USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

El_Gato schrieb:Und daß Waffenkäufe nach Amokläufen ansteigen, ist doch nur eine logische Konsequenz.

Ich finde das gar nicht so logisch. Was wollen denn die Leute damit? Ihre Kinder mit Waffen ausstatten oder wie? Was bringt mir das eine Waffe zu besitzen, wenn Amok gelaufen wird und ich gar nicht immer Vorort bin?

@CosmicQueen

Menschen handeln nicht unbedingt immer rational...

Amerika ist Weltmeister im Schusswaffentod. Jedes Jahr sterben dort etwa 30.000 Menschen durch Schusswaffen.

Das wundert mich nun überhaupt nicht. Schließlich haben die Amis fast alle eine Schußwaffe zu Hause.

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Bzgl. Schutzargument kann man auch europäische Länder mit den USA vergleichen. Wenn Schusswaffen Schutz vor Verbrechen böten, gäbe es in den USA weniger Verbrechen als in Deutschland etc. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Inwiefern braucht eine Mutter mehrere, zum Teil halbautomatische Waffen, um ihre Familie zu schützen?


Weil man hier auch immer wieder liest, man muss Waffen besitzen dürfen, um sich und seine Familie zu schützen.

Jetzt abgesehen davon, dass die offenbar mit ihren Kindern zu Schießübungen ging.

Bananengrips schrieb:Ich habe keine Probleme damit, wenn Vergewaltiger, Kinderschänder etc., über den Haufen geschossen werden.

Ich auch nicht, das geht aber wohl auch mit ner 9mm im Schlafzimmerkästchen.

Dafür braucht es keine Ausrüstung als wolle sie die Hauptrolle im neuen Terminator Film spielen.

Mir kommt vor, als ob sich dort viele Menschen über Waffen definieren. Ähnlich wie mit Autos. Ich brauch auch keinen A5 um von A nach B zu kommen, das geht mit nem 2er Golf auch.

Genauso braucht die keine Waffensammlung um sich vor einem Vergewaltiger zu schützen.

@insideman
tja, das konnte uns noch keiner erklären......nur das man sie braucht, unbedingt

Hoffentlich übertreiben es die Medien mit der Berichterstattung jetzt nicht all zu sehr, da es bekanntlich Menschen gibt die sich durch so eine Tat motivieren lassen.

@Tussinelda
Ellenbogengesellschft. Wenn die Ellenbogen nicht mehr reichen, muss die Knarre her. Deshalb brauch man die auch unbedingt...

@insideman

da muss man sich echt an den kopf fassen, wo man jetzt mp´s, shotguns und sniper rifles zum selbstschutz braucht muss mir auch noch einer erklären. sowas gehört verboten. ne pistole kann sich meinertwegen jeder holen der einen waffenschein hat und mindestens 1 mal im jahr einen eignungstest absolviert !

@Glünggi

Du, es gibt immer Menschen, die man nicht mag oder hasst. Es gibt auch immer wieder Menschen, bei denen man rot sieht und denkt: "hoffentlich krepierst du". Aber in der Regel führt man seine Phantasien nicht aus. Einigen wenigen, die wirklich ihre Phantasien umsetzen wollen, fehlt aber dann doch der Schneid um sich auf einem Schwarzmarkt Waffen zu besorgen.


Ich liebe diese Argumentation, sie ist einfach herrlich :-)

Mehr Waffen braucht das Land, nicht weniger!

Washington (dapd). Nach dem Amoklauf an einer Grundschule in Connecticut ist in den USA erneut die Debatte um das Waffenrecht entbrannt. Während demokratische Senatoren eine Verschärfung der Gesetze forderten, sprach sich ein republikanischer Abgeordneter für einen einfacheren Zugang zu Waffen aus.

Mehr Waffen hätten eine Bluttat wie am Freitag in Newtown verhindern können, sagte Louie Gohmert am Sonntag in der Fernsehsendung "Fox News Sunday". "Alle Massenmorde mit mehr als drei Toten in der letzten Zeit fanden an Orten statt, wo Waffen verboten waren", sagte der republikanische Abgeordnete aus Texas. "Sie suchen sich diese Orte aus. Sie wissen, dass niemand bewaffnet sein wird."

Wäre die Rektorin der Grundschule bewaffnet gewesen, hätte sie den Täter vielleicht früher stoppen können. "Ich wünschte, sie hätte ein M 4 (Gewehr) in ihrem Büro gehabt. Als sie die Schüsse hörte, hätte sie es herausholen und ihn erschießen können", sagte Gohmert. Strengere Waffengesetze seien ein Schritt in die falsche Richtung. "Wo immer Waffen erlaubt sind (...) nimmt die Kriminalitätsrate ab", sagte der Abgeordnete.

Der parteilose Senator Joe Lieberman und sein demokratischer Kollege Dick Durbin forderten in "Fox News Sunday" hingegen eine nationale Kommission zur Überprüfung des Waffenrechts. In der Sendung "Meet the Press" kündigte die demokratische Senatorin Dianne Feinstein an, sie werde ihren Plan für ein Verbot von militärischen Waffen wieder aufnehmen. Am vergangenen Freitag hatte ein Amokschütze 20 Kinder und sechs Frauen in einer Grundschule in Newtown mit einem halbautomatischen Gewehr getötet.

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http://de.nachrichten.yahoo.com/us-politiker-debattieren-nach-amoklauf-von-newtown-%C3%BCber-180437784.html (Archiv-Version vom 19.12.2012)

@kofi

kofi schrieb:Es gibt auch immer wieder Menschen, bei denen man rot sieht und denkt: "hoffentlich krepierst du".

Ja es gab mal ne Situation... beim Vergewaltiger meiner Frau... aber da hab ich überlegt ihn vor nen Zug oder LKW zu schmeissen... halt im dümmsten Moment gestolpert und gegen ihn geprallt... das gibt Bewährung wegen fahrlässiger Tötung ...da nehm ich doch nicht ne Knarre und geh in den Knast ;)
Aber der war nun echt ne Ausnahme... ansonsten wünsch ich eigentlich nicht wirklich andern Leuten den Tod. Wenn mich einer nervt, dann beschränk ich den Kontakt aufs Minimum, ziehe mich zurück sofern das möglich ist und damit hat es sich.

Man könnte einen Kompromiss finden, wenn man wollte. In der Verfassung steht nichts davon, dass die Waffen, auf die jeder Depp ein Recht hat, töten müssen. Man könnte also nur mehr Waffen erlauben, die den vermeintlichen Feind vorübergehend nur außer Gefecht setzen, aber nicht töten können. Dann liegt es an der Polizei und Justiz, die Person zu verhaften und anschließend zu prüfen, ob ein Verbrechen seitens dieser Person vorliegt.

President Obama Speaks at Newtown High School

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Und wer spricht in den USA bei den jährlich 30.000 Toten durch Schußwaffenmißbrauch?

@bit
also bei Trayvon hat er auch was gesagt.......außerdem könnte er ja dann fast nix anderes mehr sagen.......das ist ihm sicherlich auch bewusst.......hinzu kommt, dass man sich bei so einer Trgödie als Präsident zu Wort melden muss......auch wenn man nicht mehr wieder gewählt werden kann

Es ist zwar immer wieder erschütternd, wenn mal ein Amoklauf geschieht, besonders in einer Schule. Aber ich finde es viel schlimmer wie viele jeden Tag durch Schußwaffen sterben müßen.

Jede Patrone steht für einen Toten...

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@bit
ja, kann man sich kaum vorstellen, man müsste mal jeden Tag so einen Haufen Menschen (wie gerade an dem Tag erschossen wurden) vors Weisse Haus legen, so als Mahnmal.....oder vor den NRA Hauptsitz

Mal eine andere Meinung.(Der Artikel ist schon paar Monate alt, jedoch ist er aktueller den je)

Wenn man seinem Kind in frühesten Jahren beibringt, zur Waffe zu zu greifen ohne darauf hinzuweisen auf andere Auswege bei Problemen (als Lehrer) , sicherlich unter der Sicht der Verteidigung sagt der Lobbyist, und dabei auf die Art und Weise der Problembewältigung der USA hinweisst in der Welt, wie und was bisher mit Waffen reguliert wurde, so kann man davon ausgehen, das die Kinder ähnlich ihrem Vorbild handeln, das es dann unschuldige trifft ist Kollateralschaden.

Deshalb bin ich dafür an alle Schüler der USA Schusssicherheitswesten aus zu teilen und den Umgang mit dieser, so ähnlich wie sie einst sich unter Tischen verstecken mussten, wenn die Russen mit A Bomben schmeißen, sollten.

Es wird sich nichts ändern, sie können, dürfen und wollen nichts ändern, tut mir Leid. Sie können allerdings nicht mehr verheizt werden, ein Vorteil, wenn man so will.

Haben die Eltern die jetzt trauern, auch Waffen zu hause, wie viel davon, haben die mit ihren Kindern schon geübt den scharfen Umgang mit Waffen um zu Schießen und Zielen auf Pappkameraden.

Können diese sicher sein das ihre Kinder nicht auch so handeln. Haben sie ihre Waffen entsorgt.

Obama sagte :"Gott hat sie nach hause geholt", waren sie denn schon richtig da.

Na dann eine sinnliche Weihnacht, welch Überraschung hat er noch oder doch nur gewöhnlich wie bisher, nichts Neues im Westen.

@liberta

Wird der legale Zugang zu diesen Tatmitteln versperrt, werden derartige Massaker nicht mehr stattfinden.

Was für ne Art von "Tatmitteln"? Solche? Wie kann es sein, dass offensichtlich schwer gestörte Jugendliche, wenn sie Bock drauf haben, so schwer bewaffnet sein können bzw. solche "Tatmittel" haben?
Hätte man 1999 nach dem Columbine High School Massaker schon reagiert, dann hätte es sicherlcih in den Folgejahren ein paar Tote weniger in Schulen und Universitäten gegeben.





Der Autor des Artikels verzerrt das Thema, jedenfalls finde ich das.

Ich persönlich glaube, es geht nicht darum, dass Schusswaffen prinzipiell verboten werden. Die USA können doch bei ihrer Kultur der Waffen bleiben. Die entscheidende Frage ist dabei: WER kommt an Schusswaffen, und WER nicht?

Muss ich jedem psyschisch Kranken wirklich ne Maschinenpistole hinterher werfen? Oder überhaupt generell jedem? Meinetwegen kann und soll jeder der will und Interesse hat ne Schusswaffe besitzen dürfen. Ausgenommen aber prinzipiell Menschen, die nicht ganz richtig im Kopf sind. Das muss vorher überprüft werden. Und ich glaub auch nicht unbedingt, dass zum Hobby oder in private Hände unbedingt schwere Waffen, nein Kriegswaffen, gehören müssen. I

@kofi
das ist aber nun einmal nicht zu kontrollieren, denn, wie ich schon einmal schrieb, bekommt man ja erst dann keine Waffe als Krimineller oder "psychisch Kranker" (die übrigens nicht alle Amok laufen), wenn man überhaupt als solcher erfasst wurde.......also kann ich durchgeknallte Kuh, so lange keiner weiss, dass ich durchgeknallt bin, jederzeit an eine Waffe kommen - legal. Wie man ja auch am derzeitigen Amoklauf sieht, die Person war größtenteils unauffällig, zumindest nicht offiziell als "krank" oder kriminell registriert. Somit muss man eben anders an die Sache rangehen, in den USA muss man erst einmal wieder die Sensibilität gegenüber Waffen erlernen, sie sind nämlich kein alltäglicher Gebrauchsgegenstand, den man dem Kinde zum dritten Geburtstag schenken sollte.