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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

874 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Evolution, System ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 11:41
Zitat von eckharteckhart schrieb:So beispielsweise wie im katastrophal schlechten Kartoffeljahr 2013, in dem Kartoffelbauern statt Erträgen, Kredite aufnehmen müssen.
Können wir vielleicht beim Thema bleiben?

Zäld

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Bauli ehemaliges Mitglied

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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 11:42
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:So beispielsweise wie im katastrophal schlechten Kartoffeljahr 2013, in dem Kartoffelbauern statt Erträgen, Kredite aufnehmen müssen.
Die Bauern nehmen nur so lange Kredite auf, wie sie ihre Felder bewirtschaften k ö n n e n, nach 2maliger Missernte in Folgejahren durch Dürre können die Bauern meistens ihre Äcker zu einem Spottpreis verkaufen, um den Kredit, den sie vorher genommen haben, abzulösen. Einer der Gründe weswegen wir eine Maismonokultur haben, weil die Felder nämlich auch an Energiebauern verschleudert werden und nicht an Gleichgesinnte. Du kannst darauf warten, das der Getreidepreis bald wieder ansteigt.


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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 11:47
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Können wir vielleicht beim Thema bleiben?
Wenn man Geld nicht mit Kartoffeln vergleicht, gern.
Zitat von BauliBauli schrieb:nach 2maliger Missernte in Folgejahren durch Dürre können die Bauern meistens ihre Äcker zu einem Spottpreis verkaufen, um den Kredit, den sie vorher genommen haben, abzulösen. Einer der Gründe weswegen wir eine Maismonokultur haben, weil die Felder nämlich auch an Energiebauern verschleudert werden
Genau das ist der Mechanismus,
der mit:
Zitat von zaeldzaeld schrieb:wenn die Geldbesitzer Jahr für Jahr ihr Geld gegen Gebühr verleihen.
versimplifiziert wurde.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 11:59
@eckhart
wenn die Geldbesitzer Jahr für Jahr ihr Geld gegen Gebühr verleihen.
versimplifiziert wurde.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das die Geldverleiher nicht berücksichtigt haben, das ihr Geldverleihmarkt schrumpft mit Anzahl der Landwirtschaftbetriebe, denn die Energiebauern können die Konditionen als Zinsnehmer auf dem Geldmarkt bald selbst bestimmen, weil die Vielfalt der Bauern abnimmt, die vorher Geld geliehen haben. Ich gehe nämlich davon aus, das die Gier, des Geldbesitzers nicht abnimmt, aber der Kapitalist sein Geld unterbringen muss und irgendwann froh sein kann, wenn man sein Kapital denn noch nimmt.

Genauso verhält es sich mit der Industrie.


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17.07.2013 um 12:02
@Bauli

Die Gier des Geldbesitzers nimmt eben so wenig ab, wie die Gier eines Sozialleistungsempfängers abnehmen würde. Alle wollen immer mehr an Wohlstand und mehr an Zahlen auf dem Konto. Scheint eine urmenschliche Art zu sein


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.07.2013 um 12:10
@Turboboost

Ja, das ist auch eine Seite, die beleuchtet werden muss. Der Teufelskreis ist der, dass wir als Einwandererland weniger Wohnungen zur Verfügung haben, als wir haben müssten. Neue Wohnungen bezahlt keiner und die Mieten für vorhandene Wohungen steigen ins Unermessliche ( zumindest in Großstädten und deren Umalnd), so dass irgendwann die Industrie sagt, wir zahlen über die hohen Bruttolöhne die hohen Mieten nicht mehr und wandern aus. Damit ist derjenige, der die hohen Mieten bezahlt hat, auch ein Sozialfall ( ist wahrscheinlicher geworden), denn die Löhne gehen kontinuierlich zurück. Das mutet es wie Hohn an, wenn man eine gestaffelte Mietpreisbremse einführen will. Das ist Volksverarschung pur. Wirtschaftsflüchtlinge zähle ich hier nicht mit.


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17.07.2013 um 12:14
@Bauli

Ich nehme keinen Mietpreiswucher wahr. Ich lebe in einer kleinen Großstadt und die Einwohnerzahl hier nimmt kontinuierlich ab. Es gibt also immer mehr leerstehende Wohnungen. Es herrscht also ein Kampf um (solvente und sozialisierte) Mieter und so gut wie kein Kampf der Mieter um Wohnungen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.07.2013 um 12:16
@Turboboost

Dann hast du aber Glück. Hier sieht das ganz anders aus. Wohne in Süddeutschland in einer Metropole.


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17.07.2013 um 12:19
@Bauli

Ich weiß nicht ob man eine stetig sinkende Einwohnerzahl einer Stadt als Glück bezeichnen kann oder soll. Dies wirkt sich zwar positiv auf die Mietpreise aus aber dafür steigen die kommunalen Abgaben exorbitant weil die Fixkosten nun von immer weniger Einwohnern getragen werden müssen.
Beides hat seine Vorteile und beides hat seine Nachteile.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.07.2013 um 12:23
@Turboboost

Ja sicher. Aber du wirst nie einen Wirtschaftsraum mit adäquaten Mieten finden. Entweder ist die Industrie verschwindend gering und die Wohnungen preiswerter oder die Wirtschaftsleistung ist höher und die Wohnung teuer. Das Optimum wird man nicht erreichen. Aber die Politik müsste sich langsam mal auf die Mieten in den Ballungsräumen konzentrieren. Was nutzt dir der beste Ingenieur, wenn die Mieten zu hoch sind und er sich sonst nicht´s leisten kann, obwohl er landläufig "gut" verdient.


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17.07.2013 um 12:27
@Bauli

Ich verstehe das nicht ganz denn sind die Mieten zu hoch, wird der Vermieter keine Mieter finden und daher Verluste machen. Also kommt auf dem Markt doch Angebot und Nachfrage zusammen und einigt sich auf einen Preis.
Mieterhöhungen sind an gesetzliche Vorgaben gekoppelt (welche erst jüngst zugunsten von Mietern in Ballungsräumen geändert wurde) und vor einem zu hohen Mietpreis schützt einen auch der Wucherparagraph, wonach Mieten auch nur in bestimmten Teilen über dem ortüblichen Mietspiegel liegen dürfen.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.07.2013 um 12:36
@Turboboost

Eigentlich ja. Ich kenne gerade ein aktuelles Beispiel, da wurde in München eine Bankangestellte in den mittleren Jahren freigesetzt. Sie hat eine 60 qm Wohnung gehabt. Sie hatte sich auf Teufel komm raus beworben. Das Jahr ALG I ist abgelaufen und sie musste aus ihrer Wohnung raus, weil 60 qm zuviel war und die ARGE ihr nur knapp 30 qm bezahlen wollte. Der Vermieter hat den Mietpreis nach ihren Angaben für eine Neuvermietung um 15% erhöht und auch vermietet. Ich will damit sagen: Jeden Tag läuft eine/r durch Dummsdorf und trägt somit zur Mieterhöhung bei. Die Leute sind froh, wenn die ein Dach über den Kopf haben und nehmen unglaublich viel in Kauf. Aber es schadet der Allgemeinheit. In der Folge verlangen die Leute mehr Bruttogehalt und die Firmen wandern ab, weil die Angestellten zu teuer sind.


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17.07.2013 um 12:42
@Bauli

Also wenn ich mir die Mietpreisentwicklung der letzten 20 Jahre anschaue, dann sind sie nichtmal so viel wie die Inflation gestiegen. Ganz im Gegenteil, heute bezahlen wir prozentual zum Einkommen weniger für die Mieten als vor 20 Jahren. Was aber stark gestiegen sind das sind die Nebenkosten. Dazu wendet man sich aber am besten an den Staat und seine eiigenen Verbauchsgewohnheiten und nicht an den Vermieter.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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17.07.2013 um 12:46
@Turboboost

Bei uns hat es die Kalt- und Warmmiete stetig gleichermassen betroffen. Aber wie gesagt. Auf dem Lande, wo meine Eltern leben sind die Mietpreise doch sehr moderat. Aber da ist auch keine Wirtschaft oder nur ganz wenig Industrie.

Aber lass uns zurück zum Geldsystem kommen wir sind OT.


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17.07.2013 um 12:57
Wenn man Geld nicht mit Kartoffeln vergleicht, gern.
Warum sollte man das nicht tun? Was ist an der Leistung "Kartoffelanbau" anders als an der Leistung "Geldvermietung"?
Genau das ist der Mechanismus,
der mit:

zaeld schrieb:
wenn die Geldbesitzer Jahr für Jahr ihr Geld gegen Gebühr verleihen.

versimplifiziert wurde.
Was ist daran versimplifiziert? Tun sie das etwa nicht?

Zäld


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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 13:36
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Was ist an der Leistung "Kartoffelanbau" anders als an der Leistung "Geldvermietung"?
Die Leistung !


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17.07.2013 um 14:40
Die Leistung !
Der eine tut etwas für den Kunden, der dafür bezahlt, und der andere tut etwas für den Kunden, der dafür bezahlt. [Edit: Beide leisten also etwas.] Wo ist der Unterschied?

Zäld


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17.07.2013 um 14:49
@zaeld
Der Unterschied ist, dass man die Leistung des Geldverleihs nicht so deutlich erkennen kann. Dagobert-Duck-Mentalität halt.


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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 15:11
Zitat von tristris schrieb:Der Unterschied ist, dass man die Leistung des Geldverleihs nicht so deutlich erkennen kann.
Es muß noch nicht einmal überhaupt eine Leistung stattfinden. Z.B. wenn man einem Bettler etwas Geld schenkt.

Nur weil der Geldempfänger nichts leistet, wird das Geldsystem nicht plötzlich exponentiell anfällig oder so, was nur durch Wirtschaftswachstum kompensiert werden können soll.

Zäld


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Unser Geldsystem ist nicht mehr zu rechtfertigen. Sind wir bereit...

17.07.2013 um 20:39
Zitat von tristris schrieb:Der Unterschied ist, dass man die Leistung des Geldverleihs nicht so deutlich erkennen kann. Dagobert-Duck-Mentalität halt.
"In meiner Post war ein Exemplar der österreichischen Zeitung Heute. Auf Seite drei reckt Katie Price ihre Brüste, darunter sieht man das Foto eines männlichen Badehosenmodels, das einen Windhund über den Laufsteg führt.

Daneben die Schlagzeile Krise: Expertenstreit über Dagobert Duck! und ein Bericht, in dem Peter Bofinger, »Promi-Volkswirt aus Würzburg«, die These vertritt, »eine Dagobert-Duck-Mentalität« habe die weltweite Krise verursacht.

Die Gegenmeinung lautet: Dagobert Duck sei ein »Vorbild«, denn die Finanzkatastrophe sei entstanden, weil man sich an fiktiven Werten berauschte. Dagobert aber habe sich immer an konkretem Geld orientiert. War es nicht seine größte Freude, in seinem Vermögen zu baden? "

eingebettet in
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/30644/


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