USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

Desaix schrieb:Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob damit ein Hate Crime als erwiesen gilt.
Schliesslich wird in Amerika oft geflucht. Ich schätze nicht.

@White_Death
Es kommt noch ein "fu**ing Punk" erschwerend dazu.

Analyzing George Zimmerman 911 Audio "Punks" or "Coons"

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Wenn meine Infos stimmen wohnen Täter und Opfer etwa 200 Meter voneinander entfernt. Zimmerman, der den hinteren Eingang der Siedlung kontrolliert hat, kam dabei automatisch an Trayvon Martin Haus vorbei. Dieses Haus steht zwar erst seit etwa 4 Jahren, aber es ist gut möglich das sich die beiden vom sehen her kannten. Da kann man schon fast von Nachbarschaftsmord sprechen.

Die Siedlung
http://dreami.es/4b02kcbmfdv.jpg

Der hintere Eingang mit Blick auf Martins Haus
http://maps.google.de/maps?saddr=Retreat+View+Cir&daddr=Retreat+View+Cir&hl=de&ll=28.791685,-81.328794&spn=0.001375,0.002411&sll=28.791695,-81.328794&sspn=0.00275,0.004823&geocode=FRdUtwEdnQMn-w%3BFRBTtwEdCvsm-w&t=h&dirflg=w&mra=ls&z=19&layer=c&cbll=28.791685,-81.328796&panoid=p7YXcf__w1hixcoUE7ZrhQ&cbp=12,306.48,,0,-2.9

@bit
Trayvon wohnte nicht da, er besuchte seinen Vater bei dessen Freundin.....und es gab keine rassistische Bemerkung......es gab nur fucking punk.....

ich finde es nicht richtig, wenn trotz den mittlerweile zur Verfügung stehenden Infos, falsche Behauptungen hier gepostet werden.......

CosmicQueen schrieb:Na da haben wir's doch, deshalb dieses bescheuerte Waffengesetz, die fühlen sich zunehmenst bedroht, die Weißen^^

Hoffentlich macht das nicht Schule. Zum Vergleich: In Deutschland nimmt ja auch die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund sprunghaft zu. Durch Geburtenrückgang bei "tatsächlichen Deutschen" aber Geburtenboom bei migrantisch stämmigen Mitbürgern und natürlich Zuwanderung haste auch hier zulande ein Trend zu einer Verschiebung von Bevölkerungsmehrheiten und Minderheiten. Es wäre absolut ne Katastrophe, wenn die Deutschen sich auf einmal bewaffnen würden weil sie sich bedroht fühlen...^^

Tussinelda schrieb:Trayvon wohnte nicht da, er besuchte seinen Vater bei dessen Freundin

@Tussinelda
Das wußte ich noch nicht. Kann man den schon sagen wie oft Trayvon zu Besuch war?

Unterm Strich bleibt wieder mal das eine Waffe, die zum Schutz besorgt wurde, sich gegen die gerichtet hat die beschützt werden sollten.

@bit
Ich weiss es nicht, wie oft er da war, ob regelmäßig oder nicht, kann auch jetzt nicht recherchieren, meine Link Sammlung ist zu Hause auf dem Mac.....irgendetwas habe ich gelesen.....ich guck später, jetzt arbeite ich

Tussinelda schrieb:ach ja, es gibt ganz viele, seriöse Quellen, die das mit dem racial slur gesagt haben, auch hier gepostet....von mir.....mittlerweile ist aber anscheinend klar, dass es keiner war......

Nun du solltest es besser Wissen wenn du vorgibst mit einem schwarzen verheiratet zu sein und dir sollte klar sein das solche Aussagen unter anderem das Todesurteil für ihm bedeutet können .... "seine Chancen zu überleben sind gering ..

deine Quellen sind sehr ruhig geworden mit dem Wort "Rassist"

wenn du jetzt noch ein wenig weiter darüber nachdenkst, sollte dir auch klar sein, dass bei einem Aufstand mit noch mehr Toten zurechnen ist.

VOn @bit bin ich es gewohnt .. er steht oben auf seinen Misthaufen und schreit "Rassist Rassist" und ihr stimmst fröhlich mit ein ..

Stelle dir mal vor er ist unschuldig "denkt ihr überhaupt soweit ? der Vorwurf "Rassist" ist mehr wie fragwürdig und der Staatsanwalt sieht es anscheinend genauso, selbst die Familie redet darüber nicht mehr ..

Martins Mutter sagte "Ein Herz hat keine Farbe. Es ist nicht schwarz, es ist nicht weiß, es ist rot" betonte Fulton, bevor sie in Tränen ausbrach

dem kann ich mich nur anschließen, das Leid was diese Familie im Moment ertragen muss ist enorm.

eine Petition mit der Forderung nach Gerechtigkeit in dem Fall. "Wir wollten ganz einfach eine Festnahme - nicht mehr und nicht weniger - und wir haben sie bekommen

Auch das ist vollkommen Richtig aber ob Zimmermann ein fairen Prozess zu erwarten hat ? ich wollte nicht in seiner Haut stecken ....

Ich warte ab bist der Prozess losgeht und bis die Fakten auf dem Tisch kommen und werde einen Teufel tun mit euch ein Lied zu singen ...

bit schrieb:Wenn meine Infos stimmen wohnen Täter und Opfer etwa 200 Meter voneinander entfernt. Zimmerman, der den hinteren Eingang der Siedlung kontrolliert hat, kam dabei automatisch an Trayvon Martin Haus vorbei. Dieses Haus steht zwar erst seit etwa 4 Jahren, aber es ist gut möglich das sich die beiden vom sehen her kannten. Da kann man schon fast von Nachbarschaftsmord sprechen.

Ou, ne Villengegend oder wie?

Selbst wenn sie sich vom seher her kannten.In der Dunkelheit ist es denk ich nicht gerade am einfachsten Menschen zu erkennen, vor allem wenn sie Hoodies oder so auf haben. Aber Blickkontakt müssen sie wahrscheiblich gehabt haben, sonst wär Zimmermann ja nicht dazu gekommen, von vorne, auf die Brust Trayvon Martins zu schießen.

@Tussinelda
@kofi
Ich hab da was gefunden.

Trayvon Martin war nur zu Besuch bei seinem Vater in Sanford. Eigentlich lebte er mit seiner Mutter in Miami.

Demnach lebte sein Vater über 300 Km entfernt und Trayvon war wohl nicht so oft in der Siedlung wie ich dachte. Aber trotzdem darf man den Besuch eines Nachbarn nicht einfach so abknallen. Das gehört sich einfach nicht.

Werden die Nachbarschafts-Hilfssheriffs eigentlich irgendwie ausgebildet oder darf jeder, der sich in den USA berufen fühlt, auf nächtliche "Menschenjagd" gehen?

@bit

Ich bin mir nicht sicher, ob es Standards gibt, aber eine Einweisung durch die Polizei erfolgt wohl schon.

@Commonsense @Tussinelda @bit

http://www.floridasunmagazine.com/artikel/immobilien-investments/mit-sicherheit-wohnen-gated-communities-in-florida.html

Also mein englisch ist nicht so gut, vielleicht findet ihr was in diesem Artikel, ich glaub da steht was drin über diese "gated communities".


http://ifpo.org/articlebank/gatedcommunity.html (Archiv-Version vom 06.03.2012)

Keiner kommt rein der nicht dort wohnt oder angemeldetist, bzw. eine Einladung von einem hat der da wohnt. Das es gated ist merkst du ja nur wenn du raus oder rein fährst. Auch haben die GC einen gewissen Anspruch an ihr Klientel, nicht jeder der Geld hat bekommt auch ein Haus. Das muss alles von der Verwaltung genehmigt sein. Der Altersruchscnitt ist eher Höher und der Income Index ehere niedriger als draußen. Kommt daher das heher ältere drinen wohnen und meist retired also Rentner mit einer guten Rente sind. Was den einkoomesindex nach unten treibt.

Steht im Internet zu diesen gated communities. Also wenn man da nicht einfach rein oder raus kommt, wie konnte Zimmermann dann annehmen, dass das jemand sein könnte, den er unbedingt abknallen muss?

kofi schrieb:Es wäre absolut ne Katastrophe, wenn die Deutschen sich auf einmal bewaffnen würden weil sie sich bedroht fühlen...^^

Das wird hier nicht passieren, hoffe ich mal. Zumindest sehe ich momentan dazu noch keinen nennenswerten Trend, der sowas vermuten lassen würde.

rumpelstilzche schrieb:Stelle dir mal vor er ist unschuldig "denkt ihr überhaupt soweit ? der Vorwurf "Rassist" ist mehr wie fragwürdig und der Staatsanwalt sieht es anscheinend genauso, selbst die Familie redet darüber nicht mehr ..

Dann wollen wir mal genauer werden. Den Zimmerman als "Rassist" hat glaube ich keiner so richtig beschimpft. Rassistische Beweggründe könnten es m.M.n. aber schon sein. Was versteht man unter rassistische Beweggründe? Zum ersten, das Vorurteil alle Schwarzen mit Hoddies und Hose auf halbmast sind potentielle Gangster mit Waffe im Stiefel..deshalb hat man Angst und schießt vielleicht eher mal drauf los. Zum zweiten, könnte man bestimmten Instutionen, die da so das Sagen haben, unterstellen, dass auch hier wieder nicht wirklich was getan wurde, weil man genau wie Zimmerman, der Meinung sein könnte: "Ach, das war doch eh so ein Ghettokid und der Fall ist selbstverständlich als Notwehr einzustufen" .

Also ein Ausschnitt aus dem englischen Link:

Neighborhood Watch
The concept of neighborhood watch has proven to be one of the most effective ways to reduce crime. The idea centers on neighbors recognizing suspicious activities and reporting crimes to police. Through Neighborhood Watch techniques, neighbors can help police catch rapists, muggers, drug dealers, kidnappers, or others who pose a danger to the safety of their community. And, most importantly, they keep an eye out for each other.

History and Development
Neighborhood Watch began as a response to a rise in home burglaries in the late 1960's and early 1970's. Although initiated by citizens, Neighborhood Watch rapidly became associated with police programs. In 1972, the National Sheriffs Association formally endorsed it as a tool to educate neighbors to recognize and report crime.

The National Association of Town Watch estimates that at least 20,000 organized neighborhood groups exist today that use watch techniques. The Neighborhood Watch approach is usually most effective in middle class neighborhoods where the majority of residents own their homes or have children-factors that go along with low turnover. Apartment buildings and neighborhoods with many renters can use watch techniques, but because of the relatively high number of people moving in and out, it takes extra organizing and persistence to be successful. Still, it can be done if there is a stable core group committed to the concept of Neighborhood Watch.

In low-income neighborhoods, the Neighborhood Watch idea can also be effective, but problems such as unemployment, deteriorating housing or a relatively large number of drug abusers can threaten to overshadow it.

Patrol
An effective tool for some Neighborhood Watch programs to use is a citizen patrol. It usually is up to the community in correspondence with law enforcement to decide whether a patrol is needed. Citizen patrols utilize volunteers who walk or drive an area on a regular basis to report incidents and problems to the police and provide a visible presence that deters criminal activity. They are in no way police officers; in contrast, they carry no weapons, are non-confrontational, and always plan their work with the local authorities. A citizen patrol, as the NCPC (1999) reports, can cover a neighborhood, an apartment complex, a business district, or a park. They contact the police dispatcher through two-way radios or cellular phones.

Cellular phones seem to be a good tool for Neighborhood Watch groups to use to fight crime. Over a nine-month period, use of cellular phones by Neighborhood Watch groups in 11 areas in Florida caused a decrease in burglaries, robberies, and thefts.

Florida International University researchers found the following statistics within the combined 11 neighborhoods:

Burglaries decreased 33 percent, from 341 to 229;
Robberies decreased 24 percent, from 42 to 31;
Thefts decreased 9 percent from 77 to 70.

In addition, the response times to in-progress events appeared to be faster by the police, according to many participating volunteers. As the Public Safety article (1996) reports, the project brought neighborhoods and local police officers closer together. As Fred Taylor, director of the MetroDade Police Department states, "The use of phones appears to have a displacement effect. Criminals avoid neighborhoods with active cellular crime watch groups as opposed to neighborhoods without such a program" (p. 20).[...]

@kofi

Daran ist im Grundsatz ja auch nichts auszusetzen.

Es ist völlig klar, daß hier Überwachungsarbeit übernommen wird, die die Polzei gar nicht leisten kann. Es ist auch nachvollziehbar, daß in derart überwachten Gegenden die Kriminalität zurückgeht.

Vorausgesetzt, das Prozedere wird eingehalten, finde ich eine Neighbourhoodwatch auch vollig in Ordnung. Nicht hinnehmbar ist eine Art "Judge Dredd".
Die Freiwilligen sollen ihre Beobachtungen dem Dispatcher mitteilen und der trifft dann die Entscheidung, Einsatzkräfte zu entsenden, weitere Beobachtungen zu machen, oder eben nichts zu tun. Eine Nichtbeachtung der Anweisungen des Dispatchers sollte für sich schon ein Vergehen darstellen. Im vorliegenden Fall hat sich der Freiwillige gegen bestehende Regeln und gegen direkte Anweisungen verhalten. Da sehe ich eigentlich keinen Spielraum für einen Freispruch.

@rumpelstilzche

rumpelstilzche schrieb:Nun du solltest es besser Wissen wenn du vorgibst mit einem schwarzen verheiratet zu sein und dir sollte klar sein das solche Aussagen unter anderem das Todesurteil für ihm bedeutet können .... "seine Chancen zu überleben sind gering ..

deine Quellen sind sehr ruhig geworden mit dem Wort "Rassist"

wenn du jetzt noch ein wenig weiter darüber nachdenkst, sollte dir auch klar sein, dass bei einem Aufstand mit noch mehr Toten zurechnen ist.

VOn @bit bin ich es gewohnt .. er steht oben auf seinen Misthaufen und schreit "Rassist Rassist" und ihr stimmst fröhlich mit ein ..

Stelle dir mal vor er ist unschuldig "denkt ihr überhaupt soweit ? der Vorwurf "Rassist" ist mehr wie fragwürdig und der Staatsanwalt sieht es anscheinend genauso, selbst die Familie redet darüber nicht mehr ..

Du bezichtigst mich also der Lüge, ich gebe vor, mit einem Schwarzen verheiratet zu sein......wieso sollte ich das tun? Welchen Vorteil brächte es mir? Hast Du Quellen, die Deine Behauptung belegen? Ich habe Dir schon einmal gesagt, ich argumentiere stringent, ich kümmere mich darum, so viel wie möglich an Informationen heran zu karren und ich werte diese, nach dem jeweiligen Stand aus. Ich glaube, Du kannst meine Quellen gar nicht wirklich lesen, nicht jeder ist des Englischen mächtig, was ja nichts Schlimmes ist. Nur etwas problematisch beim verstehen der links die ich größtenteils poste. Was ich übrigens nicht mache, um die, die weniger Englisch sprechen, zu diskriminieren, sondern weil es die meisten Artikel auf englisch gibt, die schnellsten News sowieso.
Ich habe übrigens hier gepostet, dass ich nicht glaube, dass Zimmermann ein Rassist ist, das hast Du natürlich überlesen, wie überhaupt alles, was Deine Meinung über eine Person (in diesem Fall ich) in Frage stellen könnte, nicht wahr? Ich glaube aber immer noch, dass Zimmermann Martin als gefährlicher eingestuft hat, weil er schwarz war. Nicht aus bewusstem Rassismus (das wäre zu beweisen) aber aus unterbewusstem, über Jahre eingepflanztem Denken, dass nun mal immer noch in der US Gesellschaft existiert. ich denke sehr wohl daran, dass Zimmermann "unschuldig" sein könnte, aber nur, was die rassistischen Motive betrifft, denn Fakt ist, er hat einen Unbewaffneten erschossen, obwohl er keine Waffe tragen sollte und Martin nicht verfolgen sollte. Er hat es trotzdem gemacht und denkt, trotz der Situation (angeblicher Kampf, Verletzungen, Todesschuss) sofort daran, sich auf "stand your ground" zu berufen.....mir erscheint das alles nicht so unschuldig, wie Du es gerne hättest.
Und die USA sind ein rassistisch geprägtes Land. Wobei ich es schon fast lustig finde, dass Du denkst, ich beziehe Rassismus immer nur auf Weisse, denn auch dies habe ich hier schon widerlegt. Aber da komme ich dann ja wieder darauf zurück, dass Du ein selektiver Leser bist. Es dreht sich im Kreis.

Ich habe einen Fehler gemacht....ich schrieb "second degree murder" sei Totschlag, aber es handelt sich um Mord mit bedingtem Vorsatz.

@rumpelstilzche

rumpelstilzche schrieb:woher nimmst du so eine Anschuldigung ... gibt es ein Beweis hierzu oder einfach mal wild ne Behauptung posten wird schon den Richtigen treffen ...

Das ist meine persönliche Einschätzung und die kann ich auch begründen.
Tötungen passieren meist aus diesen Gründen: Raubmord, Beziehungstat, Notwehr, Zeugen kaltstellen, Folgen eines Organisierten Verbrechen oder Mord aus Fremdenhass. Da ich die vorigen 6 Gründe ausschließen kann bleibt nur der Fremdenhass. In den USA kommt es zu dem häufiger vor das Schwarze willkürlich verdächtigt werden. Die USA hat nun mal eine Geschichte dass sie durch die Sklaverei von Schwarzafrikanern aufgebaut worden ist und die Unterwertschätzung bis in die heutige Zeit reicht.

http://weblogs.sun-sentinel.com/news/columnists/mayo/blog/2012/04/trayvon_martin_case_murder_cha.html (Archiv-Version vom 15.04.2012)

also heute um halb 8 gehts vor Gericht, wegen Freilassung auf Kaution

http://www.latimes.com/news/nation/nationnow/la-na-nn-george-zimmerman-court-20120412,0,5541818.story

noch etwas für die "stand your ground" Befürworter:
http://saintpetersblog.com/2012/03/why-stand-your-ground-is-actually-shoot-first/ (Archiv-Version vom 02.04.2012)