USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@insideman

Naja, Rohrbomben würde ich jetzt nicht dem typischen Waffennarr in den USA zuordnen.

Jedenfalls ist eine direkte Radikalisierung durch den oder gar ein Auftrag des IS bisher eher unwahrscheinlich; man hat wohl keine dahingehenden Hinweise gefunden (bisher).

Der Spiegel spricht von "Selbst-Radikalisierung".

Das heißt, ähnlich wie bei Al Qaida, dass es gar keine Terrorpläne für alles geben muss, sondern dass viele Radikalisierte auf eigene Faust "im Sinne des IS" (wie er es wohl gerne sehen würde) autonom handeln. Falls diese These zutrifft, macht sich der Terrorismus langsam selbständig, etwa so wie Tumorzellen, ohne dass es eines Plans "von oben" bedarf. Damit sind sämtliche Präventionsmaßnahmen eigentlich witzlos; es könnte theoretisch jeder losschlagen.

@Realo
das Problem ist ja nicht neu , nicht -IS-Leute laufen ja ständig amok...
Mit den Waffen bei der Hand reicht meistens ne Kleinigkeit und Nachbarn , Kollegen , Familie usw. müssen ins Gras beissen ...

Nur mit dem Unterschied, dass jetzt eben noch die islamistische Komponente mit reinkommt.

@Realo
stimmt .. den anderen Idioten reicht es ja einmal in den Nachrichten gewesen zu sein ....

Realo schrieb:Das heißt, ähnlich wie bei Al Qaida, dass es gar keine Terrorpläne für alles geben muss, sondern dass viele Radikalisierte auf eigene Faust "im Sinne des IS" (wie er es wohl gerne sehen würde) autonom handeln.

Und gerade das ist das gefährliche. Denn letztlich wird das populistisch keinen Unterschied machen. Die Republikaner drehen ja jetzt schon ordentlich am Rad. Da wird es reichen, wenn jemand mit dem IS sympathisiert hat.

Hat sich eigendlich die NRA zu dem Vorfall geäussert ?

@querdenkerSZ

Die werden sagen: Wären die Behinderten und die anderen Leute mit M-16 und Bazookas ausgerüstet gewesen, wäre das alles harmlos verlaufen. Nach deren Motto müssten jetzt noch mehr Waffen in Umlauf gebracht werden.

Ich frage mich eher, wie oft Obama noch auftreten und sein Bedauern über eine weitere Schießerei oder Amoklauf bzw. Terroranschlag äußern will. Ist ja mittlerweile Standard.

@Aldaris
darum gings mir ja und Obama kann nichts machen gegen die Repblikaner

@querdenkerSZ

.. und wenn dann ein Republikaner wie Trump Präsident werden sollte, gute Nacht.

Das glaubst du ja wohl nicht im Ernst.

Wenn - was ich mir nicht vorstellen kann, denn sie sind ja keine Selbstmörder - die Republikaner tatsächlich Trump als Präsikandidaten aufstellen sollten, darf man Frau Clinton schon vor der Wahl zur nächsten Präsidentin gratulieren.

Aldaris schrieb:Ich frage mich eher, wie oft Obama noch auftreten und sein Bedauern über eine weitere Schießerei oder Amoklauf bzw. Terroranschlag äußern will. Ist ja mittlerweile Standard.

Ja, aber was soll er denn sagen/machen?

@Aldaris
ist zu befürchten nach 2 Wahlperioden kam meistens die Oposition an die mACHT:::

@Realo

Selbst wenn er nicht aufgestellt wird, so hat er schon gut gehetzt und damit einen großen Teil der Amerikaner bedient. Dann war er halt der Kettenhund und ein anderer der Kandidaten, der nach außen hin gemäßigter auftritt, kann diese Leute ebenso bedienen. Die Büchse der Pandora ist geöffnet.

@zwicker

Keine Ahnung. Offensichtlich will er selbst ja nichts daran elementar ändern. Also bleiben die üblichen Beileidsbekundungen.

Aldaris schrieb:Offensichtlich will er selbst ja nichts daran elementar ändern.

Meinst Du das ernsthaft?
So einfach ist es halt nicht ISIS zu besiegen.

Und Trumps Plan "I'd bomb the hell out of them." klingt jetzt auch nicht sehr clever.

@zwicker

Ich sprach darauf bezogen von den Waffengesetzen, nicht vom IS.

@Aldaris
Ah, ok.
Aber durch den Congress hat er es schon mehrmals probiert. Das kann man ihm nicht vorwerfen.

Es bliebe ihm nur eine Exekutivorder - und das ist mehr als umstritten.

FBI geht inzwischen von Terrorakt aus.

Möglicherweise hatten die Attentäter sogar einen zweiten Anschlag geplant: Das FBI stuft den Angriff von San Bernardino mittlerweile als Terrorakt ein. Die Angreifer hätten sich intensiv vorbereitet und versucht, digitale Spuren zu löschen.

wenig mehr...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/san-bernardino-fbi-geht-von-terrorakt-aus-a-1066258.html

@Realo

Die Frage, die sich mir stellt, ist, warum sie die Spuren so genau versucht haben, zu löschen. Wenn sie ihre Connections geheim halten wollten, dann doch nur, um weitere potentielle Terroristen und Mittelsmänner zu decken.