiede, die den Deutschen in der Schweiz arrogant wirken lassen.
GENAU so!! Das kenne ich auch. 'Ich kriege ein Brötchen' beim Bäcker, das löst in der Schweiz automatisch den Gedanken 'Nein, kriegst du nicht' aus. Ist einfach so. Ich finde die für Deutsche vielleicht übertrieben wirkenden Höflichkeiten eigentlich ganz schön, aber gut - ich bin halt in dieser Kultur aufgewachsen... ;)


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Deutsche in der Schweiz

08.10.2011 um 05:25
Zitat von EireEire schrieb:Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, das die Schweiz genauso Fachkräftemangel hat wie Deutschland in einigen Bereichen.
Das mag sein, aber in kaufmännischen Berufen (gerade dort, Schweizer sind sprachbegabter, haben also weniger Mühe mit Englisch oder Französisch) oder im Gastgewerbe braucht es keine Deutschen. Das könnten wir alleine erledigen, wenn man uns nur liesse.


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Deutsche in der Schweiz

08.10.2011 um 06:21
Zitat von StarfireStarfire schrieb am 04.10.2011:Was mir noch einfällt ist,dass in der Schweiz das Kiffen gut verbreitet ist.Auch davon war
ich mit dem Umgang damit und der Qualität angenehm überrascht.
^^
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Ich denke mal das wäre umgekehrt genauso, wenn die Deutschen in Deutschland alle zwei Minuten einen Schweizer in Dialekt sprechen hören.
gar nicht! der schweizer dialekt ist süß, viel nerviger sind die anderen deutschen dialekte.
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Wenn ich in meinem anderen Land fast mehr Ausländer als Einheimische sehe / höre, dann macht man sich halt so seine Gedanken.
da ist eben der unterschied zwischen süd und "rest"deutschen. in deutschland war es halt jahrhunderte normal das jeder der sich in den dienst des königs stellte nach einigen jahren preuße war, ohne wenn und aber.


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Deutsche in der Schweiz

08.10.2011 um 08:55
Zitat von SirMaunz-A-LotSirMaunz-A-Lot schrieb:Das mag sein, aber in kaufmännischen Berufen (gerade dort, Schweizer sind sprachbegabter, haben also weniger Mühe mit Englisch oder Französisch) oder im Gastgewerbe braucht es keine Deutschen. Das könnten wir alleine erledigen, wenn man uns nur liesse.
Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Früher waren im Gastgewerbe (Service) doch häufig Schweizer oder Österreicher tätig, dann Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien und seit einigen Jahren doch an vielen Orten Deutsche. Bin mir aber ziemlich sicher, dass das auch mit den gezahlten Löhnen zusammenhängt, dass es an vielen Orten keine Schweizer im Service gibt.

Und einige Spitäler könnten definitiv gleich dicht machen, wenn von heute auf morgen die deutschen Angestellten nicht zum Dienst erscheinen würden.

Emodul


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Deutsche in der Schweiz

08.10.2011 um 14:16
@25h.nox schrieb:

...ich finde man sollte schluß machen mit der schweiz. einfach nen preußischen statthalter installieren.


Das haben sich schon andere vor Dir gewünscht..... da musst Du aber deutlich früher aufstehen! :D

Liebe Grüsse von einer Schweizer-Patriotin


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Deutsche in der Schweiz

08.10.2011 um 14:29
Ich glaube, wenn die Schweiz nicht Cern hätte,
würden sie viele für total verblödet halten -
oder gerade deswegen.


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Deutsche in der Schweiz

09.10.2011 um 11:25
Es gibt viele Menschen in der Schweiz, die ich gerne habe. Was mich in der Schweiz bedrückt, ist der Lebensstil, das Funktionieren um jeden Preis. Ich bin mir bewusst, dass ich gegen die Richtlinien des schweizerischen Mediengesetzes verstosse, wenn ich die hohe Suizidrate der Schweiz erwähne.

Ist es wirklich nur der "Werther-Effekt", dass in den Medien auf den Titelseiten nicht über Suizide berichtet werden darf? Es unerwünscht ist, über Hintergründe und Ursachen zu schreiben? Alles wird über die Volkskrankheit "Depression" abgebucht.

Wenn sich ein Schweizer das Leben nimmt, dann darf das nicht mit den äußeren Umständen (finanzielle Notlagen, Mobbing, Liebeskummer, schlechte Noten etc.) in Zusammenhang gebracht werden. Muss man wirklich psychisch krank sein, um das Leben in diesem Land unerträglich zu finden? Ich glaube nicht! Es war sehr klug von mir, dieses Land rechtzeitig zu verlassen, denn das Leben in meiner Heimat wäre mir mit Sicherheit sehr schwer gefallen. Zu gross ist meine Neigung, Missstände offen zu benennen!

Man kann mit Hilfe "glücklicher Pillen" jegliche Kritik unterdrücken. Die Schweizer machen's freiwillig. Nicht umsonst hat die Schweiz den weltweit grössten Pro-Kopf-Verbrauch an Antidepressiva.

Es gibt in Westeuropa kaum Staaten, die mehr Drill auf die Bevölkerung ausüben, als die Schweiz.


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Deutsche in der Schweiz

09.10.2011 um 12:04
Ich lebe in der Schweiz und ich selber habe nichts gegen Deutschen. Jedoch erlebe ich es fast täglich, dass es Leute gibt, die i-wie nicht einverstanden sind, wenn i-ein Deutscher sich in ihrem Land einmischen. Unsere Lehrerin hat jetzt auch i-was gegen Deutschland und ich habe sie auch nie gefragt, warum.
Aber es gibt natürlich auch Deutsche die was gegen uns haben. Diese Klischees stimmen nicht immer, manchmal aber schon (Schweizer zu spontan, Deutsche zu direkt)
Ich finde aber, dass die Schweizer gegenüber zu euch einbisschen ängstlich sind, weil sie vielleicht nicht wollen, dass Deutschland mal was sehr Besseres wird als sie es eh schon sind.


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akbas ehemaliges Mitglied

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Deutsche in der Schweiz

09.10.2011 um 12:13
Die Konfrontation dieser beiden Nationen ist eine grosse Bereicherung für alle Beteiligten. Nur zu gerne erinnere ich mich an die Zeiten, als meine Mutter mich besuchte! Wie sie auftaute, sich Dinge zu tun traute, die sie sich in der Schweiz nie gewagt hätte! Noch heute freue ich mich darüber. Ich lernte meine Mutter von einer völlig neuen Seite kennen und lieben.


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Deutsche in der Schweiz

09.10.2011 um 12:22
@BluePain
Schweizer und spontan? Das müssen Ausnahmen sein; ich finde sie eher
bedächtig, genau wie die Österreicher. Und alles ist so beschaulich und
betulich und so ländlich-sittlich und nichts kann den Frieden stören -
so soll der Schweizer leben und danach wird gestrebt.

Und wenn das nicht so klappt, geschieht das, was @akbas so klar definiert
hat: Es wird unter den Tisch gekehrt, "schöngeredet", weil nicht sein kann,
was nicht sein darf und was nicht passt, wird passend gemacht.
Heile Welt, hohe Berge, Friede, Freude, Eierkuchen.
Ein Völkerstamm, der zum Großteil am wahren Leben vorbei lebt,
aber das mit Erfolg, selbstzufrieden und -bestimmend.


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akbas ehemaliges Mitglied

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Deutsche in der Schweiz

09.10.2011 um 12:26
@ramisha
Du bringst es auf den Punkt! Aber: Einmal im Ausland, können Schweizer eine ungeahnte Spontanität entwickeln. Siehe meine Mutter.


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