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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

6.384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, USA, Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 14:49
@saki2

genau, das ist aber nicht der fehler des waffengesetzes oder der waffen

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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 14:51
@Tussinelda

Das ist dann aber die Schuld der Waffenbesitzer, nicht die der Hersteller, der NRA oder sonstwem.
Mercedes oder sonst ein Autohersteller ist ja auch nicht daran schuld, wenn ich leichtfertig die Schlüssel irgendwo liegen lasse und man mir das Auto ausräumt oder klaut.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 14:53
@El_Gato
es ist die Schuld ALLER, weil es eben so ein selbstverständliches Recht ist, kein Privileg, wie zum Beispiel bei uns


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 14:56
@Tussinelda

Nein ist es nicht. Die Verantwortung des Verkäufers endet da, wo die Waffe den Eigentümer wechselt. Dann ist der Eigentümer bzw. Besitzer voll verantwortlich für das, was mit der Waffe gemacht wird.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 14:57
@Tussinelda

wenn einer scheiße baut sind es nicht alles schuld ^^


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 15:03
@El_Gato
ahja, und die Gesetze in den USA schreiben immer und überall vor, dass eine Schusswaffe gesichert und verschlossen aufzuheben ist? Sie sorgen also dafür, dass die Bürger geschützt werden vor der eigenen Blödheit oder der Blödheit anderer? Aber das wäre ja auch widersprüchlich, wenn jeder das Recht hat, eine Waffe zu besitzen, um die Sicherheit eines freien Staates zu gewährleisten, wenn dieser dann Vorschriften machen würde bezüglich der Waffen, da lässt man lieber zu, dass ständig "Unfälle" passieren, spricht dann davon, dass es Gott wohl so gewollt hat, wie im Fall davor und das "keiner" was dafür kann und das es ja die eigene Verantwortung ist, auch wenn diese Verantwortung offensichtlich kaum einer tragen kann.....


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 15:08
@Tussinelda

Wie schon gesagt. Daß dieser Vater versehentlich von seinem Nachwuchs erschossen wurde, ist seine eigene Schuld.
Jeder, der nicht komplett verblödet ist weiß, daß Waffen kein verdammtes Spielzeug sind und schon gar nicht in die Hände von Kindern gehören.
Gesetze in Amiland hin oder her, da muss auch jeder selbst drauf achten, wie er seine Waffen aufbewahrt.
Geladen und auch noch ungesichert auf dem Küchentisch ist da sicher nicht die beste Methode.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 15:09
@El_Gato
aber in Amerika werden explizit Waffen für Kinder vermarktet.....


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10.06.2013 um 15:11
@Tussinelda

vermarkten kann man alles, es liegt an den konsumenten zu entscheiden ob es sinnvoll ist seinen kindern so etwas zu kaufen.


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10.06.2013 um 15:11
@Tussinelda

Das ist mir durchaus bekannt und ich finde es ein Unding. Ich würde meinem Kind jedoch mit Sicherheit keine Waffen kaufen, bevor es nicht 18 ist.
Dann könnte es sich aber je nach Bundesstaat (in manchen geht das auch schon ab 16) auch schon eigene Wummen zulegen.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

10.06.2013 um 15:51
so, hier zum Prozess, heute geht es los
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-trayvon-martin-todesschuetze-george-zimmerman-vor-gericht-a-904486.html



10. Juni 2013, 14:38 Uhr

Trayvon-Martin-Mordprozess

Was geschah wirklich in Sanford?
Von Marc Pitzke, New York

Mehr als ein Jahr ist es her, dass George Zimmerman, ein "Nachbarschaftswächter" in Florida, den unbewaffneten schwarzen Teenager Trayvon Martin erschoss. Jetzt steht er wegen Mordes vor Gericht. Bis heute ist unklar, was genau in jener Nacht passierte.

Sanford kämpft um seinen Ruf. "Trayvon Martins Tod hat mit Sanford nichts zu tun", verteidigt Beth Kassab, Kolumnistin der Lokalzeitung "Orlando Sentinel", ihre Heimatstadt im Herzen Floridas. "Das hätte überall passieren können." Und überhaupt: Der Tatort liege sowieso näher an der Nachbargemeinde.

Mehr als 15 Monate ist es her, dass George Zimmerman, ein "Nachbarschaftswächter" in Sanford, den unbewaffneten schwarzen Teenager Trayvon Martin erschoss. Landesweit war die Aufregung groß, es gab Proteste, Solidaritätsaktionen, Gegenaktionen. Dann verschwand der Fall wieder aus dem Bewusstsein der Amerikaner.

Doch jetzt geht alles von vorne los: Ab Montag steht Zimmerman wegen Mordes vor Gericht - und Sanford, dessen Polizeichef wegen eklatanter Fehlgriffe bei den Ermittlungen gefeuert wurde, findet sich plötzlich erneut im unerwünschten Rampenlicht.

Die Anklage wirft Zimmerman vor, Martin wegen seiner Hautfarbe konfrontiert und erschossen zu haben. Die Verteidigung beansprucht Notwehr. Medien und Politiker stilisierten die Ereignisse jenes 26. Februar 2012 schnell zur Parabel auf die selten ungetrübten Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen. Selbst Präsident Barack Obama mischte sich ein: "Wenn ich einen Sohn hätte, sähe er aus wie Trayvon."

Die Betroffenen leiden bis heute. "Ich vermisse seine Umarmungen", sagte Martins Mutter Sybrina Fulton der "New York Times" jetzt. Die Geschworenen im Verhandlungssaal 5D des Bezirksgericht von Sanford sind angehalten, die persönliche Tragödie zu ignorieren und nur die Fakten zu beurteilen - doch das ist leichter gesagt als getan.

Das zeigte sich schon in den Anhörungen, die dem Prozessbeginn vorausgingen. Da zankten Anklage und Verteidigung um jedes kleinste Detail; Richterin Debra Nelson musste über Dutzende Anträge urteilen.

Tödliche Konfrontation

Soll Zimmermans Ehefrau Shellie in den Zeugenstand? (Ja.) Darf erwähnt werden, dass Martin vor seinem Tod Marihuana rauchte? (Nein.) Müssen die Geschworenen anonym bleiben? (Ja.) Und die Zeugen? (Nein.) Darf die Staatsanwaltschaft SMS und Fotos von Martins Handy vorführen? (Nein.)

Das Gericht wird es nicht leicht haben, herauszufinden, was wirklich geschah an jenem Abend in "The Retreat at Twin Lakes", einer geschlossenen Wohnanlage in Sanford.

Martin, 17, war auf dem Rückweg zur Wohnung der Verlobten seines Vaters, der von seiner Mutter geschieden war. Er hatte Eistee und "Skittles"-Bonbons gekauft.

Dabei lief er dem damals 28-jährigen Zimmerman über den Weg. Der Sohn einer Peruanerin und eines weißen Amerikaners, der freiwillig als "Nachbarschaftswächter" diente, rief die Polizei: "Dieser Kerl sieht aus, als führe er nichts Gutes im Schilde." Es kam zu einer Konfrontation, und Zimmerman tötete Martin mit einem einzigen Schuss in den Brustkorb.

Zimmerman berief sich auf Floridas kontroverses Notwehrgesetz ("Stand Your Ground"). Dessen Prinzip - und das ähnlicher, von der Waffenlobby propagierter Gesetze in mindestens 23 weiteren US-Bundesstaaten: Erst schießen, dann fragen.

500 Kandidaten für die Jury

Der Fall eskalierte zum Feuersturm. Zimmerman bekam Morddrohungen und tauchte unter, bevor er sich stellte und angeklagt wurde. Hunderttausende Demonstranten forderten "Gerechtigkeit für Trayvon", viele trugen Kapuzenpullis, wie ihn Martin in der Todesnacht anhatte.

Bürgerrechtler beklagten ein rassistisches Klima. Der Regisseur Spike Lee twitterte versehentlich eine falsche Adresse für Zimmerman - worauf die betroffene Familie umziehen musste, da sie ebenfalls Drohungen erhielt.

Die Medien trugen zum Chaos bei. So veröffentlichte das TV-Network NBC einen manipulierten Mitschnitt des Zimmerman-Notrufs, der den Anschein gab, er störe sich an Martins Hautfarbe - und handelte sich so eine Verleumdungsklage ein. Konservative Kommentatoren wiederum stellten Martin als Gangster dar.

Bis heute interpretiert jede Seite die Faktenlage anders. Vorige Woche debattierte das Gericht über den Notruf einer Anwohnerin, auf dem im Hintergrund die Auseinandersetzung zwischen Zimmerman und Martin zu hören ist. Irgendjemand schreit da verzweifelt um Hilfe - doch wer, das konnten auch Audio-Experten bisher nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.

Vor den Eröffnungsplädoyers beginnt an diesem Montag die Auswahl der Geschworenen. Das kann dauern: 500 Kandidaten sind vorgeladen.

Die Verteidigung hat eine Website zur Deckung der Prozesskosten durch Spenden eingerichtet. Ziel: 120.000 Dollar. Bisher, so ist da zu lesen, seien aber nur 77.000 Dollar zusammengekommen.


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11.06.2013 um 06:15
so, hier das who is who beim Prozess:
http://usnews.nbcnews.com/_news/2013/06/05/18778687-whos-who-in-the-george-zimmerman-trial?lite

Die Juryauswahl wird sich wohl hinziehen.......ein weiterer Antrag der Verteidigung auf Vertagung des Prozesses wurde abgelehnt

http://www.orlandosentinel.com/news/local/trayvon-martin/os-george-zimmerman-trial-day1-20130610,0,4396460.story


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11.06.2013 um 17:53
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Das ist dann aber die Schuld der Waffenbesitzer, nicht die der Hersteller, der NRA oder sonstwem.
Mercedes oder sonst ein Autohersteller ist ja auch nicht daran schuld, wenn ich leichtfertig die Schlüssel irgendwo liegen lasse und man mir das Auto ausräumt oder klaut.
Hmm, ist natürlich ein Totschlagargument, man kann es im Prinzip auf fast alles anwenden, oder?

Auf Jugendschutz zum Beispiel: Die Pornoindustrie produziert, das Fernsehen sollte frei und ungehindert ausstrahlen dürfen. So wie es schon im Internet frei verfügbar ist. Denn die Pornoindustrie sollte nicht an ihrem Handel und Darstellung mit ihrem Material gehindert werden. Wenn ein 11-jähriger nen harten Porno sieht, ist das ja nicht die Schuld der Pornoindustrie, sondern dem 11jährigen ist es anzulasten oder den Eltern.

Oder gehst du jetzt davon aus, dass die Pornoindustrie sich selbst zum Jugendschutz verpflichten, also sich ein wenig zurückhalten sollte? Im Interesse von eventuell Moral, Anstand, Jugendschutz.

Nach deinem Beitrag oben müssten doch dann tatsächlich eigentlich alle Pornos, die es gibt, unumschränkt, überall, zu jeder Zeit, für jeden sofort, verfügbar sein.


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11.06.2013 um 18:12
Zitat von kofikofi schrieb:Nach deinem Beitrag oben müssten doch dann tatsächlich eigentlich alle Pornos, die es gibt, unumschränkt, überall, zu jeder Zeit, für jeden sofort, verfügbar sein.
Sind sie im Internet ja eigentlich auch und in einem wirklich freien Land würde es auch so sein. Gibt ja genung Schutzmechanismen die auch die Eltern bedienen könnten. Diese Bevormundung durch den Staat geht mit ganz gehörig gegen den Strich. Egal ob es jetzt Pornos sind oder andere Medien!


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11.06.2013 um 18:14
@kofi

Pornos SIND eh schon wegen des Internets jederzeit für jeden frei verfügbar.
Und nicht nur die von großen Produzenten, nein. Meistens sind das Amateurvideos.
Nix da Industrie. Amateure scheren sich einen feuchten Dreck um den im Internetzeitalter eh hinfälligen Jugendschutz.
Was sich ein Kind daheim am Rechner reinzieht, liegt in der Verantwortung der Eltern und nur der Eltern.


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12.06.2013 um 06:20
hier der Artikel zum Prozess vom New Yorker, sehr gut geschrieben und zeigt genau DIE Problematik auf, um die es geht, die Waffengesetze, die es überhaupt möglich machen, dass so etwas passiert, stand your ground, das beschissenste Gesetz, dass jemandem hätte einfallen können (aber natürlich von der NRA TOTAL unterstützt wird), die Angst vorm "schwarzen Mann" in der amerikanischen Gesellschaft, weshalb racial profiling an der Tagesordnung ist.....

http://www.newyorker.com/online/blogs/newsdesk/2013/06/sixteen-months-later-george-zimmermans-trial-begins.html

im Internet wurden Fotos gepostet, die zeigen sollten, dass Trayvon Martin weit vom jugendlichen "Babyface" entfernt ist, mehr aussieht wie ein "thug".....die "Beweisphotos" zeigten nicht Trayvon, sondern den Rapper the Game

Zimmermans Bruder hat ein Foto gepostet von einem mutmaßlichen Babymörder, daneben ein Foto von Trayvon und gepostet: "a picture speaks a thousand words. Any questions?" .....und "Lib media shld ask if what these2 black teens did 2 a woman&baby is the reason ppl think blacks mightB risky." Er hat sich dann entschuldigt.......


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14.06.2013 um 06:13
hier der Artikel verdeutlicht noch einmal das bescheuerte "stand your ground" Gesetz, wo es gegebenenfalls nutzen würde, aber dann eben nicht gilt und wozu es missbraucht wird
http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2013/jun/13/george-zimmerman-trial-stand-your-ground
....
For now, Zimmerman has decided to claim his actions were self defense, not stand-your-ground. But his case certainly illustrates how stand-your-ground could be used (and abused). A study of the outcomes of nearly 200 stand-your-ground cases in Florida by the Tampa Bay Times found that 70% resulted in an outright acquittal. The same study also found that 73% of the cases where the victim was black resulted in an acquittal compared to 59% of cases where the victim was white. Statistically then this gives George Zimmerman a fighting chance to walk free even though he was armed with a weapon and allegedly went in pursuit of his victim who was armed only with a bag of skittles.....


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14.06.2013 um 07:53
@Tussinelda
Kuriose, sinnlose oder zeifelhafte Gesetze gibt es doch überall. ;-)


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14.06.2013 um 09:00
@McMurdo
achso, na dann gibts ja nix zu diskutieren oder wie?


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14.06.2013 um 09:30
@Tussinelda
Sagen wir mal so, ich finds immer ziemlich gewagt über Gesetze anderer Länder zu diskutieren. Gibt genung Dinge die wir hier bei uns erstmal vor der eigenen Haustür in Ordnung bringen sollten bevor wir anfangen uns über Gesetze anderer Länder aufzuregen. Zumal wir das eh nicht ändern können. :-)


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